DE3114338C2 - Verfahren und Vorrichtung zur volumetrischen Bestimmung einer Ofencharge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur volumetrischen Bestimmung einer Ofencharge

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur volumetrischen Bestimmung einer Ofencharge an vorerhitzter Kohle in einem geschlossenen System und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Ohne Zwischenschaltung von Vorwiegebunkern wird dabei die Kohle im freien Fall direkt aus dem Vorratsbunker in den Heißkohlefüllwagen gegeben, wenn der Kohlefluß beendet ist, schließt sich im Bunkerauslauf ein Flachschieber und danach schwenken im Aufbau der Füllwagenbehälter Pendelklappen zurück, die eine zusätzlichen Hohlraum freigeben, der sich mit Restkohle aus dem Bereich zwischen Unterkante Schieber und Oberkante Füllwagenbehälter füllt.

Description

wie die anderen aufwendigen Meßsysteme einfacher und kostengünstiger gestaltet werden. Außerdem soll eine zuverlässige Bestimmung der Ofenfüllung möglich sein, insbesondere soll ein Über- und Unterfüllen der Füllbehälter vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Kohle aus dem Viuratsbunker unmittelbar ohne Zwangsaustrag in die Behälter eines Füllwagens gefüllt wird und nach dem Füllvorgang die Kohlesäule zwischen Vorratsbunker und FüllwagenLehalter von iÄnem Absperrorgan durchschnitten wird und diejenige Kohle, die sich zwischen Unterkante Absperrorgan und Oberkante Füllwagenbehälter befindet, durch öffnen eines bis tu diesem Zeitpunkt versperrten Raumes im Füllwagenbehälter von diesem aufgenommen wird. Die Besonderheit dieses erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die Kohle ungehindert, ohne daß zusätzliche Energie aufgewandt werden muß, im Freifall in die Füllwagenbehälter geschüttet wird und der Kohlefuß praktisch durch kein Meßsignal gestoppt werden muß, sondern automatisch beendet ist, wenn das gesamte System vollgelaufen ist. Durch das nachträgliche öffnen eines Leerraumes im oberen Teil des Füllwagenbehälters ist es gelungen, die im Übergangsstück verbliebene Restkohle zu beseitigen. Mit einem nur sehr geringen Absenken des Abdichtorgans zwischen Vorratsbunker und Füllwagen wird die gasdichte Verbindung gelöst und der Füllwagen kann zu dem jeweiligen zu füllenden Koksofen gefahren werden, ohne daß heiße Kohle in irgendeiner Weise über den Rand der Füllwagenbchälier herabrieseln kann.
Um sicherzustellen, daß auch alle Füllwagenbehälter vollständig gefüllt sind, bevor die Absperrorgane geschlossen werden, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß der Füllwagen während des Füllens auf einer Brückenwaage steht und erst nach Erreichen eines an der Brükkenwaage einstellbaren Füllgewichtes das Absperrorgan zwischen Vorratsbunker und Füllwagenbehälter geschlossen wird. Die Funktion der Brückenwaage kann in diesem Falle auf eine reine Kontrollfunktion beschränkt sein. Eine genaue gewichtsmäßige Erfassung der Ofencharge ist nicht unbedingt erforderlich, da vor allem eine Überfüllung der Füllwagenbehälter systembedingt nicht möglich ist. Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß der gasdichte Verschluß zwisehen Vorratsbunker und Oberkante Füllwagenbehälter mit hydraulischen oder pneumatischen Dichtungselementen hergestellt wird, die mit konstantem Druck angepreßt werden, wobei die auf den Füllwagen ausgeübte Kraft gemeinsam mit dem Leergewicht des Füllwagens bereits vor dem Füllvorgang an der Brückenwaage eingestellt und kompensiert wird. In Kombination mit diesen Dichtungselementen und der jeweiligen Austarierung der Brückenwaage nach Herstellung des dichten Abschlusses ist also auch eine Gewichtsbestimmung der Ofencharge möglich. Bei den bisherigen Teleskopen und anderen heb- und senkbaren Überleitorganen war diese Kompensierung der Kräfte der Dichtorgane nicht möglich, da sie nicht konstant gehalten werden konnten.
