DE2040477B2 - Anwendung einer an sich fuer das schwelen von kohlen bekann ten vorrichtung fuer das drucksintern von erzen - Google Patents

Anwendung einer an sich fuer das schwelen von kohlen bekann ten vorrichtung fuer das drucksintern von erzen

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DE2040477B2 DE19702040477 DE2040477A DE2040477B2 DE 2040477 B2 DE2040477 B2 DE 2040477B2 DE 19702040477 DE19702040477 DE 19702040477 DE 2040477 A DE2040477 A DE 2040477A DE 2040477 B2 DE2040477 B2 DE 2040477B2
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Description

3 4
zu entwickeln, bei der bei Anwendung der heute dabei u. a. von der Schichthöhe auf dem Sinterband
geforderten Druckdifferenzen keine wesentlichen und der Druckdifferenz bestimmt und kann z. B. 2 : 1
Leckverluste in Kauf genommen werden müssen. betragen. Nach dem Abwurf vom Sinterband 1 fallt
Das geschieht gemäß der Erfindung durch die der gekühlte oder noch heiße Sinter durch einen Anwendung einer eingangs genannten, für das 5 Stachelbrecher 7 in einen der Bunker Sa oder 8 b und Schwelen von Kohlen bekannten Vorrichtung für das wird von dort weitergefördert.
Drucksintern von Erzen mit einer von oben nach Gemäß der Erfindung ist das gesamte Sinterband 1 unten durch die Beschickung gerichteten Gasführung, einschließlich der Aufgabebunker 3 und 4, der Zündwobei das Gehäuse mittels Druck-Luftgebläsen unter haube 5 und des Stachelbrechers 7 von einem GeÜberdruck zu setzen ist. io häuse 9 umgeben. Dieses Gehäuse 9 wird mittels
Durch diese Anwendung wird das Problem der eines Luft-Druckgebläses 10 unter Überdruck gesetzt, Abdichtung beim Drucksintern mit einer von oben wobei Druckluft von beispielsweise 1500 bis nach unten gerichteten Gasführung, um das sich die 2000 mm WS eingeblasen wird. Die Druckluft durchTechnik durch Entwicklung immer aufwendigerer dringt die auf dem Sinterband 1 vorhandene BeHauben- und Abdichtungskonstruktionen Jahrzehnte- 15 Schickung und bewirkt die Sinterung. Das Abgas lang bemüht hat, wirkungsvoll gelöst. Erst die weit- wird durch die Abgaskästen 6 abgeführt. In den gehende Herabsetzung der Leckverluste gestattet die Abgaskästen 6 herrscht noch ein Überdruck von etwa Ausnutzung der Vorteile der Drucksinterung mit von 50 mm WS, der sich aus dem Strömungswiderstand oben nach unten gerichteter Gasführung. der nachgeschalteten Teile des Abgassystems ergibt.
Gegenüber den Vorrichtungen zur Saugzugsinte- 20 Die Abgaskästen 6 sind über Abgasleitungen 27 mit rung zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung der Abgassammelleitung 28 verbunden. Die Abgasdadurch aus, daß kalte und staubfreie Luft an Stelle leitungen 27 sind gasdicht aus dem Gehäuse 9 herausvon heißen Abgasen von den Gebläsen gefördert geführt. In den Abgasleitungen 27 unterhalb der wird. Auf diese Weise läßt sich der Gebläsestrom- Zündhaube 5 sind noch an sich bekannte Drosselbedarf bei den heute üblichen Druckdifferenzen um 25 klappen 29 vorgesehen, durch deren Anwendung eine rund 50% senken. Aus dem gleichen Grund ist eine ordnungsgemäße Zündung der Sinterrohmischung wirkungsgradvermindernde, verschleißfeste Konstruk- gefördert wird. An die Abgassammelleitung 28 tion des Gebläses nicht erforderlich. Der im Abgas- schließt sich eine Elektrofilteranlage 30 zur Reinisystem herrschende nur geringe Überdruck macht gung der Abgase an.
eine druckfeste Auslegung der Gassammelleitung und 30 Das Gehäuse 9 selbst kann aus relativ dünnem
vor allem des Elektrofilters überflüssig. Eventuelle Stahlblech von 3 bis 5 mm Dicke hergestellt werden.
