CH340998A - Handhebelpresse zur Herstellung von Formteilen aus durch Druck oder Hitze verformbaren Kunstwerkstoffen - Google Patents

Handhebelpresse zur Herstellung von Formteilen aus durch Druck oder Hitze verformbaren Kunstwerkstoffen

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CH340998A
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CH
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hand lever
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heating
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press
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English (en)
Inventor
Hehl Karl
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Arburg Feingeraetefabrik Ohg H
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


  
 



  Handhebelpresse zur Herstellung von Formteilen aus durch Druck oder Hitze verformbaren Kunstwerkstoffen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handhebelpresse zur Herstellung von Formteilen aus durch Druck und Hitze verformbaren Kunstwerkstoffen, insbesondere Kunstharzen. Bei den bekannten Geräten dieser Art ist im allgemeinen die Bedienung recht umständlich, so dass sie zur Serienfertigung kaum geeignet ist. Vor allem macht bisher die Zufuhr der jeweils erforderlichen Mengen von Rohmaterial Schwierigkeiten. Meist werden die für jeden Presshub benötigten Mengen von Rohmaterial recht primitiv von Hand eingeführt. Da die Zuführkanäle hierbei in der Regel waagrecht liegen, ist das soeben skizzierte Vorgehen umständlich, zeitraubend, ungenau und mit nicht unerheblichen Verlusten behaftet.



   Die Erfindung zielt auf eine Handhebelpresse zur Herstellung vor allem kleiner Formteile aus Kunstwerkstoffen ab, die die vorstehend genannten Nachteile vermeidet, einfach aufgebaut und betriebssicher ist und sich ohne Schwierigkeiten auch von ungelernten Kräften bedienen lässt. Die Erfindung besteht darin, dass die Handhebelpresse aus einer mit einer Spannvorrichtung für die Pressform ausgerüsteten Grundplatte, einer an dieser höhenverstellbar angebrachten Tragsäule und einer an dieser mittels eines waagrechten Tragarmes lösbar befestigten Pressvorrichtung mit einem vertikal mittels eines   Hand-    hebels bewegbaren Pressstempel besteht, wobei der Tragarm mit einer Einrichtung zum Zuführen des zu verarbeitenden Rohmaterials und einem auf die Pressform aufsetzbaren, vorzugsweise elektrisch beheizten Heiz- und Presszylinder für das Rohmaterial ausgerüstet ist.



   Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Handhebelpresse,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie   B-B    in Fig. 1,
Fig. 3a eine Rückansicht auf ein Detail,
Fig. 4 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Heiz- und Presszylinder und
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. 5.



   Das in Fig. 1 gezeigte Gerät besitzt eine Grundplatte 1 mit einer Tragsäule 2, die in einem Aufsatz 3 der Grundplatte 1 gleit- und festklemmbar befestigt ist und nach Lösen der Klemmschrauben mittels einer Säulenmutter 4 axial, d. h. ihrer Höhe nach, verstellbar ist. An der Tragsäule 2 ist ein Tragarm 5 für die Pressvorrichtung festgeklemmt.



   Die Pressvorrichtung weist eine im obern Vorderteil des Tragarmes 5 vertikal gleitbar angeordnete Druckstange 6 auf, die mit einem unten verstärkten Pressstempel 7 verbunden ist und eine Längszahnung 8 besitzt. In diese greift ein auf der Drehachse 9 eines Handhebels 10 sitzendes Zahnrad 11 ein, so dass der Pressstempel 7 mittels des Handhebels 10 aufund abwärts bewegt werden kann. Der Pressstempel 7 ragt nach unten durch eine vordere Ausnehmung 12 hindurch und trägt ein konisches, die weiter unten beschriebene Dosiereinrichtung steuerndes Steuerstück 13.



   Unterhalb des Pressstempels 7 und gleichachsig zu ihm befindet sich im untern Vorderteil des Tragarmes 5 eine zylindrische Bohrung 14, in die von  unten der mit einer trichterförmigen Füllöffnung 15 versehene Heiz- und Presszylinder hineinragt. Er wird in der Bohrung 14 mittels eines abgesetzten Befestigungsstückes 17 gehalten und durch eine zwischen seinem obern, in der Bohrung 14 geführten Flanschteil 18 und dem Befestigungsstück 17 befindlichen Schraubenfeder 19 nach oben gedrückt. Als Drehsicherung dient hierbei eine Schraube 20.



   Der untere Vorderteil des Tragarmes 5 wird durch einen die Ausnehmungen 21 durchfliessenden Wasserstrom gekühlt. Der Heiz- und Presszylinder 16 trägt eine angeklemmte elektrische Heizmanschette 22, die vorn mit einem Strahlungsschutz 23 versehen ist. Dieser besitzt eine vordere Öffnung 24, in die ein Temperaturmessgerät eingesetzt werden kann.