Damit auch bei eventuell auftretenden Brückenbildungen im Bunkerauslauf es immer zu einer vollständigen Füllung der Füllwagenbehälter kommen kann, hat es sich als günstig erwiesen, nach dem öffnen des Absperrorgans zwischen Vorratsbunker und Füllwagenbehalter nach einer einstellbaren Zeitspanne, falls das gewünschte Füllgewicht noch nicht erreicht ist, automatisch Auslaufhilfen in Tätigkeit zu setzen. Diese Auslaufhilfen können aus Stocherstangen oder auch oszilierenden Klappen bestehen. Bewährt hat sich hierbei auch ein Einblasen eines Fluidisierungsmittcls (vgl. DE-OS 27 38 761).
Zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß dem Hauptanspruch wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Füllwagenbehälter eines Füllwagens jeweils einen turmartigen Aufbau mit einem oberen tinlaßstutzen, der im Querschnitt kleiner ist als der Aufbau, besitzen und daß außerhalb des Einfüllweges der Kohle in dem Aufbau mindestens eine an einer waagerechten Achse hängende Pendelklappe angeordnet ist. Diese Pendelklappe ist während des Einfüllens der Kohle in den Füllwagenbehälter senkrecht oder sehr steil angeordnet und zwar so lange, bis der obere Absperrschieber geschlossen ist Dann wird die Pendelklappe in eine waagerechte Stellung hochgeklappt und die in dem Bunkerauslauf befindliche Restkohle rutscht in den freigewordenen Hohlraum hinein.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die hängenden Pendelklappen in verschiedenen Stellungen von senkrecht hängend bis mindestens waagerecht arretierbar sind. Darüber hinaus hat es sich als günstig erwiesen, daß die Pendelklappen über aus dem Aufbau herausgeführte waagerechte Achsen und über Gestänge durch Hydraulikzylinder oder Verstellmotoren stufenlos verstellbar sind. Mit dieser Arretierbarkeit bzw. stufenlosen Verstellbarkeit der Pendelklappe ist es möglich, das zu füllende Volumen der Füllwagenbehälter entsprechend der Schüttdichte der Füllkohle zu verändern, indem die Klappe zu Beginn entweder genau senkrecht oder in einer gewissen Schrägstellung gehalten wird. Wichtig ist dabei allerdings, daß noch ein Mindestvolumen übrig bleibt, das nach beendetem Füllvorgang freigegeben werden kann.
Weil das Fließvermögen von vorerhitzter Kohle sehr hoch ist und die bereits eingefüllte Kohle außerhalb des Einfüllstutzens in den Aufbau hochwachsen könnte, wird erfindungsgemäß außerdem vorgeschlagen, daß im Aufbau des Füllwagenbehälters unterhalb jeder Pendelklappe ein Abdeckblech angeordnet ist, das kreisbogenförmig entsprechend der Kurvenbahn des Endpunktes der Pendelklappe so verläuft, daß die Pendelklappe berührungslos zu betätigen ist. Die eingefüllte Kohle kann sich also bis unter das erfindungsgemäße Abdeckblech hochdrücken, aber zwischen Abdeckblech, Pendelklappe und der äußeren oberen Wandung des Aufbaus bleibt in jedem Fall ein Hohlraum. Falls bei dem Einfüllen der vorerhitzten Kohle in die Ofenkammer auf dem Abdeckblech etwas Kohle liegen bleibt, wird diese bei dem Zurückschwenken der Pendelklappe in die senkrechte Stellung in die Behälter zurückgedrückt.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung des Füllwagenbehälters auf einem Füllwagen, der wiederum auf einer Gleisbrückenwaage angeordnet ist
Fig. 2 eine Draufsicht, vergrößert gegenüber Fig. 1, bzw. Querschnitt nach der Linie H-M von Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie II I-111 von F i g. 2.
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von F i g. 3.
