DE2737680A1 - Spritzpistole - Google Patents
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Description
Akte 77-10-131
TRICENTROL MANUFACTURING PTY. LIMITED, a company incorporated in the State of Victoria, Australia, of 16-18 Gorman Street,
Marrickville, New South Wales 2204, Australia
Spritzpistole.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzpistole und insbesondere, aber nicht ausschließlich, eine Verbesserung
des Hauptluftventils einer Spritzpistole.
Der Strömungswiderstand beim Strömen der Luft durch die Strömungskanäle innerhalb der Spritzpistole und die Turbulenz
des Luftstromes haben einen direkten Einfluß auf die Farbspriihleistung
der Pistole. Es ist deshalb bei einer Spritzpistole ein wesentliches Erfordernis, daß die Luftdurchlässe
einen möglichst geringen Strömungswiderstand besitzen und daß die Turbulenz innerhalb der Spritzpistole möglichst
niedrig gehalten wird.
Bei den Bemühungen, diese Bedingungen einzuhalten wurden die Luftdurchlässe vergrößert, ausgenommen in der Umgebung
des Hauptluftventils.
Bisher wurde der Strömungsquerschnitt des Ventils klein gehalten, um den Kraftaufwand,der zum Öffnen des Ventils mittels
des Abzuges erforderlich ist, zu begrenzen. Diese Schwierigkeit wird verständlich, wenn man bedenkt, daß der Druck am
Ventil proportional dem Quadrant des Durchmessers des Ventils ist. Dementsprechend ist bei den bekannten Spritzpistolen
der Luftdurchtritt durch das Hauptventil erheblich gedrosselt.
Außerdem war bisher die Luftaustrittseinstellung, durch die das die Sprühleistung bestimmende Luftaustrittsventil eingestellt
wird, in den Körper der Pistole eingeschraubt, mit dem Nachteil, daß, wenn das Luftventil voll geöffnet war und
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Vricentrol Akte 77-1Q-131
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weiterhin in Öffnungsrichtung gedreht wurde, das Luftventil und die Spindel ohne jede Warnung aus der Spritzpistole durch
den Luftdruck innerhalb der Pistole herausgeschleudert werden konnten. In dem Bestreben, dies zu vermeiden, wurde die
Spindel fest in die Spritzpistole eingebaut. Dies hat aber wieder den Nachteil, daß es schwierig ist, Reparaturen am
Luftaustrittsventil und den zugehörigen Teilen auszuführen, da es dazu erforderlich ist, die Spindel herauszunehmen.
Es ist ferner wünschenswert, die Herstellungskosten zu vermindern und doch eine gute Farbdurchflußsteuerung koaxial
mit dem Hauptluftventil zu erhalten. Dies steht einer unerwünschten Bearbeitung des Gußkörpers der Pistole entgegen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Spritzpistole so zu verbessern, daß diese Nachteile vermieden sind.
Dementsprechend ist Gegenstand der Erfindung in erster Linie eine Spritzpistole mit einem Körper mit Luftdurchlässen
und einem Regulierventil zur Regelung des Durchflusses der Druckluft von der Druckluftquelle zu den Luftkanälen, wobei
dieses Ventil einen Ventilsitz und ein bewegliches Ventilteil enthält, das mit dem Ventilsitz zusammenwirkt, um den
Durchtritt der Druckluft zu verschließen. Gemäß der Erfindung weist das bewegliche Ventilteil eine Durchtrittsöffnung auf,
durch die Luft von der Hochdruckseite des Ventils zur Niederdruckseite übertreten kann und die durch ein weiteres
bewegbares Ventilteil verschlossen und geöffnet werden kann.
Dadurch wird die Kraft, die erforderlich ist, um das bewegliche Ventilteil aus der Schließstellung in die Stellung in der
Luft durch das Ventil strömen kann, erheblich vermindert.
Dadurch wird es ermöglicht, in den Spritzpistolen größere Ventile zu verwenden und trotzdem die Belastung des Abzuges
zu vermindern. Dies wird dadurch erreicht, daß die Druckdifferenz auf beiden Seiten des beweglichen Ventilteils,
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insbesondere beim Überströmen der Luft von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite des Ventils vermindert wird. Dadurch
wird der Übrigbleibende Kraftaufwand zur Bewegung des Ventils stark vermindert.
