AT244185B - Zusatzeinrichtung für eine Vulkanisationsvorrichtung zur Herstellung von Schuhen - Google Patents

Zusatzeinrichtung für eine Vulkanisationsvorrichtung zur Herstellung von Schuhen

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AT244185B
AT244185B AT375061A AT375061A AT244185B AT 244185 B AT244185 B AT 244185B AT 375061 A AT375061 A AT 375061A AT 375061 A AT375061 A AT 375061A AT 244185 B AT244185 B AT 244185B
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Int Vulcanizing Corp
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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description


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  Zusatzeinrichtung für eine Vulkanisationsvorrichtung zur
Herstellung von Schuhen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung für eine Vulkanisationsvorrichtung zur Herstellung von Schuhen. Derartige Vulkanisationsvorrichtungen weisen üblicherweise zwei oberhalb des Bodenteiles der Form diametral einander gegenüberliegend angeordnete, um eine horizontale Achse drehbare Leisten auf, wobei der Boden des einen Leistens dem Bodenteil der Form gegenübersteht und die Achse heb-und senkbar ist. 



   Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht darin, mit einer solchen Vulkanisationsvorrichtung eine sichere Verbindung vorgeformter Sohlenzuschnitte mit dem dazugehörigen Oberleder zu erzielen und den Herstellungsvorgang der Schuhe zu beschleunigen. Hiezu werden die Sohlenzuschnitte vorgewärmt, so dass sie schnell mit dem Oberleder verbunden werden   können. \  
Bei dieser Vorwärmung ist es jedoch wesentlich, dass eine zu starke oder zu geringe Aufheizung der Sohlenzuschnitte verhindert wird. Durch eine zu starke Vorwärmung der Sohlenzuschnitte wird nämlich deren Qualität herabgesetzt, während eine zu geringe Aufheizung der Sohlenzuschnitte eine unsichere Verbindung mit dem Oberleder bewirkt.

   Wird nun die Dauer der Vorwärmung durch eine Bedienungsperson gesteuert, so ist in der Regel eine richtige Dosierung nicht gewährleistet, so dass diese oben erwähnten Nachteile eintreten. 



   Die Erfindung schafft nun eine Zusatzeinrichtung für eine Vulkanisationsvorrichtung zur Herstellung von Schuhen, durch welche eine genaue Dosierung der Vorwärmung erfolgt, und durch welche somit, die oben erwähnten Nachteile vermieden'werden. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinrichtung an der Vulkanisationsvorrichtung befestigt ist und ein Heizelement für die Erwärmung der am Oberteil zu befestigenden Sohlenzuschnitte unmittelbar vor deren Befestigung aufweist, wobei die Dauer dieser Erwärmung zur Erzielung einer für   die Vulkanisation erforderlichen Temperatur inAbhängigkeit   von der für die Befestigung der vorgewärmten Sohlenabschnitte am Schuhoberteil nötigen Zeit regelbar ist. 



   Es hat sich nämlich in der Praxis gezeigt, dass die Dauer der Erwärmung der Sohlenzuschnitte zur Erzielung einer für die Vulkanisation erforderlichen Temperatur von derjenigen Zeit abhängig ist, welche benötigt wird, um einen vorgewärmten Sohlenzuschnitt am   Schuhoberteij.   befestigen. Durch die Erfindung wird somit sowohl eine Überheizung als auch eine Unterheizung der Sohlenzuschnitte dadurch vermieden, dass die Vorheizdauer der Sohlenzuschnitte automatisch geregelt wird und somit unabhängig von der Genauigkeit der Bedienungsperson ist. 



   Es hat sich gezeigt, dass die zur Herstellung der Verbindung des vorgewärmten Sohlenzuschnittes mit dem Schuhoberteil nötige Zeit ungefähr derjenigen Zeit entspricht, welche gerade zur richtigen Vorwärmung des Sohlenzuschnittes notwendig ist. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann somit der Beginn und   das Ende der Erwärmung   der Sohlenzuschnitte mit dem   Schliessen   und Öffnen der Vulkanisationsform gekuppelt sein. Auf diese Weise wird eine gesonderte Vorrichtung für die Regelung der Dauer des Vorheizvorganges benötigt, sondern es kann der Ein-und Ausschaltzeitpunkt für die Erwärmung der Sohlenzuschnitte unmittelbar von der die Bewegung der Vulkanisationsform steuernden Vorrichtung abgenommen werden. 

