DE959007C - Einrichtung zum Schaelen von Drahtmaterial - Google Patents

Einrichtung zum Schaelen von Drahtmaterial

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DE959007C
DE959007C DEC9116A DEC0009116A DE959007C DE 959007 C DE959007 C DE 959007C DE C9116 A DEC9116 A DE C9116A DE C0009116 A DEC0009116 A DE C0009116A DE 959007 C DE959007 C DE 959007C
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DE
Germany
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wire
transport rollers
cutter head
slide
wire material
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Expired
Application number
DEC9116A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lindemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Th Calow and Co
Original Assignee
Th Calow and Co
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Publication date
Application filed by Th Calow and Co filed Critical Th Calow and Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE959007C publication Critical patent/DE959007C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schälen und Ablängen von gewalztem Drahtmaterial.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Walzen gefertigtes Drahtmaterial in einem Fertigungsgang in Drahtstücke bestimmter Länge zu unterteilen, wobei die Drahtstücke mit einer vorgeschriebenen Durchmessertoleranz (z. B. ho,) die Maschine verlassen sollen. Eine Vorbehandlung des Walzdrahtes, z. B. Beizen, Bondern u. dgl., soll vermieden werden.
Ausgegangen wird von einer Einrichtung zum Bearbeiten von vorzugsweise auf Haspeln aufgewickeltem Walzdraht, der durch Rollen gerichtet dem umlaufenden Messerkopf einer Schälmaschine gegen Drehung gesichert zugeführt wird und dabei im Querschnitt des Drahtes um ein Maß verringert wird, das der Unreinheiten aufweisenden Schicht entspricht. Der geschälte Walzdraht wurde dann wieder auf eine Haspel aufgewickelt und zu gegebener Zeit mit bekannten Schneidvorrichtungen in Teilstücke zerlegt. Es mußte also die den geschälten Walzdraht enthaltende Haspel von ihrer Stellung hinter der Schälmaschine zu einer Ablängvorrichtung befördert werden. Vorrichtungen, mit denen aus einem Reduzierwalzwerk austretendes Walzgut einer ortsfest angeordneten Abschneidvorrichtung intermittierend zugeführt und abge-
längt wird, sind ebenfalls bekannt. Da der Walzdraht vor dem Schälen gerichtet und zum Wiederaufwickeln auf die zweite Haspel wieder gekrümmt werden mußte und dann ein nochmaliges Richten vor dem Ablängen erforderlich war, ergab sich ein erheblicher Zeitaufwand.
Eine diese Nachteile beseitigende Einrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen den Messerkopf tragenden, durch am Draht anliegende Transportrollen gegenüber diesem gleichförmig entgegen der Vorschubrichtung verschobenen Schlitten. Zweckmäßig ist es, den Vorschubrollen vor und hinter dem Schlitten den Weg des Schlittens begrenzende Endschalter zuzuordnen, die das Transportrollenpaar jeweils auf verzögertes oder beschleunigtes Drehen schalten. Dadurch wird der noch Oberflächenunreinheiten aufweisende Walzdraht lediglich einmal gerichtet, und zwar dann, wenn er der Schälmaschine zugeführt wird. Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung schematisch erläutert.
Das auf einer Haspel 1 ausgewickelte Drahtmaterial 2 wird durch eine mehrere Rollen 3 - aufweisende Vorrichtung gerichtet und durch Transportrollen 4, die in einem Lagerbock 5 angeordnet sind, in Richtung des Pfeiles 6 bewegt. Der Antrieb der Rollen 4 erfolgt, da das gaschälte Drahtmaterial durch einen feststehenden oder umlaufenden Abstechkopf 7 abgelängt wird, intermittierend, d. h., das Drahtmaterial wird während einer bestimmten, der Länge der abgeteilten Drahtstücke entsprechenden Zeit in Richtung des Pfeiles 6 bewegt, dann durch Stillsetzen der Transportrollen angehalten und nach dem Abtrennen jedes Drahtstückes wieder weiterbewegt. Ein weiteres Transportrollenpaar 