Die Spritzpistole kann ferner noch wesentlich verbessert werden durch die Ausbildung des zweiten Ventils, das den
Luftzutritt zu den Luftauslässen regelt, wobei dieses zweite Ventil einen Ventilsitz und ein bewegliches Ventilteil enthält,
das mit dem Ventilsitz eine veränderbare Durchflußöffnung bestimmt, wobei eine Spindel das bewegliche Ventilteil
mit einem Gewindeteil verbindet, der in den Körper βθ
einschraubbar ist und die Änderung der Durchflußöffnung
ermöglicht. Gemäß der weiteren Erfindung weist dieser Gewindeteil Durchlässe auf und zwischen der Spindel und dem
Pistolenkörper ist eine Dichtung angeordnet, wobei die Durchlässe so angeordnet sind, daß Luft zwischen dem Gewindeteil
und dem Gewinde des Körpers austreten kann, wenn sich die Dichtung außerhalb der Öffnung des Körpers befindet, während
sich der Gewindeteil der Spindel noch im Eingriff mit dem Gewinde des Körpers befindet. Bei der Drehung der Spindel
um ihre Längsachse entfernt sich das bewegliche Teil dieses zweiten Ventils von seinem Ventilsitz und dadurch wird die
Durchtrittsöffnung des Ventils vergrößert. Wird aber die Spindel noch weiter gedreht als zum vollständigen Öffnen
dieses Ventils erforderlich ist, so bilden die Durchlässe eine Warnvorrichtung, durch die die Bedienungsperson der
Spritzpistole gewarnt wird, daß die Spindel nicht weiter gedreht werden darf, wenn sie nicht aus der Spritzpistole
herausgenommen werden soll. Das Warnsignal ist ein hörbares Signal, das durch die durch die Durchlässe ausströmende
Luft erzeugt wird. Die Luft kann nämlich bei der Dichtung zwischen dem Pistolenkörper und der Spindel austreten,
während die Spindel im Pistolenkörper durch den Gewindeteil noch festgehalten wird.
ftngflriQ/nft3R
Weitere Kennzeichen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Ein Ausführungsbeispiel einer Spritzpistole nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren geschildert.
nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt den vorderen Teil der Spritzpistole, wobei die
einzelnen Teile auseinandergenommen sind. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Spritzpistole besitzt einen Körper 38 mit einem Handgriff 46 und einem Luftanschluß 23 für
die Zuführung der Druckluft. An dem Körper der Pistole ist mittels eines Bolzens 36 der Abzug 29 befestigt, durch dessen
Bewegung der Luft, die durch die Luftkanäle der Pistole strömt, der Durchtritt durch die ringförmige Austrittsöffnung 47 und die
äußeren Luftauslässe 48 freigegeben wird. Diese Luftkanäle bestehen aus dem Eintrittskanal 79, der zu der Kammer 51 führt,
die das Hauptluftventil 50 enthält und der weiteren Luftdurchtrittskcumer 52, die aif das Ventil 50 folgt. Am Ende der Luftdurchtrittskammer 52 wird der Luftstrom in zwei Arme geteilt,
der erste Arm durchströmt das Ventil 77, das die Luftmenge regelt, die durch die seitlichen Luftauslässe der Luftkappe 41
über den Durchlaß 54 und die Ringkammer 53 strömt, die ein Teil
des Luftverteilers 43 ist. Die seitlichen Luftauslässe 48 haben in erster Linie den Zweck, den runden Querschnitt des
austretenden FlUssigkeitssprUhstromes in einen elliptischen
Querschnitt zu verwandeln, was als Fächer bezeichnet werden kann. Zusätzlich entstehen an den Schnittstellen der Luftströme
Turbulenzen, die zu einer weiteren Zerstäubung der Flüssigkeit beitragen. Der zweite Arm des Luftstromes wird durch die Durchlässe 55, von denen in Fig. 1 nur einer dargestellt ist, geführt.
