DE674488C - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents

Schaedlingsbekaempfungsmittel

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DE674488C
DE674488C DEI49195D DEI0049195D DE674488C DE 674488 C DE674488 C DE 674488C DE I49195 D DEI49195 D DE I49195D DE I0049195 D DEI0049195 D DE I0049195D DE 674488 C DE674488 C DE 674488C
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DE
Germany
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water
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solution
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Expired
Application number
DEI49195D
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English (en)
Inventor
Dr Max Bockmuehl
Dr Guenther Gorr
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/30Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests characterised by the surfactants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N65/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing material from algae, lichens, bryophyta, multi-cellular fungi or plants, or extracts thereof

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Description

  • Schädlingsbekämpfungsmittel Bekanntlich sind die gegen tierische und pflanzliche Schädlinge wirksamen Stoffe aus Derris, Pyrethrum und ähnlich wirkenden Dregen in Wasser nicht ioder nur sehr schwer löslich. Man verwendet daher Anschlemmungen der pulverisierten Droge in Wasser bzw. Seifenlösungen oder Lösungen der wirksamen Auszüge bzw. Suspensionen der Drogen in organischen Lösungsmitteln, wie Alkohol, Benzol, Tetrachlorkohlenstoff, Ölen oder Petroleum, mit dealen die von den Schädlingen befallenen Stellen unmittelbar behandelt werden. Diese Verfahren haben sich wegen ihrer Unzweckmäßigkeit nicht @eingebürgert, zumal die Wirkstoffe der Drogen nur sehr unvollständig ausgenutzt werden. Man hat daher vorgeschlagen, die Lösungen der Wirkstoffe in den organischen Lösungsmitteln unmittelbar vor der Verwendung in wäfärige Seifenlösungen, Eiweißlösungen oder andere kolloidale Lösungen ,einzutragen, um so eine feine Verteilung der wirksamen Bestandteile zu erzielen. Aber auch diese Verfahren sind mit manchen Nachbeilen behaftet, die ial der Natur der erwähnten Lösungsmittel und des verwendeten Dispergiermittels begründet sind. So löst heispielsweiseAlkohol die Wirkstoffe in unzureichendem Maße, während hohlenwasserstoffe, wie Banzoloder Tetrachlorkohlenstoff, die Wirkstoffe zwar gut lösen, in Wasser aber völlig unlöslich sind und auch von der als Emulgiermittel verwendeten Seifenlösung nur sehr schlecht dispergiert werden. Die Folge davon ist, daß sich die Emulsionen kurz nach ihrer Herstellung @entmischen, wobei sich die organischen Lösungsmittel entsprechend ihrem spezifischen Gewicht und mit ihnen ein großer Teil der Drogenwirkstoffe an der Oberfläche oder dem Boden der Emulsionen absetzen, so daß eine zweckentsprechende Schädlingsbekämpfung natürlich ausgeschlossen ist. Ein weiterer Nachteil dieser Verfahren besteht in der erforderlichen Verwendung einer Seifenlösung, die infolge ihres Alkaligehaltes zersetzend auf die Drogenstoffe einwirkt. ' " Es wurde nun gefunden, da.