DE755913C - Einrichtung zum Roesten und Braten auf einem Rost - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Rösten und Braten auf einem Rost Gegenstand des Patentes log 789 isst, bei einer Rös-t- oder Brateinrichtung mit seitlich in Reihen übereinander angeordneten Stichflammenbrennern den Rost während des Grillvorganges heben und senken sowie auf den Brenner zu und von ihm fort bewegen zu können. Zu dem Zweck kann der Rost in einem senkrechten Tragrahmen gehoben und gesenkt werden, und- der Tragrahmen kann zusammen, mit dem Rost in waagerechter Ebene auf den Brenner zu verschoben, werden.
• Dabei isst es nicht leicht, beide Bewegungen, nämlich die senkrechte und die waagerechte, gleichzeitig derart auszuführen und zu bemessen, daß eine gewünschte Verstellung des Rostes innerhalb des heißen Gasstromes erfolgt.
• Gemäß der Zusatzerfindung ist daher der Rost in einem Hebelgestänge gelenkig gelagert, an dem sich der Rost mittels eines in Rasten feststellbaren Handhebels parallel zu sich selbst etwa kreisbogenförmig von oben nach unten etwa in der an der Betriebsstelle vorhandenen Strömunsrichtung - des Abgas-21 stromes verstellen läßt, wobei die Lagerung des Rostes so vorgenommen ist, daß der Rost auch gleitend aus dein Bereich des Abgasstromes herausgezogen und bis zu einem hinteren Anschlag wieder in die Betriebslage verschol;en «-erden kann.
• Zwar ist eine _Aufhängung eines Rostes in einem Hebelgestänge bekannt, dabei handelt es sich aber um eine elektrische Einrichtung finit Heizkörpern sowohl über wie auch unter dem Rost. Es fehlt aber die für die Erfindung vorausgesetzte seitliche Anordnung der Brenner, so- daß auch nicht der gekrümmt nach oben gerichtete Strom der heißen Verbrennungsgase vorhanden ist, welcher das Gril.lgut oder Röstgut je nach der Einstellung des Rostes anders beaufschlagen soll.
• Der Zweck, die Beaufschlagung des Grillgtites oder Röstgutes zu ändern, wird dadurch noch besser erfüllt, daß die Düsen des seitlichen Brenners reihenweise abgeschaltet werclen können. Dadurch läßt sich nämlich der On-erschnitt des heißen Abgasstromes regeln, ohnedaß dieVerbrennung ungünstiger wird oder etwa infolge teilweiser Drosselring die Strömungsgeschwindigkeit und die Strömungsbahn der heißen Gase geändert t@-: rdeii.
• In den @@bliildungen ist ein ##Ius.führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine vollständige, Grilleinrichtting in Seitenansicht, Abb. 2 die Einrichtung von vorn und Abb.-3 einen einzelnen Brenner in Ansicht von vorn.
• In dein Gestell i ist der Brenner 2 mit den Zuführungsleitungen 3 für Gas und :I für Luft gelagert. Die Luftleitung wird von einem Kompressor 3 gespeist. Aus dein Brenn°r treten die langen Stichflammen b aus, deren Anordnung aus _1bb. 3 zu ersehen ist. Nach dieser Abbildung besitzt der Brenner 2 eine große Anzahl von Brenneröffnungen j, die stets im Dreieck angeordnet sind, wobei zahlreiche Dreiecke nebeneinanderAnwendung finden. Bei Anordnung derart zahlreicher Öffnungen ergibt sich naturgemäß eine reihenweise Anordnung der Brenneröffnungen, doch lassen sich diese, wie oben angegeben, auch so anwenden, daß nur drei Öffnungen. allein vorgesell eii sind.
