DE743276C - Tuerverschliessvorrichtung fuer heb- und senkbare Tueren von Industrieoefen - Google Patents

Tuerverschliessvorrichtung fuer heb- und senkbare Tueren von Industrieoefen

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DE743276C
DE743276C DES142041D DES0142041D DE743276C DE 743276 C DE743276 C DE 743276C DE S142041 D DES142041 D DE S142041D DE S0142041 D DES0142041 D DE S0142041D DE 743276 C DE743276 C DE 743276C
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DE
Germany
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door
shaft
frame
locking device
door locking
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Expired
Application number
DES142041D
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Türverschließvorrichtung für heb- und -senkbare Türen von Industrieöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine motorisch angetriebene Türv erschließv orrichtung für heb-undsenkbareTüren industrieller Öfen, bei der die - Tür meinem in ungefähr ,vaagerechter Richtung beweglichen Rahmen vertikal verschieblich angeordnet ist, wobei die Horizontalverschiebung des Rahmens über ein Kurbel- oder Exzentergetriebe von einer horizontal verlaufenden Rahmenwelle aus, die Bewegung der Tür vorzugsweise über ein Kettengetriebe v an einer Türwelle aus erfolgt. Solche Türverschließvorrichtungen besitzen den Vorteil, @daß sie wegen der Vertikalbewegung .der Tür ohne merkliche Störung für die Beschickung geöffnet und geschlossen werden können und daß infolge des Hineinbewegens der Tür in die Ofenöffnung beispielsweise bei mit hohen Temperaturen oder mit erhöhtem Druck arbeitenden Öfen eine gute Abdichtung erzielt wird.
  • Bei bekannten Ausführungen,dieser Art ist entweder kein motqfischer Antrieb für alle erfQrderlichen Bewegungen der Türverschließvorrichtung vorhanden oder aber sind zwischen den Antriebswellen, insbesondere zwischen der Rahmenwelle und dem von ihr gesteuerten Rahmen, verhältnismäßig lange Getriebeverbindungen erforderlich, die leicht zu Betriebsstörungen führen können.
  • Diese Nachteile werden bei der Erfindung durch eine besondere Anordnung der Türwelle zur Rahmenwelle beseitigt, und zwar ist erfindungsgemäß die für das Heben und Senken der Tür vorgesehene Tür-,velle koaxial zu der die Rahmenbewegung herbeiführenden Rahmenwelle gelagert. Eine solche Anordnung der Rahmenwelle zur Türwelle ergibt in erster Linie eine große Betriebssicherheit, da einerseits die Rahmenwelle in unmittelbarer Nähe der Türwelle angeordnet ist und bei der Bewegungsübertragung zwischen beiden Wellen bei motorischem Antrieb praktisch keinerlei Betriebsstörungen auftreten, andererseits ist aber auch,der Rahmen dadurch sehr sicher gesteuert, daß er von einer ortsfest gelagerten Rahmenwelle aus auf kürzestem Mreg durch ein seine Lage gut beherrschendes Getriebe bewegt wird. Darüber hinaus gestattet die koaxiale Anordnung beider Wellen eine besonders gedrängte Bauweise und dadurch raumsparende Ausgestaltung der gesamten Türverschließvorrichtung, so daß ihre wesentlichsten Teile auf der Türseite des Ofens, insbesondere oberhalb der Ofentür, angeordnet sein können. Z-tveckmähig erfolgt der Antrieb der koaxial angeordneten Wellen bei der Erfindung dadurch. daß die Rahmenwelle mit dein Antriebsmotor, gegebenenfalls über entsprechende L'bersetzungsgetriebe, starr gekuppelt und die Türwelle mit der Rahmenwelle unter Zwischenschaltung eines Leergangs mit dieser verbunden ist. Vorteilhafterweise ist die Rahmenwelle als Hohlwelle ausgebildet und umschließt teilweise die Türwelle.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der für den Türverschluß gemäß der Erfindung erforderlichen Teile. Fig. -2 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. i. Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung, aus der die Türbewegung besonders einfach erkennbar ist.
