DE744742C - Verfahren und Maschine zum Verbinden von Schuhteilen durch Kleben - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Verbinden von Schuhteilen durch Kleben

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DE744742C
DE744742C DEU14522D DEU0014522D DE744742C DE 744742 C DE744742 C DE 744742C DE U14522 D DEU14522 D DE U14522D DE U0014522 D DEU0014522 D DE U0014522D DE 744742 C DE744742 C DE 744742C
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DE
Germany
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adhesive
sole
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heated
machine according
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DEU14522D
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English (en)
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Hubert Boothroyd
John William Pratt
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VER SCHUHMASCH GmbH
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VER SCHUHMASCH GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • A43D25/181Devices for applying adhesives to shoe parts by rollers

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  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Verbinden von Schuhteifen durch Kleben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von Schuhteilen durch Kleben und schlägt auch eine hierfür geeignete Maschine vor.
  • Es sind schon Verfahren bekannt, wonach beispielsweise Klebstoff erwärmt und auf Sohlen aufgestrichen wird. Auch ist es bekannt, zum Wiederklebrigmachen der Sohlen den Klebstoff zu erwärmen. Die bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß beim Aufstreichen des Klebstoffes das Werkstück oder die Sohle kalt ist und somit der Klebstoff erstarrt und nicht fest an der Sohle haftet. Beim Wiederklebrigmachen des Klebstoffes durch Wärme dagegen -wird das ganze Werkstück, beispielsweise eine Sohle, so durchwärmt, daß nach dem Sohlenauflegen das Abbinden des. Klebstoffes verzögert wird, bis die Sohle abkühlt, -was -wieder einen ziemlichen Zeitverlust zur Folge hat. Wenn man versucht, die Sohle anderweitig erst abzukühlen, so erstarrt wiederum der Klebstoff, und die Sohle wird nicht an dein Schuh anhaften.
  • Ferner ist es -auch bekannt, beim Verbinden von Schuhseiten mittels thermoplastischen Klebstoffs die Schuhteile zu erwärmen, den thermoplastischen Klebstoff auf den einen der Teile aufzutragen und ihn dann mit dem anderen Teil zu vereinigen. Dieses Verfahren ist jedoch insofern umständlich, als verschiedene Arbeitsgänge zum Erreichen des erwünschten Zwecks nötig sind. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil.
  • Gemäß der Erfindung -wird derart vorgegangen, daß die Schuhteile, insbesondere die Schuhsohle, nach dem Erwärmen über eine erhitzte Klebstoffauftragrolle vorgeschoben -wird, und daß die Klebschicht vor dem Auflegen auf den Schuhboden wieder klebrig gemacht wird, indem die mit Klebstoff versehene Sohlenfläche erwärmt wird, ohne jedoch die Sohle selbst zu erwärmen, worauf die Sohle auf den Schuhboden aufgelegt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine zum Ausführen dieses Verfahrens dienende Maschine.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine, Fi.g. 2 einen Grundriß der Auftragrolle und der Stange zum Erwärmen des Werkstückes, Fit,. 3 ein Schaubild einer Sohle, auf die ein Klebstoffband aufgetragen ist, Fig. 4 eine Endansicht der Maschine, Fig. 5 eine Seitenansicht der Maschine zum Wiederklebrigmachen des auf eine Sohle aufgetragenen Klebstoffes, wobei die Maschinenteile in ihre Ausgangslage eingestellt sind.
  • Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht nach Fig. 7, wobei die Einstellung der Maschinenteile während der Bewegung der Heizvorrichtung dargestellt ist.