In den beigefügten Figuren ist der Heißkohlevorratsbunker 1 nur mit seinem unteren Auslauftrichter und mit dem Notabsperrschieber 2 dargestellt. Zu Reparaturzwecken kann dieser Flachschieber von Hand abgeschlossen werden. Direkt unterhalb des Notabsperrschiebers 2 befindet sich der automatisch zu betätigende
Flachschieber 3, der zu jedem Füllvorgang geöffnei und nach jedem Füllvorgang mit dem Verstellorgan 3a wieder geclilossen wird. Das Verstellorgan kann hydraulisch oder elektrisch angetrieben sein. Zur leichteren Betätigung dieses Flachschiebers 3 ist dieser auf Rollen 36 gelagert. Um zu verhindern, daß die stark fluidisierte, vorerhitzte Kohle zu plötzlich aus dem Vorratsbunker in den Füllwagenbehälter schießt, ist unterhalb des Flachschiebers 3 eine sogenannte Durchflußbremse 5 in Form von automatisch oder handverstellbaren Jalousieklappen angeordnet. Im dargestellten Fall sind dies vier um eine mittlere waagerechte Achse verstellbare Pendelklappen, die von einem gemeinsamen Verstellzylinder 6 von außen betätigt werden. Während des eigentlichen Füllvorgangs können diese Klappen entweder in einer gleichen Schrägstellung gehalten werden, oder zur Verbesserung des Durchflusses hin und her bewegt werden. Der Verstellzylinder 6 und auch die Unterkante des Vorratsbunkerauslaufes sind auf einem gemeinsamen Verlagerungsbock 4 mit unterer Anschlußplatte für den Füllwagen befestigt. Soweit die Beschreibung der zum Vorratsbunkerauslauf gehörigen Elemente.
Zu dem auf der Ofendecke verfahrbaren Heißkohlefüllwagen 1! gehören neben dem üblichen Fahrwerk mindestens 2 Füllwagenbehälter 10, die erfindungsgemaß einen oberen viereckigen Aufbau 14 mit einem Einfüllstutzen 7 besitzen. Am oberen Rand des Einfüllstutzens 7 befindet sich eine ringsum verlaufende Rinne 9, in der ein aufblasbarer Schlauch als Dichtungselement liegt. Nachdem der leere Heißgutfüllwagen unter den Auslauf des Heißkohlevorratsbunkers gefahren ist und auf der Brückengleiswaage 12 steht, wird der Schlauch 8 aufgeblasen und gegen die Unterkante der Anschlußplatte des Vorratsbunkerauslaufes gedrückt. Durch einen einstellbaren konstanten Innendruck des Schlauches wird ein gasdichter Abschluß erzeugt und gleichzeitig eine konstante Kraft vom Dichtungselement über den Füllwagen auf die Füllwagengleiswaage 12 ausgeübt die die Gewichtsbestimmung nicht beeinflußt. Das Gewicht der Ofencharge läßt sich dann am besten bestimmen, wenn vor Beginn des Füllvorgangs die Brükkengleiswaage 12 jeweils wieder auf null gestellt wird.
Als besonderes Merkmal enthält der obere Aufbau 14 des Füllwagenbehälters 10 zwei an einer waagerechten Achse hängende Pendelklappen 13. die über ein Gestänge 15 mittels zweier Verstellorgane 16, die auf einer Halterung 17 angeordnet sind, um ihre Achse hin und her bewegt werden können.
Diese Pendelklappen 13 haben folgende Funktionen zu erfüllen: so
Die einzelnen Füllwagenbehälter 10 sind als sogenannte Meßbunker ausgeführt, so daß eine Möglichkeit gegeben sein muß, bei unterschiedlichen Schüttgewichten der eingesetzten Kohlen das jeweilige Bunkervolumen anzupassen. Diese Forderung läßt sich durch verschiedene Stellungen der erfindungsgemäßen Pendelklappen 13 während des Einfüllens der Kohle erreichen. Dazu wird zweckmäßig außen auf dem Gehäuse Aufbau 14 eine Skala angebracht, die dem Bedienungsmann direkt Aufschluß über das effektive Füllvolumen gibt In der F i g. 3 sollen die Buchstaben A, B, C, D verschiedene Stellungen der Pendelklappe 13 andeuten, wobei A (senkrechte Stellung) dem kleinsten Füllvolumen zugeordnet ist und C etwa dem größten Füllvolumen. Nach Schließen des Flachschiebers 3 wird die Pendelklappe dann aus den Stellungen A oder B oder C in die waagerechte Stellung D zurückgeklappt
Die volumetrische Bestimmung einer Ofencharge wird also erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß über eine an einer Zeituhr 23 einstellbare Zeiteinheit der Auslaßschieber 3 geöffnet bleibt, bis zwischen Füllwagenbehälter 10 und dem Vorratsbunksr J eine verbindende, lückenlose Kohlenmenge besteht. Falls es Stokkungen im Kohlefluß gegeben hat, wird durch die Gewichtsanzeige 24 der Brückenwaage angezeigt, daß das Mindestgewicht des Füllwagens noch nicht erreicht ist und es werden automatisch Auflaufhilfen in Tätigkeit gesetzt. Die Gewichtsanzeige 24 gibt außerdem direkt einen Befehlsimpuls zum Flachschieber 3, so daß ein vorzeitiges Schließen dieses Flachschiebers verhindert wird. Wenn die Füllwagenbehälter nun hinreichend gefüllt sind, wird die Kohlesäule von dem Flachschieber 3 waagerecht durchschnitten, danach werden die Pendelklappen 13 aus den Stellungen A, B oder C in die Endstellung D zurückgeklappt und das zwischen Unterkante Flachschieber und Oberkante Füllwagen befindliche Restvolumen an Kohle wird vom Füllwagenaufbau 14 aufgenommen. Nach Entspannung des Druckschlauches 9 und Entfernen der Anschlüsse von den Absaugestutzen 18, die für die Entlüftung des Füllwagens während des Füllvorgangs dienen, kann der Füllwagen zu dem jeweils zu füllenden Verkokungsofen verfahren werden. Unterhalb jeder Pendelklappe (13) ist weiterhin ein Abdeckblech 20 angeordnet, das ein Eindringen von vorerhitzter Kohle von unten her in den Raum, der später freigegeben wird, verhindert. Diese Abdeckbleche 20 haben etwa die Form eines Viertelkreisbogens.
