DE4125012A1 - Einrichtung zum befeuchten von zylindern bei offsetrotationsdruckmaschinen - Google Patents
Einrichtung zum befeuchten von zylindern bei offsetrotationsdruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befeuchten
von Zylindern bei Offsetrotationsdruckmaschinen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zur Befeuchtung von Zylindern bei
Offsetrotationsdruckmaschinen ist es bekannt, den
Zylindermantel durch in axialer Richtung nebeneinander
angeordnete Flachstrahldüsen zu besprühen. Nachteilig
dabei ist, daß in den Randbereichen, in welchen sich die
Sprühbereiche überschneiden, es zu einer ungleichmäßigen
Verteilung der versprühten Wassermenge kommt. Dies ist
auch aus der US-PS 40 44 674 zu ersehen. Das führt zu
Unregelmäßigkeiten im Druckbild.
Gemäß DE-PS 29 31 579 ist bei einer Einrichtung zur
zentralen Regulierung der Feuchtmittelführung über die
Breite der Druckform einer Offsetdruckmaschine eine in
ihrer Öffnung regelbare Blende eingesetzt, um die
austretende Wassermenge entsprechend der
Maschinengeschwindigkeit dosieren zu können. Nachteilig
ist jedoch auch hier, daß sich nebeneinander angeordnete
Flachstrahldüsen in ihrer Wirkung überschneiden, was zu
Schwankungen in der Qualität des Druckbildes führt. Eine
ungleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung ist im Druckbild,
insbesondere bei gedruckten Farbflächen, sofort sichtbar.
Bei einem angenommenen idealen konstanten
Flüssigkeitsverteilungsfaktor von 1,0 je Flächeneinheit
gibt es Schwankungen über die Fläche zwischen 0,6 und 1,5,
je nachdem, ob es sich um den Bereich der
verlängerten Mittellinie der Düse handelt oder um den
Bereich, der sich beidseits in einem Winkel von ca. 70°
zur Mittellinie der Düse mit einem Teilbereich der
benachbarten Flachstrahldüse überschneidet. Die Firma
Ryco, U.S.A., bietet ein derartiges gattungsgemäßes
Feuchtwerk an.
Weiterhin ist es nachteilig, daß diese Düsen ganz oder
teilweise verstopfen können infolge des von den Zylindern
erzeugten Farbnebels oder Papierstaubes, was zum Ausfall
bzw. zur Verminderung der Düsenfunktion führen kann. Eine
gestörte Düsenfunktion infolge Verstopfung ist in Fig. 12
dargestellt, während in Fig. 11 die normale Funktion
einer Flachstrahldüse gezeigt ist.
Weiterhin ist gemäß DE-OS 26 58 875 eine Vorrichtung zum
Erzeugen eines Feuchtigkeitsnebels zur
Zylinderbefeuchtung in Offsetrotationsdruckmaschinen
bekannt, bei welcher mittels in eine Kammer
hineinwirkende Hochdruck-Flüssigkeitszerstäuberdüsen
Feuchtigkeitspartikel erzeugt werden. Diese
Feuchtigkeitspartikel werden mittels eines von einem
Querstromgebläse erzeugten Luftstromes durch einen
einstellbaren Schlitz auf die Feuchtauftragwalze bzw. den
Plattenzylinder übertragen. Trotz der Regulierbarkeit des
Schlitzes, durch welchen das Gemisch aus
Flüssigkeitspartikeln und Luft der Feuchtauftragwalze bzw.
dem Plattenzylinder zugeführt wird, erfolgt hier nur eine
indirekte Zuführung des Flüssigkeitsgemisches, d. h. es
erfolgt keine direkte Berührung des von der
Zerstäuberdüse erzeugten Stromes mit der Oberfläche des
Plattenzylinders.
