DE1961507A1 - Durchflussregelsystem fuer gleichbleibende Fluessigkeitsabgabe - Google Patents

Durchflussregelsystem fuer gleichbleibende Fluessigkeitsabgabe

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DE1961507A1
DE1961507A1 DE19691961507 DE1961507A DE1961507A1 DE 1961507 A1 DE1961507 A1 DE 1961507A1 DE 19691961507 DE19691961507 DE 19691961507 DE 1961507 A DE1961507 A DE 1961507A DE 1961507 A1 DE1961507 A1 DE 1961507A1
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venturi
pressure
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nozzle
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DE19691961507
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Petry Henry Alfred
Francis Rerecich
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Marotta Scientific Controls Inc
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Marotta Scientific Controls Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
    • B22D11/22Controlling or regulating processes or operations for cooling cast stock or mould
    • B22D11/225Controlling or regulating processes or operations for cooling cast stock or mould for secondary cooling

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Durchflußregelsystem für gleichbleibende Flüsigkeitsabgabe Kurze Zusammenfassung (Abstract) der Erfindung: Die Erfindung betrifft ein Durchflußregelsystem, das über einen erheblichen Bereich trotz Veränderungen des Gegendrucks ein gleichbleibendes Flüssigkeitsvolumen abgibt.
  • Zur Erfüllung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein gleichbleibender Einlaßdruck der Flüssigkeit benutzt und eine hohlrawnbiidende Venturidüse (cavitating venturi) in der Abgabeleitung angeordnet, so daß der Fluß unabhängig vom Gegendruck ist, solange letzterer nicht einen kritischen Wert, nämlich im wesentlichen 85% des stromaufwärts von der VenturidUse herrschenden Drucks erreicht. Das System ist £Ur verschiedene Zwecke geeignet, die etwas verschiedene Kombinationen erfordern, jedoch ist eine Hauptverwendung die Abgabe von Flüssigkeit zum Kühlen des Metalls bei Stranggießverahren, wo es wesentlich ist, daß eine gleichmäßige Menge Kühlmittel auf alle Seiten des Gußstücks gesprüht wird, um ein Verwerfen, oder die Ausbildung von Spannaungen Rißbildung oder Bruch des Gußstücks zu vermeiden.
  • Beschreibung der Erfindung: Allgemeiner gesehen betrifft die Erfindung ein verbessertes System zur Regelung des Flusses eines Mediums in solcher Weise, daß Uxlabhängig von innerhalb eines erheblichen Bereichs erfolgenden Veränderungen des Gege'ndrucks, gegen den das Medium abgegeben wird, eine gleichmäßige Abgabe des Yjediums erhalten Wird. Dieses Ergebnis wird gemäß der Erfindung durch Verwendung von hohlraumbildenden Venturidüse (cavitating venturis) im System erhalten, welche die Durckhöhe stromaufwärts von den Venturidüsen umwandeln in Geschwindigkeitshöhe am Hals der Venturidüsen.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist eine Kombination eines Kühlmittelregelsystems mit einer Stranggießanlage mit allseitiger Kühlung des Gußstücks, die der Form des Gußstücks angepaßt ist1 und vorzugsweise mit zwei oder mehr unabhangig voneinander zu regelnden Druckstufen, jedoch "Abstimmung" der Regelung auf die verschiedenen Seiten des Gußstücks in jeder Stufe.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Fluß des Mediiuns geregelt, indem der Durchflußquerschnitt am Hals der Venturidüse verändert wird, und dieses System besitzt Einrichtungen für eine ähnliche und gleichzeitige Veränderung des Durchflußquerschnitts einer Anzahl von Venturidüsen. Bei einigen Abwandlungen der Erfindung wird der Durchflußquerschnitt im Verhältnis von Veränderungen des stromaufwärts herrschenden Drucks des Mediums' das den Venturidüsen zugeführt wird, verändert. In einem solchen Fall ist die Durchflußregelung selbstregelnd Bei anderen Abwandlungen wird der Durchflußquerschnitt entsprechend dem- Druck eines anderen Regelmediums, der von dem zu regelnden Medium unabhängig ,ist, verändert. In jedem Fall, können bei einer Gruppe von Sprühdüsen die ihnen zugeführten Flüssigkeitsmengen um den gleichen Betrag geregelt werden, indem man sie auf den gleichen Druck ansprechen läßt.