Bezugszeichenliste
1 Vorratsbunkerauslauf
2 Notabsperrschieber, ausgebildet als handbetätigter Flachschieber
3 automatisch betätigter Flachschieber
4 Verlagerungsbock mit unterer Anschlußplatte für den Füllwagen
5 Durchflußbremse, als verstellbare Jalousieklappen ausgebildet
6 Verstellzyünder
7 Einfüllstutzen
8 obere Rinne am Einfüllstutzen
9 aufblasbarer Schlauch als Dichtelement
10 Füllwagenbehäher
11 Füllwagen mit Fahrwerk
12 Brückengleiswaage
13 Pendelklappen
14 Aufbau des Füllwagenbehälters
15 Gestänge zur Betätigung der Pendelklappe
16 Verstellorgan
17 Halterung für das Verstellorgan
18 Absaugestutzen für die Entlüftung des Füllwagens während des Füllvorgangs
22 Schienenkontakt
23 Zeitschaltuhr mit Befehlsimpuls zum Flachschieber 3
24 Gewichtsanzeige der Brückenwaage mit Befehlsimpuls zum Flachschieber 3
3a Verstellorgan für Flachschieber
3b Rollenlagerung des Flachschiebers
20 Abdeckblech
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur volumetrischen Bestimmung einer Ofencharge an vorgetrockneter und vorerhitzter Kohle in einem geschlossenen System, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle aus dem Vorratsbunker unmittelbar ohne Zwangsaustrag in die Behälter eines Füllwagens gefüllt wird und nach dem Füllvorgang die Kohlesäule zwischen Vorratsbunker und Füllwagenbehälter von einem Absperrorgan durchschnitten wird und diejenige Kohle, die zwischen Unterkante Absperrorgan und Oberkante Füllwagenbehälter sich befindet, durch öffnen eines bis zu diesem Zeitpunkt versperrten Raumes im Füllwagenbehälter von diesem aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllwagen während des Füllens auf einer Brückenwaage steht und erst nach Erreichen .eines an der Brückenwaage einstellbaren Füllgewichtes das Absperrorgan zwischen Vorratsbunker und Füllwagenbehälter geschlossen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdichte Verschluß zwischen Vorratsbunker und Oberkante Füllwagenbehälter mit hydraulischen oder pneumatischen Dichtungselementen hergestellt wird, die mit konstantem Druck angepreßt werden, wobei die auf den Füllwagen ausgeübte Kraft gemeinsam mit dem Leergewicht des Füllwagens bereits vor dem Füllvorgang an der Brückenwaage eingestellt und kompensiert wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem öffnen des Absperrorgans zwischen Vorratsbunker und Füllwagenbehälter nach einer einstellbaren Zeitspanne, falls das gewünschte Füllgewicht noch nicht erreicht ist, automatisch Auslaufhilfen in Tätigkeit gesetzt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Hauptanspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllwagenbehälter (10) eines Füllwagens (11) jeweils einen turmartigen Aufbau (14) mit einem oberen Einlaßstutzen (7), der im Querschnitt kleiner ist als der Aufbau (14), besitzen und daß außerhalb des Einfüllweges der Kohle in dem Aufbau mindestens eine an einer waagerechten Achse hängenden Pendelklappe (13) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hängenden Pendelklappen (13) in verschiedenen Stellungen von senkrecht hängend bis mindestens waagerecht arretierbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelklappen (13) über aus dem Aufbau herausgeführte waagerechte Achsen und über Gestänge (15) durch Hydraulikzylinder oder Verstellmotoren (16) stufenlos verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufbau (14) des Füllwagenbehälters (10) unterhalb jeder Pendelklappe (13) ein Abdeckblech (20) angeordnet ist, das kreisbogenförmig entsprechend der