Dies hat insbesondere den Nachteil, daß das Gemisch aus
Nebel und Luft infolge der indirekten Zuführung zu wenig
Energie besitzt, um in die den Zylinder umgebenden
Luftwirbel einzudringen und somit die Feuchtigkeit an den
Zylinder abzugeben. Darüber hinaus ist der apparative
Aufwand sehr hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zum Befeuchten von Zylindern bei
Offsetrotationsdruckmaschinen unter Verwendung axial
nebeneinander angeordneter Flachstrahldüsen zu schaffen,
womit das Feuchtmittel annähernd gleichmäßig je
Flächeneinheit aufgebracht wird, auch in den Bereichen,
in denen sich die Flachstrahldüsen mit ihren
Sprühbereichen überdecken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Einrichtung
erfolgt vorteilhaft eine direkte Besprühung des Zylinders
mittels Flachstrahldüsen mit nahezu konstantem
Flüssigkeitsverteilungsfaktor je Flächeneinheit über die
axiale Breite. Mit anderen Worten, infolge der Anordnung
des Sprühprofils in der Blende wird eine annähernd
gleiche Menge Feuchtmittel gleichmäßig je Flächeneinheit
aufgebracht und somit wird eine gleichmäßige Befeuchtung
insbesondere auch in den Bereichen erzielt, in denen sich
Flachstrahldüsen mit ihren Sprühbereichen überdecken.
Somit wird eine gleichbleibende Druckqualität erzielt,
auch bei Veränderung der Druckgeschwindigkeit. Durch die
Anordnung der Blenden wird nicht nur das Feuchtmittel
gleichmäßig verteilt, sondern aus dem Sprühstrahl 10 wird
ein energiereicher geglätteter Strahl herausgelöst, der
in der Lage ist, die den Zylinder während des
Betriebszustandes umgebende Lufthülle zu durchdringen und
dabei die Oberfläche des Zylinders gleichmäßig zu
befeuchten. Durch das Zuführen von Druckluft in das
Gehäuse wird das Versetzen der Düsen mittels Farbnebel
oder Papierstaub vermieden, so daß ein gänzliches oder
teilweises Versagen der Düsenfunktion aus diesen Gründen
ausgeschlossen ist.
Zeitweilig nichtbenutzte Düsen können durch Schieber
abgedeckt werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn
beispielsweise nur Teile der gesamten Druckbreite
benötigt werden.
Auch wenn die Düsen einmal teilweise verstopft sein
sollten, so wie das in Fig. 12 dargestellt ist, so wird
infolge der Anordnung der Blenden immer noch ein besserer
Verteilungseffekt des aufzubringenden Feuchtmittels
erzielt, als dies ohne Blenden möglich ist.
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die
zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Einrichtung;
Fig. 2 die vordere Teilansicht einer Blende;
Fig. 3 die vordere Teilansicht einer zweiten Blende mit
Kontur;
Fig. 4 die vordere Teilansicht einer dritten Blende mit
Kontur;
Fig. 5 die vordere Teilansicht einer vierten Blende mit
Kontur;
Fig. 6 die vordere Teilansicht einer fünften Blende mit
Kontur;
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der
Feuchtmittelverteilung über mehrere
Sprühbereiche;
Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel zur
Einrichtung 1;
Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel zur
Einrichtung 1;
Fig. 10 eine Detaildarstellung zu Fig. 8 und 9;
Fig. 11 die Darstellung eines normalen Sprühstrahles
einer Flachstrahldüse;
Fig. 12 die Darstellung eines Sprühstrahles einer
Flachstrahldüse bei Düsenverstopfung.