  • Veränderungen des Gegendrucks können aus einer Vielzahl von Gründen entstehen: beispielsweise können bei Sprühdüsen, insbeson-dere wenn der Sprühstrahl gegen heißes Metall gerichtet ist und heftiges Sprii:zen und Verdampfen auftritt, Teilchen gegen die Düsen geblasen werden und daran festkleben, sodaß einige der Düsenöffnungen ganz oder teilsweise verstopft werden. Wo Kühlmittel einer Esse zugeführt wird, kann der Gegendruck verschieden sein, je nachdem die Essenklappe geöffnet oder teilweise geschlossen ist.
  • Weitere Zwecke, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. Hierin zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Stranggußanlage mit Kühleinrichtungen zur Kühlung der Oberfläche des Gußstücks; Fig. 2 einen schematisch vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1 im Schnitt längs 2-2; Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, wobei jedoch das Kühlmittel auf ein Gußstück von anderer Querschnittsgestalt als die der Fig. 2 gesprüht wird; Fig. 4 ein Leitungsschema für ein Kühlsystem gemäß den Figuren 1 bis 3; Fig.5 einen stark vergrößerten Querschnitt einer der zur Sprühregelung in Fig. 1 bis 4 benutzten hohiraumbildenden Venturidüsen; Fig. 6 einen Querschnitt ähnlich Fig. 5, einer durch ein anderes Medium als da der Venturidüse zugeführte gesteuerten hohlraumbildenden Venturidüse; Fig. 7 eine schematische Darstellung der Regelungen für Venturidüsen des in Fig. 6 gezeigten Typs und Fig. 8 einen Querschnitt einer abgewandelten erfindungsgemäßen Venturidüse.
  • Fig. 1 zeigt eine Stranggußanlage für Metalle. Die gezeigte Vorrichtung ist eine senkrechte oder Hochkopf-Maschine. Geschmolzeb nes Metall wird aus einer Pfanne 20 in den Fülltrichter einer mit einem Wassermantel versehenen Form 22 gegossen, aus der das gegossene Metall mit erstarrter Oberfläche als endloser Barren oder WerkstUck 24 austritt. Unmittelbar unterhalb der Porm 22 läuft das Werkstück durch eine Zusatzkühlstation 26, wo Strahlen von KUhlmittel, vorzugsweise Wassers durch einen Sprühkopf 28 gegen die Oberfläche des Werkstücks gesprüht werden. Fig. 1 zeigt verschiedene Sprühköpfe 28, die Sprühstrahlen von Ktthlmittel gegen verschiedene Seiten des Werkstücks 24 richten. Tatsächlich werden Sprthstrahlen gegen eine Mehrzahl von Seiten des in Fig. 7 gezeigten Werkstücks 24 gerichtet, jedoch sind zur klareren Darstellungen einige der Sprühköpfe weggelassen; in der Praxis befinden sich Sprühköpfe auf allen Seiten des werkstücks 24. Für ein Werkstück von quadratischem Querschnitt, wie in Fig. 1 gezeigt, sind an allen vier Seiten Sprühköpfe 28 von gleicher Größe vorgesehen, wie in Fig. 2 gezeigt. Die'Sprühstrahlen des Kühlmittels sind gestrichelt angedeutet und mit 30 bezeichnet. Diese SprUhstrahlen verteilen das Kühlmittel im wesentlichen gleichmäßig Uber die Oberflächen des Werkstücks 24.
  • Die an der Zusatzkühlstation 26 abgegebener Zusatzkühlung läßt das Werkstück bis auf eine größere Tiefe unterhalb seiner Oberflächen erstarren, und das WerkstUck läuft weiter zu Umlenk- und Ricjitwalzen 34, in deren Bereich vorzugsweise eine ZusatzkUhlung vom Sprühkopf 38 vorgesehen ist.