Kurvenbahn des Endpunktes der Pendelklappe (13) so verläuft, daß die Pendelklappe berührungslos zu betätigen ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur volumetrischen Bestimmung einer Ofencharge an vorgetrockneter und vorerhitzter Kohle in eii;em geschlossenen System und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Für die Beschickung von Horizontalkammeröfen mit vorerhitzter Kohle hat sich neben dem System der auf den Batterien angeordneten Kettenförderer, aus denen die Kohle mittels Überleitwagen oder auch festen An-Schlüssen in die Öfen gefüllt wird, der Einsatz eines Heißkohlefüllwagens im großtechnischen Betrieb bewährt
Besondere Probleme treten jedoch bei der Befüllung von Heißkohlefüllwagen mit vorerhitzter Kohle aus den Heißkohlevorratsbunkern auf, weil gegenüber der Befüllung von Naßkohlefüllwagen mit nasser Kohle aus den Kohlebunkern einige wesentliche Unterschiede bestehen. Zum einen muß die BefCMung selbst in einem gasdichten System vorgenommen werden, damit jegliehe Staubmissionen und die Brand- und Explosionsgefahr vermieden werden, zum anderen hat die vorerhitzte Kohle gegenüber der nassen Kohle ein gänzlich anderes Fließverhalten. Vor allem durch die Zugabe von erheblichen Mengen an Inertgas wird die Fluidisierung der vorerhitzten Kohle noch verstärkt.
Bei Einsatz des Heißkohlefüllwagens ist es nun erforderlich, den Abschluß zwischen den Vorratsbunkern und den Füllbehältern des Füllwagens derart flexibel zu gestalten, daß für jede Befüllung der Füllwagen unter die Vorratsbunker gefahren werden kann, dann ein fester und gasdichter Abschluß für die Zeit während des Füllvorganges vorhanden ist und anschließend diese Verbindung wieder gelöst werden kann. Gleichzeitig muß gewährleistet sein, daß jeweils die einer Ofenchar-
ge entsprechende'Kohlemenge in den Heißkohlefüllwagen gelangt.
Zur Zeit sind Heißkohlefüllwagen bekannt, bei denen die Ofencharge in Vorwiegebunkern abgemessen wird, die zwischen dem eigentlichen Heißkohlevorratsbunker und dem Heißkohlefüllwagen angeordnet sind (vgl. die Veröffentlichung »Erfahrungen mit Einsat/, vorerhitzter Kohle«. Technische Mitteilungen, 73. Jahrgang, Heft 10/80 Seite 824-830). Dort ist in den Bildern 3 und 4 eine derartige Kohlevormeßeinrichtung beschrieben.
Man hat dabei unterhalb des Bunkers in zwei Reihen je 4 Vormeßtrichter eingebaut. Jeder dieser Trichter steht auf drei Druckmeßdosen mit denen das jeweilige Gewicht der Ofencharge bestimmt werden kann. Außerdem sind am oberen und unteren Teil der Trichter Höhenstands-Strahlungsmesser angebracht, mit denen das Volumen in den Trichtern bestimmt wird. In Abhängigkeit von der Gewichtsanzeige und den Höhenstand-Strahlungsmeßwerten muß die Zellenradschleuse zwischen Vorratsbunker und Vorwiegebunker bei Erreichen des Füllvolumens abgeschaltet werden. Dieses System der großen Anzahl von Vormeßtrichtern und der Gewichtsbestimmung über Druckmeßdosen bzw. Volumenbestimmung mit Strahlungsmessern ist sehr aufwendig und mit einer Reihe von Fehlerquellen behaftet.
Schon geringe Windkräfte können beispielsweise die Gewichtsbestimmung beeinflussen. Durch die Zwischenschaltung dieser Vorwiegebunker muß außerdem der eigentliche Kohlebunkerturm ca. 10—12 m höher gebaut werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine volumetrische Bestimmung einer Ofencharge bei vorerhitzt'er Kohle zu erreichen, bei der diese Yorwiegebupker und der Zwangsaustrag der Zellenradschleuse^ sg:
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