9 ist hinter dem Messerkopf angeordnet. Da der Durchmesser des Drahtes im Bereich der Transportrollen 9 kleiner ist als vor dem umlaufenden Messerkopf 8, werden die Rollen 9 mit einer etwas höheren Geschwindigkeit -angetrieben, damit der Draht in der Schälmaschine immer straff gehalten wird. Zwischen den Transportrollen 4 und 9 ist ein Schlitten 10 auf Stangen 11 verschiebbar gelagert, der außer dem umlaufenden .Messerkopf und Transportrollen 12 einen Antriebsmotor für beide trägt, Die Transportrollen 12 kufen, genau so wie der Messerkopf, ständig um. Befinden sich die Transportrollen 4 und 9 in Umlauf, wird also der Draht 2 in Richtung des Pfeiles 6 bewegt, so bewegt sich der Schlitten 10 beispielsweise langsamer als der Draht, und zwar so •lange, wie sich der Draht2 bewegt. Wird der Draht 2 stillgesetzt, beispielsweise dadurch, daß er an einem Anschlag 13 zur Anlage kommt und dieser vorzugsweise verstellbare Anschlag mit Steuermitteln versehen ist, die ein Stillsetzen der Rollen 4 bewirken, so verschiebt sich der Schlitten entgegen der Richtung des Pfeiles 6. Der Messerkopf schält den Draht also sowohl beim Transport des Drahtes als auch beim Abstechen des Drahtes mit gleichbleibenden Schnittbedingungen.
Ist ein Drahtstück durch die Abstechvorrichtung 7 abgetrennt worden, so werden die Transportrollen 4 wieder in Umlauf versetzt, der Draht nimmt den Schlitten 10 mit, bis er selbst zum Ablängen eines weiteren . Drahtstückes wieder stillgesetzt wird. Der Schlitten arbeitet sich dann mittels der Tiransportrollen 12 längs des Drahtmaterials wieder in Richtung auf den Lagerbock 5 vor. Durch entsprechende Zuordnung der Abstände zwischen den Lagerböcken 5 und 14 bzw. Drehzahlen der Transportrollen 4, 9 und 12 wird erreicht, daß der Schlitten an den Lagerböcken 5 bzw. 14 nie zur Anlage kommt. Man kann außerdem Steuerkontakte im Bereich der Lagerböcke 5 und 14 anordnen, die sowohl die Drehzahlen der Transportrollen als auch gegebenenfalls die Drehzahlen des umlaufenden Abstechkopfes selbsttätig beeinflussen. Am Anschlag 13 können außerdem Steuermittel vorgesehen sein, die ein Verschieben der Abstechmesser od. dgl. in der einen oder anderen Richtung hervorrufen sowie der Draht 2 am Anschlag 13 zur Anlage kommt bzw. mit diesem nicht in Berührung steht.
Unmittelbar vor und hinter dem Messerkopf 8 sind feststehende Führungsmittel 15, 16 angeordnet. Am Schlitten kann außerdem eine dem Verfestigen des geschälten Drahtmaterials dienende Hämmervorrichtung oder Prägepoliervorrichtung 17 vorgesehen sein. Vor und hinter dieser Vorrichtung sind weitere Führungsmittel 18, 19 angeordnet. An den Lagerböcken 5, 14 wird zweckmäßigerweise je ein Endschalter 20, 21 angeordnet. Wird z.B. der Endschalter 21 vom Schlitten eingedrückt, so wird die Drehzahl der Rollen 12 hinaufgesetzt, wird der Endschalter 20 vom Schlitten eingedrückt, so wird die Drehzahl der Rollen 12 verringert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Einrichtung zum Schälen des einer ortsfest angeordneten Abschneidvorrichtung intermittierend zugeführten Drahtmaterials mittels eines umlaufenden Messerkopfes, gekermzeichnet durch einen den Messerkopf (8) tragenden, durch am Draht anliegende Transportrollen (12) gegenüber diesem gleichförmig entgegen der Vorschubrichtung vorgeschobenen Schlitten (iO). Ho
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Vorschubrollen vor und hinter dem Schlitten den Weg des Schlittens begrenzende Endschalter zugeordnet sind, die das Transportrollenpaar jeweils auf verzögertes oder beschleunigtes Drehen schalten.
    In Betracht gezogene-Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 386 467, 475 664, 189, 813 793. iao
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 609 617/4 8.56 (609 809 2.57)
DEC9116A 1954-03-31 1954-03-31 Einrichtung zum Schaelen von Drahtmaterial Expired DE959007C (de)

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