Gemäß Fig. 1 wird ein Querschnitt durch eine
erfindungsgemäße Einrichtung 1 zum Befeuchten von
Zylindern 2 bei Offsetrotationsdruckmaschinen gezeigt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung 1 kann wie nachfolgend
beschrieben, ausgeführt sein. In einem Gehäuse 3 mit etwa
U-förmigem Querschnitt sind auf Halteelementen 4; 6
Flachstrahldüseneinrichtungen 7 befestigt. Das Gehäuse 3
kann auf einem nicht dargestellten Maschinengestell
befestigt sein. Die Flachstrahldüseneinrichtungen 7 sind
axial nebeneinander angeordnet, zweckmäßigerweise acht
Stück für die gesamte Druckbreite. Die
Flachstrahldüseneinrichtungen 7 besitzen einen Anschluß 8
zu einer nicht dargestellten elektrischen Steuerung sowie
eine Feuchtmittelzufuhr 9. Die
Flachstrahldüseneinrichtung 7 besitzt eine Düse 11, durch
welche ein Sprühstrahl 10 durch die offene Seite des
U-förmigen Gehäuses 3 auf die Oberfläche des Zylinders 2
gerichtet ist. Zwischen den Düsen 11 und der Oberfläche
des Zylinders 2 befinden sich zweiteilige, in
Pfeilrichtung x öffen- und schließbare Blenden 15 mit
Blendenblechen 12; 13, welche durch Stellmotoren 14; 16
antreibbar sind. Der Stellmotor 14; 16 kann als
hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Antrieb
ausgeführt sein. Beispielsweise könnte mit dem Stellmotor
14; 16 ein Stellmittel verbunden sein, was aus einem
nicht dargestellten bekannten Zahnrad besteht, das in
eine an den Blendenblechen 12; 13 befestigte nicht
dargestellte Zahnstange eingreift. Statt Stellmotor 14;
16 kann aber auch eine Verstellung per Hand vorgesehen
sein. Das Gehäuse 3 besitzt weiterhin eine
Druckluftzuleitung 17 für Druckluft im Bereich von 1,1
bis 1,5 bar. Der Sprühstrahl 10 trifft gegen die
entsprechend des Wasserbedarfes mehr oder weniger
geöffneten Blendenbleche 12; 13 als geglätteter Strahl 18
und trifft auf die Oberfläche des sich drehenden
Zylinders 2. Das an den Blendenblechen 12; 13 im Inneren
des Gehäuses zurücklaufende Feuchtmittel wird durch einen
Ablauf 19 zurück in einen nicht dargestellten
Feuchtmittelkreislauf gegeben. Der Ablauf 19 befindet
sich an der tiefsten Stelle des Gehäuses 3. Dies kann
durch Schrägstellen des Gehäuses 3 erfolgen, so wie dies
in Fig. 1 gezeigt ist, oder das Bodenblech des Gehäuses 3
kann auch eine für den Rückfluß des Feuchtmittels
erforderliche Neigung besitzen.
Weiterhin ist im Gehäuse 3 ein in Pfeilrichtung x
bewegbarer Schieber 21 vorgesehen, der die Düsen 11 bei
Nichtbenutzung gegen Verschmutzung abdecken kann. Es
erfolgt jeweils die Abdeckung eines Paares von Düsen 11,
entsprechend der benötigten Druckbreite. Der Schieber 21
ist auf einer Führung 22 angeordnet und kann manuell oder
motorisch angetrieben werden. Im Falle eines
Motorantriebes könnte auf der Welle des Motors ein
bekanntes Zahnrad befestigt sein, das über eine
Zahnstange mit dem Schieber 21 in Verbindung steht.
Gemäß Fig. 2 bis 5 sind Ausführungsbeispiele von Konturen
für Blenden 15 mit Blendenblechen 12; 13 gezeigt, wobei
jeweils zwei Düsen 11 im Abstand A angeordnet, und wobei
die Blendenbleche 12; 13 in Richtung x bewegbar sind.
Fig. 2 zeigt eine glatte Kontur 23. In Fig. 3 wird eine
segmentförmige Kontur 24 gezeigt. In Fig. 4 wird eine
treppenförmig auf- und absteigende Kontur 26 und in Fig.
5 wird eine dreieckige Kontur 27 gezeigt. Die Konturen
können einen glatten, einen regelmäßigen oder einen
unregelmäßigen Verlauf aufweisen. Im Sinne dieses
Patentes ist eine glatte Kontur durchgehend gleichförmig
ausgebildet. Eine regelmäßige Kontur besitzt periodisch
wechselnde Ausnehmungen im Blendenblech. Eine
unregelmäßige Kontur besitzt Ausnehmungen
unterschiedlichster Form.
Die segmentförmige Kontur 24 kann auch im Sonderfall als
halbkreisförmige Kontur ausgeführt sein.
Wie in Fig. 5 bezeichnet, stellt b die Breite des Reliefs
dar, l betrifft die Länge und c die Mindestbreite der
Kontur. Dies trifft auch für die Fig. 3 und 4 zu.
In Fig. 4 sind die sich überschneidenden Strahlbereiche α
der Düsen 11 dargestellt.
