DE1236466B - Fuellwagen fuer Horizontalkammerverkokungsoefen - Google Patents

Fuellwagen fuer Horizontalkammerverkokungsoefen

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DE1236466B
DE1236466B DE1962K0048043 DEK0048043A DE1236466B DE 1236466 B DE1236466 B DE 1236466B DE 1962K0048043 DE1962K0048043 DE 1962K0048043 DE K0048043 A DEK0048043 A DE K0048043A DE 1236466 B DE1236466 B DE 1236466B
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DE
Germany
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filling
container
filling container
coal
trolley according
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Application number
DE1962K0048043
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English (en)
Inventor
Kurt Brandenbusch
Paul Schaten
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Publication of DE1236466B publication Critical patent/DE1236466B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Füllwagen für Horizontalkamnierverkokungsöfen Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllwagen für Horizontalkammerverkokungsöfen, mit je einer Füllöffnung jeder Ofenkammer zugeordneten Füllbehältern, deren Entleerung bei Beendigung der Ofenkammerbeschickung unter Belassung einer Restkohlenmenge in dem Behälter unterbrochen wird, die einen Abschluß des Füllbehälterauslasses gegen die Außenluft gewährleistet.
  • Die Entleerung der Füllbehälter ist nicht immer gleichzeitig beendet, etwa weil die Behälter nicht immer völlic, aleichmäßig gefüllt sind, oder der Feuchtiakeitsaehalt der Kohle unterschiedlich ist oder auch aus anderen Gründen. Bei Handbetrieb unterliegt es daher der Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes, jeden Füllbehälter nach erfolgter Entleerung zu schließen bzw. bei der bekannten Anordnung von Fördermitteln, wie Drehtellern, Schwingförderrinnen oder Förderschnecken, unterhalb der Füllbehälter deren Antrieb in entsprechender Reihenfolge stillzusetzen, um den Durchtritt von Flammen durch leere Behälter zu vermeiden.
  • Man hat auch schon das öffnen und Schließen sowie das Absenken der teleskopartig ausgebildeten Ausläufe der Füllbehälter auf die Füllöffnungen der Ofenkammer und das Anheben desselben automatisch gesteuert, jedoch ist auch hierfür ein Bedienungsmann erforderlich, der sämtliche Verschlüsse der Ausläufe nach völligem Entleeren aller Füllbehälter einzeln oder gemeinsam steuert.
  • Es ist ferner bekannt, an die Füllbehälterausläufe je eine Leitung anzuschließen und über diese Leitun,-en, eine Sammelleitung und gegebenenfalls einen Sauger die Füllgase, ohne sie zu verbrennen, zwecks Reinhaltun- der Atmosphäre unter Staubabscheidung und Abkühluna in einem Staubabscheider abzuleiten. Hierbei entsteht bei unterschiedlicher Entleerung der einzelnen Füllbehälter die Gefahr des Einsaugens von Luft durch bereits entleerte Füllbehälter, was zu mehr oder weniger starken Verpuffungen und erheblichen Zerstörungen führen kan.
  • Schließlich ist auch bekannt, die Füllbehälter mit Anordnung von Förderschnecken unterhalb der Füllbehälterausläufe so groß auszubilden, daß nach beendetem Füllen der Ofenkammer die Förderschnecke noch mit Kohle gefüllt ist, die dadurch einen Abschluß gegen den Durchtritt von Füllgasen zum Füllbehälter bildet. Dabei wird auch beim Anstauen der Kohle in der Förderschnecke ein Kontakt zum Stillsetzen des Antriebsmotors betätigt Aufgabe der Erfindung ist es nun, den Füllwagen mit einer Einrichtung zu versehen, die auch bei nicht mit Förderschnecken versehenen Füllbehältern sowohl einen selbsttätigen Abschluß der Füllbehälter in der Reihenfol-e ihrer Entleerung und damit eine Folgeschaltung der Bedienunt-Dsvorgänt-De veranlaßt, als auch eine Einsaugung von Luft in die Füllgasabsaugung vermeidet.
