DE746345C - Einrichtung zum Einfuellen von staubhaltiger Kohle in waagerechte Verkokungskammeroefen - Google Patents

Einrichtung zum Einfuellen von staubhaltiger Kohle in waagerechte Verkokungskammeroefen

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Publication number
DE746345C
DE746345C DEK161044D DEK0161044D DE746345C DE 746345 C DE746345 C DE 746345C DE K161044 D DEK161044 D DE K161044D DE K0161044 D DEK0161044 D DE K0161044D DE 746345 C DE746345 C DE 746345C
Authority
DE
Germany
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filling
coal
openings
furnace
containers
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Expired
Application number
DEK161044D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Heinrich Koppers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE746345C publication Critical patent/DE746345C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einfüllen von staubhaltiger Kohle in waagerechte Verkokungskammeröfen Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Füllen von waagerechten Verkokungskammeröfen, insbesondere mit staubhaltiger Kohle, wobei die Fülleinrichtung auf die Ofenkammer absenkbar ausgebildet ist.
  • Bei den bisher bekannten Fülleinrichtungen sind um die Ausläufe der einzelnen Füllbehälter in der Höhenrichtung verschiebbare Rohrstücke angeordnet, die bei der Füllstellung auf die Füllöffnungen abgesenkt werden, um eine sichere Führung der Kohle zu haben und eine Lagerung derselben auf dem Füllochrand zu vermeiden. Solche teleskopartig ausgebildeten Ausläufe bieten jedoch, insbesondere bei Verarbeitung staubhaltiger Kohle, leine vollkommene Sicherheit dafür, daß beim Füllen keine Kohle auf die Ofendecke gelangt, die von einem Bedienungsmann unter Belästigung von den austretenden giftigen Füllgasen in die Ofenkammer eingefegt werden muß: Die über den Ausläufen der Füllbehälter verschiebbaren Rohrstücke lassen sich ferner nicht so dicht an den Ausläufen anbringen, daß beim Einfüllen staubhaltiger Kohle das Austreten von Kohlenstaub vermieden wird. Dieser bei der großen Einfü llgeschwindigkeit durch alle Undichtigkeiten austretende Kohlenstaub bildet eine weitere starke Belästigung der Bedienungsleute sowie der Umgebung der Kolcereianlag e.
  • Die Staubbelästigung tritt in der gleichen Weise ein beim Füllen der Fülleinrichtung mit Kohle aus dem Kohlenturm. Man hat zwar auch hier bereits versucht, die Ausläufe des Kohlenturmes mit den Einläufen der Füllbehälter durch teleskopartige Verbindungen staubdicht zu gestalten. Dieses Ziel läßt sich jedoch auch in diesem Falle ebensowenig erreichen, wie bei .den teleskop.artig auf :die Fülllöcher der Ofendecke ablenkbaren Ausläufen (!er Füllbehälter.
  • Die Erfindung sieht nun vor, den Verschluß des jedem Fülltrichter der Fülleinrichtung zu-,geordneten Auslauftrichters des Kohlenturmes mit -einem Gehäuse zu umgeben, an das die @-bIreil - itrichter der Fülleinrichtung durch Heb,ir :taubdicht anschließhar und die Enden der unteren Fülltrichter den Füllöffnungen in der Ofendecke entsprechend so ausgebildet ,ind, daß sie beim Absenken der Fülleinrichtung staubdicht in die Üffnungen der Ofendecke hineinragen. Die senkrechte Verschiebung der Füllbehälter kann in der verschiedensten Weise vorgenommen werden. V orzugswLise ist die Anordnung so getroffen, (1a13 seitlich toll je zwei Füllbehältern auf dein festen i@@tlirgestell Bockspindeln angeordnet sind. die an einem gemeinsamen Antrieb aus betätigt werden. Die f--iillbelliilter sind auf einem senkrecht verschiebbaren Gestell unter Vermittlung voll Tragfeclern gelagert. Durch diese E# edern «-erden Unebenheiten ausgeglichen, die insbesondere in der Ofendecke infolge «'iirlnedeliilutig der Ofenanlage entstehen können. Ferner «-ird durch diese Federn ein zu hartes Aufsetzen der Füllbehälter auf die Füllöffnungen derOfendecke sowie gegebenenfalls gegen die Auslauföffnungen des Kohlenvorratsbunke rs vermieden. Die heb- und senkbare Bewegung der Füllbehälter kann jedoch auch mittels Ezzelater, Schneckengetriebe oder anderer geeigneter Hubmittel' vorgenommen werden.
  • Es ist bereits bekannt, die Fülleinrichtungen voll \'erlzolcuilgslzanameröfen heb- und senkbar auszubilden. Hierbei dient die Absenkbarkeit jedoch dem Zweck, das Gewicht der Fülleinrichtung unter Vermittlung von Stempeln zwecks Verdichtung auf den Retorteninhalt ein-wirken zu lasen.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausfiihrtingsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Koksofenfülleinrichtung mit einem Teil der Koksofendecke sowie den unteren Teil des Kohlenvorratsbunkers im Schnitt nach Linie 1-I der Abb. 2.
  • Abb. = ist ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Die Fülleinrichtung besteht aus einem Fahrgestell i, das mittels der Laufräder 2 auf Laufschienen 3 der Ofendecke q. verfahrbar ist.
