DE737809C - Verfahren zur Behandlung von Hopfenextrakten - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Hopfenextrakten

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DE737809C
DE737809C DEH167000D DEH0167000D DE737809C DE 737809 C DE737809 C DE 737809C DE H167000 D DEH167000 D DE H167000D DE H0167000 D DEH0167000 D DE H0167000D DE 737809 C DE737809 C DE 737809C
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Germany
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hop
tannin
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extract
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DEH167000D
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Louis Anton Freiherr Von Horst
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/04Conserving; Storing; Packing
    • C12C3/08Solvent extracts from hops

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Description

  • Verfahren zur Behandlung von Hopfenextrakten Es gibt bekanntlich Hopfenextrakte, die aus Hopfenharzen und -Hopfengerbstoff und gegebenenfalls gewissen Mengen Hopfeiyölen in ivechsehid-en Mengenverhältnissen zusammengesietzt sind; außerdem sind gewisse Mengen Ballaststoffe, aber auch für manche Zwecke wertvolle Salze in dem Hopfenextrakt vorhanden.
  • Info]g,-e der wechselnden Mengenverhältnisse, insbesondere zwischen Hopfenharzen und Hopfengerbstoff, bei den handelsüblichen Hopfenextrakten sind derartige Extrakte für manche Verwendungszwecke mehr oder weniger und für manche Airwendungszwecke gar nicht geeignet.
  • Während z. B. eüi Hopfenextrakt für Brauereizwecke viel Hopfenharze im Verhältnis zum Gerbstoff aufweisen soll, muß bei einem Hopfenextrakt z. B. für Kaffee-Ersatzmittelzwecke der Hopfengerbstoff gegenüber den Hopfenharzen in den Vordergrund treten.
  • Es besteht also 'ein Bedürfnis, die Zusammensetzung handelsüblicher Hopfen- extrakte, die im wesentlichen einerseits aus Hopfenh,arzen und andererseits aus Hopfengerbstoff bestehen, je nach ihren Verwendungsnv,eckexi abzustimmen. Bei einem gegebenen Mangel an Hopfenextrakten 1 ' äßt sich die Abstimmung nur innerhalb des Materials der Hopfenextrakte selbst vornehmen, d.h. es ist nur möglich, einen'vorhandenen Hopfenextrakt, der, wie schon gesagt, im wesentlichen einerseits aus Hopfenharzen und andererseits aus Hopfengerbstoff besteht, derart aufzuarbeiten, -daß daraus neue- Extrakte erhalten werden, die, einerseits gegenüber dem Ausgangsextrakt einenerhöhten. Harzgehalt und einen niedrigeren Gerbstoffgehalt und andererseits einen niedrigeren Harzgehalt und- einen erhöhten Gerbstoffgehalt aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht ' daß der in Frage stehende Hopfenextrakt zunächst in seine Bestandteile zerlegt und die erhaltenen Bestandteile wieder in dem gerade gewünschten neuen Verhältnis der Bestandteile vereinigt werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird entweder der insbesondere aus Hopfenharzen. und Hopfengerbstoff bestehende Grundextrakt mit einem der bekannten organischen Lösungsmittel für die Hopfenligrze, z. B. Äthyläther, Petroläth#er, Äthylalkohol, Methylendichlorid usw., extrahiert, wobei die Harze in Lösung gehen, während der Hopfengerbstoff ungelöst bleibt, oder es wird der Gesamtextrakt mit warmem Wasser ausgezogen-, wobei der Hopf#ngerbstoff in Lösung geht, während die Harze ungelöst bleiben. Diese Extraktionen werden in bekannter Weise ausgeführt. m Der Rückstand kann naturgemäß jeweils auch noch in seinem Lösungsmittel aufgenornmen werden, d. h. im ersten Falle der Hopfengerbstoff in Wasser und im zweiten Falle die Harze in einem organischen Lösungsmittel, um jeweils Lösungen der Rückstände zu erhalten.
  • Die Extraktiönsmittel -,verden dann in üb- licher Weise ganz oder teilweise abgedampft, und es bleiben die reinen Hopfenbarze bzw. der reine Hopfengerbstoff übrig wobei- der Z, 23) Hopfengerbstoff auch noch die wasserlöslichen Hopfensalze enthält -. während sich in den Hopfenbarzen auch noch die Hopfenöle befinden. Die nunmehr getrennt vorliegenden wesent-Z> lichen Bestandteile der Hopfenextrakte können dann in bekannter Weise in jedem gewünschten Verhältnis wieder miteinander vereinigt und so für die verschiedensten Verwendungszwecke, z. B. Brauerei, Kaffee-Ersatz-.mittelherstellung, pharmazeutische Präparate usw., geeignet gemacht werden.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Behandlung von Hopfenharze und Hopfengerbstoff enthaltenden Hopfenextrakten, dadurch gekennzeichnet, daß der Hopfengrundextrakt entiveder durch Extraktion mit organischen Lösungsmitteln oder durch Extraktion mit Wasser in Hopfenharz,e und Hopfengerbstoff zerlegt wird, wonach die getrennten Bestandteile in einem anderen Verhältnis. als sie in dem Ausgangsextrakt vorgelegen haben, wieder vereinic werden können. C -
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967433C (de) * 1950-09-28 1957-11-14 Ultra Technik G M B H Verfahren zur Herstellung von Bier
DE3103617A1 (de) * 1981-02-03 1982-08-05 Horst & Klotz Hopfenveredelung GmbH, 8302 Mainburg Verfahren zur extraktion von bitterstoffen und gerbstoffen aus hopfen

Cited By (3)

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US4490405A (en) * 1981-02-03 1984-12-25 Horst & Klotz Hopfenveredelung Gmbh Single step extraction of bitter principle and tannins from hops

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