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   Die Zusatzeinrichtung kann nun erfindungsgemäss kastenförmig mit einem schwenkbar angeordneten, als Reflektor ausgebildeten Deckel gestaltet sein, wobei zur Aufnahme der Sohlenzuschnitte ein Gitter vorgesehen ist, welches zwischen dem Heizelement und dem Deckel angeordnet ist, und wobei dem Heiz- element ständig Energie zugeführt wird. Beginn   und Ende der Vorheizdauer   werden bei dieser Ausführungs- form auf einfache Weise dadurch geregelt, dass der als Reflektor ausgebildete Deckel auf-bzw. zuge- klappt wird. 



   Solange dieser Deckel in aufgeklappter Stellung gehalten wird, bewirkt die von dem Heizelement ausgehende Wärme im wesentlichen keine Erwärmung des Sohlenzuschnittes, so dass dieser Sohlenzuschnitt auf dem Gitter während einer verhältnismässig langen Zeit liegen kann, ohne zu vulkanisieren oder in an- derer Weise nachteilig beeinflusst zu werden. Wird jedoch der als Reflektor ausgebildete Deckel zuge- klappt, so werden die vom Heizelement ausgehenden Wärmestrahlen vom Reflektor reflektiert und bewir- ken so eine rasche Erwärmung des Sohlenzuschnittes. 



   Um nun die Verschwenkung des Deckels in Abhängigkeit vom Schliessen bzw. Öffnen der Vulkanisa- tionsform durchzuführen, ist gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Einrichtung zum Schwen- ken des Deckels kraftschlüssig mit der Einrichtung zum Öffnen und Schliessen der Vulkanisationsform ver- bunden, so dass die Schwenkbewegung des Deckels in einfacher Weise von der Bewegung der Vulkanisa- tionsform abgeleitet ist. Der als Reflektor ausgebildete Deckel ist mit dem örtlich fest angeordneten Teil der kastenförmigen Zusatzeinrichtung zweckmässig durch eine horizontal angeordnete Schwenkachse ver- bunden. 



   Erfindungsgemäss kann unterhalb des Heizelementes ein weiterer Reflektor angeordnet sein, so dass sich nun der auf dem Gitter befindliche Sohlenzuschnitt nach Schliessen des als Reflektor ausgebildeten
Deckels zwischen diesen beiden Reflektoren befindet, welche eine dauernde Reflexion der vom Heizele- ment ausgesandten Wärmestrahlen und somit eine rasche Aufheizung des Sohlenzuschnittes bewirken. 



   Das Gitter, auf welchem sich der Sohlenzuschnitt befindet, und der Deckel sind vorzugsweise ge- genüber dem Heizelement höhenverstellbar angeordnet. Durch Einstellung des Abstandes des Gitters einer- seits und des als Reflektor ausgebildeten Deckels anderseits gegenüber dem Heizelement kann die zurVor- wärmung der Sohlenzuschnitte erforderliche Zeit genau auf die für   die Befestigung der vorgewärmten Soh-   lenzuschnitte am Schuhoberteil nötige Zeit abgestimmt werden. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Zusatzeinrichtung ist das Heizelement über dem in der oberen Stellung befindlichen Leistenboden und auf einer Halterung angeordnet, wobei die Halterung schwenkbar und gegebenenfalls höhenverstellbar angeordnet ist. Hier wird der zu erwär- mende Sohlenzuschnitt auf den jeweils oberen Leisten des um die horizontale Achse drehbar angeordneten
Leistenpaares aufgelegt, so dass die Vorheizung des auf diesen oberen Leisten liegenden Sohlenzuschnit- tes solange erfolgt, als der untere Leisten mit der Form zusammenarbeitet. 