  • Die Erfindung besteht darin, an jedem Füllbehälter eine bei Absinken der Füllung des Füllbehälters bis auf eine bestimmte Restmenge ansprechende und einen Impuls zum Schließen des unteren Füllbehälterverschlusses oder zum Stillsetzen des Antriebsmotors der die Kohle aus dem Füllbehälter austragenden Fördereinrichtuna gebende Einrichtung anzuordnen. C im Die Anzeigevorrichtung kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie aus einem in den Füllbehälter ragenden feder- oder gewichtsbelasteten, nach Entlastung vom Gewicht der Kohlefüllung Impuls gebenden Kontakthebel oder -arm bestehen.
  • Ferner kann eine Druckmeßdose, die zwischen den Lagern des Füllbehälters und dem Fahrgestell ang ge ordnet ist, als Impulsgeber dienen, wobei diese einen Kontakt betätigt, wenn der Füllbehälter nur noch die bestimmte Restmenge Kohle enthält.
  • Der Impuls zum Schließen des unteren Verschlusses kann ferner noch durch einen Sender für Gammastrahlen und einen diese anzeigenden Geigerzähler od. dgl. gegeben werden.
  • Gemäß der Erfindung sind die jedem Füllbehälter zugeordneten Impulsgeber hintereinandergeschaltet und mit einer Programmschaltung für das Anheben der Teleskopausläufe der Füllbehälter, das Einsetzen der Füllochdeckel der Ofendecke und gegebenenfalls für die Fernsteuerung des Füllwagens verbunden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Koksofenfüllwagen wird auch ein Einsaugen von Luft durch geleerte Füllbehälter in die Ofenkammer unter Zurnischung zu den Füllgasen vermieden, wenn die Füllgase von C der zu füllenden Ofenkammer durch überleitkrümmer in eine Nachbarkammer oder in die Vorlage abgezogen werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht eines im Sinne der Erfindung ausgebildeten, auf der Ofendecke verfahrbaren Füllwagens; F i g. 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Impuls gebenden Einrichtung.
  • Der Füllwagen 1 ist auf einem Fahrgestell 2 mittels Laufrädern 3 auf einem Gleis 4 der Ofendecke 5 einer Verkokungsofenbatterie verfahrbar. Die Ofendecke 5 ist im Zuge der nicht dargestellten Ofenkammern mit Füllöffnungen 6 versehen. Jeder Ofenkammer sind mehrere Füllöffnungen 6 zugeordnet. Jeder Füllöffnung 6 ist ein auf dem Fahrgestell 2 des Füllwagens 1 ang e ordneter Füllbehälter 7 zugeordnet, C der bei dem dargestellten Ausführunggsbeispiel an seinem unteren Ende 8 von einem Drehtelter 9 abgeschlossen ist. Das untere Ende 8 jedes Füllbehälters 7 ist gasdicht von einem Mantel 10 umgeben, an den ein Auslauf 11 angeschlossen ist. Der Auslauf 11 ist mit einer bis unterhalb des Drehtellers 9 ragenden Schrägwand 12 versehen, über die bei Drehen des Drehtellers 9 aus dem Auslauf 8 des Füllbehälters 7 austretende Kohle in den Auslauf 11 gelangL Der Auslauf 11 ist mit einem heb- und senkbaren Teleskopteil 13 versehen, das gasdicht in die Füllöffnungen 6 der Ofenkammer absenkbar ist. An dem festen Teil des verbreitert ausgebildeten Auslaufes 11 ist eine Füllgasabsaugleitung 14 angeschlossen. Die Füllgasabsaugleitungen 14 aller Füllbehälter sind mit einer Sammelleitung 24 verbunden, von der eine Leitung 25 zu dem gemeinsamen Staubabscheider 15 führt, durch den die beim Füllen entstehenden Füll-,crase unter Abscheidung der mitgerissenen festen D Staubteilchen über eine Leitung 16 ins Freie gelangen. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist im unteren Teil 8 jedes Füllbehälters 7 eine bei 17 angelenkte Klappe 18 angeordnet, die mittels eines Stiftes 19 mit einem Endschalter 20 verbunden ist. Die Klappe 18 steht unter dem Druck einer auf dem Stift 19 angeordneten Druckfeder 21. Bei Belastung der Klappe durch die Kohlefüllung ist die Klappe 18 geschlossen, ohne daß der Endschalter Kontakt hat. Ist die Behälterfüllung auf eine durch 22 angedeutete Restmenge abgesunken, so überwiegt der Druck der Feder 21 und schwenkt die Klappe 18 unter Betätigung des Endschalters 20 aus. Der Endschalter 20 gibt nimmehr Impuls zum Stillsetzen des nicht dargestellten Antriebsmotors des Drehtellers 9, so daß auf dem Drehtelle 9 eine Restmenge Kohle bleibt, die einen Abschluß des unteren Teiles 8 des Füllbehälters 7 gegenüber dem Füllgasabsaugrohr 14 bildet.