  • Wenn das Werkstück quadratisch ist, wie im Fall des in Fig. 2 gezeigten Werkstücks 24, ist die Menge des benötigten Kühlmittels für alle Oberflächen gleich. Bei einem Werkstück 24 a1wie in Fig. 3 gezeigt, k;trttssen Jedoch mehr Sprüchköpfe 28' gegen die breiten Seiten des Werkstückes als gegen die schmalen Seiten des Werkstücks gerichtet sein. Fig. 4 zeigt ein Leitungsschema zur Regelung des Kühlmittelflusses zu den Sprühköpfen 28 und 38. Jeder dieser Sprühköpfe erhält sein Kühlmittel durch eine Kühlmittel-Zuleitung 42. Alle Sprühköpfe 28 an der linken des Werkstücks 24 in Fig. 4 erhalten ihr Kühlmittel von einem gemeinsamen Verteiler 44 durch Zweigleitungen 46. Eine Regeleinheit 48 wirkt mit jedem der Sprühköpfe, 28 zusammen, um die Menge an Kühlmittel zu regeln, welche den Sprühkopf 28 von der Zweigleitung 46 her erreicht. Die Bauseise dieser Regeleinkeiten wird im folgenden mit Bezug auE die Figuren 5 bis 8 erläutert. Das Kühlmittel BUr den Verteiler 44 kommt von der Abgabeseite eines Druckreglers 50, dem das Kühlmittel von einer Zuleitung 52 durch ein Einlaßrohr 54 zugeführt wird. Der Druckregler 50 ist e:Lnstellbar, und seine Steuerbelastung wird durch ein Druckmediurn eingestellt, das durch die Leitung 56 der Druckkühl- oder Steuerbelastungskammer des Reglers 50 zugeführt wird. Solche Druckregler sind bekannt, und eine weitere Erläuterung desselben ist für ein Verständnis der Erfindung nicht erforderlich.
  • Die Zufuhr an Steuermedium zur Leitung 56 kommt von einem Differentialdruckregler 58, der in der gezeigten Bauweise mittels eines Handgriffs 60 von Hand erstellbar ist, um den Druck des der Leitung 56 zugeführten Steuermediums und damit die Einstellung des Druckreglers 50, der das Klühlmittel regelt, zu verändern. Ein Umstellventil 62 ermöglicht die Verwendung von Druckmedium von einer Druckmediumquelle, welche das Durckmedium durch eine Zuleitung 64 abgibt.
  • oder von Durckmedium aus einem Druckregler 68, dessen Steuerdruckkammer durch einen regelbaren Druckregler 69 unter Druck gesetzt wird. Die durch den Druckregler 68 bewirkte Druckregelung wirkt auf den Druck, der allen stromabwärts liegenden Druckmittelleitungen zugeführt wird und bewirkt so gleichzeitige und gleichmäßige Druckveränderungen bei verschiedenen Venturidüsen und Gruppen von Venturidüsen.
  • Die Sprühköpfe 38 erhalten ihr Kühlmittel von einem Verteiler 74, und zu den jeweiligen Sprühköpfen 38 führende Zweigleitungen 76, wobei mit jedem der Sprühköpfe 38 elil Regler 78 in gleicher Weise wie die Regler 48 mit den Sprtibköpfen 28 z,usnmenwirken. Ein Druck regler 80 regelt den Druck des Kühlmittels im Verteiler 74. Das Kühlmittel wird dem Regler 80 von der Zuleitung 52 durch ein Einlaßrohr 84 zugeführt. Dieser Druckregler 80 steht unter dem Steuerdruck eines Druckmediums, das durch die Leitung 86 von einem von Hand mittels des Handhebels 90 einstellbaren Druckregler 88 zugeführt wird.
  • Auf der anderen Seite des Werkstücks 24 werden die Sprühköpfe 28t und 38' in gleiche Weise wie auf der linken Seite der Fig. 1 mit Kühlmittel versorgt und die entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszahlen und der Beifügung eines Indexstriches bezeichnet.
  • Die Druckregler 5O' und 80' werden ebenso wie der Druckregler 50 von der gleichen Zuleitung 52 mit Druckmedium versorgt. Die Druckregler 50 und 50' werden beide vom gleichen Druckregler 58 mit Steuermedium versorgt, sodaß jede durch den Handgriff 60 erfolgende Einstellung auf beide Druckregler 50 und 50' gleiche Auswirkungen hat. Ähnlich werden die Druckregler 80 und 80' vom gleichen Druckregler 88 mit Steuermedium versorgt, sodaß beide durch Betätigung des Handhebels 90 des Druckreglers 88 in gleicher Weise eingestellt In der Praxis sind alle Sprühköpfe der Zusatzkühlstation 26 an allen Seiten des Werkstücks 24 ähnlich den für die linke und rc:hte Seite des Werkstücks 24 in Fig. 4 gezeigten Beispielen.
