DE569613C - Fuellwagen fuer Horizontalkammeroefen - Google Patents
Fuellwagen fuer HorizontalkammeroefenInfo
- Publication number
- DE569613C DE569613C DE1930569613D DE569613DD DE569613C DE 569613 C DE569613 C DE 569613C DE 1930569613 D DE1930569613 D DE 1930569613D DE 569613D D DE569613D D DE 569613DD DE 569613 C DE569613 C DE 569613C
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- DE
- Germany
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- coal
- filling
- chamber
- filled
- furnace
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- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/02—Charging devices for charging vertically
- C10B31/04—Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
- Füllwagen für Horizontalkammeröfen Es gibt bestimmte Kohlensorten, deren Verkokung Schwierigkeiten macht, insofern, als die Kohle beim Verkoken sich stark ausdehnt und dadurch einen zerstörenden Einfluß auf die Koksofenw ände ausübt. Um diesen Druck aufzuheben, ist es erforderlich, die Kohle mit einem möglichst hohen Luftgehalt, d. h. gut aufgelockert, in die Ofenkammer zu bringen. Es sind bereits Einrichtungen bekannt, die die Aufgabe haben, die Verdichtung der Kohle im Kohlebunker vor der Einfüllung in die Ofenkammer durch Auflockerung wieder aufzuheben.
- Durch die vorliegende Erfindung wird nun eine Einrichtung geschaffen, die in besonders vorteilhafter Weise diese Übelstände beseitigt und darüber hinaus noch weitere Vorteile in sich birgt.
- Der Füllwagen nach der vorliegenden Erfindung besteht zunächst in an sich bekannter Weise aus einzelnen Behältern mit der Zahl der Füllöcher entsprechenden Ausläufen. Diese Ausläufe münden in Förderschnecken, die die Kohle durch die Füllöcher in den zu füllenden Ofen schaffen. Die Schnecken besitzen zunehmende Steigung in Richtung der Auslauföffnungen, so daß die Kohle in immer geringerer Schichtdicke durcheinandergerührt wird und gut aufgelockert in den Ofen gelangt und diesen so überall mit fast gleicher Dichte füllt. Die Anordnung der Füllvorrichtung ist -so getroffen, daß der Zufluß neuer Kohlenmengen aufhört, wenn alle Füllöcher voll Kohle liegen und dann die gesamte benötigte Kohlenmenge eingefüllt ist, so daß die Planierstange die Kohle nur einzuebnen hat und ein Zusammendrücken der Kohle durch die Planierstange infolge Überfüllung nicht mehr eintreten kann. Sobald die Kohle nicht mehr durch die Füllöcher ablaufen kann, staut sich diese gegen das Schneckengehäuse und drückt gegen eine am Gehäuse angebrachte Klappe, die durch Schließen eines Kontaktes das Stillsetzen des Antriebmotors der Förderschnecke bewirkt. Die Auslauföffnungen an den Enden der Schnecken werden sodann geschlossen, der Füllwagen zwecks neuer Füllung unter den Kohlenturm gefahren, die Füllöcher geschlossen und gleichzeitig die Planierung vorgenommen.
- Die Füllbehälter besitzen ein derartiges Volumen, daß sich noch Kohle in ihnen befindet, wenn der Ofen.bereits gefüllt ist. Auf diese Weise ergibt sich neben dem Vorteil der an sich bekannten Anordnung der Füllbehälter seitlich der Ofenfüllöcher, wodurch die Füllbehälter dem Bereich der aus dem Ofen austretenden heißen Füllgase entzogen werden, noch der weitere weit wesentlichere Vorteil, daß ein Durchtritt der Füllgase durch die einzelnen Taschen des Füllwagens mit Sicherheit vermieden wird. Ferner braucht die jeweilige Behälterfüllung nicht der Ofenfüllung zu entsprechen, so daß ein zeitraubendes Wiegen oder Abmessen der Kohle nicht mehr in Frage komfit.
