DE3115948C2 - Beschickungseinrichtung für eine Müllverbrennungsanlage - Google Patents

Beschickungseinrichtung für eine Müllverbrennungsanlage

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DE3115948C2 DE19813115948 DE3115948A DE3115948C2 DE 3115948 C2 DE3115948 C2 DE 3115948C2 DE 19813115948 DE19813115948 DE 19813115948 DE 3115948 A DE3115948 A DE 3115948A DE 3115948 C2 DE3115948 C2 DE 3115948C2
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Jakob 7954 Bad Wurzach Altvater
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/442Waste feed arrangements
    • F23G5/448Waste feed arrangements in which the waste is fed in containers or the like

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Beschicken von Verbrennungsöfen mit Müll. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so zu gestalten, daß sie speziell für die Anlieferung des Müll in Containern geeignet ist, die nicht in üblicher Weise auf Auffahrtsrampen gefahren werden können. Die Erfindung besteht darin, daß zur Beförderung des Müll von den ihn anliefernden Containern bis zur Höhe der Einschüttung in den Verbrennungsofen ein Hubrad dient, das aus einer Innenwand, einer Außenwand und zwei Seitenwänden besteht, die einen ringförmigen Hohlraum bilden, der durch Zwischenwände in zur Aufnahme des Müll dienende Kammern unterteilt ist, und daß unterhalb einer Öffnung der feststehenden Innenwand eine den Müll in den Verbrennungsofen befördernde Rutschfläche vorgesehen ist.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung für eine Müllverbrennungsanlage, der Müll in transportablen Großraumbehältern mit einer Einrichtung zur Zerkleinerung und Homogenisierung staubfrei zugeliefert wird.
Aus der DE-PS 21 07 094 ist ein solcher Großraumbehälter bekannt. Er ist rotationszylindrisch ausgebildet und hat einen stirnseitigen Deckel, der einen luftdichten Verschluß bildet. Der Großraumbehälter wird nach der Befüllung mit Müll evakuiert Der Unterdruck wird während des Transportes aufrechterhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, für diesen Großraumbehälter eine Beschickungseinrichtung zu schaffen, die rationell und betriebssicher unter Wahrung der Staubfreiheit eine direkte Beschickung der Feuerung der Müllverbrennungsanlage ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Hubrad vorgesehen ist, dessen Förderzellen nach außen hin allseitig abgedeckt sind und daß die Förderung des Mülls durch das Hubrad direkt vom Großraumbehälter auf die Schurre der Feuerung erfolgt.
Hubräder für Schüttgüter sind z. B. aus der DE-AS 11 72 606 bekannt. Die Förderzellen sind durch eine ringförmige Außenwand, die Seitenwände und eine feststehende, eine untere und eine obere öffnung aufweisende Innenwand abgedeckt. Das Hubrad wird von einem unteren Förderband beschickt und entleert in ein zweites um 90° versetzt angeordnetes Hubrad, das das Schüttgut an ein Abförderband abgibt. Abgesehen davon, daß eine solche Mehrfachhubradanordnung für das Beschicken von Müllverbrennungsanlagen wegen des großen Bodenplatzbedarfes ungeeignet ist, ist sie für den erfindungsgemäßen Zweck schon deswegen nicht brauchbar, weil Förderbänder nicht staubdicht und auch nicht betriebssicher sind, denn Folien und Gewebereste insbesondere Damenstrümpfe würden Funktionsstörungen hervorrufen.
Gemäß der Erfindung wird der Müll in den Großraumbehältern an der Müllverbrennungsanlage unter Luftabschluß bevorratet. Die bisher ausnahmslos für nötig gehaltenen sehr teuren Müllbunker entfallen damit. Die Großraumbehälter werden in das Hubrad ein gefahren und nachdem der Deckel geöffnet worden ist in die Förderzellen dadurch entleert, daß der zerkleinerte und schon homogenisierte Müll beim Drehen des Großraumbehälters aufgelockert in die Förderzellen fällt, in denen er — staubdicht gegen die Umgebung abgeschlossen — hochgefördert wird und über eine Rutsche direkt in die Feuerung gelangt.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