  • Das heißt, sie werden alle vom gleichen Regler 58 und vom gleichen Umsteliventil 62 gesteuert. In ähnlicher Weise werden alle den Walzen benachbarte Sprühköpfe 38 vom gleichen Druckregler 88 gesteuert. Fig.5 zeigt die Bauweise einer der Reglereinheiten 48.
  • Diese Reglereinheit besitzt ein Gehäuse mit einem Gehäusemittelteil 94. Eine Venturidüse 96 bildet das Auslaßende des Gehäuses des Reglers und ist mit dem Gehäusemitte'lteil 94 durch einen Kreis von Schrauben 97 verbunden. Ein zylindrischer Teil 98 des Gehäuses ist durch einen Klemmring 100 am Gehäusemittelteil 94 betestigt. eine Endkappe 102 ist auf ein Gewinde i04 am zylindrischen Teil 98 aufgeschraubt und durch eine Gegenmutter 106 in ihrer Stellung festgelegt.
  • Der Gehäusemittel-teil 94 enthält eine Kammer 110 welche die stromaufwärts liegende Kammer der Venturidüse ist. Das Kühlmittel wird durch eine Einlaßöffnung 112 von der Zweigleitung 46 zur Reglereinheit 48 zugeführt. Eine weitere Öffnung 114 kann als Anschluß für einen Druckmessers des stromauftärts herrschenden Drucks benutzt werden, und dieser Druckmesser kann in Durchflußeinheiten geeicht sein, da der Durch-fluß erfindungsgemäß vom stromabw'ärts herr-schenden Druck unabhängig ist.
  • Dio Venturidüse 96 besitzt eine Mittelöffnung 120 mit einem Hals 122, wo ihr Durchfluß querschnitt am kleinsten ist. Die Venturidüse erweitert sich in beiden Richtungen vom Hals 122. Durch den Hals 122 erstreckt sich ein beweglicher Nadelventilteil 124. Dieser adelventilteil 124 kann den Hals vollstädig verschließen, wenn er in Fig. 5 weit genug nach rechts bewegt wird. Der bewegliche Ventilteil 124 ist verjüngt, sodaß bei seiner Bewegung nach links der freie DurchlaßquexSchni.tt des Venturihalses allmählich vergrö'ßert wird. Der bewegliche Nadelventilteil 124 ist also ein Mittel zur Veränderung des Durchflußquerschnittes am Venturihals In der Kammer 110 springt ein Lager 126 von einer Stirnwand der tam-mer 110 gegenüber dem Hals 122 auf diesen hin und in der gleichen Richtung wie dieser vor. Der bewegliche Nadelventilteil 124 gleitet im Lager 126 vor und zurück, und das linke Ende des sich beweglichen Nadelventilteils 124 erstreckt in eine zylindrische Kammer 130, die teilweise im zylindrischen Teil 98 des Gehäuses und teilweise in einem in einer Linie damit liegenden Abschnitt des BehAusemir:telteils 94 liegt. Quer über diese Kammer 130 erstreckt sich eine bewegliche Wand. In der gezeigten Bauart besteht diese be wegliche Wand aus einem flexiblen Diaphragma 134,dessen Rand zwischen dem zylindrischen Teil 104 und dem Mittelteil 94 des Gehäuses eingeklemmt ist. Die bewegliche Wand besitzt ferner einen Flansch 136, der sich vom Nadelventilteil 124 auf der einen Seite des Diaphragmas 134 erstreckt, und eine Schale 138 mit einem flachen Boden, der gegen die andere Seite des flexiblen Diaphragmas 134 drückt. Ein Kragen 140 ist gegen den Boden der Schale 138 gedrückt und drückt diese gegen das Diaphragma 134 und das Diaphragma gegen den Flansch 136. Dieser Kragen 140 ist durch eine in eine Öffnung im Ende des Nadelventilteils 124 eingeschraubte Schraube 142in seiner Lage festgehalten.
  • In der Kammer 130 ist eine Feder 146 angeordnet, die zwischen einem Flansch am Kragen 140 und einem Flansch an einer in der Kappe 102 angeordneten Scheibe 148 zusammengedrückt wird.