   Im Tragarm 5 ist weiterhin eine Dosiereinrichtung, d. h. eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen des zu verarbeitenden Rohmaterials, untergebracht. Sie weist einen durch einen Deckel 25 verschliessbaren, vertikalen Fülltrichter 26 auf, der unten in einen waagrechten Zuführkanal 27 mündet.



  In diesem befindet sich ein waagrecht bewegbarer Kolben 28 und er endet nach vorn an einem schrägen Zuführschacht 29. Der Kolben 28 ragt mit seiner Kolbenstange 30 und einem in ihn gegen die Kraft einer Feder 31 einschraubbaren Zylinderteil 32 nach hinten aus dem Tragarm 5 heraus in eine rückwärtige Ausnehmung 33 hinein. Der Zylinderteil 32 weist einen gekordelten Ringteil 34 auf, mit dessen Hilfe er mehr oder weniger in den Kolben 28 hineingeschraubt werden kann. Gleichzeitig dient der Ringteil 34 als Anschlag für einen Hebel 35, der schwenkbar an einer waagrecht in eine Bohrung 36 des Tragarmes 5 hineinreichenden Stange 37 befestigt ist, die mit einem vertikalen Arm 38 verschraubt ist.

   Dieser ist mit dem linken geraden Teil eines U-förmigen Steuerteils 39 verbunden, dessen rechter Arm ein Haltestück 40 trägt und dessen vorderer Bogenteil um den Pressstempel 7 vorn herumgeführt ist. Der U-förmige Steuerteil 39 wird mit Hilfe von Schraubenfedern 41 ständig so weit nach hinten gepresst, dass der Arm 38 und das Haltestück 40 an einem Anschlag 42 zur Anlage kommen und der vordere Bogenteil fast am Pressstempel 7 anliegt. Bei den Abwärtsbewegungen des Pressstempels 7 kann, sofern der Abwärtshub tief genug reicht, das oben erwähnte konische Steuerstück 13 mit dem Bogenteil des Uförmigen Steuerteils 39 in Eingriff kommen und diesen Teil gegen die Kraft der Federn 41 nach vorn ziehen. Dabei wird der Kolben 28 ebenfalls nach vorn geführt und schiebt das aus dem Fülltrichter 26 in den Zuführkanal 27 hineingelangte Rohmaterial nach vorn zum Zuführschacht 29.



   Dieser Zuführschacht enthält zwei durch eine Stange 43 miteinander fest verbundene, vertikal be wegbare Schieber 44 und 45. Der rückwärtige Schieber 44 verschliesst in der Ruhestellung den Zuführkanal 27, während der vordere Schieber 45 in der gleichen Stellung den Zuführschacht 29 zur Füllöffnung 15 des Heiz- und Presszylinders 16 öffnet, da er mittels einer in eine obere Ausnehmung des Steuerstückes 13 eingreifenden Nase 46 gegen die Kraft von zwei Schraubenfedern 47 oben gehalten wird.



   Bei den Abwärtsbewegungen des Pressstempels 7 dagegen bewegt sich der rückwärtige Schieber 44 nach unten und öffnet je nach der Grösse des Presshubes den Zuführkanal 27 mehr oder weniger, während gleichzeitig der abwärts gehende vordere Schieber 45 den Zuführschacht 29 mehr oder weniger schliesst. Da aber eine Zufuhr von Rohmaterial nur dann erfolgt, wenn der Kolben 28 nach vorn bewegt wird, ist die Rohmaterialzufuhr davon abhängig, dass der Abwärtshub des Pressstempels 7 so gross ist, dass das konische Steuerstück 13 mit dem vordern Bogenteil des U-förmigen Steuerteils 39 in Eingriff kommt.

   Ist beispielsweise beim vorhergehenden Pressvorgang so wenig von dem in der Füllöffnung 15 bzw. im Heiz- und Presszylinder vorhandenen Material verbraucht, dass der Pressstempel beim nächsten Pressvorgang nur einen geringen, das konische Steuerstück 13 nicht bis zum U-förmigen Steuerteil 39 verbringenden Hub ausführen kann, dann wird der Kolben 28 nicht bewegt und kein Rohmaterial nach vorn befördert. Auf diese Weise regelt sich die jeweils erforderliche Menge selbsttätig ein. Um eine möglichst regelmässige Zufuhr zu bewirken, kann der Kolben 28 durch den bereits erwähnten Zylinderteil 32 axial verstellt werden. Wird jeweils eine nur sehr geringe Menge von Pressmaterial benötigt, kann die selbsttätige Dosierung dadurch unwirksam gemacht werden, dass der Hebel 35 hochgeklappt und so ausser Eingriff mit dem Zylinderteil 32 gebracht wird.