  • Fig. 7 zeigt ein Schaubild der Vorrichtung zum Bewegen der Heizvorrichtung, Fig.8 eine Seitenansicht des Rostes, teilweise im Schnitt, Fig. 9 nach der Linie IV-IV in Fig. 6 ein Grundriß des Rostes und Fig. io eine Vorderansicht' der Maschine. Die Maschine zum Einstreichen des Klebstoffes besteht aus einer Auftragrolle io, die auf dem Außenende einer drehbar in dem Maschinengestell gelagerten Welle 12 befestigt ist. Die Welle 12 wird durch eine kraftgetriebene Riemenscheibe gedreht und kann, wie in Fig.4 durch den Pfeil dargestellt, im Gegenzeigersinn gedreht «-erden. Die Auftragrolle io besteht aus einer Anzahl gezahnter Scheiben 22, die etwas in die Sohle S eindringen und den Klebstoff in der Form von Tupfen auf die Sohle auftragen. Die Tupfen bilden ein Band 2o auf dem Randteil der Sohle (Fig. 3): Die beiden Endscheiben 2- sind auf der Welle 12 befestigt und die anderen Scheiben frei auf ihr gelagert, wodurch die Sohle beim Aufstreichen des Klebstoffes leichter an ihre gekrümmten Teile gedreht werden kann.
  • Die Rolle io taucht in einen Trog 24 ein und wird auf diese Weise mit Klebstoff versehen. Eine einen Teil des Troges bildende Schale 28 igt unter einem Klebstoffbehälter 43 gelagert; von der Schale aus fließt der Klebstoff in den Trog durch eine Rinne 30 (Fig. 2). Der Trog hat einen hohlen, prisinaartigen Unterteil 32, der mit Öl gefüllt ist und durch elektrische Heizvorrichtungen 34 geheizt wird, so daß auch der Trog geheizt und der Klebstoff darin flüssig gehalten wird. Der Unterteil 32 läuft aus einem ziemlich breiten Unterende unter dem Trog spitz zu (Fig. -.). Leber die Rinne 3o ist ein Deckel 36 geschraubt, der ebenfalls durch elektrische Heizkörper erwärmt wird. damit der Klebstoff nicht abkühlt und steif wird, wenn er von der Schale 28 nach dein Trog 24 geleitet wird. Ferner wird hierdurch das Erhitzen oder Flüssigmachen des Klebstoffes beschleunigt, wenn die Maschine abgestellt gewesen ist. Es ist immer eine bestimmte Klebstoffmenge in dem Trog vorhanden. Zeitweise jedoch wird dem Trog mehr Klebstoff zugeführt als von der Rolle io verbraucht wird. Um zu verhüten, daß die Klebstoffinenge in dem Trog vermehrt wird, fließt der Klebstoff dann über eine nach unten zeigende Lippe 42 an der Schale 28 in einen auf dem Maschinengestell gelagerten Behälter 4i. Die Welle 12 ist teilweise in einer Ausnehmung des Deckel 36 gelagert, so daß -auch das Vorderende der Welle und die Scheiben der Auftragsrolle io zum besseren Auftragen des Klebstoffes leicht erwärmt werden können.
  • Der flüssige Klebstoff fließt tropfenweise, der von der Rolle benötigten Menge entsprechend, durch ein Rohr 44 aus dem auf dem 'Maschinengestell aufgesetzten Behälter 43 herab. Ein Handventil .45 in dem Rohr .1 .4. regelt das Durchfließen des Klebstoffes. Ein mit Öl gefüllter Zylinder 47 umgibt den Behälter 43; er wird durch elektrische Heizvorrichtungen 48 geheizt. Das Rohr.14 wird durch den Deckel 36 über eine an dem Deckel und dem Rohr anliegende Metallstange So geheizt.
  • Das Werkstück S wird durch eine frei auf einer Welle 53 gelagerte Preßrolle 52 gegen die Auftragrolle io gedrückt. Die Welle 53 ist an einem U-förmigen Träger 5.4 befestigt, der an dem Maschinengestell schwingbar befestigt ist. Ein nach innen zeigender Arm 57 des Trägers 5.1. wird gewöhnlich durch eine Feder in Hochlage gehalten, so daß die Rolle 52 gegen das Werkstück gedrückt wird. Zum Einsetzen des -Werkstückes zwischen die Rollen io und 52 wird der Arm 57 durch einen nicht dargestellten Trethebel herabgezogen und die Preßrolle 52 somit angehoben. Eine verstellbare Anschlagschraube 6o greift an den Deckel 36 an und begrenzt die Abwärtsbewegung des Trägers 54, so daß die Preßrolle, wenn kein Werkstück in der Maschine ist, nicht mit der Rolle io in Eingriff treten kann. Die Entfernung des aufzutragenden Klebstoffbandes von den Sohlenkanten wird durch Einstellstangen 61 bestimmt, deren Enden an der Sohlenkante anliegen und die an dem Träger 54 befestigt sind. Die Enden der Stangen 61 sind in gleicher Entfernung von beiden Selten der Achse der Auftragrolle io eingestellt. Durch Verstellen der Stangen 61 kann auch die Entfernung des aufzutragenden Klebstoffbandes von der Sohlenkante verändert werden.