Leckverluste im Abgassystem bleiben ohne Einfluß Es kann entweder so groß dimensioniert werden, daß
auf den Gebläsestromverbrauch. es routinemäßig begehbar ist; ein Aufenthalt -— auch
Das Gehäuse kann so groß dimensioniert werden, über 8 Stunden — des Aufsichts- und Bedienungsdaß es begehbar ist. In jedem Fall übernimmt es die 35 personals ist bei den in Frage kommenden Drücken Aufgabe des Witterungsschutzes für die Sinter- (4- 1500 bis + 2000 mm WS) bei Beachtung arbeitsmaschine und die mit ihr zusammenhängenden medizinischer Grundregeln ungefährlich. Anderer-Nebenaggregate, so daß auf eine besondere Halle seits aber kann das Gehäuse 9 auch so ausgeführt verzichtet werden kann. werden, daß es sich eng um das Sinterband 1 und
Insgesamt sind die Kosten für eine erfindungs- 40 um die Eintrags- und Austragsschleusen schließt,
gemäße Drucksinteranlage zumindest nicht höher als wobei die Überwachung der Vorgänge auf dem
für eine bekannte Saugzugsinteranlage oder auch für Sinterband durch Fernsehkameras vorgenommen
eine bekannte Drucksinteranlage mit Haube bei v/erden kann; eine solche Gehäusebauweise erscheint
jeweils gleicher Kapazität. auf Grund der geringen Störanfälligkeit moderner
Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel 45 Sinterbänder, bei denen Stillstände zwischen Repa-
und der Zeichnung näher erläutert: raturschichten selten geworden sind, möglich. In
F i g. 1 stellt schematisch im Längsschnitt ein beiden Fällen kann zu Reparaturzwecken im Inneren
Sinterband mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung des Gehäuses 9 ein Kran untergebracht werden. Das
dar; Gehäuse 9 übernimmt außerdem die Aufgabe des
Fig. 2 zeigt den Schnitt H-II nach Fig. 1; 50 Witterungsschutzes, so daß auf eine Halle verzichtet
F i g. 3 gibt den Schnitt III-1II nach F i g. 1 wieder. werden kann.
Mit 1 ist ein Sinterband bezeichnet, das in an sich Das Einbringen der Sinterrohmischung in den bekannter Weise aus einer endlosen Kette von Rost- innerhalb des Gehäuses 9 angeordneten Aufgabewagen besteht, die durch ein Antriebsrad 2 bewegt bunker 4 des Sinterbandes 1 erfolgt über eine Einwird. Das Sinterband wird über einen Aufgabe- 55 tragsschleuse, die aus den beiden Bunkern 11a und bunker 3 und eine Aufgabewalze mit Rostbelag und 11 b besteht. Das Austragsende der Bunker 11a, lift über einen weiteren Aufgabebunker 4 mit entspre- ist innerhalb des Gehäuses 9 angeordnet und als eine chender Aufgabewalze mit Sinterrohmischung be- geschlossene Vibrationsrinne 12 ausgebildet, die mit schickt. Hinter den Aufgabebunkern 3 und 4 ist in einer Klappe 13 berührungsfrei zu verschließen ist. Bewegungsrichtung des Sinterbandes 1 eine Zünd- 60 Zu diesem Zweck ist die Klappe 13 topfartig aushaube 5 vorgesehen. An die Unterseite der Rost- gebildet. Die Dichtflächen sind so angeordnet, daß wagen schließen sich über Gleitdichtungen gasdichte sie stets außerhalb des Materialstromes liegen. Die Abgaskästen 6 an, die die durch die Beschickung Klappe 13 ist so geschaltet, daß sie erst geschlossen gedrückte Luft abführen. Das Sinterband kann so wird, wenn die Vibrationsrinne 12 leergefahren ist. ausgelegt sein, daß der eigentliche Sinterprozeß auf 65 Die Bunker 11a, 11 b sind jeweils an ihrem oberen, dem ersten Teilstück des Sinterbandes abläuft und außerhalb des Gehäuses 9 liegenden Ende mit einem daß auf der restlichen Fläche der Sinter gekühlt wird. Deckel 14 zu verschließen.