  • Die Bewegung der beweglichen Wand in der Kanuner 130 bestimmt, wie weit der Nadelventilteil 124 sich in den Venturihals 122 bewegt, und die bewegliche Wandanordnung wird im Diaphragma 134 und der Klammer 130 durch den im Lager 126 gleitenden Abschnitt des Nadelventilteils 124 zentriert. Bei der gezeigten Konstruktion befindet sich die bewegliche Wand nahe am rechten Ende ihres Verschiebungsweges, und die hohlraumbildende Venturidüse ist fast so weit wie möglich verengt. Wenn der Durchlaßquerschnitt der Venturidüse noch weiter verkleinert werden soll, kann die Venturidüse 96 durch Herausschrauben. der Halteschrauben 97 abgenommen und eine weiter in die Kammer 110 hineinreichende Venturidüse angesetzt werden. Wenn sich die Venturidüse bis ganz zur Schrägfläche 150 des VentiLteils 124 erstreckt, ist der Venturihals vollständig verschlossen.
  • Die bewegliche Wand, die, wiL' erläutert, aus dem Diaphragma 134 und den dieses einspannenden Teilen besteht, wird durch Druckmedium, das durch Öffnungen 152 in der Stirnvrand der Kammer 110 in diese eintritt, gegen den Druck der Feder 146 in Fig. 5 nach links verschonen. Dieser Druck gelangt in die Kammer 130 auf der rechten Seite des Diaphragmas 134 und bewegt den Ventilteil 124 nach links.
  • wenn er zur Uberwindung der Kraft der Feder 146 ausreicht. und bewirkt damit eine Vergrößerung des offenen Querschnitts des Venturihalses 122. Am stromabwärts liegenden Ende der Venturidüse 96 ist ein Druckmesser 158 vorgesehen, der den im Venturikanal 120 strom -abwär g herrschenden Druck anzeigt.
  • Solange der Gegendruck auP die Venturidüse 96 geringer als der "kritische Venturigegendruck¢ ist, kann der Durchtritt von Medium durch die Venturidüse nach der folgenden Formel bestimmt werden: Worin At die Querschnitsfläche des Venturishalses a der Druck stromaufwärts vom Hals Pv der Dampfdruck des Kühlmittels Spez.Gew.= Spezifisches Gewicht sind.
  • Da v klein ist, kann es bei praktischen Berechnungen vernachlässigt werden. Da sich das spezifische Gewicht nicht wesentlich verändert, kann seine Auswirkung bei Berechnungen vernachlässigt werden. Der kritische Gegendruck, oberhalb dessen die Gleichung nicht mehr gilt, beträgt 85% des Einlaßdrucks, Balls keine Behinderung in der Venturidüse vorhanden ist. Bei einer Behinderung, wie sie sich aus dem verjüngtem Ventilteil 124 ergibt, wodurch die offene Halsfläche ringförmig wird, liegt der kritische Gegendruck etwas unter 85% des stromaufwärts herrschenden Drucks.
  • Der Gegendruck kam am Druckmesser 158 abgelesen werden, und solange er unterhalb des kritischen Drucks liegt, kann angenommen werden, daß der Kühlmittelfluß durch die Venturidüse nur von dem stromaufwärts herrschenden Druck und der Durchlaßfläche abhängt.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Bauweise erhöht eine Erhöhung des Drucks des der Kammer 110 zugeführten Kühimittels den Durchfluß aug zwei Weisen, nachdem der Druck hoch genug geworden ist, um die Feder 146 zu beeinflussen. Beispielsweise erhöht der Druckanstieg den Druck stromaufwärts und vergrößert außerdem die Durchlaßfläche, indem das Diaphragma zurückgedrückt wird und damit der verjüngte bewegliche Ventilteil 124 weiter nach links gezogen wird, wodurch die Fläche der ringförmigen Durchlaßöffnung am Hals 122 vergrößert wird.
  • Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Bauweise, welche gleich der in Fig.
  • 5 gezeigten ist, atÜ3er daß die Bewegung des Ventilteils von einem unabhängigen Druck statt vom Druck in der Venturidüse selbst gesteuert wird. Die Teile in Fig. 6, welche Teilen in Fig. 5 entsprecal.crr, sind mit der, gleichen Bezugszahl unter Beifügung des Buchstabens "a" bezeichnet. Die dui'ch die Stirnwand der Kammer 110a führenden Öffnungen sind durch Stopfen 164 verschlossen, sodaß keine Verbindung zwischen der Ventilkammer 110a und der zylindrischen Kammer 130a besteht, welche das flexible Diaphragma 134a enthält.