Durch den Durchlaß 55 gelangt die Luft zu einer Ringkaamer 56, von der aus die Luft durch ScHitze 57, die sich im Luftverteiler 43 befinden, zu einer weiteren Ringkammer 59 gelaifft. Die
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Die Luft entweicht aus der Kanuner 59 durch die ringförmige Austrittsöffnung 47 und bildet einen zylindrischen Luftstrom, der
Flüssigkeit durch die Stoffzuführdüse 42 einsaugt, da er ein
Vakuum erzeugt in einem Flüssigkeitsbehälter, der am StoffzuführungsKnippel 31 befestigt ist, der durch eine Gegenmutter 32
festgehalten wird. Unter dem Einfluß des Luftdruckes wird die Flüssigkeit durch die Stoffdurchlässe 60 und 61 zur Austrittsöffnung 47 gedrückt. Der zylindrische Luftstrom bildet eine Hülle
von Preßluft, die die Flüssigkeit umgibt, die aus der Austrittsöffnung 47 austritt.
Die dadurch entstehende Turbulenz vermischt die Flüssigkeit mit
der Luft und bewirkt deren Zerstäubung. Gleichzeitig tritt Druckluft aus den seitlichen Düsen 58 aus, die ebenfalls aus der
Ringkammer 59 stammt. Diese Düsen verhindern eine Verbreiterung des Luft- und Flüssigkeitsstromes.
die !
wird eingestellt durch/Versteilung des beweglichen Ventilteils 35|
gegenüber dem Luftverteilerrohr 44, das gleichzeitig der Ventil- ι sitz ist. Diese Einstellung wird bewirkt durch Drehen des Einstellknopfes 12, der in den Körper 38 der Spritzpistole mit seinem
Gewindeteil 62 eingeschraubt ist. Der Knopf 12 ist mit dem Ventil über die Mutter 63 und die konische Befestigungsmutter 39 am Ende
der Spindel 37 verbunden. Die Spindel 37 erstreckt sich zwischen dem Knopf 12 und dem beweglichen Ventilteil 35. Um die
Kammer 52 dicht abzuschließen, ist eine Dichtung 11 zwischen dem Teil 62 der Spindel 37 und dem Körper 38 angebracht. Zum
leichten Zusammenbau und Wartung sind die Spindel 37, die Dichtung 11 und der Knopf 12 aus der ersten Anordnung herausschraubbar, was normalerweise den Nachteil hat, daß, wenn der Knopf 12
weit genug herausgedreht wird, die ganze Anordnung durch den in der Kammer 52 herrschenden Luftdruck herausgeschleudert
wird. Ua diesen Mangel zu beheben, sind am Gewindeteil 62 der Spindel 37 Abflachungen 64, die in Fig. 3 dargestellt sind,
angebracht, die lang genug sind, daß, wenn der Knopf 12 weiter herausgedreht wird, die Dichtung 11 außerhalb der
Kammer 52 gelangt und und- Luft entlang des Gewindteils 62
purch die Abflachungen 64 ausströmen kann, so daß die Bedienungsperson eine hörbare Warnung erhält, daß, wenn der Knopf noch
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weiter gedreht wird, die Ventilanordnung herausgeschleudert würde. Diese Warnung besteht *s den Ton, den die Luft erzeugt, wenn sie rasch die abgeflachten Teile durchströmt und
die Spritzpistole an Ende der Kammer 52 verläßt.
Das Hauptluftventil 50 der Spritzpistole hat einen Ventilsitz 65 und ein bewegliches Ventilteil 22, das mit dem Ventilsitz zusammenwirkt. Das bewegliche Ventilteil 22 besitzt
einen Durchlaß 66, der im Ruhezustand verschlossen ist durch ein zweites bewegliches Ventilteil 21, das durch eine Feder
gegen das Ventilteil 22 gedrückt wird. Das Ventilteil 21 ist auf dem hohlen Schaft 16 befestigt, der durch den Abzug 29
in axialer Richtung verschoben werden kann.
Der Luftdurchlaß 51, innerhalb dessen das Hauptluftventil angeordnet ist, ist verschlossen einerseits auf der Seite des
Drucklufteinlasses 79 und andererseits nach der Seite der Durchtrittskammer 52 durch Dichtungen 68 bzw. 26, die durch
Federn 20 bzw. 25 gegen ihre Ventilsitze 70 bzw. 69 gedruckt werden.