Das Flächenverhältnis von Sinter- und Kühlteil wird Die Bunker 11a und 116 werden wechselweise
5 6
betrieben. Im dargestellten Fall wird der Bunker Ub vorgesehen. Sie besteht ebenfalls aus zwei Bunkern mit Sinterrohmischung gefüllt, während der andere 20, deren als geschlossene Vibrationsrinne 21 ausBunker 11 α über ein verfahrbares Förderband 15 in gebildetes Austragsende innerhalb des Gehäuses 9 den Aufgabebunker 4 entleert, wobei der Deckel 14 angeordnet ist.
des Bunkers Hfl geschlossen ist. Das Füllen des 5 Für das Einbringen der Sinterrohmischung kann Bunkers 11 δ erfolgt in der Weise, daß das Förder- man auch mit nur einem Bunker Ua bzw. Ub ausband 16 die von der nicht gezeichneten Misch- kommen. In diesem Fall muß eine bestimmte Fülltrommel der Sinteranlage kommende Sinterroh- höhe im Bunker eingehalten werden, so daß die mischung in ein Hosenrohr 17 wirft. Durch das Abdichtung des Gehäuses 9 gegenüber der Um-Hosenrohr 17 gelangt die Sinterrohmischung bei ent- ίο gebung durch die im Bunker vorhandene Sinterrohsprechender Stellung der Klappe 18 über ein weiteres mischung herbeigeführt wird.
Förderband 19 bei geöffnetem Deckel 14 in den Die Austragsschleuse für den Sinter arbeitet nach Bunker 11 b. Gleichzeitig ist an diesem Bunker 11 b einem ähnlichen System wie die aus zwei Bunkern die Vibrationsrinne 12 abgestellt und die Klappe 13 bestehende Eintragsschleuse für die Sinterrohgeschlossen. 15 mischung. Der im Stachelbrecher 7 vorgebrochene
Beim· Umschalten des Bunkers 11 & von Füllen auf Sinter fällt durch eine verfahrbare Schurre 22 in den
Entleeren wird der Deckel 14 geschlossen, die Klappe Bunker 8 b. Die Einfüllöffnungen der beiden Bun-
13 geöffnet und die Vibrationsrinne 12 in Bewegung ker 8 a, 86 liegen innerhalb des Gehäuses 9 und sind
gesetzt. Gleichzeitig wird am Bunker Ha die Klappe jeweils durch einen Deckel 23 zu verschließen. Die
13 geschlossen und der Deckel 14 geöffnet. Nach dem 20 außerhalb des Gehäuses 9 liegenden Austragsenden
Umlegen der Klappe 18 wird jetzt der Bunker Ha der Bunker 8 a, 8 b sind als geschlossene Vibrations-
mit Sinterrohmischung gefüllt. Während des Um- rinne 24 ausgebildet, die jeweils mit einer Klappe 25
schaltvorganges kann das als Speicherband aus- berührungsfrei verschließbar sind,
gebildete Förderband 19 den stetigen Strom der Die verfahrbare Schurre 22 ist mit einem Sattel 26
Sinterrohmischung auffangen. 25 versehen, der es gestattet, daß jeweils nur einer der
Um die unter Druck stehenden Klappen 13 und Bunker 8 α, 8 b — im dargestellten Fall der Bun-
Deckell4 leicht öffnen und schließen zu können, ker8ö — beschickt wird. Während des Beschickens