Die Düsen 11 werden jeweils paarweise bei Nichtbenutzung
durch Schieber 21 gegen Verschmutzung überdeckt,
beispielsweise dann, wenn ein Viertel der Druckbreite an
dieser Stelle nicht benötigt wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Befeuchten von
Zylindern arbeitet wie folgt. Durch die Düse 11 der
Flachstrahldüseneinrichtung 7 verläuft ein Sprühstrahl 10
in Richtung des Zylinders 2. Durch die Stellung der
Blendenbleche 12; 13, die in Pfeilrichtung x entsprechend
des benötigten Wasserbedarfes bewegbar sind, wird der
Sprühstrahl 10 geglättet und entsprechend des
alternativen Einsatzes der Konturen 23 bis 27 gleichmäßig
verteilt, so daß der Sprühstrahl 10 als geglätteter und
gleichmäßig verteilter Strahl 18 die Blendenbleche 12; 13
verläßt und auf den Zylinder 2 auftrifft. Das beim
Auftreffen des Sprühstrahles 10 auf die Blendenbleche 12;
13 ablaufende Feuchtmittel wird über den mit
Ablauf 19 und Feuchtmittelzufuhr 9 angedeuteten
Feuchtmittelkreislauf wieder zugeführt. Der durch die
Druckluftleitung 17 zugeführte Überdruck führt dazu, daß
in das Gehäuse 3 kein Farbnebel oder Papierstaub
eindringen und die Düsen 11 verstopfen können. Aus
diesem Grunde werden auch die Düsen 11 bei
Nichtbenutzung, beispielsweise wird auf dem Zylinder 2
gerade eine Dreiviertelbreite gedruckt, durch den
Schieber 21 abgedeckt.
Gemäß Fig. 6 wird die vordere Teilansicht einer fünften
Kontur einer Blende gezeigt. Die Besonderheit dieser
Blende besteht darin, daß das Blendenblech 29 eine
dreieckige Kontur 31 aufweist und in Pfeilrichtung x
bewegbar ist, während das Blendenblech 32 feststehend
ausgebildet ist. Zwischen den Blendenblechen 29; 32
befindet sich die Mindestbreite c der Kontur. Die Kontur
könnte auch als segmentförmige oder treppenförmig auf- und
absteigende Kontur ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 7 ist eine schaubildliche Darstellung der
Feuchtmittelverteilung über mehrere Sprühbereiche α von
im Abstand A in axialer Richtung angeordneten Düsen 11
dargestellt.
Im oberen Teil der Fig. 7 ist ein Schaubild dargestellt
mit einer idealen gleichmäßigen
Flüssigkeitsverteilungskurve mit dem Faktor 1 in Form
einer Geraden 33. Die Kurve 34 zeigt die
Flüssigkeitsverteilung eines ungeglätteten in Fig. 1
angedeuteten Sprühstrahles 10 ohne Blendenbleche 12; 13.
Hierbei ist zu erkennen, daß bei der Anordnung mehrerer
Flachstrahldüsen 11 nebeneinander in den sich
überschneidenden Bereichen a der Sprühbereiche α ein
"Flüssigkeitsverteilungsfaktor" von 1,5 erreicht wird,
während in Richtung Mittellinie 28 der Düsen 11 ein
niedrigerer "Flüssigkeitsverteilungsfaktor" von 0,6
erzielt wurde. Schließlich ist in der Kurve 36 gezeigt,
wie der "Flüssigkeitsverteilungsfaktor" bei dem Einsatz
von Blendenblechen 12; 13 aussieht. Dieser Faktor pendelt
um 1,0 herum, also nahe dem idealen
"Flüssigkeitsverteilungsfaktor".
Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Einrichtung 1 nach Fig. 1, jedoch
ohne Gehäuse 3. Die Flachstrahldüseneinrichtung 7 ist mit
der Düse 11 um einen Verstellwinkel β zur Waagerechten 37
schwenkbar. Dabei kann das obere Blendenblech als
Blendenblech 12 oder Blendenblech 29 und das untere
Blendenblech als Blendenblech 13 oder Blendenblech 32
gemäß Fig. 2 bis 6 ausgeführt sein. Das obere
Blendenblech ist in Pfeilrichtung x über einen Stellmotor
14 analog Fig. 1 betätigbar. Das untere Blendenblech 13;
32 ist als Festblende ausgeführt.