  • Zum Einfüllen der Kohle in die Ofenkaminer durch die Füllöffnungen 5 der Ofendecke dienen der Anzahl der Füllöffnungen 5 entsprechende Füllbehälter 6. Die Füllbehälter 6 sind unter Vermittlung von Tragfedern 7 auf einem Tr. ggestell 8 gelagert. Beiderseits zweier Füllbehälter 6 sind Spindeln i i an Otici-liolinen g des Traggestells 8 befestigt. Die Querhohne g sind an den senkrechten Trägereisen io des Traggestells 8 geführt. Die Spindeln r r sind in Lagern 12 des Fahrgestells i aufgehängt.
  • Die Spindeln ir sind mittels Kegelräder i3, die in dem Lager i2 senkrecht umverschiebbar gelagert sind, senkrecht bewegbar. Mit der #,elakrechten Spindelbewegung wird gleichzeitig über das Traggestell 8 der auf diesem unter Vermittlung der Federn j gelagerte Füllbehälter 6 in senkrechter Richtung bewegt.
  • Das in dein Ausführungsbeispiel für je zwei Füllbehälter vorgesehene Traggestell 8 ist mit deni Traggestell der anderen Füllbehälter durch einen waagerechten Träger i.1 fest verhunden, so daß die Bewegung sämtlicher Füllbehiilter (> gemeinsam erfolgt. Dieser geineitisanie Antrieb wird von einem -Motor i 3 vorgenommen, der über ein Zahnradgetriebe 16 auf eine waagerechte Welle r; arbeitet. Die @@'elle i; treibt über ein Kegelradgetriebe 18 und Zahnradgetriebe icg eine zwischen je zwei Füllbehältern 6 angeordnete Welle 2o an, durch die ein Kegelrad 21 gedreht wird. Das hegelrad=r greift in das Kegelrad r3 der einen Spindel i i (Abb. 2) ein und überträgt gleichzeitig die Bewegung über ein mit einer Welle 22 verbundenes Kegelrad 23 auf ein Kegelrad 2-, das mit dein Kegelrad 13 in Verbindung stellt, welches die senkrechte Bewegung der gegenüberliegenden Spindel i i verursacht.
  • Bei der Abwärtsbewegung der Füllbehälter zwecks Füllens der Ofenkammern gelangen die Auslauföffnungen 25 in die Füllöffnungen 5 der Ofendecke. Um ein Austreten von Kohle auf die Ofeildecke zu vermeiden, sind die Enden der Auslauföffnungen 25 der Konizität dir Füllöffnungen 5 der Ofendecke angepaßt. An den Auslaufenden -25 der Behälter sind flanschartige Ansätze 26 angebracht, die sich beim Absenken d.er Behälter 6 auf die Ofendecke auflegen.
  • Die Füllbehälter sind unten durch Flachschieber 31 verschlossen. Uni die Ausläufe 33 des Koblenvorratsbunkers 32 ist bei Verarbeitung staubhaltiger Kohle ein staubdichtes Gehäuse 34 angeordnet, das unten offen ist. All dem Gehäuse 3.I ist unten ein aus nachgiebigem Stoff, wie Gummi, Asbest o. dgl., bestellender Dichtungsrand 35 angebracht. Zwecks Füllens der Füllbehälter 6 aus dem Kohlenbunker 32 werden die Behälter 6 so weit gehoben, claß der obere Rand der Füllöffnungen 36 der Behälter 6 sich abdichtend gegen den Dichtungsrand 35 der Auslauföffnungen des Kohlenturmes 32 legt, worauf die die Auslauföffnung 33 des Kohlenbunkers 32 abschließenden Doppelsegmentschieber 37 geöffnet werden. Um während des Füllvorganges die Luft aus den Füllbehältern 6 zu entfernen, sind die Gehäuse 3.4 mit Leitungen 39' verbunden, die zu dem oberen Teil des Kohlenvorratsbunkers 32 führen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Einfüllen von staubhaltiger Kohle in waagerechte Verkokungskammeröfen, wobei die Fülleinrichtung auf die Ofenkammer absenkbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (37) des jedem Fülltrichter der Fülleinrichtung zugeordneten Auslauftrichters (3a) des Koh.lexiturmes von einem Gehäuse (34) umgeben ist, an das die-oberen Fülltrichter (36) der Fülleinrichtung durch Heben staubdicht anschließbar und die Enden der unteren Fülltrichter den Füllöffnungen in der Ofendecke entsprechend so ausgebildet sind, daß sie beim Absenken der Fülleinrichtung staubdicht in die üffnungen derOfendecke hineinragen. a. -Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllbehälter unter Vermittlung von Tragfedern auf dem heb- und senkbaren Traggestell ruhen, das mittels seitlich von je zwei Füllbehältern an dem Fahrgestell abgestützten Bockspindeln von einem gemeinsamen Antrieb betätigt wird. Zur Abgrenzung' des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift . in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... 11r. 697 948.
DEK161044D 1941-05-09 1941-05-09 Einrichtung zum Einfuellen von staubhaltiger Kohle in waagerechte Verkokungskammeroefen Expired DE746345C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820011A1 (de) * 1978-05-08 1979-11-15 Bergwerksverband Gmbh Gasdichter auslauf von schuettgutfoerderern
FR2519016A1 (fr) * 1981-12-30 1983-07-01 Carves Simon Ltd Chariot de chargement d'une batterie de fours a coke

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE697948C (de) * 1936-05-28 1940-10-29 Metallgesellschaft Akt Ges Vorrichtung und Verfahren zum Beschicken und Entleeren von Retorten, Kammeroefen o. dgl.

Patent Citations (1)

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