   Diese Vorrichtung besitzt noch den weiteren Vorteil, dass auf dem jeweils oberen Leisten nicht nur ein Sohlenzuschnitt aufgelegt werden kann, sondern dass auf diesen Leisten auch bereits ein Oberteil ange- ordnet sein kann, welcher ebenfalls vorgeheizt wird, so dass dadurch die Vulkanisation noch mehr be- schleunigt und verbessert wird. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vulkanisationsvorrichtung zusammen mit einer erfindungsgemässen Zusatzeinrichtung in Seiten- ansicht. Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Zusatzeinrichtung in grösserem Massstab im Schnitt und Fig. 3 in Seitenansicht. Fig. 4 stellt die in Fig. 1 dargestellte Vulkanisationsvorrichtung in Seitenansicht dar, bei welcher die erfindungsgemässe Zusatzeinrichtung oberhalb des oberen Leistens der Vulkanisationsvorrich- tung angeordnet ist. Fig. 5 zeigt die in Fig. 4 dargestellte Zusatzeinrichtung in Draufsicht, wobei in vollen
Linien die Betriebsstellung und in strichpunktierten Linien die Ausserbetriebsstellung dargestellt ist.

   Fig. 6 stellt die Zusatzeinrichtung gemäss Fig. 5 in verdrehter Stellung dar und die Fig. 7 und 8 zeigen eine Sei- tenansicht bzw. eine Stirnansicht einer weiteren Zusatzeinrichtung. 



   Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Zusatzeinrichtung seitlich der Vulkanisationsvorrichtung, ungefähr in der Höhe der Tischplatte 10 derselben, angeordnet und an dieser mittels Winkeleisen 14 befestigt. Diese Zusatzeinrichtung weist einen im wesentlichen rechteckigen, kastenförmigen Unterteil 16 auf, über welchen ein plattenförmiges Heizelement 18 angeordnet ist. 



   Dieses Heizelement besteht vorzugsweise aus einer Isolierplatte aus Glas od. dgl., welche einen elek- trischen Heizleiter trägt. Das Heizelement 18 ist zweckmässig ein Infrarotstrahler. welcher langwelli- ge Wärmestrahlen erzeugt, so dass eine tiefe Wärmeeindringung in den vorzuwärmenden Sohlenzuschnitt erzielt wird. Auf diese Weise wird der ganze Sohlenzuschnitt auf eine gleichmässige Temperatur er- wärmt. 

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   Im kastenförmigen Unterteil 16 ist ein Reflektor 20 angeordnet, welcher aus einem im Quer-   schnitt V-förmig   ausgebildeten Blech mit polierter Oberfläche besteht. An den gegenüberliegenden Enden des kastenförmigen Unterteiles 16 sind Stützen 21 vorgesehen, deren senkrecht angeordnete Schen- kel 22 ai den Seitenwänden des Unterteiles befestigt sind. An diesen Schenkeln ist ein beispielsweise aus einem   flachen Stück   groben Maschendrahtes bestehendes Gitter 26 mittels Winkeleisen 28 derart befestigt, dass es parallel zum Heizelement 18 angeordnet und gegenüber diesem Heizelement höhen- verstellbar ist. 



   Die Schenkel 22 weisen an ihren Befestigungsstellen am kastenförmigen Unterteil Längsschlitze auf, so dass auch die Stützen 21 gegenüber dem Heizelement 18 verstellbar angeordnet sind. Auf den Stützen 21 ruht ein Deckel 34, welcher als Reflektor mit   V-förmigem   Querschnitt ausgebildet ist. Dieser Deckel ist mit den Schenkeln 22 durch Scharniere 36 verbunden, so dass er, wie in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, in eine Ausserbetriebsstellung ausgeschwenkt werden kann. 



     Zur Durchführung   dieser Schwenkbewegung ist zwischen den beiden Scharnieren auf dem Deckel 34 ein Winkelarm 38 befestigt, welcher einen mit der Kolbenstange 42 eines Zylinders 44 verbundenen Hebel 40 trägt. Der Zylinder 44 ist am Bodenteil der Vulkanisationsvorrichtung befestigt und ist an das Druckmittelsystem angeschlossen, welches zur Betätigung der Vulkanisationsvorrichtung verwendet wird. Die Betätigung des Zylinders 44 erfolgt derart, dass der als Reflektor ausgebildete Deckel 34 an den Stützen 21 anliegt, so dass er sich oberhalb des Gitters 26, auf welchem der vorzuwärmende
Sohlenzuschnitt S aufgelegt wird, befindet, solange ein bereits vorgewärmter Sohlenzuschnitt mit einem auf dem Leisten angeordneten Oberteil U zusammenvulkanisiert wird.