Fig. 9 zeigt in einer Draufsicht ein drittes
Ausführungsbeispiel der Einrichtung 1 nach Fig. 1, jedoch
ohne Gehäuse 3. Die Flachstrahldüseneinrichtung 7 ist mit
der Düse 11 um einen Verstellwinkel γ zur Senkrechten 38
schwenkbar. Die beiden Blendenbleche 12; 13, ebenfalls in
der Draufsicht dargestellt, sind als in Pfeilrichtung x
bewegbare Blendenbleche 12; 13 ausgeführt.
Fig. 10 zeigt eine Detaildarstellung zu Fig. 8 und 9. Im
Gegensatz zu Fig. 1 ist in den Fig. 8 und 9 die Düse 11
in einem aus Kugel 39 und Kugelschale 41 bestehenden
Kugelgelenk schwenkbar angeordnet. Die Zuführung 9
besitzt unmittelbar nach dem Durchgang durch die
Kugelschale 41 eine kegelstumpfförmige Erweiterung 42, um
die Düse 11 bei Schwenkbewegungen gemäß Pfeilrichtung Z1
und Z2 ausreichend mit Feuchtmittel zu versehen. Mittels
einer in einer Gewindebohrung 43 der Kugelschale 41
angeordneten Feststellschraube 44 kann die mit der Kugel
39 in Verbindung stehende Düse 11 arretiert werden. Die
Bewegungen Z1 und Z2 der Düse 11 können kombiniert
werden, so daß die Düsen 11 in drei Ebenen verstellt
werden können; d. h. auch die Verstellwinkel β und γ nach
Fig. 8 und 9 können kombiniert werden.
Fig. 11 und 12 zeigen Schaubilder mit vom Hersteller
angegebenen Feuchtmittelverteilungen von Flachstrahldüsen
im Normalzustand bzw. in teilweise verstopftem Zustand.
Teileliste
1 Einrichtung
2 Zylinder
3 Gehäuse
4 Halteelement
5 -
6 Halteelement
7 Flachstrahldüseneinrichtungen
8 Anschluß, elektrische Steuerung
9 Feuchtmittelzufuhr
10 Sprühstrahl
11 Düse
12 Blendenblech
13 Blendenblech
14 Stellmotor
15 Blende
16 Stellmotor
17 Druckluftzuleitung
18 Strahl, geglättet
19 Ablauf
20 -
21 Schieber
22 Führung
23 Kontur, glatt
24 Kontur, segmentförmig
25 -
26 Kontur, treppenförmig auf- und absteigend
27 Kontur, dreieckig
28 Mittellinie
29 Blendenblech
30 -
31 Kontur, dreieckig
32 Blendenblech
33 Kurve
34 Kurve
35 -
36 Kurve
37 Waagerechte
38 Senkrechte
39 Kugel
40 -
41 Kugelschale
42 Erweiterung
43 Gewindebohrung
44 Feststellschraube
x Pfeilrichtung
y Pfeilrichtung
Z1 Pfeilrichtung
Z2 Pfeilrichtung
A Abstand
α Sprühbereich
β Verstellwinkel vertikal
γ Verstellwinkel horizontal
a Bereich Kontur
b Breite Kontur
c Mindestbreite Kontur
L Länge Kontur
2 Zylinder
3 Gehäuse
4 Halteelement
5 -
6 Halteelement
7 Flachstrahldüseneinrichtungen
8 Anschluß, elektrische Steuerung
9 Feuchtmittelzufuhr
10 Sprühstrahl
11 Düse
12 Blendenblech
13 Blendenblech
14 Stellmotor
15 Blende
16 Stellmotor
17 Druckluftzuleitung
18 Strahl, geglättet
19 Ablauf
20 -
21 Schieber
22 Führung
23 Kontur, glatt
24 Kontur, segmentförmig
25 -
26 Kontur, treppenförmig auf- und absteigend
27 Kontur, dreieckig
28 Mittellinie
29 Blendenblech
30 -
31 Kontur, dreieckig
32 Blendenblech
33 Kurve
34 Kurve
35 -
36 Kurve
37 Waagerechte
38 Senkrechte
39 Kugel
40 -
41 Kugelschale
42 Erweiterung
43 Gewindebohrung
44 Feststellschraube
x Pfeilrichtung
y Pfeilrichtung
Z1 Pfeilrichtung
Z2 Pfeilrichtung
A Abstand
α Sprühbereich
β Verstellwinkel vertikal
γ Verstellwinkel horizontal
a Bereich Kontur
b Breite Kontur
c Mindestbreite Kontur
L Länge Kontur
Claims (17)
1. Offsetrotationsdruckmaschinen mittels direkt auf den
Zylinder gerichteter und axial nebeneinander
angeordneter Flachstrahldüsen, deren Sprühbereiche
sich überschneiden und wobei zwischen Flachstrahldüse
und Zylinder eine Blende vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flachstrahldüsen (11) in
einem Gehäuse (3) angeordnet sind, das in
Sprührichtung (10) eine Blende (15) mit einem oberen