Das Hauptluftventil 50 wird betätigt durch die Bewegung des Abzuges 29 nach rechts, wodurch eine entsprechende Bewegung
des hohlen Schaftes 16 und des beweglichen Ventilteiles 21 bewirkt wird, wobei die Feder 20 zusammengedrückt wird. Es
fließt dann Luft durch den Durchlaß 66, wodurch die Druckdifferenz beiderseits des beweglichen Ventilteiles 22 vermindert wird. Beim Absinken der Druckdifferenz hebt die Feder
das bewegliche Ventilteil 22 von seiner dargestellten Schließstellung ab, so daß der Luftdurchtritt beim Ventilsitz 65 freigegeben wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kraftaufwand, der notwendig ist, um das Hauptventil 50 zu öffnen, nur
der Kraftaufwand ist, der erforderlich ist, um das kleinere Ventilteil 21 zu bewegen, während das größere Ventilteil 22
sich dann bewegt, ohne daß ein weiterer Kraftaufwand der Bedienungsperson erforderlich ist. Dementsprechend kann der
Kraftaufwand, der zur öffnung des Hauptventils einer üblichen
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Spritzpistole erforderlich ist, hier dazu d^ienen, ein wesentlich größeres Ventil zu öffnen.
Die Dichtungen 26 und 68 sind gleitbar auf dem Schaft 16 angeordnet und sind mit Dichtungsbechern 24 und 71 versehen,
auf die die Federn 25 und 20 direkt einwirken. Das Ventilteil ist ebenfalls gleitbar aif dem Schaft 16 angeordnet. In der
dargestellten Stellung ist das Hauptluftventil SO geschlossen und wird in dieser Stellung bleiben, unter der Einwirkung der
Feder 20. Jedoch bei Betätigung des Abzuges über eine vorbestimmte Stellung hinaus, bei der das Ventilteil 21 von seinem
Sitz abgehoben wird, wird das Ventilteil 22 durch die Feder aus seiner Schließstellung bewegt. Der Schaft 16 ist mit einer
Kappe 3D versehen, die durch den Abzug 29 bewegt wird.
Koaxial mit dem hohlen Schaft 16 und in diesem gleitend ist eine Stoffzufuhrnadel 13 angeordnet, die in die Luftzufuhrdüse 42 hineinragt und deren Spitze 49 die Luftaustrittsdüse verschließt. line Bewegung der Nadel 13 nach rechts öffnet
die Düse 42, so daß Farbstoff angesaugt werden kann. Auf dem rechten Ende der Nadel 13 ist eine Kappe 18 befestigt und
diese Kappe hat einen Flansch, gegen den das rechte Ende des Schaftes 16 drücken kann, um die Nadel 13 zu bewegen. Gegen
diesen Flansch der Kappe 18 stützt sich eine Feder 17 ab, die die Nadel 13 in der dargestellten Schließstellung hält. Wie
dargestellt, befindet sich ein Spalt zwischen dem rechten Ende des Schaftes 16 und dem Flansch der Kappe 18, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, das Hauptluftventil 50 zu öffnen, ohne
die Flüssigkeitsaustrittsdüse 42 zu öffnen, so daß auf diese
Heise die Spritzpistole auch als Luftpistole benutzt werden kann, um Staub von den Gegenständen zu blasen, ehe Farbe aufgespritzt
wird. Eine Kappe 19 dient als Anschlag, um die Stellung der weitesten Bewegung der Nadel 16 nach rechts und damit der
Durchtrittsöffnung der Düse 42 einzustellen. Gegen diese Kappe stützt sieh die Feder 17 ab und diese Kappe ist auf dem Gewindenippel 15 aufgeschraubt.
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Tticentr - 12 -
Der Luftdurchlaß 51 ist an seinem rechten Ende verschlossen durcl
eine Dichtungspackung 27, die durch eine Einstellmutter 28 gegen ihren Sitz 72 in der Buchse 34 gedrückt wird.
Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung besitzt ein System von Dichtungen, bei denen ständig durch die Federn 25
und 20 ein Druck auf die Dichtungen 26 und 68 ausgeübt wird. Diese Dichtungsanordnung ist den bei Spritzpistolen üblichen
Dichtungen überlegen, bei denen die Dichtung der Ventilspindel durch ein eingeschraubtes Abschlußteil bewirkt wird.