  • Eine geheizte- Querstange 64 in der Form eines umgekehrten U ist vor der Auftragrolle io etwas unterhalb der Oberfläche derselben vorgesehen und dient dazu, die Unterfläche des Werkstückes zu erwärmen, ehe es mit der Auftragrolle io in Eingriff tritt. Die Schenkel der Querstange 64 sind in die geteilten Enden vonLeitungsschienen66 eingeschraubt, denen ein niedergespannter Strom zugeführt wird (Fig. d.). Die Leitungen sind in Rillen des Unterteiles 32 eingesetzt und an dem Unterteil abgedichtet. Eine mit Flanschen versehene Klemmplatte 69 ist an den Unterteil 3:2 angeschraubt und hält die Leitungsschienen 66 auf der Seite des Unterteiles 32 fest. An dem Oberende der Platte 69 ausgebildete Zähne greifen in die Vertiefungen zwischen den Scheiben 22 ein und verhindern, daß sich Klebstoff in den Vertiefungen ansammelt. Ferner dient die Platte 69 auch als Abstreicher, damit die Rodle i o nicht zuviel Klebstoff aufträgt. Eine senkrechte Schutzplatte 73 an der Platte 69, die unmittelbar hinter der Querstange 64 vorgesehen ist, und deren Oberende höher liegt als die Stange64, verhindert ein unmittelbares Inberührungtreten des Werkstückes mit der .Querstange 64. Die Schutzplatte 73 verhindert ferner, daß der Arbeiter die Querstange berührt.
  • Während des Betriebes der Maschine werden die Maschinenteile elektrisch geheizt, so daß der Klebstoff durchweg schnell flüssig wird und durch die Rolle io aufgetragen werden kann. Das Werkstück wird über der Schutzplatte 73 vorgeschoben und durch die Querstange 64 erwärmt, so daß der Klebstoff auf der Auftragrolle nicht durch ein kaltes Werkstück abgekühlt und erhärtet wird. Ferner wird durchWärmestrahlung der Querstange 64 auch die Auftragrolle erwärmt.
  • Die Maschine zum Wiederklebrigmachen des aufgetragenen Klebstoffes durch Erhitzen desselben besteht aus einem Untergestell 9o (Fig. 5, 8, io) mit zwei senkrechten Seitenteilen 92, 94. An den. Oberenden der Seitenteile sind Träger 96, 98 befestigt, die je die Hälfte eines Rostes tragen. Jede Rosthälfte besteht aus einem U-förmigen Rahmen io2, zwischen dessen Schenkel parallele Drähte 104 gezogen sind. Die Rosthälften können in beliebiger Lage an den Trägern 96, 98 eingestellt werden. Beispielsweise bilden sie in waagerechter Lage (Fig.9) einen ununterbrochenen Rost. Wenn die aneinanderliegenden Enden der Rosthälften angehoben werden (Fig. 8), ist der Rost beispielsweise zum Tragen einer geformten oder gewölbten Sohle eingestellt. Ferner sind die Rosthälften auch von vorn nach hinten bogenförmig (Fig.5), und die Mitte jedes Bogens liegt ungefähr über der Schwingachse der Heizvorrichtung.