  • Um auf der der Feder 146a entgegengesetzten Seite des Diaphragmas 134 einen Druck von Steuermedium zu liefern, ist eine Zusatzöffnung 166 im Gehäusemittelteil 94a vorgesehen, und das Steuermedium, das durch diese Öffnung 166 zugeführt wird, betätigt das Diaphragma 134a zur Bewegung des Ventilteils 124a. Um ein Lecken von KUhlmedium aus der Ventilkammer 110a durch das Lager 126a zur Diaphragma makammer zu verhindern, ist tu Lager 1 26a ein Dichtungsring 170 vorgesehen.
  • Fig. 7 zeigt1 wie eine Gruppe von Venturidüsen 96 a durch einen St-euerdruck unabhangig vom KUhlmitteldruck betätigt wird. Allen Venturidüsen 96 a wird Kühlmittel durch eine Zuleitung 172 zugeführt, in der der Druck durch einen Druc3cregler 174 geregelt wird, dessen Steuerdruckkammer 176 mit Druckmedium von einem Druckregler 178 beaufschlagt: wird, der von Hand mittels des Handgriffs 180 eingestellt werden kann.
  • Das Steuermedium wird den Öffnungen 166 aller Venturidüsen 96 a von einem Verteiler 184 zugeführt, der für Jede der Venturidüsen 96 eine besondere Zweigleitung 186 besitzt. Der Druck des den Öffnungen 166 Jeder der Venturi.dtisen zugeführten Steuermediums kann einzeln durch einen Differentialdruckregler 188 in der zu dieser Venturidüse führenden Zweigleitung 186 eingestellt werden.
  • Jeder dieser Druckregler 188 kann auf Veränderungen im Abgabedruck durch Verstellung eines Handgriffs 190 eingestellt verden. Der dem Verteiler 184 zugeführte Druck wird durch einen weiteren Druckreg-1er 192 geregelt der mit einer einstellbaren Handreglung 194 versehen ist.
  • Aus dem Leitungsschema dr Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Drücke für die einzelnen Venturidüsen 96a nbit: den Differentialdruckreglern 188 eingestellt werden können. Der allen Venturidüsen 96a gemeinsame Druckregler 192 ermöglciht die gleichzeitige Veränderung der stromaufwärts herrschenden Drücke an allen Differentialdruckreglern 188.
  • Die Zufuhr von Steuermedium zum Druckregler 192 erfolgt durch eine Zuleitung 196.
  • Fig. 8 zeigt eine weitere Abwandlung der Erfindung. Bei dieser Abwandlung ist eine Venturidüse 204 in einem Gehäuse 202 enthalten.
  • Diese Venturidüse paßt: gegen eine Schulter 206 und ist durch einen Sprengring 208 an ihrem Platz gehalten. Das Anschlußstiick, dem die Venturidüse Kühlmittel zuführt, ist in ein Gewinde 210 in einer Öffnung im Endes des Gehäuses eingeschraubt.
  • Das Gehäuse 202 enthält eine Ventilkammer 212, der Kühlmittel durch eine Einlaßöffnung 214 zugeführt wird. nm links gelegenen Endes des Gehäuses 202 ist ein Lager 216 angeordnet und durch einen Endabschnitt 220 des Gehäuses, der am Hauptteil des Gehäuses 202 durch einen Spannring 222 befestigt ist, an Ort und Stelle gehalten.
  • Das Gehäuse 202 enthält auch einen Ventilkörper 226, der gegen die schrägverlaufende Wand an der stromaufwärts liegenden Seite der Venturidüse 204 angedrückt wird. Dieser Ventilteil/gleitet in einem Lager im Lagerhalter 216 und in einem anderen Lager in einem Kragen 230, der in einer Linie mit dem Lagerhalter 216 liegt und tatsächlich einen Teil des Lagerhalters 216 bildet. An dem über das links liegende Ende des Lagerhalters 216 vorspringenden Abschnitt des Ventilkörpers 226 ist ein Kragen 232 mit Preßsitz aufgezogen. Der Ventilkörper 226 ist jenseits des Kragens 232 mit einem Gewinde versehen, sodaß er mit einem Tauchkolben 234 eher einen Kern 236 und eine Wicklung 238 besitzenden agnQtspule verbunden werden kann. Der Tauchkolben 234 kann durch eine Gegenmutter 240 in irgendeiner gewünschten Stellung längs des Gewindes auf dem Ventilteil 226 festgestellt werden. Eine Druckfeder 244 ist mischen einem Flansch des Kragens, 232 und einer Schulter der Kammer, in der sie angeordnet ist, zusammengedrückt.