   Bei Freigabe des fertigen
Schuhes in der Vulkanisationsvorrichtung wird gleichzeitig der Deckel 24 in die Ausserbetriebsstellung ausgeschwenkt. 



   Der auf dem Gitter 26 liegende Sohlenzuschnitt S wird nun nur solange erwärmt, als der als Reflektor ausgebildete Deckel 34 sich in seiner Betriebsstellung befindet. In diesem Falle werden nämlich die vom Heizelement 18 ausgesandten Wärmestrahlen zwischen den beiden Reflektoren 20 und
34 dauernd reflektiert, so dass eine intensive Aufheizung des Sohlenquerschnittes erfolgt. Wird hingegen der als Reflektor ausgebildete Deckel 34 in seine Ausserbetriebsstellung ausgeschwenkt, dann findet keine dauernde Reflexion der vom Heizelement 18 ausgehenden Wärmestrahlen statt, so dass lediglich eine geringe, vernachlässigbare Erwärmung des aufgelegten Sohlenzuschnittes erfolgt. 



     Wie bereits erwähnt, findet eine Aufheizung des auf dem Gitter   26 aufliegenden Sohlenquerschnittes nur während der Zeit statt, die zur Vulkanisierung eines bereits vorgewärmten Sohlenzuschnittes   mij ;   einem Oberteil benötigt wird, da gleichzeitig mit Beginn des Vulkanisationsvorganges der Deckel 34 in seine Betriebsstellung und mit Beendigung des Vulkanisationsvorganges bzw. mit der Freigabe des fertigen Schuhes in seine Ausserbetriebsstellung geschwenkt wird. 



   Um nun die richtige Vorwärmung des Sohlenzuschnittes während dieser Zeit einstellen zu können, wird der Abstand des Gitters 26 einerseits und des als Reflektor ausgebildeten Deckels 34 anderseits gegenüber dem Heizelement verstellt. Es ist somit durch die zeitlich abgestimmte Bewegung des als Reflektor ausgebildeten Deckels 34 mit der Bewegung der die Vulkanisation bewirkenden Formteile möglich, einen Sohlenzuschnitt vorzuwärmen und fÜr den nachfolgenden Befestigungsvorgang verwendungsbereit zu machen, wobei eine zu grosse Vorwärmung auch dann vermieden wird, wenn die Bedienungsperson die nächste Betätigung der Vulkanisationsvorrichtung verzögert. 



   Der Vulkanisationsvorgang wird durch Niederdrücken eines Fusshebels 46 eingeleitet, wodurch die beiden Formhälften 68, von welchen eine in Fig. 4 in Ansicht dargestellt ist, einander genähert werden. Sodann wird ein vorgewärmter Sohlenzuschnitt S in die Formhöhlung eingelegt und der Leisten L, auf welchem ein Oberteil U befestigt ist, wird durch einen Handgriff 70 in eine Stellung gedreht, in welcher er sich oberhalb des Bodenteiles 68 der Form befindet. Durch Betätigung des Handhebels 48 gelangt nun der Leisten L zusammen mit dem Oberteil U an den Bodenteil 68 der Form in dichte Anlage, worauf der Fusshebel 46 wieder betätigt wird, um die Sohle anzuheben. Das Druckmittelsystem zur Erzeugung der Bewegung der einzelnen Formteile wird durch ein Dreiwegventil 50 gesteuert, welches mittels einer Ratsche durch den Fusshebel 46 betätigt wird.

   Weiters ist eine einstellbare Zeitsteuerung vorgesehen, durch welche eine automatische Freigabe der Formteile am Ende einer vorbestimmten Zeitdauer erfolgt. 