  • Zwischen den Seitenteilen 92, 92 sind zwei Träger io8 (Fig. io) an dem Untergestell 9o befestigt, in denen ein waagerechtes Rohr i io drehbar gelagert ist, dessen rechtes Ende durch eine Öffnung des Seitenteiles 94 gesteckt ist. Das Oberende eines von dem Rohr i io nach oben zei.geilden Rohres 112 ist mit einem waagerechten Rohr i 14 verbunden. An den Enden des Rohres 114 sind Röhren 116 mit Gasaustrittsdüsen 118 schwingbar befestigt. Die Brenner 118 bilden eine ununterbrochene Flamme- unter dem Rost. Das den Brennern 116, 118 durch das Rohr iio zugeführte Gas wird durch einen Hahn r22 eingestellt und geregelt. Die Röhren 116 werden zum Wiederklebrigmachen des auf die Sohle S aufgetragenen Klebstoffes unter dem Roste hin und her geschwungen. Die Längsachse der auf dem Rost aufgelegten Sohle S verläuft quer zur Maschine in derselben Richtung wie die Röhren 116 (Fig. 9). Die Röhren 116, werden vorzugsweise so eingestellt, daß sie in gleicher Richtung wie die Seiten des Rostes verlaufen und ihre Innenenden sich überlappen (Fig.8).
  • Die Vorrichtung zum Bewegen der Röhren i16 besteht aus einer Verlängerung 124 des Rohres iio, an der ein Arm 126 befestigt ist. An dem Arm 126 ist bei 128 ein Verbindungsstück 13o an-gelenkt, das bei 132 schwingbar an einem Verbindungsstück 134 befestigt ist. Das Verbindungsstück 134 ist bei 135 an einem nach hinten zeigenden Arm 136 eines Steuerhebels angelenkt, der auf einer in Trägern des Untergestelles 9o gelagerten Schwingwelle 138 befestigt ist. Der Drehzapfen 132 des Verbindungsstückes 130 ist in einem kurzen Schlitz i42 (Fig. 7) in dem Oberende des Verbindungsstückes 134 eingesetzt. Ein nach vorn zeigender Arm 144 des Steuerhebels ist durch eine Kette 146 mit einem Trethebel verbunden (Fig. 5). Auf der Welle 138 sind zwei nach oben zeigende Arme 152, 154 befestigt. An der Vorderkante des Armes 152 sind Einkerbungen 156 ausgebildet, in die eine Feder i58 eingehakt wird, deren Hinterende an dem Untergestell 9o befestigt ist.
  • Der Arm 154 trägt einen Bolzen 162, der durch einen Schlitz 164 in dem Vorderende einer Stange 166 gesteckt ist. Die Stange 166 ist mit dem Kolben einer Dämpfervorrichtung 168 verbunden, die an das Untergestell 9o angelenkt ist. Das Ausziehen oder Vorwärtsbewegen der Stange 166 aus der Dämpfervorrichtung 168 erfolgt ohne jeglichen Widerstand. Das Rückwärtsbewegen der Stange i66 wird jedoch entsprechend der Einstellung der Feder 158 an dein Arm r3-2 verzögert. Ansätze 172, 174 an dem Arm 126 treten abwechselnd mit einem Bolzen 176 an dem linken Träger 1o8 in Eingriff. Wenn der _'"rlsatz 172 an dem Bolzen 176 anliegt, stehen die Röhren 116 in ihrervorderenEndlage (Fig. 5), wenn der Ansatz 174 an dein Bolzen 176 allliegt, sind die Röhren in ihrer hinteren Endlage angelangt. In ihren Endlagen sind die Röhren über die Rostenden hinausgeschwungen, so daß der Rost nicht durch die Brenner geheizt wird.
  • Die Schwingbewegung des Armes 130 wird durch all ihm angeordnete Anschläge 178, 18o begrenzt, die mit einem Bolzen 18.2 an dem Arm 126 in Eingriff treten. Eine Zugfeder 186 ist an einem Bolzen 18.1. an dem Arm 130 und einem Bolzen 188 an dem Träger 96 befestigt. Das Gewicht der Röhren wird durch ein auf der anderen Seite des Rohres 11o befestigtes Gewicht 19o ausgeglichen.