• Oberhalb und ini Abstand von dem Br#-iiner -2 ist der Roste vorgesehen, der in diesem Fall aus einzelnen schräg gestellten Flacheisen g besteht. Der Rost ist an einem Gestände io befestigt, das sich durch einen einzigen Hebel i i betätigen läßt. Der Hebel i i läßt ,ich in Rasten 12 festlegen. Das Gestänge io ist ain Rost in einer Weise angebracht, daß durch eine Betätigung des Hebels i i der Rost stets waagerecht bleibt und dabei etwa eine Parabel beschreibt, die dem gestrichelt angedeuteten Strömungsweg 13 der Abgase entspricht. Auf diese: Weise läßt sich sehr einfach der Rost innerhalb des Abgasstromes verstellen. Eine zusätzliche Bewegungsvorrichtung 1.1. ermöglicht es, den Rost außerdem noch lediglich in der waagerechten Ebene zu verstellen, wobei zweckmäßig ein Anschlag vorgesehen ist, bis zu dem der Rost in seine normale Stellung zurückbewegt werden kann. Die ganze Grill-einrichtung ist durch eine Hatil) e 15 abgedeckt, die iii der Mitte einen Gasabzug 16 besitzt.
• Der Betrieb der Einrichtung ist ohne weiteres aus der _\bbildung ersichtlich. Das Fleisch kann auf den kalten Rost gelegt werden, und der Grillvorgang beginnt sofort, wenn der Brenner entzündet wird. Soll der Rost schnell aus dem Bereich der Hitze mehr oder weniger entfernt werden, so wird er durch die waagerechte Stellvorrichtung aus dein Abgasstrom in Richtung auf die Brenner lieratislae\vegt, so daß er aus dem Bereich des Abgasstromes gelangt. Die Bedienung erfolgt von der Brerinerseite her, und es ist aus der Lage des Abgasstromes erkenntlich, daß die bedienende Person durch Hitze in keiner Weise- belästigt wird, da, -,vie Versuche gezeigt haben, außerhalb des scharf Begrenzten Al>-gasstroines kaum eine Hitzeeinwirkung zu verspüren ist. Etwa herabtropfendes Fett kann auf einer Platte 21 aufgefangen werden, wobei zu bemerken ist, daß lediglich Fett lierabtropft, jedoch kein Saft aus dein Innern des Fleisches.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Rösten und Braten auf einem während des Grillvorganges vor dem seitlich angeordneten Brenner mit mehreren übereinanderliegenden Stichflaminenreilien heb- und senkbar und auf den Brenner zu und von ihrrt fort he\weghar vorgesehenen Rost nach Patent 709 789, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Rostbeweglichkeit innerhalb des frei strömenden Abgasstromes (13) eine gelenkige Lagerung des Rostes in einem lIebelgestänge (io) vorgesehen ist, an dem :ich der Rost mittels eines in Rasten (12) feststellbaren Handhebels (i i) parallel zu sich selbst etwa kreisbogenförmig %',on oben nach unten etwa in der an der Be-' triebsstelle vorhandenen Strömungsrichtung des Abgasstromes verstellen läßt, wobei die Lagerung des Rostes so vorgenommen ist, daß der Rost auch gleitend aus dein Bereich des :@bgasstromes (13) herausgezogen und bis zu einem hinteren Anschlag wieder in die Betriebslage geschoben werden kann.
2. 2. Herd nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Regelmittel für den Brenner (2), durch die die Brennerdüsen (7) reihenweise abgeschaltet werden können, um so den Querschnitt des Abgasstromes (13) bei gleicher Wirkung je Flächeneinheit zu verkleinern. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 71 891, 9i 65o, 165 208, 274 018, 407 130 schweizerische Patentschrift Nr. 126 372; französische Patentschrift Nr. 520 779; britische Patentschrift Nr. 258 071; USA.-Patentschriften NTr. 1 192 129, 1 328 589, 1 515 944, 1 729 552; Katalog der Firma Paul Bornkessel, Berlin SW 26, Dezember igi2, über Bornkessel-Brenner, S.9.