ß Lösungen der Wirkstoffe von Derris, Pyrethrum und ähnlich wirkenden Drogen in organischen Lösungsmitteln mit Wasser längere Zeit haltbare Emulsionen ergeben, wenn sie als Emulgi@ermittel eine der nach Patent 6o5 973 erhältlichen Verbindungen enthalten. Die erfindungsgemäßen Lösungen ergeben mit Wasser gute Emulsionen, die von großer Wirksamkeit sind und die Verwendung von Seife überflüssig machen. Als organische Lösungsmittel für die erwähnten Drogen verwendet man besonders vorteilhaft wasserlösliche Äther und Ester mehrwertiger Alkohole. Diese Lösungsmittel verbinden den Vorzug der guten Lösungsfähigkeit der erwähnten Kohlenwasserstoffe,r wie Benzol oder Tetrachlorkohlenstoff, für die Drogenbestandteile mit der die Alkohol,. auszeichnenden Wasserlöslichkeit. Für die Herstellung der Lösungen der Wirkstoffe in den erwähnten Lösungsmitteln ist es nicht erforderlich, die Werkstoffe in Form der bekannten Drogenauszüge zu verwenden, vielmehr können die Lösungsmittel auch unmittelbar zur Extraktion der getrockneten oder feuchten Drogen Verwendung finden. Diese Lösungen scheiden beim Eingießen in Wasser unter Auflösung des Lösungsmittels die Wirkstoffe ab, die mit Hilfe des neutralen, erfindungsgemäß zuzusetzenden Emulgiernmittels fein verteilt bleiben. Benutzt man die @erwähnten organischen Lösungsmittel unmittelbar zur Extraktion der Droge, so kann ,es vorteilhaft sein, den Emulgator bereits der extrahierenden Flüssigkeit zuzusetzen. Den erzielten Lösungen der Wirkstoffe können beliebige neutrale Zusätze gemacht werden, wie auch verschiedene Drog:en oder Drogienbestandteile gleichzeitig angewandt werden können.
  • Die nach dem Patent 6o5 973 erhältlichen Emulgi.ermittel sind den bekannten basischen Emulgatoren, beispielsweise den Kondensationsprodukten von Äthylenoxyd mit Stearylamin und ähnlichen Stoffen, für den hier in Frage stehenden Verwendungszweck insofern überlegen, als bei Verwendung der bekannten Emulgiermittel eine allmähliche Zersetzung des Wirkstoffes reintritt. Beispielle 1. z 5 Teile Derrisextraktrückstaid werden unter Zusatz von 3 Teilen oxäthyli@ert.em Rizinusöl in loo Teilen einer Mischung gleicher Teile Toluol und Dioxan gelöst. Die Lösung gibt beim Einrühren sowohl in Wasser wie in Seifenlösung eine Emulsion.
  • 2. 15 Gewichtsbeile Dierrisextraktrückstand werden unter Zusatz von 5 Gewichtsteilen ,@xäthyliertem Rizinusöl in loo Gewichtsteilen -:flykolmonoäthyläther gelöst. -Die Lösung 'gibt beim Einrühren in Wassereine Emulsion-3. 12,5 Gewichtsteile Derrisextraktr ückstand werden unter Zusatz von 5 Teilen oxäthyliertem Oleylalkohol in 82,5 Teilen Glykolm!onomethyläther gelöst. Die Lösung gibt beim Einrühren in Wasser eine Emulsion.
  • q.. 12,5 Gewichtsbeile Derrisextraktrückstand werden unter Zusatz von 5 Teilen oxäthyliertem Dodecylphenol in 82,5 Teilen Glykolmonomethyläther gelöst. Die Lösung gibt beim Einrühren in Wasser eine Emulsion.
  • 5. 12,5 Gewichtsteile Derrisextraktrückstand werden unter Zusatz von 5 Teilen oxäthyliertem Is,o@octhylphenol in 82,5 Teilen Glykolmonomethylät'her gelöst. Die Lösung gibt beim Einrühren in Wasser eine Emulsion.
  • 6. 12,5 Gewichtsbeile Derrisextraktrückstand werden unter Zusatz von 5 Teilen oxäthyliertem Oxyphenylcamphan in 82,5 Teilen Glykolmonomethyläther gelöst. Die Lösung gibt beim Einrühren in Wasser eine Emulsion.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCH Schädlingsbekämpfungsmittel aus einer mit Wasser verdünnbaren Lösung der gegen tierische und pflanzliche Schädlinge wirksamen Stoffe aus Derris, Pyrethrum oder ähnlich wirkenden Drogen meinem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise meinem Äther oder Ester eines mehrwertigen Alkohols, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer der nach dem Patent 605 973 erhältlichen Verbindungen als Emulgiermittel.
DEI49195D 1934-03-09 1934-03-09 Schaedlingsbekaempfungsmittel Expired DE674488C (de)

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