DE431347C - Gewebesengmaschine - Google Patents

Gewebesengmaschine

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Publication number
DE431347C
DE431347C DEO15257D DEO0015257D DE431347C DE 431347 C DE431347 C DE 431347C DE O15257 D DEO15257 D DE O15257D DE O0015257 D DEO0015257 D DE O0015257D DE 431347 C DE431347 C DE 431347C
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DE
Germany
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roller
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counter body
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fabric
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Expired
Application number
DEO15257D
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English (en)
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OSTHOFF FA WALTER
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OSTHOFF FA WALTER
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C9/00Singeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/16Singeing of fabrics or yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Gewebesengmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Sengznaschine nach Patent 397146, hei der die seitlich neben der Sengstelle hängende Stoffbahn durch eine Einschwenkwalze über die Sengstelle hinüberbewegt werden kann. Die Einschwenkwalze ist dabei sowohl bei Platten- oder Zvl.indersengmaschinen als auch hei Flammensengmaschinen anwendbar, d. h. bei Maschinen mit unmittelbar auf das Gewebe einwirkender Flamme.
  • Bei der letztgenannten Sengart ist jedoch vielfach erforderlich, die Rückseite des Stoffes durch einen Gegenkörper abzudecken, um ein Durchschlagen der Flamme durch den Stoff zu verhindern. In diesem Falle ist die Einrichtung bzw. die Anwendung der Schwenkwalze nicht ohne weiteres möglich, insbesondere tritt leicht eine gegenseitige Behinderung des Abdeckkörpers und der Schwenkwalze ein.
  • Diese Mängel sind gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden; daß das die Ware einschwenkende Gestänge einen das Durchschlagen der Sengflamme verhindernden Gegenkörper für das zu sengende Gewebe verstellbar trägt. Zweckmäßig ist letzterer dabei von der Einschwenk-,valze selbst gebildet, und diese ist derart verstellbar angeordnet, daß sie wahlweise als Leitwalze für den Stoff außerhalb der Sengstelle oder auch als Gegenkörper über der Sengstelle verwendbar ist.
  • Infolge dieser Ausbildung wird erreicht, daß in einer einzigen, mit offenen Flammen arbeitenden Sengmaschine jeweils nach Art und Beschaffenheit des zu sengenden Stoffes gegebenenfalls sowohl ein Sengen von dichten wie auch weitmaschig gewebten Stoffen stattfinden kann, und mit wenigen Handgriffen die jeweilige Stellung der ortsbeweglichen Walze unmittelbar über bzw. neben den Brenner eingestellt werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht der Maschine, Abb.2 und 3 eine schematische Seitenansicht in zwei verschiedenen Stellungen der Gewebeführung, Abb. d. und 5 ein anderes Beispiel, ebenfalls in schematischer Ansicht und in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb: 6 bis 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Es, ist a, b das Maschinengestell einer mit offener Flamme arbeitenden Gewebesengmaschine, auf welchem, wie an sich bekannt, der Gasbrenner c angeordnet ist, dessen nach oben austretende Flamme d zum Sengen einer über sie hinweggeführten Stoffbahn f dient. Letztere wird dabei, wie ebenfalls bekannt, von der einen Seite, im Beispiel von der linken Seite, des Gestelles her zugeführt und über eine Mehrzahl von Walzen geleitet, von denen zwei Walzen g, lr in einem am Ende des Gestelles angeordneten Säulenpaar o und eine weitere Walze i an jedem Ende in einem Lagerbock k gehalten sind, wobei die drei Walzen g, lt, i in der Querrichtung des Brenners c gegeneinander versetzt sind. An der Unterseite der Gestenplatte b ist fast senkrecht unter der Walze h eine vierte Walze in angebracht, während in dem einen Ständerpaar 71 des Gestelles a eine Trommel ?c gelagert ist, über die die Stoffbahn f hinweg abgezogen wird. Zur Führung der Stoffbahn f über den Brenner c dient eine ortsbewegliche Walze p, die zu diesem Zweck in zwei Hebelarmen q gelagert ist, die ihrerseits um eine unterhalb der Lagerböcke k an dem Gestell b gehaltenen Achse r schwenkbar sind. Die Walze p ist als Kühlwalze ausgebildet und besitzt deshalb einen wesentlich größeren Durchmesser als die übrigen zur Führung des Stoffes dienenden Leitwalzen. Sie ist in an sich bekannter Weise in einem Längsschlitz s eines jeden Hebelarmes q verstellbar gehalten, so daß sie in einfacher Weise durch .Verschieben in die durch den Schlitz bedingten Endstellungen gebracht werden kann.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die in Arbeitsstellung geschwenkte Walze entweder unmittelbar über den Brenner (Abb. 2) oder -neben letzteren (Abb. 3) zu stehen kommt. In Ruhestellung (Abb. z) ist die Walze p derart angeordnet, daß die über die Führungswalze h eingezogene Stoffbahn senkrecht nach unten hängt, ohne daß sie von der Schwenkwalze P berührt wird.
  • Soll nun ein Sengen, beispielsweise von dicht ge-,vebten Stoffen, stattfinden, so wird die Walze p zunächst in das dem Schwenkpunkt naheliegende Schlitzende des Hebels q, dann mit Hilfe eines nicht dargestellten Handantriebes in der Pfeilrichtung gegen den Brenner c bewegt, wobei, wie an sieh bekannt, die Stoffbahn f von der Walze p mitgenommen und letztere die in Abb.2 veranschaulichte, Stellung einnimmt. Die Stoffbahn legt sich dabei an die zweckmäßig mit einer Kühlvorrichtung versehene Walze p dicht an, so daß nur die der Flamme zugekehrte Seite des Stoffes gesenkt wird. Durch Zurückschwenken wird die Walze p wieder aus der Arbeitsstellung gebracht und damit die Stoffbahn f von dem Brenner entfernt.