   Die vordere Ausnehmung 12 des Tragarmes 5 ist im übrigen mittels eines zweckmässig durchsichtigen und abnehmbaren Schutzteils 48 abgedeckt, der auch ein Herausfallen von Rohmaterial verhindert. Der Heiz- und Presszylinder 16 wird bei jedem Abwärtshub des Pressstempels 7 gegen die Wirkung der Feder 19 um ein weniges bis zu einer Pressform 49 geführt, die in üblicher Weise auf der Grundplatte 1 mittels einer Spannvorrichtung 50 mit Spannhebel befestigt ist.



   Der Heiz- und Presszylinder 16 - vergleiche besonders Fig. 5 und 6 - besteht aus einem Oberteil 51 und einem Unterteil 52, wobei der Oberteil 51 oben die bereits erwähnte Füllöffnung 15 aufweist und der Unterteil 52 einen abgerundeten, dem Einsetzen in eine entsprechende Öffnung 53 der Pressform 48 dienenden Vorsprung 54 mit der Ausflussdüse 55 besitzt.



   Im Innern des Heiz- und Presszylinders 16 ist ein torpedoartiger Tragteil 56 angeordnet, der einen zylinderartigen Hohlraum 57 besitzt. In diesem befindet sich ein unter der Wirkung einer Schraubenfeder 58 stehender Kolben 59, dessen Kolbenstange 60 im Tragteil 56 axial geführt wird und der sich nach unten zu einer Düsennadel 61 verjüngt. Der   Zylinderraum 57 ist über eine Entlüftungsöffnung 62 mit der Aussenluft verbunden.



   Normalerweise presst die Feder 58 den Kolben 59 und damit die Düsennadel 61 gegen die Ausflussdüse 55, so dass diese geschlossen ist. Wird nun bei Abwärtsführen des Pressstempels 7 innerhalb des Heiz- und Presszylinders 16 ein bestimmter Druck erzeugt, so drückt die im genannten Zylinder befindliche weiche Masse, die durch die Längsnuten 63 des Tragteils 56 nach unten hindurchgepresst wird, von unten gegen die Ringfläche 64 des Kolbens 59 und hebt ihn gegen die Kraft der Feder 58 nach oben, ebenso wie die Düsennadel 61, und die Düsen öffnung 55 wird freigegeben, um nach Aufhören des Pressdruckes wieder von der Düsennadel 61 verschlossen zu werden.



   Um ein ordnungsgemässes Arbeiten zu erreichen und ein Unterschreiten oder Überschreiten der vorgeschriebenen Temperatur im Heiz- und Presszylinder zu verhüten, sind in der Grundplatte 1 zwei   Über-    wachungslampen 65 sowie ein Thermostatschalter 66 vorgesehen.



   Der im vorliegenden Falle als thermischer Zeitschalter gestaltete Thermostatschalter 66 schaltet in einstellbarem Rhythmus die Heizung des Heiz- und Presszylinders 16 und gleichzeitig eine der   Überwa-    chungslampen 65 ein und aus, so dass diese das abwechselnde   Ein- und    Ausschalten der Heizung anzeigt. Die andere   Überwachungslampe    65 liegt im allgemeinen Stromkreis und zeigt dadurch an, ob die Anlage unter Spannung steht. Um zusätzlich die Temperatur des Heiz- und Presszylinders 16 überwachen zu können, wird, wie schon erwähnt, in die Öffnung 24 des Strahlungsschutzes 23 vorzugsweise ein Temperaturmessgerät eingesetzt.



   Von ganz besonderer Wichtigkeit für die einfache Bedienung der beschriebenen Presse ist es, dass bei den einzelnen Presshüben nicht besonders auf das Öffnen und Schliessen der Ausflussöffnung des Heiz- und Presszylinders geachtet zu werden braucht.



