AT103221B - Verfahren zur Herstellung von Eisenleder. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenleder.

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AT103221B
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Otto Dr Roehm
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Otto Dr Roehm
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/04Mineral tanning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von Eisenleder. 



   Das Stammpatent Nr. 91345 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eisenleder, wobei Lösungen von Eisensalzen und kieselsauren Salzen verwendet werden, denen gegebenenfalls noch Formaldehyd zugesetzt wird. In Fortsetzung der auf diesem Gebiete gemachten Untersuchungen wurde ein Verfahren gefunden, welches darin besteht, dass Eisensalz, Alkalisilikat und Sulfitzelluloseablauge bzw. dieser ähnliche kolloidale Stoffe bei Einhaltung entsprechender Mengenverhältnisse der genannten Bestandteile gemengt werden und mit diesen gegerbt wird. 



   Diese Stoffe können entweder in gelöstem Zustand zusammengebracht werden oder aber sie werden in gewissen Mengenverhältnissen in fester Form gemischt und gelangen sodann gemeinsam zur Anwendung. 



  Es können auch diese Verwendungsarten miteinander verbunden werden, so z. B., dass zwei Bestandteile in festem Zustande miteinander gemischt und zu dem dritten, in Lösung befindlichen zugesetzt werden. 



   Es ist bekannt, Eisenleder durch Gerbung mit Eisenoxyd bzw. Eisensalzen starker Säuren und Ablaugen der   Zelluloseaufbereitung herzustellen,   wobei entweder mit den Ablaugen gegerbt wird oder aber beide Stoffe gleichzeitig angewendet werden. Ferner ist es bekannt, mit Zellstoffablauge und anderen Stoffen als Eisensalzen zu gerben. Gegenüber diesen Verfahren und gegenüber dem Verfahren des Stammpatents unterscheidet sich die vorliegende Anmeldung grundsätzlich dadurch, dass zum erstenmal die drei Komponenten in zweckentsprechender Weise vereinigt und zur Ausführung eines Kombinationsverfahrens angewendet werden, wobei in mehrfacher Hinsicht technische Neuerungen erzielt werden. 



  Diese zeigen sich in der Haltbarkeit der Gerbbrühen und in der   Lederbeschaffenheit.   Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Lösungen sind praktisch unbegrenzt lange haltbar und ausserdem lassen sich die Eisen-und Silikatverbindung verhältnismässig weitgehend anreichern ohne   auszufloeken.   Daher gelangt der Gerbstoff in grossen Mengen in die Blösse und das Leder weist einen hohen Gehalt an Eisenoxyd und Kieselsäure auf. Es hat ein gutes Gewicht. Ausserdem glitscht bei Verwendung als Sohlleder das nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte Eisenleder nicht, auch nicht, wenn die Sohle im Nassen getragen wird. Die Farbe des Leders ist hellbraun und ähnelt der des eichengegerbten Sohlleders, wie es von den Abnehmern gewünscht wird.

   Der Farbton ist hell und gleichmässig. 
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 abgespült, hierauf mit Klauenöl od. dgl. abgeölt und in der üblichen Weise auf Sohlleder zugerichtet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Eisenleder gemäss Stammpatent Nr. 91345, dadurch gekennzeichnet. dass neben Eisensalz und Alkalisilikat, Sulfitzelluloseablauge oder ähnliche kolloidale Stoffe verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT103221D 1918-05-02 1924-03-06 Verfahren zur Herstellung von Eisenleder. AT103221B (de)

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DER45855D DE378450C (de) 1918-05-02 1918-05-02 Verfahren zur Herstellung von Eisenleder
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DE419778C (de) 1925-10-07
DK34002C (da) 1924-12-29

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