  • Zur Verminderung des Gasverbrauchs werden die Gasflammen in den Endlagen der Röhren heruntergedrelrt. In das Rohr i io ist ein Hahn 194 eingesetzt, an dem ein aus einem waagerechten Arm 196 und einem senkrechten Arm 198 bestehender Hebel befestigt ist (Fig. io). Eine an dein Arm 196 und dem Rohr 112 befestigte Feder -: oo hält den Hahn 194 während der Bewegung der Röhren 116 unter dem Rost voll geöffnet. Wenn jedoch die Röhren ihre Endlagen erreichen, stößt der _'#rm 198 gegen eine von zwei verstellbaren Anschlagschrauben 202, 2o4, die in einem an dem Seitenteil 94 (Fig. 5) befestigten Träger 2o6 eingeschraubt sind, und dreht den Hahn gegen den Druck der Feder Zoo herunter. Die Größe der Flammen in den Endlagen der Röhren kann durch Verstellen der Schrauben 20.2. -2o4 verändert werden.
  • Die 'Maschine arbeitet folgendermaßen: Die Röhren befinden sich beispielsweise in ihrer vorderen Endlage (Fig. 5). Die Sohle S wird mit der mit Klebstoff versehenen Seite nach unten auf den Rost gelegt. Der Trethebel wird herabgezogen und der Steuerhebel 136. 144 sowie die Arme 152, 154 mit der Welle 135 im Zeigersinn gedreht. Durch Drehen der Welle 138 wird die Feder 158 gespannt und die Stange 166 aus der Dämpfervorrichtung ausgezogen. Ferner wird das Verbindungsstück 13d. aufwärts bewegt und das Verbindungsstück 130 um den Bolzen 128 geschwungen. Die Bewegung des Armes 1.I4 «wird durch Anschlagen gegen einen Bolken 192 irr dein Träger i.Io begrenzt (Fig. 7). Wenn die Zapfen 128, 132, 135 bei dem Aufwärtsbewegen des Verbindungsstückes 13:I ungefähr in gleicher Flucht liegen, schwingt die Feder 186 das Verbindungsstück 130 nach links (Fig. 7) und die Zapfen 128, 132, 135 werden wieder winklig zueinander eingestellt. Der Trethebel wird nunmehr freigegeben. Die Feder 158 schwingt den .r111 152 und dreht die Welle 138 im Gegenzeigersinn (Fig. 6). Das Verbindungsstück 134 wird abwärts bewegt und schwingt das Verbindungsstück 130 um den Bolzen 128, bis der Anschlag 178 gegen den Bolzen z82 schlägt (Fig. 6). Ferner wird der Bolzen 162 wieder gegen das Unterende des Schlitzes 16.I bewegt, worauf die Stange 166 in die Dämpfervorrichtung 168 zurückgeschoben und die Heizvorrichtung von rechts nach links (Fig. 6) geschwungen werden. Die Feder 158 schwingt den Arm 136 im Gegenzeigersinn und bewegt die Röhren 116 langsam um die Achse des Rohres rio bis der Ansatz 174 rnit dein Bolzen 1;6 in Eingriff tritt und die Röhren 116 somit ihre hintere Endlage einnehmen. Bei der Hirrundherbawegung der Brenner i r S unter der Sohle werden alle mit Klebstoff bestrichenen Teile der Sohle lange genug der Hitze der Flammen ausgesetzt, so daß der Klebstoff wieder klebrig gemacht, die Sohle selbst jedoch nicht erwärmt wird. Infolgedessen braucht die Sohle nach Auflegen auf den Schuhboden nicht erst abzukühlen, wodurch das Abbinden des Klebstoffes verzögert würde. Der Arbeitsgang der Maschine bei dein Bewegen der Röhren i i() in ihre vordere Endlage entspricht dein oben beschriebenen Arbeitsgang.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurnVerbinden von Schuhteilen durch Kleben, bei dem der Schuhteil durch dieWärmestralrlung einer Heizvorrichtung vor dem Auftragen des Klebstoffes erwärmt wird. dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhteil, insbesondere die Schuhsohle, nach dein Erwärmen über eine erhitzte Klebstoffauftragrolle vorgeschoben wird und daß die Klel)sclriclrt vor dem Auflegen auf den Schuhboden wieder klebrig gemacht wird, indem die mitKlebstoff versehene Sohlenfläche erwärmt wird, ohne die Sohle selbst zu erwärmen, worauf die Sohle auf den Schuhboden aufgelegt wird.