  Aus diesem Grunde kann der genannte Zylinder, wie beschrieben, mit einer sich bei Aufhören des Pressdruckes bzw. bei Füllen der Pressform selbsttätig schliessenden Düse ausgerüstet sein.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Handhebelpresse zur Herstellung von Formteilen aus durch Druck und Hitze verformbaren Kunstwerkstoffen, insbesondere Kunstharzen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer mit einer Spannvorrichtung (50) für die Pressform (49) ausgerüsteten Grundplatte (1), einer an dieser höhenverstellbar angebrachten Tragsäule (2) und einer an dieser mittels eines waagrechten Tragarmes lösbar befestigten Pressvorrichtung mit einem vertikal mittels eines Handhebels (10) bewegbaren Pressstempel (7) besteht, wobei der Tragarm (5) mit einer Einrichtung (13, 26-47) zum Zuführen des zu verarbeitenden Rohmaterials und einem auf die Pressform (49) aufsetzbaren, beheizten Heiz- und Presszylinder (16) für das Rohmaterial ausgerüstet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Tragarm (5) ausgerüstete Tragsäule (2) an der Grundplatte (1) mittels einer in dieser geführten Säulenmutter (4) höhenverstellbar und feststellbar ist.
    2. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Tragarm (5) vorgesehene Einrichtung zum Zuführen des zu verarbeitenden Materials einen vertikalen Fülltrichter (26), einen unter diesem befindlichen waagrechten Zuführkanal (27), einen in diesem Kanal bewegbaren, vom Pressstempel (7) steuerbaren Kolben (28) und einen zum Heiz- und Presszylinder (16) führenden Zuführschacht (29) aufweist.
    3. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der waagrechte Zuführkanal (27) sowie der schräge Zuführschacht (29) mittels zweier vom Pressstempel (7) steuerbarer, starr miteinander verbundener vertikaler Schieber (44, 45) abwechselnd öffen- und schliessbar sind.
    4. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressstempel (7) mit einem konischen Steuerstück (13) ausgerüstet ist, das sowohl mit den beiden vertikalen Schiebern (44, 45) als auch mindestens zeitweise mit dem im waagrechten Zuführkanal (27) bewegbaren Kolben (28) in Wirkverbindung bringbar ist.
    5. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung des im waagrechten Zuführkanal (27) bewegbaren Kolbens (28) ein erst bei Erreichen eines bestimmten Abwärtshubes vom Steuerglied (13) erfasster U-förmiger Steuerteil (39) dient, der über ein Gestänge (30, 38) und einen an diesem angebrachten Schwenkhebel (35) mit dem Kolben (28) wahlweise in und ausser Wirkverbindung gebracht werden kann.
    6. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der waagrechte Hub des Kolbens (28) mittels eines einschraubbaren Zylinderteils (32) einstellbar ist.
    7. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der beiden vertikalen Schieber (44, 45) in Abhängigkeit von den Bewegungen des Pressstempels (7) der dem konischen Steuerteil (13) benachbarte, vordere Schieber (45) mittels mindestens einer ihn abwärts ziehenden Feder (47) mit dem konischen Steuerteil (13) in einer Bewegungsrichtung in kraftschlüssiger Verbindung steht, und zwar derart, dass er bei den Abwärtshüben des Pressstempels (7) und des Steuerteils (13) den Bewegungen dieser Teile unter dem Zuge der Federn (47) folgt und bei den Aufwärtsbewegungen der genannten Teile (7, 13) formschlüssig mitgenommen wird.
    8. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Heiz- und Presszylinder (16) mit dem Tragarm (5) derart federnd verbunden ist, dass er in begrenztem Masse unter- dem Druck des Pressstempels (7) bis zum Auftreffen auf die Pressform (49) abwärts bewegbar ist.
    9. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Heiz- und Presszylinder (16) eine sich bei Aufhören des Pressdruckes bzw. bei Füllen der Pressform (49) selbsttätig schliessende Düse (55, 61) besitzt.
    10. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung einer die Ausflussöffnung (55) selbsttätig öffnenden und schliessenden Düsennadel (61) ein im Heiz- und Presszylinder (16) angeordneter, torpedoartig geformter Tragteil (56) mit einem zylinderartigen Hohlraum (57) und einem in diesem vertikal bewegbaren, unter dem Druck einer Feder (58) stehenden und sich nach unten zur Düsennadel (61) verjüngenden Kolben (59) dient.
    11. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regulierung und/oder Über- wachung der Heiztemperatur des Heiz- und Presszylinders (16) ein beispielsweise als Zeitschalter ausgebildeter Thermostatschalter (66) und ein Temperaturanzeiger vorgesehen sind.
    12. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anzeigelampen (65) vorgesehen sind, von denen die eine ständig im Stromkreis liegt und das Unterspannungstehen des Gerätes anzeigt, während die andere vom Thermostatschalter ein- und ausgeschaltet wird und den Betriebszustand des Heizund Presszylinders (16) anzeigt.
    13. Handhebelpresse nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Heiz- und Presszylinder (16) für. das Rohmaterial elektrisch beheizt ist.
CH340998D 1958-08-02 1958-08-02 Handhebelpresse zur Herstellung von Formteilen aus durch Druck oder Hitze verformbaren Kunstwerkstoffen CH340998A (de)

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