  • Sind die unterschiedlich entleerten Füllbehälter 7 sämtlich entleert, so wird durch die hintereinandergeschalteten Endschalter 20 Impuls für den Antrieb der aus den Füllöffnungen 6 abzuhebenden Teleskopausläufe 13 gegeben. Der Antrieb der Teleskopausläufe 13 besteht vorzugsweise aus nicht dargestellten Kolbenmotoren, wobei der Antrieb für sämtliche Teleskopausläufe 13 auch gemeinsam erfolgen kann.
  • Dadurch wird in Folgeschaltung das Beiseitefahren des Füllwagens 1 und Absenken der Deckel 23 der Füllöffnungen 6 mittels des Füllwagens 1 in nicht dargestellter g Weise ausgelöst, C woi7auf auch die Fern-C gens 1 freigegeben wird. steuerung des Füllwag Anstatt einer Kontaktgabe des Endschalters durch Federbelastung kann diese auch durcli G--v#jicllitsbelastuna erfol-en, wie in dern Auisführungsbe-ispiell nach F i g. 3 angedeutet, wobei ein außerhalb des Füllbehälters 7 angeordneter, durch Gewicht 26 belasteter Hebelarm 27 den Endschalter 20 betätigt, wenn die Füllung des Behälters 7 bis auf die durch 22 angedeutete Restmenge abgesunken ist, so daß ein an dem anderen Hebelarm 28 im Behälter 7 angeordneter Kegel 29 od. dgl. vom Druck der Kohlefüllung frei wird.
  • Ferner kann auch durch zwischen den Konsolen 30 des Behälters 7 und den Auflagestellen 31 des Fahrgestells angeordnete Druckmeßdosen 32 Kontakt gegeben werden, wenn das Gewicht des Füllbehälters 7 infolge Absinkens des Inhalts bis auf die bestimmte durch 22 angedeutete Menge verringert ist. C

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Füllwagen für Horizontalkammerverkokungsöfen, mit je einer Füllöffnung jeder Ofenkammer zugeordneten Füllbehältern, deren Entleerung bei Beendigung der Ofenkammerbeschickung unter Belassung einer Restkohlenmenge in dem Behälter unterbrochen wird, die einen Abschluß des Füllbehälterauslasses gegen die Außenluft gewährleistet, gekennzeichnet durch eine bei Absinken der Füllung des Füllbehälters bis auf die Restmenge ansprechende und einen Impuls zum Schließen des unteren Füllbehälterverschlusses oder zum Stillsetzen des Antriebsmotors der die Kohle aus dem Füllbehälter austragenden Fördereinrichtung gebende Einrichtung an jedem Füllbehälter.
  2. 2. Füllwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Füllbehälter angeordneten Impulsgeber (20) hintereinandergeschaltet und mit einer Programmschaltung für das Anheben der Teleskopausläufe (13) der Füllbehälter, das Einsetzen der Füllochdeckel (23) und gegebenenfalls für die Fernsteuerung des Füllwagens (1) verbunden sind. 3. Füllwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Restkohlenmenge (22) jedes Füllbehälters (7) ein unter Federdruck oder Gewichtsbelastung stehender, bei Entlastung vom Druck der Füllung impulsgebender Kontakthebel (27, 28) oder -arm (19) an-eordnet ist. 4. Füll-wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllbehälter (7) auf Druckmeßdosen (32) mit Kontaktgebern gelagert sind, die nach Entleeren der Füllbehälter durch Gewichtsentlastung bis zur Restkohlenmenge Impuls geben. 5. Füllwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Füllbehälterteil ein bei Absinken der Füllung auf die Restkohlenmenge ansprechender Gammastrahlensender und -empfänger angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 569 613; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1710 350.
DE1962K0048043 1962-10-24 1962-10-24 Fuellwagen fuer Horizontalkammerverkokungsoefen Pending DE1236466B (de)

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