  • Bei Einschalten der Magnetspule 238 wird der Tauchkolben 234 in Fig. 8 nach links gezogen, sodaß er den Ventilkörper 226 von der Schrägfläche der Venturidüse 204 wegzieht und dadurch einen Ringspalt zwischen dem Ventilkörper 226 und der Oberfläche der Venturidüse 204 öf£rt, durch den Kühlmittel von der Kammer 212 durch denllals 248 der Venturidüse fließen kann. In Abweichung von den in den Figuren 5 und 6 gezeigten Konstruktionen ist die in Fig. 8 gezeigte abgewandelte Ausführung eine Einheit mit zwei Regelstellungen, welche entweder den Kühlmittelfluß abschaltet oder den maximalen Querschnitt für den Durchfluß des tcühlmittels durch die Venturidüse freigibt. Der Kühlmittelfluß kann jedoch noch geregelt werden, indem man den stromaufwärts herrschenden Druck des KühlmitteLs einstellt, mit dem dieses durch die Einlaßöffnung 214 eintritt. Die Konstruktion kann auch ohne das Ventil in der Venturidüse ausgeführt werden> und der Fluß des Kühlmediums kann von außen her gesteuert werden.
  • Der Ventilkörper 226 wird im Gleichgewicht gehalten durch einen Kanal 250, der von einer den Druck in der von der Venturidüse abgehenden Leitung ausgesetzten Stelle zurück zu einer Öffnung 252 führt, welche in eine Kammer 254 mündet. Die Kammer 254 enthält einen Ringkolben 256, der die Fläche des Ventilkörpers 226 ausgleicht, die dem Druck stromabwärts von den Venturidüse ausgesetzt ist, wenn sich der Ventilkörper 226 in der in der Fig.8 gezeigten Schließstellung befindet.
  • Die anderen Teile des Gehäuses, einschließlich des Raumes an der rechten Seite des Kolbens 256 und des- Raumes, in elchein,der Kragen 223 und die Feder 244 angeordnet sind, sind durch einen Verbindungskanal 260 verbunden, und Druck kann aus der die Feder enthaltenden Kammer durch radiale Öffnungen 262 entweichen, die in eine Ringnut 264 münden, welche einen als Entlüftungsventil dienenden flexiblen und elastischen Ring 266 enthält. Dichtungsringe 270 sind an verschiedenen Stellen vorgesehen, um einen Austritt unter Druck stehenden Medium von einem Teil der Vorrichtung in eine andere zu verhindern.

Claims (5)

Patent anspruche
1. Durchflußregelsystem für gleichbleibende Kühlmittelabgabe an verschiedenen Stellen unabhängig von den dort herrschenden Gegendrücken, gekennzeichnet durch eine Kilmediumzuleitung, eine hohlraumbildende Venturidüse, die in Reihe mit der Zuleitung angeordnet ist, eine Vorrichtung zur Veränderung des Drucks in der Zuleitung auf eine wesentlich höher als der kritische Gegendruck der hohlraumbildenden Venturidüse liegende Höhe, eine Kühlmediumabgabeleitung welche das Kühlmedium stromabwärts von der Venturidüse aufnimmt, wobei bei einer I4ebrzahl von gegen verschiedene zu kUhlande Flächen gerichteten Sprühdüsen für jede Sprühdüse eine besondere hohlraumbildende Venturidüse, durch welche das Kühlmedium der Sprühdüse zugeführt wird, und eine gemeinsame Regelvorrichtung, welche den Einlaßdruck zu den verschiedenen VenturidUsen gleichmäßig und gleichzeitig verändert, vorgesehen sind.
2. Durchflußregelsystem, insbesondere nach Anspruch 1, gekknnzeichnet durch eine Zuleitung des zu regelnden Mediums, eine Mehrzahl von damit verbundenen, hohlraumbildenden Venturidüsen, Vorrichtungen zur Veränderung des >urchflußquerschnittes des Halses jeder Venturidüse zur Regelung des Durchsatzes durch die Venturidüse, Vorrichtungen, welche das Medium durch die Zuleitung der stromaufwärts liegenden Seite der Venturidüsen mit einem höheren Druck als der kritische Gegendruck der hohlraumbildenden Venturidüsen zufuhren, eine Abgabeleitung in die jede Venturidüse stromabwärts mündet, Vorrichtungen, welche Kühlmedium der Zuleitung mit einem wesentlich höheren Druck als der von einer derAbgabe des Kühlmediums dienenden Sprühdüse erzeugte Gegendruck zuPUhren,und einen gemeinsamen Regler zur gleichmäßigen und gleichzeitigen Veränderung.
des Durchlaßquerschnitts an den Hälsen aller Venturidüsen.