Fig.! eine Stirnansicht einer Beschickungseinrichtung für eine Müllverbrennungsanlage und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Beschickungseinrichtung längs der Mittelsenkrechten der F i g. 1.
Die Beschickungseinrichtung schließt sich der Außenwand 1 einer Müllverbrennungsanlage unmittelbar an. Ein Müllbunker ist nicht vorgesehen, da der Müll in 40 Tonnen fassenden Großraumbehähern im Bereich der Müllverbrennungsanlage zwischengespeichert wird. Bei der Füllung des Großraumbehälters wird der Müll zerkleinert und homogenisiert Der Großraumbehälter 2 ist beim Transport und während der Zwischenspeicherung durch einen Deckel 3 luftdicht verschlossen, der in der Zeichnung in abgenommener Lage dargestellt ist Die Beschickungseinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Hubrad, das aus einer feststehenden Innenwand 4, einer Außenwand 5 und zwei Seitenwänden 6 gebildet ist. Die Innenwand ist mit einem das Hubrad tragenden Gerüst 7 fest verbunden, während die Außenwand und die Seitenwände auf Spurlagern 8 des Gerüstes drehbar gelagert sind. Der drehbare Teil des Hubrades ist mittels an seinem Außenumfang befindlicher Schienen auf vier Paar Rädern 9 gelagert, die mit ihren Achsen an dem Gerüst gelagert sind. Die Wände des Hubrades bilden einen ringförmigen staubdichten Raum, der durch Zwischenwände 10 in einzelne Förderzellen 11 unterteilt ist Die Innenwand des Hubrades hat im unteren und oberen Teil je eine öffnung 12 und 13. Im freien Zwischenraum des Hubrades ist unterhalb der öffnung 13 eine schrägstehende Rutsche 14 "ngebracht, auf der der Müll durch eine öffnung der Außenwand 1 unmittelbar in die Feuerung der Verbrennungsanlage gelangt.
Zur Beschickung der Feuerung mit Müll wird der auf einem Eisenbahnwagen befindliche Großraumbehälter in die gezeichnete Entladeposition gefahren in welcher seine stirnseitige öffnung über der öffnung 12 der Hubrad-Innenwand 4 liegt. Durch Drehung des Großraumbehälters wird der Müll mittels einer eingebauten Förderschraube entladen. Der Müll fällt durch die öffnung 12 des Hubrades kontinuierlich in die Förderzellen 11 und wird durch das sich langsam drehende Hubrad staubdicht gegen die Umgebung abgeschlossen nach oben transportiert, wobei dieses durch die vier unteren Räder 9 durch Reibung angetrieben wird. Hat der Müll in einer Förderzelle 11 die höchste Lage des Hubrades erreicht, so fällt er durch die öffnung 13 auf die Rutsche 14 und bei geschlossener Klappe 15 in den Aufnahmetrichter der Feuerung.
Zur Anpassung an verschiedene Höhen der Feuerung sind drei in Abständen untereinanderliegende Rutschen 14,16 und 17 vorgesehen, von denen die beiden oberen Rutschen 14 und 16 verschließbare Klappen 15 und 18 haben, um den Müll auf die mittlere oder untere Rutsche durchfallen zu lassen, wenn eine dieser Rutschen für einen bestimmten Ofen gebraucht wird.
Das Hubrad hat einen Durchmesser von ca. 24 m und eine Breite vcn 2,5 bis 3 m. Eine Förderzelle 11 kann ca. 12 m3 Müll aufnehmen.
Die Kosten der erfindungsgemäßen Beschickungseinrichtung einschließlich der benötigten Großraumbehälter mit Gleisanschluß betragen nur einen Bruchteil der Kosten einer herkömmlichen Beschickungsanlage mit Bunker, Bunkerauffahrt, Bunkertoren, Kranbahn und dazugehörigem Hochbau.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Beschickungseinrichtung für eine Müllverbrennungsanlage, der Müll in transportablen Großraum- s behältern mit einer Einrichtung zur Zerkleinerung und Homogenisierung staubfrei zugeliefert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hubrad vorgesehen ist, dessen Förderzellen nach außen hin allseitig abgedeckt sind und daß die Förderung des Mülls durch das Hubrad direkt vom Großraumbehälter auf die Schurre der Feuerung erfolgt.
DE19813115948 1981-04-22 1981-04-22 Beschickungseinrichtung für eine Müllverbrennungsanlage Expired DE3115948C2 (de)

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DE3115948A1 DE3115948A1 (de) 1982-11-04
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