AT134998B - Insektenvertilgungsmittel. - Google Patents
Insektenvertilgungsmittel.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Insektenvertilgungsmittel. Die vorliegende Erfindung hat ein neues Insektenvertilgungsmittel zum Gegenstand, das nicht nur zur Beseitigung von Insekten, sondern auch von Maden und von Parasiten jeder Art bestimmt ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieses Insektenvertilgungsmittels. Dieses Insektenvertilgnngsmittel besteht im wesentlichen aus einem Pyrethrumextrakt in Glycol und seinen Derivaten. Es ist bekannt, dass Pyrethrumarten wirksame Bestandteile oder Pyrethrine enthalten, die unlöslich in Wasser sind und die auf kaltblütige Tiere tödlich wirken, aber auf die höheren Formen tierischer Lebewesen mit warmem Blut absolut unwirksam sind. Unter den Pyrethrumarten, welche diese Eigenschaft zeigen, seien angeführt : Pyrethrum einerariaefolium, Pyrethrum roseum, Pyrethrum carneum. Man extrahierte bisher im allgemeinen diese wirksamen Substanzen der Pyrethrumarten mittels eines Lösungsmittels, wie Kerosin, Petroläther und Kohlenwasserstoffen im allgemeinen. Man hatte gleichfalls die Idee, die Pyrethrine mittels eines in Wasser löslichen Lösungsmittels zu extrahieren, und man hatte für diesen Zweck schon die Verwendung von Ketonen (speziell Aceton) und von Alkoholen, ferner von Äthylacetat und von Pyridin versucht. Wenn man den so erhaltenen Extrakt mit Wasser verdünnte, bildete sich eine stabile, kolloidale Suspension der Pyrethrine, die man im allgemeinen in Form von Zerstäubungen verwendete, um Insekten u. dgl. zu vertigen. Man hat gemäss vorliegender Erfindung festgestellt, dass das Glycol und seine Derivate gleichfalls dazu dienen können, die wirksamen Prinzipien der Pyrethrumarten zu extrahieren und danach mit Wasser eine stabile Emulsion dieses wirksamen Prinzips zu geben. Das Glycol zeigt in der Tat z. B. gegenüber dem Aceton und dem Alkohol den sehr wichtigen Vorteil, nicht giftig und nicht brennbar zu sein. Das mit Glycol und seinen Derivaten hergestellte insektentötende Produkt kann also leicht und ohne Gefahr transportiert und auf die Reise mitgenommen werden. Weiters ermöglicht die Anwendung von Glycol oder Glycolderivaten als Lösungsmittel für Pyrethrine eine viel leichtere Zerstäubung des Insektenvertilgungsmittels durch die Verringerung der Oberflächenverdampfung der Flüssigkeit als bei den Derivaten des Alkohols und der Ketone. EMI1.1 Man behandelt im allgemeinen die Blüten der Pyrethrumarten, aber man könnte auch die Zweige, Blätter, Wurzeln usw. damit behandeln. Was das Extraktionsverfahren für die wirksamen Bestandteile der Pyrethrumarten betrifft, so kann es auf zwei verschiedene Arten durchgeführt werden : Man kann die Pyrethrine extrahieren, indem man die Pyrethrumarten (Blüten oder andere Teile der Pflanzen) mit Glycol oder seinen Derivaten behandelt ; der Vorgang vollzieht sieh dann genau wie derjenige der Extraktion der Pyrethrine mit Hilfe eines Mineralöls. Man kann gleichfalls mit Auslaugung und Konzentration im Vakuum arbeiten. Man kann ebenfalls in bekannter Weise die wirksamen Bestandteile der Pyrethrumarten mittels eines Mineral- EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Bestandteile, die im Mineralöl in Losung gebracht wurden, mittels Glycol oder seiner Derivate, von welchem Mineralöl man dann durch Dekantation und Waschen in der Kälte trennt. Man hatte schon daran gedacht, die Extraktion der Pyrethrine in zwei Phasen durchzuführen, aber bisher verwendete man als Extraktionsmittel im ersten Stadium einen flüchtigen Kohlenwasserstoff, von welchem man sie durch Destillation im zweiten Stadium befreite. Es war dann die Gefahr eines Brandes vorhanden, die man vermeidet, wenn man gemäss der Erfindung als Mittel für die erste Extraktion einen schweren Kohlenwasserstoff verwendet, den man durch einfache Dekantation und Waschen in der Kälte entfernt. Nachstehend wird ein Beispiel für die Durchführung dieser zweiten Verfahrensart beschrieben : Man kann systematisch in der Wärme oder Kälte in einer Batterie von Rührgefässen irgendeiner bekannten Art arbeiten, in welche man zuerst einen Extrakt von Pyrethrum, erhalten durch irgendein Mittel, einführt und dann Glycol oder eines seiner Derivate ; z. B. kann man danach von einem Extrakt von Pyrethrum in Petroleum ausgehen. Die Konzentration des verwendeten Extraktes an Pyrethrinen kann z. B. 20,30 oder 50 g pro Liter sein. Man rührt während einer Stunde mittels einer Kolloidmühle oder anders 5 il dieses Extraktes mit einem solchen Volumen von z. B. Äthylenglycol zusammen, dass dadurch die Konzentration des Endproduktes bestimmt wird. Das Äthylenglycol ist unlöslich im Petroleum, wird aber darin mit ungefähr 16% verteilt und sättigt sich mit allen wirksamen Bestandteilen, welche dieses in Lösung enthielt. Das Äthylenglycol wird vom nicht gelösten Petroleum durch Dekantation abgetrennt und kann zu einer neuen Extraktionsoperation verwendet werden, um sich an Pyrethrinen anzureichern. Man vermengt dann dieses schon mit Pyrethrinen gesättigte Äthylenglycol mit einer neuen Menge von frischem Pyrethrumextrakt in Petroleum und mischt das Ganze noch während einer Stunde durch. Man setzt dies so lange fort, bis man den Gehalt des Äthylenglyeols an Pyrethrinen als genügend erachtet. EMI2.1 EMI2.2 des Endproduktes dienen kann. Es genügt tatsächlich, eine geringe Menge dieses Extraktes (z. B. 3%) mit gewöhnlichem Wasser zu verdünnen, um eine vollkommen stabile Emulsion zu erhalten, welche man mit allen passenden Mitteln zerstäuben kann, behufs Vertilgung von Insekten oder zu andern Zwecken. Die Menge des Extraktes im Verhältnis zum Verdünnungswasser wird, wohlverstanden, von der Konzentration desselben abhängen, die sehr hoch sein kann. Die Anreicherung des Extraktes an Pyrethrinen kann tatsächlich sehr weit getrieben werden. Daraus geht hervor, dass man im allgemeinen nur sehr kleine Mengen Extrakt verwenden wird, um zur Verwendung fertige Insektenvertilgungsmittel herzustellen. PATENT-ANSPRtCHE : 1. Insektenvertilgungsmittel, enthaltend die wirksamen Bestandteile der Pyrethrumarten, ein Lösungsmittel dieser wirksamen Bestandteile, bestehend aus Glyeol oder seinen Derivaten, und allenfalls Wasser.
Claims (1)
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Insektenvertilgungsmittels nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Extraktion der wirksamen Bestandteile von Pyrethrumarten mittels eines schweren Kohlen- EMI2.3 zusatzes.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Abtrennung der unwirksamen Bestandteile derPyrethrinlosnng diese mit so viel Wasser versetzt wird, dass eine stabile gebrauchsfertige Emulsion entsteht.
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