DE407130C - Gasbeheizter Backofen zum Backen von Lebensmitteln - Google Patents

Gasbeheizter Backofen zum Backen von Lebensmitteln

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Publication number
DE407130C
DE407130C DEA41570D DEA0041570D DE407130C DE 407130 C DE407130 C DE 407130C DE A41570 D DEA41570 D DE A41570D DE A0041570 D DEA0041570 D DE A0041570D DE 407130 C DE407130 C DE 407130C
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DE
Germany
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closing
oil
gas
heated oven
slide
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Expired
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DEA41570D
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English (en)
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE407130C publication Critical patent/DE407130C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/12Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
    • A47J37/1242Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips heated with burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Gasbebeizter Backofen zum Backen von Lebensmitteln. Bei Backöfen für Lebensmittel, insbesondere zum Backen von Fischen, Kartoffeln u. dgl., ist es bereits bekannt, Kessel mit siedendem ü1 zu verwenden, in welche die zu backenden Lebensmittel hineingeworfen werden. Um zu verhindern, daß die aus den Kesseln aufsteigenden Öldämpfe den den Ofen Bedienenden sowie die in dem gleichen Raum befindlichen Personen belästigen, ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Kessel abzudecken und eine Zugvorrichtung vorzusehen, welche die aufsteigenden Dünste nach dem Schlot abzieht. Der Zug in dem Schlot muß in diesem Falle ziemlich stark sein, damit, wenn die Abdeckvorrichtung des Kessels geöffnet wird, um die Speisen hineinzulegen oder herauszunehmen, auch sämtliche aufsteigenden Dünste trotz des großen freien Ouerschiiittes oberhalb des Kessels ordnungsmäßig abgezogen werden; sonst würde zwar die Zugeinrichtung bei geschlossenem Kessel, also während des Backens, arbeiten, nicht dagegen, wenn der Koch den Deckel zurückschiebt, um die fertigen Sachen herauszunehmen. Die Folge einer sehr starken Zugeinrichtung ist nun aber wiederum, daß das t51 infolge des Unterdruckes, verhältnismäßig stark verdunstet, also viel 01 verlorengeht, außerdem durch das dauernde Hineinsaugen verhältnismäßig grosse :Mengen kalter Luft eine Abkühlung und damit ein großer Wärmeverbrauch stattfindet.
  • Die Erfindung soll diesem Übelstande dadurch abhelfen, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche der Zug in der Weise geregelt wird, daß bei geschlossenen Behältern nur eine geringe Zugwirkung stattfindet, die gerade ausreicht, um ein Austreten von Dämpfen in den Arbeitsraum zu verhindern, während bei geöffneten Behältern die Zugwirkung erheblich verstärkt wird.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Abb, i ein Ouerschnitt durch einen Backofen gemäß der Erfindung; Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte von AM. i, und Abb.3 ist ein der Abb.2 entsprechender Schnitt einer zweiten Ausführungsform.
  • In dem Kessel a befindet sich das siedende Öl. b sind die Brenner. Die Kessel sind durch Schieber c abgedeckt, dig in geschlossenem Zustande bei dl eine kleine Öffnung lassen, durch die frische Luft eintreten kann. Diese eintretende Luft wird zusammen mit den aus den Kesseln a aufsteigenden Dämpfen durch die Züge e abgeführt. Bei dem Ausführungsl:eispiel fließen die Dämpfe in der -Pfeilrichtung weiter, gelangen durch die Öffnungen h über die Brenner b, wo sie verbrannt werden, um alsidann durch die Öffnungen 1, und na in den Schlot n ülierziitreten.
  • Die Abgase können auch anders` geführt «erden; man kann sie auch unmittelbar, also ohne sie zu verbrennen, in den Schlot hineinleiten.
  • Gemäß der Frfiiduiig ist nun in dem Schlot
    eine Drosselklappe ,s rnrgesehen, welche in der
    lIeschlossenen Lage (Abb. 2) ringsherum
    einen ringförmigen Spalt freiläßt, der gerade
    groß genug ist, uni den bei geschlossenen
    Kesseln, d. h. nach Herabziehen der Schiel-er c.
    erforderlichen Zii,- zu verursachen und die
    aufsteigenden Öldünste restlos abzuführen.
    An der Drosselklappe faßt ein Arm t an; die-
    ser ist an seinem Ende mit einem Zapfen, Bol-
    zen o. dgl. versehen, der in einer Gabel ir liegt.
    Letztere sitzt fest auf einer Welle v, welche
    sich ü er die ganze Länge des Ofens erstreckt.
    Für jede, Schiel er c ist auf der Welle v fer-
    ner ein Nocken ze, angeordnet, der @in den Weg
    der Schieber c hineinragt. Eine Feder x hält
    die Gabel ir in der in Abb. 2 gezeichneten Stel-
    lung. Sind alle Schieber c in der in Abb. 2
    gezeigten geschlossenen Lage, so nimmt auch
    die Drosselklappe .ihre geschlossene Stellung
    ein. Der Zug ist verhältnisanäßig gering, aber
    ausreichend. Öffnet nun der Koch einen der
    Schieber c, indem er ihn in seiner Führung d
