DE1810050B1 - Beschickungsvorrichtung fuer einen sich drehenden Behaelter,insbesondere fuer einen Drehrohrofen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer einen sich drehenden Behaelter,insbesondere fuer einen Drehrohrofen

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DE1810050B1
DE1810050B1 DE19681810050 DE1810050A DE1810050B1 DE 1810050 B1 DE1810050 B1 DE 1810050B1 DE 19681810050 DE19681810050 DE 19681810050 DE 1810050 A DE1810050 A DE 1810050A DE 1810050 B1 DE1810050 B1 DE 1810050B1
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DE
Germany
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rotary tube
hood
attached
charging
rotary
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DE19681810050
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Auf Nichtnennung Antrag
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Societe des Forges et Ateliers du Creusot
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/32Arrangement of devices for charging
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    • F27B7/3205Charging
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    • F27B2007/3252Charging through a lateral opening in the drum with lifting scoops attached to the drum

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Description

Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für einen sich drehenden, geschlossenen Behälter, insbesondere Drehrohrofen, mit einer Haube, die das Drehrohr umgibt, als zum letzteren hin offene Rinne ausgebildet ist und das Beschickungsmaterial 5 enthält, und mit einer Vielzahl von Beschickungsorganen zur Einführung des in der Haube enthaltenen Materials in das Drehrohr.
Bei einer bekannten Beschickungsvorrichtung dieser Art (deutsche Patentschrift 445 313) ist die Haube unbeweglich, nämlich starr auf dem Fundament befestigt. Dies ist nur dann ohne Nachteile möglich, wenn die Beschickungsvorrichtung wie jene bekannte dicht neben dem Lager des Drehbehälters angeordnet ist; wenn aber die Beschickungsvorrichtung weit ab von den Lagern des Drehbehälters, also dort, wo der Behälter durch sein Gewicht oder durch Wärmedehnungen sich radial und axial zu verformen pflegt, angeordnet ist, dann wird solche starre Anordnung der Haube ungünstig, weil sie sehr großes Spiel zwischen Haube und Drehbehälter erfordern und daher die Dichtung erschweren würde.
Es sind freilich Drehrohrofen-Dichtungen bekannt, die gegen radiale Verlagerungen ziemlich unempfindlich, nämlich als axial gegen eine Stirnfläche des Drehrohrofens elastisch angepreßte Schleifringdichtungen mit Faltenbalg ausgebildet sind. Jedoch sind solche Dichtungen, da sie doch in Achsrichtung den Verformungen folgen müssen und daher großen Hub haben müssen, wegen des unvermeidlichen Verschleißes der Schleifringe und wegen des bei großer Hitze drohenden Verlustes der Elastizität des Faltenbalges unerwünscht.
Erfindungsaufgabe ist daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die sowohl in radialer als auch in axialer Richtung nur geringes Spiel zwischen der Haube und dem Drehrohr erfordert.
Die Erfindung besteht darin, daß die Haube radial und axial beweglich auf dem Drehrohr mittels einer Vielzahl von Spurkranz-Rollen, die an den beiden Seitenwänden der Haube gelagert sind und auf zwei am Drehrohr angebrachten kreisringförmigen Rollbahnen laufen, gelagert und drehfest gehalten ist und daß die Haube am Drehrohr gasdicht mittels zweier Gleitdichtungen abgedichtet ist, die als flache Ringe aus biegsamem Werkstoff ausgebildet und an den beiden Seitenwänden der Haube befestigt sind und gegen eine ringförmige Bahn des Drehrohres anliegen.
Weiterhin können die Beschickungsorgane vorteilhafterweise an sich bekannte Schaufehl sein, die auf dem Umfang des Drehrohres verteilt sind. Jede dieser Schaufeln kann ferner am Ende einer Düse befestigt sein, die in das Innere des Drehrohres führt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die in das Innere des Drehrohres führenden Blasdüsen in bekannter Weise im wesentlichen tangential zur inneren Oberfläche der das Drehrohr bedeckenden Auskleidung angeordnet. Das Beschickungsmaterial kann der Haube durch eine Transportschnecke oder eine pneumatische Fördereinrichtung zugeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entlang der Linie I-I der F i g. 2, Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie ΙΙ-Π der
Der Ofen wird durch ein Drehrohr 1 gebildet, das innen mit einer feuerfesten Ausmauerung 2 bedeckt ist. Zwei als Rührarme wirkende Rohre 3 bilden in dem Drehrohr und der Ausmauerung zwei zylindrische Öffnungen, durch die zwei Blasdüsen 4 aus feuerfestem Stahl führen, die mit Flanschen in den Rohren 3 befestigt sind.
Die Düsen 4 münden ins Innere des Drehrohres 1 tangential zur Oberfläche der Ausmauerung 2 ein; außen sind sie durch Schaufeln 5 verlängert.