3. Durchflußregelsystem, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Zuleitung für das Medium, einer in Reihe damit liegenden hohlraumbildenden Venturidüse, einer Einrichtung zur Veränderung des Durchflußquerschnitts am Hals der Venturidüse zwecks Einstellung des Durchsatzes durch die Venturidüse; Einrichtungen, welche das Medium durch die Zuleitung der stromaufwärts liegenden Seite der Venturidüse mit einem wesentlich höheren Druck als der kritische Gegendruck der hohlraumbildenden Venturidüse zuführen, einer Abgabeleitung, in weiche dat Medium stromabwärts von dder Venturidflse strömt, einer am stromaufwärts liegenden Ende der Venturidüse vorge-, sehenenHauptkasmer, durch welche Mdas Medium aus der Zuleitung in die Venturidüse strömt, und einer von der Hauptkammer abgeschlossenen Nebenkammer im Gehäuse, wobei die Einrichtung zur Veränderung des Durchflußquerschnittes am Halse der Venturidüse ein bewegliches Element am Hals der Venturidüse, eine entsprechend dem.in der Nebenkammer herrschenden Druck von Medium bewegliche Wand der Nebenkammer, eine bewegungsübertragende Verbindung zwischen der beveglichen Wand und dem beweglichen Element am Hals der Venturidüse besitst, dadurch gekennzeichnet, daß die bevegungsübertragende Verbindung einen zylindrischen Abschnitt zwischen der beweglichen ein Wand und dem beveglichen Element und im Gehäusim wesentlichen mit axial in einer Linie/der Venturidüse angeordnetes Lager, in welchem der zylindrische Abschnitt der bewegungsübertragenden Verbindung gleitet, besitzt und das bewegliche Element ein verjüngter Ventilkörper ist, der mit dem zylindrischen Abschnitt verbunden ist und sich durch denHals der Venturidüse erstreckt und deren Querschnitt am Hals auf eine Ringfläche begrenzt, deren radiale Breite sich entsprechend der axialen Bewegung des verjüngten Ventilkörpers ver-Endert, und die bewegliche Wand ein flexibles Diaphragma ist und das Lager für den zylindrischen Abschnitt genügend lang ist, um das Diaphragma in der Kammer, in die der verjüngte Ventilkörper im Venturihals reicht, zu zentrieren.
4. Durchflußregelsystem,insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zur Zuführung einer gleichmäßigen Menge an Kühlmedium an verschiedenen Stellen unabhängig von dem dort herrschenden Rückdruck, gekennzeichnet durch eine Zuleitung für das Medium, eine Mehrzahl von hohlraumbildenden Venturidüsen, Einrichtungen, welche das Medium allen hohlraumbildenden Venturidüsen mit gleichen Druck zuführen, Einrichtungen, welche den.Druck der Mediumquelle gleichmäßig und gleichzeitig für alle hohlraumbiidenden Venturidüsen verändern, und eine Mehrzahl von verschiedenen Sprühdüsen, die von verschiedenen Venturidüsen mit Kühlmedium versorgt werden und gegen verschiedene Stellen auf den zu kühlenden Flächen gerichtet sind.
5. Durchflußregelsystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung, längs deren ein Werkstück bewegt wird, wobei die Sprühdüsen längs des LauPes eines Werkstücks auf der Fördervorrichtung angeordnet sind, um das Werkstück bei seinem Vorbeilaufen an den Sprühdüsen zu kühlen, und wobei einige der Sprühdüsen auf der einen Seite der Laufstrecke und andere auf der anderen Seite der Laufstrecke angeordnet sind und die SprUhdüsen auf beiden Seiten von den hohlraumbildenden Venturidüsen einen gleichen Kühlmediumfluß erhalten und so angeordent sind, daß sie die verschiedenen Seiten des Werkstücks im wesentlichen gleichmäßig kühlen und damit ein Verwerfen des Werkstücks oder Spannungsbildungen in demselben in Folge ungleichmäßiger Kühlung vermeiden.
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