   In den Fig.   4-6   ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Zusatzeinrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird der vorzuwärmende Sohlenzuschnitt auf den jeweils in der oberen Stellung befindlichen Leisten aufgelegt. Oberhalb dieses Leistens ist ein flaches, im wesentlichen rechteckiges Heizelement angeordnet, welches über ein Kugelgelenk 58 mit einem Arm 56 einer 

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 Stange 60 verbunden ist. Das den Arm 56 abgewendete Ende der Stange 60 ist schwenkbar in einer Hülse 62 gelagert, welche Hülse am Lager 64 der die beiden Leisten L tragenden Welle 54 befestigt ist. Durch Verdrehen der Stange 60 kann das Heizelement 52 aus seiner Betriebsstellung, in welcher es oberhalb des oberen Leistens L angeordnet ist, in eine Ausserbetriebsstellung verschwenkt werden.

   Um den Abstand des Heizelementes 52 vom vorzuwärmenden Sohlenzuschnitt S einstellen zu können, durch welche Einstellung der Grad der Aufheizung des auf dem oberen Leisten befindlichen Sohlenzuschnittes verändert und dem verwendeten Material angepasst werden kann, ist die Stange 60 in der Hülse 62 höhenverstellbar gelagert und mittels einer Klemmschraube 66 in ihrer Lage feststellbar. 



   Durch das Kugelgelenk 58 wird ermöglicht, das Heizelement 52 in eine Lage zu bringen, in welcher es nicht mehr parallel zu dem vorzuwärmenden Sohlenzuschnitt angeordnet ist. Auf diese Weise können beispielsweise Teile des Sohlenzuschnittes grösserer Dicke intensiver erwärmt werden als die andern Teile, so dass im Endeffekt eine gleichmässige   Aufwärmung   des gesamten Zuschnittes erfolgt. 



   Um Wärmeverluste zu vermeiden, ist das Heizelement 52 rechteckig ausgebildet und derart bemessen, dass seine Abmessungen etwa den Abmessungen der Sohle eines Durchschnittsschuhesentsprechen. 



  Wenn nun ein längerer Schuh bearbeitet werden muss, so kann das Heizelement durch das Kugelgelenk 58 in die in Fig. 6 dargestellte Lage verdreht werden, bei welcher die Diagonale des im wesentlichen rechteckigen Heizelementes mit der Längsachse des zu erwärmenden Sohlenzuschnittes übereinstimmt. 



   Die in den Fig. 4-6 dargestellte Zusatzeinrichtung besitzt den weiteren Vorteil, dass auf den jeweils oben befindlichen Leisten nicht nur ein vorzuwärmender Sohlenzuschnitt aufgelegt werden kann, sondern dass auf diesen Leisten auch ein Oberteil U aufgespannt werden kann, so dass nicht nur eine Vorwärmung   desSohlenzuschnittes,   sondern auch   eine Vorwärmung   des mit diesem Sohlenzuschnitt zu verbindenden Oberteiles erfolgt. Auf diese Weise wird die Zeit, welche zur Verbindung des Oberteiles mit dem Sohlenzuschnitt notwendig ist, wesentlich verkürzt und somit die Produktionskapazität der Maschine   gestei-   gert. Ausserdem wird dadurch, dass auch der Oberteil vorerwärmt wird, die Vulkanisation verbessert. 



   Beim Betrieb der in den Fig.   4-6   dargestellten Vorrichtung wird nun vorerst ein Oberteil U auf den oberhalb der Welle 54 angeordneten Leisten L aufgespannt und ein Sohlenzuschnitt S auf den Leistenboden aufgelegt. 



   Das Heizelement 52 wird dann über den Leistenboden geschwenkt, nachdem zuvor der für die   richtige Erwärmung desSohlenzuschnittes und des Oberteiles nötige Abstand zwischen dem Leisten   L und dem Heizelement 52 und die Neigung des Heizelementes 52 zum Leisten L eingestellt wurden. 



  Die Einschwenkung des Heizelementes erfolgt hiebei automatisch durch Betätigung des Fusshebels 46, durch welche der Vulkanisationsvorgang zwischen den auf dem unter der Welle 54 angeordneten Leisten aufgespannten Oberteil und dem im Bodenteil der Form angeordneten Sohlenzuschnitt eingeleitet wird. 