Das Ganze ist in einer Haube 6 enthalten, die aus einer ringförmigen Rinne mit zwei Seitenwänden 7 und einem Boden in Form eines Behälters 8 besteht. Während der Drehung streichen die Schaufeln mit geringem Abstand an dem Boden des Behälters 8 vorbei.
Spurkranz-Rollen 9 sind drehbar auf den Verstärkungen 10 der Seitenwände 7 angebracht. Sie rollen auf zwei kreisringförmigen Bahnen 11, die am Behälter 1 angebracht sind.
Am Innenrand der beiden Seitenwände 7 sind zwei ringförmige elastische Dichtungen 12 befestigt, deren jede an der Innenseite des Behälters 8 an einer ent- M sprechenden ringförmigen Rippe 13 des Drehrohres 1 ™ anliegt.
Die Haube 6 ist mit dem Fundament durch eine Gelenkstange 14 verbunden, durch die sie, während das Drehrohr 1 sich dreht, drehfest gehalten wird.
Die Schmierung der Felgen und der Kränze der Spurkranz-Rollen 9 erfolgt durch Graphitstäbe 15 Der in der Anlage abgefangene Staub wird durch eine Förderschnecke 18 zu einer Öffnung 19 gefördert, durch die er in die Haube eintritt. Er wird, solange der Ofen sich dreht, von den Schaufeln 5 aufgenommen und durch die Blasdüsen 4 in den Ofen eingeführt.
Die Haube weist ferner eine Entleerungsöffnung 20 sowie eine Öffnung 21 zur Reinigung der Blasdüsen auf. Diese beiden Öffnungen sind tangential zum Drehrohr 1 gerichtet.
Die Schaufeln sind mit einer Öffnung 22 versehen, durch die man ein Schüreisen einfuhren kann; so kann man die Blasdüsen reinigen, indem man sie nacheinander in die Verlängerung der Öffnung 21 λ bringt. "
Dank ihrer beweglichen Lagerung kann die Haube allen Verformungen des Drehrohres 1 folgen. Da im Ofen geringerer Druck als außerhalb des Ofens herrscht, bleib durch die Dichtungen 12 die Dichtheit stets gewahrt.
Der Staub könnte auch in die Haube durch eine pneumatische Staubförderanlage eingespeist werden.
Ferner könnte in den Ofen nicht nur, wie beschrieben, Staub eingeführt werden, sondern auch jeder andere Stoff wie z.B. Luft oder verschiedene Gase. In diesem Falle könnten die Einblasdüsen mit Klappen versehen werden. Man könnte offenbar auch, anstatt Gas in den Behälter 1 einzuführen, mitteils derselben Einrichtung dorther Gas entnehmen.
Schließlich könnte anstatt, daß, wie im Ausführungsbeispiel beschrieben, die Dichtung an der Ringrippe gegen das Innere des Behälters anliegt, da der Ofen unter Unterdruck steht, diese Einrichtung auch umgekehrt sein, wenn nämlich der Druck im Behälter höher als der Außendruck ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Beschickungsvorrichtung für einen sich drehenden, geschlossenen Behälter, insbesondere
Drehrohrofen, mit einer Haube, die das Drehrohr umgibt, als zum letzteren hin offene Rinne ausgebildet ist und das Beschickungsmaterial enthält, und mit einer Vielzahl von Beschickungsorganen zur Einführung des in der Haube enthaltenen Materials in das Drehrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube radial und axial beweglich auf dem Drehrohr (1) mittels einer Vielzahl von Spurkranz-Rollen (9), die an den beiden Seitenwänden (7) der Haube (6) gelagert sind und auf zwei am Drehrohr (1) angebrachten kreisringförmigen Rollbahnen (11) laufen, gelagert und drehfest gehalten ist und daß die Haube (6) am Drehrohr (1) gasdicht mittels zweier Gleitdichtungen (12) abgedichtet ist, die als flache Ringe aus biegsamem Werkstoff ausgebildet und an den beiden Seitenwänden der Haube (6) befestigt sind und gegen eine ringförmige Bahn (13) des Drehrohres (1) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsorgane zur Materialzufuhr in das Drehrohr (1) an sich bekannte Schaufeln (5) sind, die auf den Umfang des Drehrohrs (1) verteilt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel (5) am Ende einer Düse (4) befestigt ist, die ins Innere des Drehrohres (1) führt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ins Innere des Drehrohrs (1) führenden Blasdüsen (4) in bekannter Weise im wesentlichen tangential zur inneren Oberfläche der das Drehrohr (1) bedeckenden Auskleidung (2) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beschickung der Haube (6) eine Transportschnecke (18) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beschickung der Haube (6) eine pneumatische Fördereinrichtung vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsorgane (3, 4) mit Klappen versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19681810050 1967-12-08 1968-11-20 Beschickungsvorrichtung fuer einen sich drehenden Behaelter,insbesondere fuer einen Drehrohrofen Pending DE1810050B1 (de)

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BE (1) BE724005A (de)
DE (1) DE1810050B1 (de)
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GB (1) GB1256536A (de)
SU (1) SU373966A3 (de)

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SU373966A3 (de) 1973-03-12
FR1561168A (de) 1969-03-28
US3542217A (en) 1970-11-24
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