  • In Fig. i und 2 ist mit i die Tür bezeichnet, die sich in ihrer Schließstellung vor der Ofenöffnung 2 (vgl. Fig. 2) befindet. Die Tür i läuft bei ihrer Heb- und Senkbewegung auf Rädern 3 in einem Schwingrahmen 4; sie wird über nicht näher dargestellte, an den Konsolen 5 befestigte Ketten hei. Drehung der Kettenräder 6 (vgl. Fig. i) gehoben bzw. gesenkt. Die Kettenräder 6 sind auf einer Welle, der Türwelle 7, befestigt, die in den Lagern 8 drehbar gelagert ist. Auf dem mittleren Teil der Türwelle 7 ist die den Rahmen 4 steuernde Hohlwelle 9 vorgesehen, die über einen im folgenden noch näher ztt beschreibenden Leergang mit der Türwelle 7 gekuppelt ist. Auf der Hohlwelle 9 ist die Antriebsscheibe io befestigt, die über ein in Fig. 2 durch einen Kettenantrieb ii angedeutetes übersetzungsgetriebe mit dein Antriebsmotor 12 gekuppelt ist. Ferner sind auf beiden Seiten der Hohlwelle 9 Exzenterscheiben 13 angeordnet, durch welche die die Horizontalverscbiebung des Rahmens (.l) bewirkenden Hebel 14 gesteuert werden.
  • Die Z-E'irlzungsweise ist dabei folgende: Bei geschlossener Tür wird durch Drehen der Hohlwelle 9 über das Exzentergetriebe 13, i q. zunächst die Tür mit ihrem Rahmen q. von der Ofenöffnung in horizontaler Richtung abgehoben. Erst nach etwa 1/4 Umdrehung der Hohlwelle 9 wird diese finit der Türwelle 7 gekuppelt, und bei der nächsten Teildrehung von etwa 1/4 auf' 3,`4 Umdrehung der Hohlwelle wird unter Drehung der Türwelle die Tür gehoben; das Schließen der Tür geht in der umgekehrten Reihenfolge vor sich. Dabei trifft bei der Schließbewegung der Tür diese bei ihrer Absenkung in der tiefsten Stellung mit ihrer Unterkante bzw. einem daran befestigten Teil auf einen federnd ausgebildeten Anschlagteil 23 auf, der lediglich eine waagerechte Verschiebung der Tür zuläßt.
  • Um das.Gewieht der Tür möglichst auszugleichen und die Antriebskraft niedrig zu halten, sind Gegengewichte 15 vorgesehen, die an Kettenrädern 16 befestigt sind, welche etwa so groß wie die .Kettenräder 6 und im gleichen Abstand mit auf der anderen Seite der Lager 8 angeordnet sind, wodurch die Beanspruchung der Welle; klein gehalten wird. Auf der Hohlwelle 9 sind des weiteren 2 Scheiben 17 vorgesehen, die zur Steuerung der Enda.bschalter dienen, durch die mit Sicherheit vermieden wird, daß die Tür über ihre Endlage hinaus betätigt werden kann. Wo diese Endlagen liegen und wann am besten der zwischen Türwelle; und Hohlwelle 9 vorgesehene Leergang und beispielsweise in welcher Weise wirksam wird, kann am besten aus Fig.3 entnommen werden.
  • Dort ist wieder mit 7 die Türwelle bezeichnet, die konzentrisch in der Hohlwelle 9 angeordnet ist. i8 ist eine in der Hohlwelle vorgesehene 1@Tut, die sich auf über 1'4 des Umfanges der Hohlwelle erstreckt und in der der die Kupplung zwischen Türwelle und Hohlwelle bildende, auf der Türwelle befestigte Anschlagteil i9 sich bewegt. Die Zeichnung zeigt die Stellung derTeile in der geschlossenen Türstellung. Bei Drehung der Hohlwelle in der Pfeilrichtung ist infolge des Vorhandenseins der Nut 18 zunächst keine Kupplung zwischen dieser und der Türwelle vorhanden, und die EZzenterscheibe 13 wird allein bewegt, und zwar etwa 1/4 einer vollen Umdrehung. Dabei kommt diejenige Stelle der Exzenterscheibe, an welcher der Abstand a eingezeichnet ist, etwa an -die Stelle a', und um diese Strecke wird dadurch der Rahmen-4 der Tür .über Hebel 14 (vgl. Fig. 2) nach vorn in horizontaler Richtung bewegt. Erst mit dem Augenblick, wo die Stinifläche 2o der Nut iS auf den Anschlagteil i9 auftrifft, ist die Kupplung zwischen Hohlwelle 9 und Türwelle 7 kraftschlüssig, so daß diese mitbewegt wird. Durch Drehen der Tür-,v elle 7 wird über die Kettenräder 6 (vgl. auch Fig. i) nunmehr die Tür gehoben, und zwar bei der dargestellten Ausführung bei gleichzeitiger weiterer Vergrößerung der Horizontalentfernung der Tür von der Ofenstirnwand; die Türbewegung kann beispielsweise über eine halbe Unrdreheng der Türwelle 7, das entspricht einer 3/4-Umdrehung der Hohlwelle 9, fortgesetzt «-erden. Diese Stellung der Wellen entspricht dann der vollständig hochgezogenen und geöffneten Ofentür. Beim Schließen der Tür bleibt die Hohlwelle g so lange mit der Türwelle 7 im Eingriff, bis .die Tür auf den Anschlag--3 auftrifft. Diese Stellung der Tür entspricht dem Augenblick, wo in Fig. 3 der durch :die Nut 18 vorgesehene Leergang wirksam wird, so daß also die Tür lediglich in horizontaler Richtung bewegt und in die Öffnung hineinbewegt wird. Dort können am Rand der Tür vorstehende Blechteile 2i in Tassen 22 hineinragen, so daß eine besonders gute Dichtung, beispielsweise auch Anwendung mehrerer nebeneinanderliegender Tassen, sowohl hinsichtlich Wärme als auch hinsichtlich der Ofenatmosphäre möglich ist.