   Nach Beendigung des Vulkanisationsvorganges,   d. h.   durch die Freigabe des fertigen Schuhes, wird das Heizelement 52 durch Verschwenken der Stange 60 automatisch wieder in seine Ausserbetriebsstellung gebracht. Sodann wird der vorgewärmte Sohlenzuschnitt in den Bodenteil 68 der Form eingelegt und die Welle 54 verschwenkt, worauf auf den nunmehr oberhalb der Welle 54 angeordneten Leisten wieder ein Oberteil U aufgespannt und ein Sohlenzuschnitt S aufgelegt wird. Hierauf wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang. 



   An Stelle des in den Fig.   4-6   dargestellten Heizelementes 52 kann auch ein Heizelement 52a verwendet werden, welches in den   Fig. 7   und 8 dargestellt ist. Dieses Heizelement ist mittels Klemmen 58a an einem Arm 56a befestigt, der mit seinem einen Ende schwenkbar am oberen Ende einer Stange 60a angeordnet ist, welche teleskopartig in einer Hülse 60b gleitet. Die Hülse 60b ist wieder mit dem Lager 64 der Welle 54 verbunden. 



   Die schwenkbare Verbindung des Armes 56a mit der Stange 60a erfolgt über ein Schwenklager 52b, welches mit einer Klemmschraube versehen ist, um den Arm 56a in der eingestellten Stellung zu fixieren, wobei eine Verschwenkbarkeit des Armes 56a in Richtung der in Fig. 7 eingezeichneten Pfeile dennoch ermöglicht wird. Durch einen Knopf 52c am freien Ende des Armes 56a wird eine bequeme Handhabe für die Verstellung des Armes in die gewünschte Stellung geschaffen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zusatzeinrichtung für eine Vulkanisationsvorrichtung zur Herstellung von Schuhen, welche Vulkanisationsvorrichtung zwei oberhalb des Bodenteiles der Form diametral einander gegenüberliegend an- <Desc/Clms Page number 5> geordnete, um eine horizontale Achse drehbare Leisten aufweist, wobei der Boden des einen Leistens dem Bodenteil der Form gegenübersteht, und die Achse heb-und senkbar ist, dadurch gekennzeich- net, dass die Zusatzeinrichtung an der Vulkanisationsvorrichtung befestigt ist und ein Heizelement (18, 52) für die Erwärmung der am Oberteil (U) zu befestigenden Sohlenzuschnitte (S) unmittelbar vor deren Befestigung aufweist,
    wobei die Dauer dieser Erwärmung zur Erzielung einer für die Vulkanisation erforderlichen Temperatur in Abhängigkeit von der für die Befestigung der vorgewärmten Sohlenzuschnitte (S) am Schuhoberteil (U) nötigen Zeit regelbar ist.
    2. ZusatzeinrichtungnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassdieZusatzeinrichtung seitlich des Bodenteiles (68) der Form angeordnet ist.
    3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn und das Ende der Erwärmung der Sohlenzuschnitte (S) mit dem Schliessen und Öffnen der Vulkanisationsform gekuppelt ist.
    4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinrichtung kastenförmig mit einem schwenkbar angeordneten, als Reflektor ausgebildeten Deckel (34) gestaltet ist, dass zur Aufnahme der Sohlenzuschnitte (S) ein Gitter (26) vorgesehen ist, wobei das Gitter (26) zweischen'dem Heizelement (18) und dem Deckel (34) angeordnet ist, und dass dem Heizelement (18) ständig Energie zugeführt wird. EMI5.1 element (18) ein Infrarotstrahler ist.
    7. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (34) mit dem örtlich fest angeordneten Unterteil (16) der kastenförmigen Zusatzeinrichtung durch eine horizontal angeordnete Schwenkachse verbunden ist.
    8. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Reflektor (20) unterhalb des Heizelementes (18) angeordnet ist.
    9. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reflektor (20,34) einen V-förmigen Querschnitt aufweist.
    10. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (26) und der Deckel (34) gegenüber dem Heizelement (18) höhenverstellbar sind. EMI5.2 (52) der Zusatzeinrichtung über dem in der oberen Stellung befindlichen Leistenboden und auf einem Arm (56) angeordnet ist, wobei der Arm (56) schwenkbar und gegebenenfalls höhenverstellbar angeordnet ist. EMI5.3
AT375061A 1960-05-12 1961-05-12 Zusatzeinrichtung für eine Vulkanisationsvorrichtung zur Herstellung von Schuhen AT244185B (de)

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