  2. 2. Klebstoffauftragrnaschine zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i mit einer Auftragrolle, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Heizvorrichtung (6.i) vor der Auftragrolle (io) zum Erwärmen der Sohle, ehe diese auf die Auftragrolle vorgeschoben wird.
  3. 3. Klebstoffauftragmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzplatte (73) aufwärts über die Heizvorrichtung (64) hinausragt, so daß das Werkstück nicht unmittelbar mit der _ Heizvorrichtung in Berührung tritt, sondern durch die Wärmestrahlung der Heizvorrichtung erwärmt wird. .
  4. Klebstoffauftragmaschine nach Anspruch 2 mit einem Trog, in den die Auftragrolle eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (24) mit-einer Schale (28) versehen ist, von der aus der Klebstoff nach dem Auftrag- oder Vorderende des Troges (24) durch eine Rinne (30) hingeleitet wird.
  5. 5. Klebstoffauftragmaschine nach Anspruch 4 mit einer Heizvorrichtung in dem Klebstoffbehälter, gekennzeichnet durch ein prismaartiges, einen Teil des Troges (24) bildendes geheiztes Untergestell (32).
  6. 6. Klebstoffauftragmaschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (3o) durch einen Deckel (36) abgedeckt ist, der einen Teil der die Auftragrolle tragenden Welle (12) aufnimmt und zum F.lüssighalten des nach dem Vorderende des Troges (24) fließenden Klebstoffes geheizt wird.
  7. 7. Klebstoffauftragmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff -der Schale (28) von einem geheizten Behälter (43) durch ein Rohr (44) zugeführt wird, das durch eine mit dem Deckel (36) der Rinne (30) verbundene Stange (50) geheizt wird. B.
  8. Maschine zum Wiederklebrigmachen des Klebstoffs zum Ausführen des Verfahrens nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch einen aus zwei gleichen Teilen (io2) bestehenden Rost, der der Form der darauf aufzulegenden Sohle entsprechend eingestellt wird, und durch eine Heizvorrichtung (116, 118) unterhalb des Rostes, die parallel zum Rost verläuft und zum Wiederklebrigmachen der Klebschicht unter dem Rost hin und her geschwungen wird. g.
  9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (I16, 118) mit einem Knickhebelsystem (126, 1.30, 134, 136) verbunden ist, das durch eine Zugfeder (186) in seinen beiden Endlagen gehalten und durch eine weitere für jede Schwingung zu spannende Zugfeder (158) zum Schwingen der Heizvorrichtung unter Regelung der Schwingungsdauer durch eine Dämpfervorrichtung (168) betätigt wird. io.
  10. Maschine nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niedertreten eines Trethebels die Feder (158) gespannt und die Dämpfervorrichtung (168) so eingestellt wird, daß die Heizvorrichtung (116) unter der Sohle in einer Richtung vorbeibewegt wird, und daß bei dem nächsten Niedertreten des Trethebels die Feder (158) wiederum gespannt und die Dämpfervorrichtung so eingestellt wird, daß sich die Heizvorrichtung in der entgegengesetzten Richtung bewegt. ii.
  11. Maschine nach Anspruch 8 bis io, dadurch . gekennzeichnet, daß sich die Heizvorrichtung (116, ii8) in ihren Endlaren außerhalb der Rostfläche befindet.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet. daß der Regelhahn (194) für die Heizmittelzufuhr in Abhängigkeit von der Stellung der Heizvorrichtung (116, 118) derart gesteuert wird, daß die Heizmittelzufuhr in den Endlagen der Heizvorrichtung gedrosselt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 505 597, 652 426; österreichische Patentschrift Nr. 112 959; USA.-Patentschriften .... Nr. 2 003 501, 2 098 349, 2 io8 674; britische Patentschrift ..... @Tr. d.65 037.
DEU14522D 1937-12-07 1938-11-22 Verfahren und Maschine zum Verbinden von Schuhteilen durch Kleben Expired DE744742C (de)

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