- Die zugehörigen Abb. i und a stellen eine Ausführungsform der Erfindung in schematischer Form dar. Die Kohle wird aus den Füllbehältern io mittels der Förderschnecken i i abgezogen und gelangt durch die Ausläufe 12 und die Füllöcher 13 in die Ofenkammer 14. Am Ende des Schneckengehäuses befindet sich der Kontakt 15, der bei gefülltem Ofen das Stillsetzen des Antriebmotors bewirkt. Die Füllgase werden in an sich bekannter Weise durch die in der Ofendecke liegenden Öffnungen 16 und Rohrleitungen 17 in eine gemeinsame Leitung 18 abgesaugt, die durch die Ofendecke in Verbindung mit dem Steigerohr i9 steht. Dieses Rohrsystem kann heb-und senkbar angeordnet sein; zweckmäßig wird man jedoch Verbindungstüllen 2o anbringen, die mit den in bekannter Weise an den Schneckenauslauföfnungen 12 befindlichen Verbindungstüllen 21 gemeinsam bedient werden können. Der Schieber 22 an der Auslauföffnung 12 bewirkt den Abschluß des Auslaufs der Kohle nach erfolgter Ofenfüllung.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Füllwagen für Horizontalkammeröfen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die seitwärts des zu füllenden Ofens angeordneten und mit Fördermitteln, wie Schnecken, zur Überleitung der Kohle in die Kammeröffnungen versehenen Füllbehälter (io) für Kokskohle einen um so viel größeren Inhalt als die zu füllende Kammer (14) haben, daß nach erfolgter Füllung der Kammer die Förderschnecke (i i) mit Kohle gefüllt bleibt, wodurch nach erfolgter Füllung der Kammer ein Kohlenabschluß der Füllbehälter gegenüber der Ofenkammer erreicht wird, so daß die Füllgase nicht durch das Fördermittel hindurch in den Füllbehälter entweichen können.
- 2. Füllwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschnecke zum Auslaufende hin mit zunehmender Steigung versehen ist.
- 3. Füllwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke automatisch abgestellt wird, wenn die Ofenkammer mit Kohle bis in die Fülllöcher gefüllt ist, derart, daß beim ersten Anstauen der Kohle gegen das Ende des Schneckengehäuses eine leicht bewegliche Klappe den Strom zum Schneckenmotor unterbricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE569613T | 1930-02-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569613C true DE569613C (de) | 1933-02-06 |
Family
ID=6568401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930569613D Expired DE569613C (de) | 1930-02-14 | 1930-02-14 | Fuellwagen fuer Horizontalkammeroefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569613C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192619B (de) * | 1959-10-21 | 1965-05-13 | Hartung | Absaug- und Reinigungseinrichtung fuer Koksofenfuellgase |
DE1236466B (de) * | 1962-10-24 | 1967-03-16 | Koppers Gmbh Heinrich | Fuellwagen fuer Horizontalkammerverkokungsoefen |
DE1283802B (de) * | 1963-05-06 | 1968-11-28 | Houilleres Bassin Du Nord | Vorrichtung zur Beschickung von Verkokungsoefen mittels eines auf der Ofendecke verfahrbaren Fuellbehaelters |
-
1930
- 1930-02-14 DE DE1930569613D patent/DE569613C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192619B (de) * | 1959-10-21 | 1965-05-13 | Hartung | Absaug- und Reinigungseinrichtung fuer Koksofenfuellgase |
DE1236466B (de) * | 1962-10-24 | 1967-03-16 | Koppers Gmbh Heinrich | Fuellwagen fuer Horizontalkammerverkokungsoefen |
DE1283802B (de) * | 1963-05-06 | 1968-11-28 | Houilleres Bassin Du Nord | Vorrichtung zur Beschickung von Verkokungsoefen mittels eines auf der Ofendecke verfahrbaren Fuellbehaelters |
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