sind an sich bekannte, nicht dargestellte, mit Ven- ist die Klappe 25 dieses Bunkers 8 b geschlossen. Zu
tilen versehene Ausgleichsleitungen vorhanden, die dieser Zeit wird der in dem anderen Bunker 8 a ge-
die Bunker Π α und 11 b mit der Umgebung bzw. mit 30 speicherte Sinter abgezogen, wobei der Deckel 23
dem Inneren des Gehäuses 9 verbinden. Über diese dieses Bunkers 8 a geschlossen ist. Der aus den
Ausgleichsleitungen kann nach Bedarf ein Druck- Bunkern 8 a, 8 & abgezogene Sinter wird mit dem
ausgleich des Bunkerinnenraumes mit der Umgebung Band 31 abtransportiert, das bei vorausgegangener
bzw. mit dem Gehäuse 9 herbeigeführt werden. Kühlung des Sinters auf dem Sinterband 1 als
Für das Einbringen des Rostbelages ist eine nach 35 Gummi-Gurtförderer, beim Transport heißen Sinters,
dem gleichen Prinzip aufgebaute Eintragsschleuse als Stahl-Plattenband auszuführen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 ■ . 2. Patentansprüche· sprechend zu einem hohen Leistungsbedarf der Ge bläse pro Tonne Sinter. Auch macht der Stäubgehalt
1. Anwendung einer an sich für das Schwelen der Sinterabgase trotz vorgeschalteter Elektro-Filter von Kohlen bekannten Vorrichtung, die aus eine verschleißgeschützte Konstruktion der Gebläse einem ein endloses Band von Rostwagen um- 5 erforderlich, die Wirkungsgradeinbußen von mehregebenden Gehäuse besteht, das mit Eintrags- ren Prozenten zur Folge hat. Trotzdem betragen die schleusen für die Beschickung des Bandes und Standzeiten der Gebläseläufer nur 6 bis 12 Monate, mit Austragsschleusen für das behandelte Gut Weiterhin müssen das Abgassystem und speziell die versehen ist und aus dem Abgasleitungen gas- Elektrofilter wegen des darin herrschenden Unterdicht herausgeführt sind für das Drucksintern von ίο druckes von bis zu 1500 bis 2000 mm WS druckfest Erzen mit einer von oben nach unten durch die ausgeführt werden. Undichtigkeiten im Abgassystem Beschickung gerichteten Gasführung, wobei das erhöhen die von den Abgasgebläsen durchzusetzende Gehäuse mittels Druck-Luftgebläsen unter Über- Abgasmenge und damit den Leistungsbedarf.
druck zu setzen ist. Die ungünstigen Arbeitsbedingungen der Gebläse
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 15 werden vermieden, wenn das Sintern der Erze im gekennzeichnet, daß der als Vibrations- Druckverfahren mit einer von oben nach unten durch rinne (12,21) ausgebildete Austrag der Eintrags- die Beschickung gerichteten Gasführung vorgenomschleusen innerhalb des Gehäuses (9) vorgesehen men wird. Hierbei müssen bei den bisher bekannten und mit einer Klappe (13) verschließbar ist, deren Verfahren hohe Leckverluste in Kauf genommen Dichtflächen stets außerhalb des Materialstroms 20 werden.