  • Bei dem Sengen von weitmaschigen Stoffen wird die Walze p, die jetzt lediglich als Führungswalze dient und nicht besonders gekühlt zu werden braucht, in die äußere Schlitzendstellung gebracht und dann gegen den auf die gleiche Art geführten Stoff f gegen- den Brenner c zu eingeschwenkt. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, legt sich nun die Walze p seitwärts neben den Brenner, und zwar auf der dem Drehpunkt r des Hebels q abgewandten Seite, so daß die Stoffbahn f zwischen den beiden Walzen p, i. von der offenen Flamme d bestrichen wird und diese durch den Stoff hindurchschlagen kann. Zweckmäßig .ist das vordere, mit dem Schlitz s versehene Ende q' des Hebels stumpfwinklig nach unten umgebogen, so daß dieser beim Zurückschwenken in seine Ruhelage weder an das Maschinengestell anschlagen kann noch der Stoff beim Einführen von der Walze p behindert wird. Andererseits nimmt die Walze p bei dem in Arbeitsstellung eingeschwenkten Hebel eine derartige Tieflage ein, daß der Stoff genügend dicht über die Flamme hinweggezogen werden kann.
  • In Abb. q. und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das im wesentlichen der oben beschriebenen Ausbildung- gleicht. Hierbei ist die ortsbewegliche Walze an dem Ende eines Hebelpaares gelagert, dessen Drehpunkte an dem Gestell der Maschine in einer Führung längsverschiebbar gehalten sind, so daß, wie aus den Abb..I und 5 ersichtlich, je nach der gewünschten Sengart ebenfalls eine Verstellung der Walze p unmittelbar über den Brenner wie neben diesen durch Verschiebung des Drehpunktes r erfolgen kann.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. 6 bis B. An dem Hebelgestänge q, q' ist außer der in diesem Falle ortsfest gelag:--rten oberen Leitwalzep eine zweite, gegebenenfalls mit einer Kühlung versehene Walze p' angebracht, die in der Querrichtung des Hebelendes q' beispielsweise in einem Führungsschlitz t verstellbar ist. Wie aus Abb. ; ersichtlich, ist die Walze p' in ihrer einen Endstellung derart von dein Brenner c abgehoben, daß die Sengflamme d durch die über die untere Leitwalze i. und die obere Leitwalze p geführte Stoffbahn frei hindurchschlagen kann. In der anderen Endstellung, d. h. in ihrer Tieflage, befindet sich die Walze p' als Gegenkörper unmittelbar über dem Brenner c und verhindert dadurch, wie an sich bekannt, ein Durchschlagen der Senb flamme durch die Stoffbahn f. Außerdem ist in dem Hebelpaar q eine dritte Walze gelagert, und zwar die bisher im Gestellbock h angebrachte Leitwalze i. Dadurch wird erreicht, claß bei eingeschwenktem Gestänge, wie in Abb. 7 erkennbar,- die- Stoffbahn in möglichst wagerechter Führung über die Flamme bewegt werden kann und ein besonders günstiges Sengen bewirkt ist.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen denkbar. Inshesondere könnte die neue Vorrichtung auch an solchen Maschinen angebracht sein, die eine -Mehrzahl von Brennern besitzen, um die Stoffbahn abwechselnd und wiederholt auf der einen und anderen Seite sengen zu können. Bei Maschinen, deren Sengflamme durch je eine längs des Brenners sich erstreckende seitliche Führungswand aus Schamottesteinen o. dgl. an einer seitlichen Ausbreitung verhindert ist, würde es sich empfehlen, zwecks wahlweiser Benutzung der beiden Sengarten die eine oder auch beide Führungswände derart verschiebbar zu machen, daß die seitwärts neben den Brenner in Arbeitsstellung geschwenkte Walze (vgl. Abb. 3 und 5) in keiner Weise durch eine Führungswand behindert ist. Ferner könnte die Sengwalze p' in der Abb. 6 bis 8 statt in einer Schlitzführung t gegebenenfalls von je einem schwenkbar an dem Hebelgestänge q angebrachten Arm o. dgl. gehalten sein.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Gewebesengmaschine nach Patent 397146, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ware einschwenkende Gestänge (q, q') einen das Durchschlagen der Sengflamme verhindernden Gegenkörper für das Gewebe verstellbar trägt.
  2. 2. Sengmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper von der Einschwenkwalze (p) selbst gebildet und diese derart verstellbar angeordnet ist, daß sie wahlweise als Leitwalze für die Stoffbahn außerhalb der Sengstelle oder auch als Gegenkörper unmittelbar über der Sengstelle verwendbar ist.
  3. 3. Sengmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gegenkörper wirkende Einschwenkwalze (p) als Kühlzylinder ausgebildet ist.
  4. 4.. Sengmaschine nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager (r) der Schwenkhebel (q) in einer Längsführung am Maschinengestell verstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Sengmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (q, q') mit einer quer verlaufenden Schlitzführung (t) für den verstellbaren Gegenkörper (p') versehen und außerdem als Träger der unteren Leitwalze (i.) ausgebildet ist.
DEO15257D 1925-10-24 1925-10-24 Gewebesengmaschine Expired DE431347C (de)

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DE (1) DE431347C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3448498A (en) * 1966-01-14 1969-06-10 Sando Iron Works Co Apparatus for singeing cloth

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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