Am vorderen Teil der Spritzpistole befindet sich eine Luftkappe 41, versehen mit Nasen 73 und 74, und diese wird am
Körper 38 der Spritzpistole durch einen Haltering 33 festgehalten, der eine Lippe 75 besitzt, die über eine Luftkappe 41
greift, und einen Gewindeteil 76, der auf einen entsprechenden Gewindeteil des Körpers 38 aufschraubbar ist. Die Luftkappe 41
hat eine konische Anschlagfläche 78, die sich dicht an eine entsprechende Fläche der Düse 42 anlegt. Die Düse 42 ist in den
Körper 38 der Spritzpistole einschraubbar und liegt dicht an dem Luftverteiler 43 an und drückt diesen dichtend gegen den Pistolenkörper 38.
Der Körper 38 der Spritzpistole ist mit einem Haken 45 versehen, an welchem die Spritzpistole aufgehängt werden kann und
weist einen Pfropfen 40 auf, der eine Öffnung verschließt, die zur Herstellung eines Teiles des Luftdurchlasses 51 dient.
Es ist zu bemerken, daß die vorliegende Erfindung, die anhand einer Farbspritzpistole beschrieben wurde, auch für alle
anderen Arten von Spritzpistolen anwendbar ist, bei denen eine Flüssigkeit zerstäubt und unter Verwendung von Preßluft
ausgespritzt wird. Es nuß ferner betont werden, daß die Erfindung nicht beschränkt ist auf die Zuführung der Flüssigkeit durch Saugwirkung, sondern daß sie auch anwendbar ist,
wenn die Flüssigkeit durch Druck aus einem Vorratsbehälter u der Stoffaustrittsdüse geführt wird.
809809/0835 _..
L e e r s e i t e
Claims (1)
- DR. HEINZ FEDER DR. WOLF- D. FEDERPATENTANWÄLTE > T O T O ö Λ Irv · ij * Z / J / D O U jDusseldorf 'Akte 77-10-131 19. August 1977Dr.F/Si PatentansprücheIJ Spritzpistole mit einem Körper mit Luftdurchlässen, und ^S einem Regulierventil zur Regelung des Durchflusses der Druck-■ luft von der Druckluftquelle zu den Luftkanälen,. wobei diesesVentil einen Ventilsitz und ein bewegliches Ventilteil ent- : hält, das mit dem Ventilsitz zusammenwirkt, um den Durchtritt der Druckluft zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilteil (22) eine Durchtrittsöffnung (66) aufweist, durch die Luft von der Hochdruckseite des Ventils zur Niederdruckseite übertreten kann, und die durch ein weiteres bewegbares Ventilteil (21) verschlossen und ge- ! öffnet werden kann..2. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen Ventilteile (22 und 21) koaxial auf einem Schaft (16) angeordnet sind, wobei das Ventilteil(22) relativ zum Schaft (16) verschiebbar und das zweite bewegliche Ventilteil (21) fest auf dem Schaft angeordnet sind, und der Schaft (16) mit einem Abzug (29) verbunden ist.3. Spritzpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ' das zweite bewegliche Ventilteil (21) durch eine Feder (20) gegen das erste bewegliche Ventilteil (22) gedrückt wird und das erste bewegliche Ventilteil (22) durch die Feder (20) gegen den Ventilsitz (65) gedrückt wird, wenn das zweite : bewegliche Ventilteil (21) an dem beweglichen Ventilteil (22) : anliegt.809809/0836ORIGINAL INSPECTEDTricentrol 77-10-1314. Spritzpistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Feder (25) auf das erste bewegliche Ventilteil (22) einwirkt, die dieses in Offenstellung zu bringen sucht, wobei die Kraft der Feder (25) nicht ausreicht, um das erste Ventilteil (22) gegen die Kraft der Feder (20) von seinem Ventilsitz (65) abzuheben, solange die Durchlaßöffnung(66) im ersten beweglichen Ventilteil (22) durch den zweien beweglichen Ventilteil (21) verschlossen ist.5. Spritzpistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (38) in Längsrichtung einen Luftdurchlaß (51) aufweist, in welchem das Ventil (50) so angeordnet ist, daß der Schaft (16) in Längsrichtung durch den Durchlaß (51) verläuft und daß die Spritzpistole ferner Dichtungen (26 und 68) an jedem Ende des Durchlasses (51) aufweist, die dichtend mit dem Schaft (16)und dem Körper (38) in Verbindung stehen und die Enden des Längsdurchlasses (51) verschließen und der Durchlaß (51) in Verbindung steht mit einem Lufteinlaßkanal (79) und einem Luftauslaßkanal (52), wobei der Ventilsitz (65) mit den beweglichen Ventilteilen (21, 22) zwischen dem Lufteinlaß (79) und dem Luftauslaß (52) angeordnet ist.6. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) die eine Dichtung (68) gegen den Ventilsitz <--14>4 am Körper (38) und die zweite Feder (25) die andere Dichtung (26) gegen den Ventilsitz (69) am Körper (38) drückt.7. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Flüssigkeitsaustrittsdüse (42) aufweist und eine Nadel (13) zur Regulierung des Flüssigkeitsdurchtrittes durch die Düse (42), wobei der Schaft (16) hohl ist und die Nadel (23) gleitend innerhalb des Schaftes (16) liegt, wobei der Abzug (29) zwischen der Düse (42) und dem Ventil (50) so angeordnet ist, daß bei Betätigung des Abzuges (29) der Schaft (16) von der Düse (42) wegbewegt wird, und dabei die Verbindung zwischen dem Lufteinlaß (79) und809809/0835 jTrlcentrol 77-10-131dem Luftauslaß (52) hergestellt wird.8. Spritzpistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nadel (13) eine mit einem Flansch versehene Kappe (18) angeordnet ist und dieser Flansch beim Öffnen des Ventils (50) mit dem Ende des Schaftes (16) in Berührung kommt, so daß die Nadel (13) bei der Bewegung des Schaftes (16) über eine bestimmte Stellung hinaus die Düse (42) öffnet9. Spritzpistole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kappe (18) eine Feder (17) einwirkt, die die Nadel (13) in die Stellung, in der die Düse (42) geschlossen ist, drückt.10. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung unterhalb des Ventils (50) eine Abschlußkappe (41) angeordnet ist, die zwei seitliche Luftauslässe (48) besitzt, durch die Luft von der Seite gegen den aus der Düse (42) austretenden Sprühstrom geblasen wird, wobei Einstellmittel (35, 44) zur Einstellung des Luftanteils, der durch die Auslässe (48) austritt.11. Spritzpistole nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (38) eine weitere Luftdurchtrittskammer (52) aufweist, die sich vom Äußeren des Körpers (38) bis zur Abschlußkappe (41) erstreckt.12. Spritzpistole nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Ventil (77) den Luftzutritt zu den Luftauslässen (48) regelt, wobei dieses zweite Ventil (77) einen Ventilsitz (44) und ein bewegliches Ventilteil (35) enthält, das mit dem Ventilsitz (44) eine veränderbare Durchflußöffnung bestimmt, und daß eine Spindel (37) das bewegliche Ventilteil (35) mit einem Gewindeteil (62) verbindet, der in den Körper (38) einschraubbar ist, und die Änderung der Durchflußöffnung ermöglicht.809809/0835Tricontrol 77-10-131273768b13. Spritzpistole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet. daß der Gewindeteil (62) Durchlässe (64) aufweist, und zwischen der Spindel (37) und dem Körper (38) eine Dichtung (11) angeordnet ist, wobei die Durchlässe so angeordnet sind, daß Luft zwischen dem Gewindeteil (62) und dem Gewinde des Körpers (38) austreten kann, wenn sich die Dichtung (11) außerhalb der Öffnung des körpers (38) befindet, während sich der Gewindeteil (62) der Spindel (37) noch im Eingriff mit dem Gewinde des Körpers (38) befindet.14. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch qekennzeichnet, daß die Stoffzufuhrdüse (42) umgeben ist von einer Ringdüse (47), durch die die Druckluft austritt und beiderseits dieser Ringdüse weitere seitliche Düsen(58) angeordnet sind, durch die ebenfalls Druckluft austritt.809809/0835
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