    nach hinten verschiebt, so schlägt der Schie-
    ber gegen den zugehörigen Nocken u, und
    dreht infolgedessen entgegen der Wirkung
    der Feder _i- die Gabel ir und infolgedessen
    auch die Drosselklappe in die geöffnete Stel-
    lung. Der Zug wird dadurch erheblich ver-
    #;rößert, so daß trotz geöffneten Schie'-ers c
    i-,Ile hochsteigender. Dünste allgesaugt werden.
    SGIiald sämtliche SchieLer c geschlossen sind,
    zieht die Feder _i- die Drosselklappe wieder in
    ihre Anfangslage zurück.
    Man kann die Schiel-er c auch in anderer
    Weise anordnen, z. B. in geradliniger Form:
    man kann sie auch als Klappen o. dgl. aus-
    bilde>., ebenso kann auch das Gestänge, durch
    «-elche die Öffnungsbewegung des Schiebers
    auf die Drosselklappe übertragen wird, ein
    beliebiges sein, wie auch statt der Drossel-
    klappe ein anderes Drosselorgan eingefügt
    werden kann. Wesentlich ist nur, (laß beim
    Freilegen des Ölkessels sofort die Zugwirkung
    verstärkt wird.
    Bei der in Abb.3 dargestellten Ausfüh-
    rungsform erfolgt die Regelung elektrisch.
    Hier ist in den Al:itigsschlot ein Ventilator 1
    eingebaut, der durch einen Motor z getrieben
    wird und einen künstlichen Zug hervorbringt.
    Der Schalter des Motors z ist nun in einer
    in der Zeichnung nicht dargestellten beliebi-
    oen Weise derart finit dem Schieber c ver=
    Kunden. (laß er beim Öffnen des Schiebers c
    geschlossen wird, so (laß der Motor anläuft
    i,nd der \-entilator in Tätigkeit tritt, um die
    Zu-wirkung zu verstärken, während beim
    Schlielleii der Klappe c der Schalter wieder
    ausgeschaltet und die KIapfe abgestellt wird. Man kann auch für den Motor einen Anlasser wählen, der ein allmähliches Einschaken und ein allmähliches Zunehmen der Geschwindigkeit des Motors beim Einschalten bewirkt. Wenn ein solcher Anlasser entsprechend mit den Klappen c verbunden wird, so wird der Ventilator je nachdem, wie weit man die Klappe öffnet, mehr oder weniger rasch umlaufen, so daß sich der Zug der jeweiligen Größe der Öffnung des Schiebers c angepaßt. Bei ganz geschlossenem Schiel-er kann entweder der Motor auch ganz stillstehen oder langsam lai_:fen. Der Ventilator kann auch durch eine Transmission o. dgl. angetrieben werden wobei dann das Ein- und Ausschalten des Riemens oder das Einschalten verschiedener Geschwindigkeiten durch das Öffnen oder Schließen des Schiebers c erfolgen müßte.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Gasbeheizter Backofen zum Backen von Lebensmitteln in siedendem Öl, bei welchem die Ölkessel abgedeckt sind und die aus ihnen aufsteigenden Dünste abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß d:ie Regelvorrichtung (Zugklappe s) von den die Ölbehälter abschließenden Schiebern, Deckeln o. dgl. (c) so gesteuert wird, daß der Zug beim Öffnen der die Ölbehälter abschließenden Schieber, Dekkel o. dgl. verstärkt und 1-eim Schließen abgeschwächt wird.
  2. 2. Gasbeheizter Backofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Regelvorrichtung (Zugklappe s) angreifendes Hebelgestänge (t, u) die Zugklappe in Drosselstellung hält und im Wege des Abschlußschiehers (c) ein Nokken o. dgl. angeordnet ist, der beim Üffnen des Abschlußschiebers durch Vermittlung -des Hebelgestänges (t, ii) die Regelvorrichtung öffnet.
  3. 3. Gasbeheizter Backofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über jeden Ölkessel an einer über sämtliche Ölkessel hin-,veggeführten Welle (v) je ein im Wege des Abschlußschiebers liegender Nocken (w) für die Steuerung der Regelvorrichtung angeordnet ist, Gasbeheizter Backofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß in den A'-zug als Zugverstärker ein @'entilator (v) eingebaut ist, dessen Antrieb von den Abschlußschiehern geschaltet und gesteuert wird.
DEA41570D 1924-02-16 1924-02-16 Gasbeheizter Backofen zum Backen von Lebensmitteln Expired DE407130C (de)

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DEA41570D DE407130C (de) 1924-02-16 1924-02-16 Gasbeheizter Backofen zum Backen von Lebensmitteln

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DE407130C true DE407130C (de) 1924-12-11

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ID=6932603

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DEA41570D Expired DE407130C (de) 1924-02-16 1924-02-16 Gasbeheizter Backofen zum Backen von Lebensmitteln

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DE (1) DE407130C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755913C (de) * 1934-11-04 1952-08-14 Kueppersbusch & Soehne A G F Einrichtung zum Roesten und Braten auf einem Rost
US3938495A (en) * 1973-09-14 1976-02-17 Hans Bauer Grilling apparatus with supporting surface

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755913C (de) * 1934-11-04 1952-08-14 Kueppersbusch & Soehne A G F Einrichtung zum Roesten und Braten auf einem Rost
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