  • Die Erfindung gestattet ein besonders rasches, betriebssicheres Offnen und Schließen von Ofentüren, insbesondere für Öfen, :die mit hohen Temperaturen arbeiten, und solche Öfen, bei :denen die Wärmebehandlung unter Antvendung von Schutzgas durchgeführt wird. Beispielsweise kommt die Erfindung für selbsttätig betriebene Fließöfen in Frage, ferner für Kammeröfen oder ähnliche Öfen mit z. B. kurzfristigen Beschickungen. Da bei der Erfindung das Abrücken, Heben, Senken und Einlenken der Tür von einer Antriebsstelle (Haspelrad oder Motor) aus :durchgeführt wird, fällt neben einer besonders raschen Betätigungsmöglichkeit die Ausführung verhältnismäßig einfäch und dementsprechend billig aus .bei guter Betriebssicherheit. Außerdem zeigt das Ausführungsbeispiel eine besonders vorteilhafte, Platz sparendeAusführungsform.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorisch angetriebene Türverschließvorrichtung für heb- und senkbare Türen industrieller Öfen, bei :der die Tür in einem ungefähr in waagerechter Richtung beweglichen Rahmen vertikal verschieblich angeordnet ist, wobei die Horizontalverschiebung des Rahmens über ein Kurbel- oder Exzentergetriebe von einer horizontal verlaufenden, an der Ofentürseite vorgesehenen Rahmemvelle aus und die Bewegung der Tür vorzugsweise über ein Kettengetriebe von der Türwelle aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Heben und Senken der Tür vorgesehene Türwelle koaxial zu tder die Rahmenbewegung herbeiführenden Welle gelagert ist.
  2. 2. Türverschließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwelle mit dem Antriebsmotor, gegebenenfalls über entsprechende Übersetzungsgetriebe, starr und die Türwelle mit der Rahmenwelle unter Zwischenschaltung eines Leerganges mit dieser gekuppelt ist.
  3. 3. Türverschließvorrichtung nach Anspruch i oder 2, bei der das Gewicht der Tür nahezu ausgleichende Gegengewichte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Ketten für diese Gegengewichte auf Kettenrädern angeordnet sind, die in der Größe etwa den die Tür tragenden Kettenrädern entsprechen, wobei beide Arten von Kettenrädern auf entgegengesetzten Seiten :des Lagers in etwa gleicher Entfernung von diesem angeordnet sind. Zur Abgrenzung :des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht bezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 474 66o, 550 503,568 135,245 184, 72i 455, 673 981; britische Patentschrift ...... Nr. 362 228.
DES142041D 1940-08-21 1940-08-21 Tuerverschliessvorrichtung fuer heb- und senkbare Tueren von Industrieoefen Expired DE743276C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE245184C (de) *
DE474660C (de) * 1926-08-20 1929-04-06 Rudolf Wilhelm Fa Tuerhebevorrichtung
GB362228A (en) * 1931-02-04 1931-12-03 Gibbons Brothers Ltd Improvements in or relating to the doors of furnaces, ovens or the like
DE550503C (de) * 1929-04-09 1932-05-12 Bbc Brown Boveri & Cie Luftdicht abschliessende Tuer fuer OEfen mit gegen die Senkrechte geneigter Beschickungsoeffnung
DE568135C (de) * 1930-12-12 1933-01-14 Hermann Zepernick Tuerverschluss an Waermebehandlungsoefen
DE673981C (de) * 1936-04-24 1939-04-01 Werner & Pfleiderer Schiebetuer fuer Back-, Trocken- und aehnliche OEfen mit einer Exzenterdaumen tragenden Welle
DE721455C (de) * 1939-07-02 1942-06-05 Bbc Brown Boveri & Cie Tuer fuer Iange Industrieoefen

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