liegen. Eine derartige Vorrichtung ist in dem 1907 ange-
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, meldeten und 1922 veröffentlichten USA.-Patent dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsschleu- 1.433 352 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichsen aus jeweils zwei wechselweise betriebenen tung ist über den Rostwagen eine Haube angeordnet, Bunkern (11a, 11 b bzw. 20) bestehen. 25 in die Druckluft eingeführt wird. Zur Abdichtung der
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, Rostwagen gegenüber der Haube sind an die Unterdadurch gekennzeichnet, daß die Eintragsschleuse kante der Haube Gleitschienen gesetzt, an denen die für die Sinterrohrmischung aus nur einem Bunker Oberkanten der Seitenwände der Rostwagen entlang- (lla bzw. Ub) besteht, in dem eine zur Ab- geführt werden. Zusätzlich sind die Rostwagen noch dichtung ausreichende Füllhöhe eingehalten ist. 30 mit Querwänden versehen. Vor dem Eintritt der
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Rostwagen in die Haube und nach deren Austritt aus kennzeichnet, daß die Austragsschleuse aus zwei der Haube werden die Oberkanten'dfeser Querwände mit ihrer Einfüllöffnung im Gehäuse (9) liegen- unter einer Platte zwecks Abdichtung hergeführt,
den Bunkern (8 a, 8 b) besteht, die wechselweise Um eine wirksame Abdichtung aufrechtzuerhalten, in Betrieb sind. 35 müssen die Oberkanten der Seiten- und Querwände
.^____ der Rostwagen stets auf gleicher Höhe gehalten wer
den. Die Wände der Rostwagen unterliegen aber im
Die Erfindung betrifft die Anwendung einer an Betrieb hohen thermischen und mechanischen Beansich für das Schwelen von Kohlen bekannten Vor- spruchungen, die zu einem Verziehen, Reißen und richtung, die aus einem ein endloses Band von Rost- 40 Abreiben der Seitenwände führen. Die Dichtflächen wagen umgebenden Gehäuse besteht, das mit Ein- werden sehr schnell verschlissen und undicht, so daß tragsschleusen für die Beschickung des Bandes und erhebliche Leckverluste entstehen, die bei Anwenmit Austragsschleusen für das behandelte Gut ver- dung von heute üblichen Druckdifferenzen einen sehen ist und aus dem Abgasleitungen gasdicht her- Betrieb mit geringen Energiekosten nicht mehr ausgeführt sind. 45 zulassen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Um diese Leckverluste zu beherrschen, hat man
Patentschrift 351 279 bekannt. Bei dieser Vorrichtung bisher immer wieder versucht, die Haube gegenüber werden die zur Schwelung notwendigen, sauerstoff- den Rostwagen wirkungsvoller abzudichten. Bei einer freien Gase durch die Beschickung gesaugt, gedrückt, bekannten Vorrichtung {deutsche Auslegeschrift oder es wird eine Kombination aus Saugzug- und 50 1 130 182) sind oberhalb des Sinterbandes auf der Druckverfahren angewendet. Dem Gehäuse, das das Strecke zwischen Zündhaube und Abwurfbogen Förderband umgibt, kommt somit im wesentlichen Windkästen vorgesehen. Diese oberen Windkästen die Funktion zu, die sauerstofffreien Gase von der sind ebenso wie die unteren gegenüber-den sich be-Außenatmosphäre abzuschirmen. Nur bei Druck- wegenden Rostwagen durch Gleitdichtungen abgebetrieb dient es gleichzeitig als Druckgehäuse. Außer- 55 dichtet. Bei dieser Vorrichtung entstehen erhebliche dem soll das Gehäuse eine Beheizungsvorrichtung Leckverluste an den Stellen, wo die Rostwagen in aufnehmen, die sich oberhalb des Förderbandes in den Bereich der oberen Windkästen eintreten oder gleicher Länge wie die Abgaskästen erstreckt. sie verlassen. Es ist nämlich nicht möglich, die un-
Das Sintern von Erzen wird heute fast ausschließ- ebene Oberfläche der Beschickung auf den Rostlich nach dem Saugzug-Sinterverfahren durchgeführt. 60 wagen einwandfrei abzudichten. Weiterhin sind die Dabei werden zur Erzielung einer hohen spezifischen Rollen der Rostwagen in einem besonderen Tunnel Leistung hohe Unterdrücke von bis zu 1500 bis geführt. Trotz des aufwendigen Aufbaues der bemm WS angewendet. Die Arbeitsbedingungen kannten Vorrichtung würden bei Anwendung hoher für solche Saugzug-Sintergebläse sind aber recht Druckdifferenzen immer noch erhebliche Leckverungünstig. So führen die Temperatur der Sinter- 65 luste auftreten.
Abgase (im allgemeinen 120 bis 200° C) und der Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
geforderte hohe Unterdruck zu hohen Abgas-Durch- eine Vorrichtung zum Drucksintern von Erzen mit satzmengen (Betriebs-m3/t Fertigsinter) und ent- einer von oben nach unten gerichteten Gasführung
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