und einem unteren Blendenblech (12; 13; 29; 32)
aufweist, welche jeweils im Bereich des Sprühwinkels
(α) der Düse (11) eine Kontur (23; 24; 26; 27; 31)
besitzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur einen glatten, einen regelmäßigen
oder einen unregelmäßigen Verlauf aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Blendenblech
(12; 29) in Richtung des anderen Blendenbleches
(13; 32) Ausnehmungen besitzt, die eine
segmentförmige Kontur (24), eine treppenförmig
auf- und absteigende Kontur (26), eine dreieckige
Kontur (27; 31) oder eine halbkreisförmige Kontur
aufweisen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blendenbleche (12; 13) eine
Kontur (23) mit glattem Verlauf aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blendenbleche (12; 13)
mittels Stellmotoren (14; 16) über Stellmittel
verstellbar (x) sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontur eine Länge (l) vom
0,16 bis 0,6fachen des Abstandes (A) der Düsen (11)
besitzt.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontur eine Breite (b) vom
0,5 bis 0,15fachen des Abstandes (A) der Düsen (11)
besitzt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontur eine durchgängige
Mindestbreite (c) vom 0,01 bis 0,1fachen des
Abstandes (A) der Düsen (11) besitzt.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Blendenblech (32) fest
angeordnet und ein Blendenblech (29) bewegbar (x)
angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontur (24; 26; 27; 31) in
dem bewegbaren Blendenblech (29) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (11) mittels eines
Kugelgelenkes (39; 41) um einen vertikalen
Verstellwinkel (β) von 0° bis 45° zur
Waagerechten (37) verschwenkbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (11) mittels des
Kugelgelenkes (39; 41) um einen horizontalen
Verstellwinkel (γ) von 0° bis 45° zur Senkrechten
(38) verschwenkbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 und 11 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (11) in Kombinationen
der Verstellwinkel (β, γ) verstellbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) eine
Druckluftzuleitung (17) besitzt.
15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überdruck im Gehäuse (3) 1,1
bis 1,5 bar beträgt.
16. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsen (11) paarweise mittels
Schieber (21) abdeckbar sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sprühbereich (α) der Düsen
(11) 40° bis 150° beträgt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9109721U DE9109721U1 (de) | 1991-07-27 | 1991-07-27 | Einrichtung zum Befeuchten von Zylindern bei Offsetrotationsdruckmaschinen |
DE4125012A DE4125012A1 (de) | 1991-07-27 | 1991-07-27 | Einrichtung zum befeuchten von zylindern bei offsetrotationsdruckmaschinen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4125012A DE4125012A1 (de) | 1991-07-27 | 1991-07-27 | Einrichtung zum befeuchten von zylindern bei offsetrotationsdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125012A1 true DE4125012A1 (de) | 1993-01-28 |
Family
ID=6437197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4125012A Withdrawn DE4125012A1 (de) | 1991-07-27 | 1991-07-27 | Einrichtung zum befeuchten von zylindern bei offsetrotationsdruckmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5299495A (de) |
EP (1) | EP0525556A1 (de) |
JP (1) | JPH05193090A (de) |
DE (1) | DE4125012A1 (de) |
RU (1) | RU2046038C1 (de) |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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