AT119026B - Verfahren zur Herstellung von künstlichen Textilgebilden, mit mattem, seidenähnlichem bis völlig vermindertem Glanz. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von künstlichen Textilgebilden, mit mattem, seidenähnlichem bis völlig vermindertem Glanz.

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  Verfahren zur   Herstellung von künstlichen Textilgebilden,   mit mattem,   seidenähnliehem   bis   völlig vermindertem Glanz.   



   Es hat sich als wünschenswert gezeigt, den harten, der Viskoseseide eigentümlichen Glanz durch geeignete Mittel herabzumindern und ihn zu einem matten, der Naturseide ähnlichen Glanz zu gestalten. 



   Man hat dieses auf verschiedene Art und Weise zu erreichen versucht, z. B. durch Zusatz von Petroleum oder Weichparaffin zur Viskose ; auch Fette und Öle, Kohlenwasserstoffe und ähnliche Verbindungen sind zu dem gleichen Zwecke verwandt worden. Ferner ist vorgeschlagen worden, Stoffe in die Viskose zu emulgieren, die während der Fadenerzeugung kein Gas abgeben, sondern erst während des Trockenvorganges verdunsten und einen Faden von mattem Glanz hinterlassen. Diesen Verfahren ist gemeinsam, dass sie sich mit chemischen Stoffen befassen, die während des Spinnvorganges in keine wesentliche Reaktion mit dem Spinnbade treten, und die dann später entweder grösstenteils in den Fäden erhalten bleiben oder durch Abdunsten aus ihnen entfernt werden, um eine Kunstseide von herabgemindertem Glanz zu erhalten. 



   Dem vorliegenden Verfahren liegt der Gedanke. zugrunde, das in der Viskose emulgierte Mittel 
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  Dieses geschieht durch die Bildung einer mehr oder weniger wasserlöslichen Verbindung während des Spinnvorganges, die sich in der überschüssigen Spinnsäure löst und durch diesen Vorgang Gebilde entstehen lässt, die nach der Fertigstellung einen matten seidenartigen Glanz aufweisen können. 



   Zur Emulgierung in der Viskose verwendet man mehr oder weniger wasserunlösliche Basen, wie z. B. Chinolin,   Äthylanilin, DimethylaniIin, Toluidine   usw., wobei aber nicht nur die reinen organischen Basen verwendbar sind, sondern auch Gemische, wie z. B. Rohfraktionen usw. Der Zusatz der organischen Basen erfolgt an einer geeigneten Stelle der Herstellung der Viskose. So kann man sie z. B. zum Schwefelkohlenstoff zusetzen oder in das Zellulosexanthogenat einführen oder sie mit der Viskose vor dem Spinnen mischen. 



  Es ist für eine gute und gleichmässige Verteilung des Zusatzes durch Anwendung geeigneter Mittel Sorge zu tragen, unter anderem können auch emulsionsfördernde Mittel benutzt werden. Die Menge des Zusatzes hängt von dem Grade ab, in dem man den Glanz des Produktes herabmindern will. Zur Koagulation der Viskoselösung können die in der Technik gebräuchlichen Spinnbäder benutzt werden. Die in feineren Tropfen in der Viskose emulgierten organischen Basen werden beim Eintreten in das saure Spinnbad in mehr oder weniger wasserlösliche Verbindungen umgewandelt, und diese werden durch das im grossen Überschuss vorhandene Spinnbad entfernt. Es findet gewissermassen eine Ätzung des Fadens während des Spinnens statt.

   Nachdem die Textilprodukte in der üblichen Weise nachbehandelt worden sind, erhält man Erzeugnisse, deren Glanz in dem gewünschten Masse herabgemindert worden ist. 



   Nachstehende Beispiele verdeutlichen das Verfahren. Die Zusatzmengen der organischen Basen können in weiten Grenzen abgeändert werden :
1. Der Viskose, die nach einem der üblichen Verfahren hergestellt wird, werden an geeigneter Stelle der Herstellung etwa 1'5% Chinolin zugesetzt. 



   2. Die Viskose, die nach üblichen Verfahren hergestellt ist, erhält einen Zusatz von   1-2%     techni-   schem Äthylanilin. Nach der Fertigstellung haben die Fäden einen erheblich geringeren Glanz als gewöhnliche Kunstseide aus Viskose. 

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von künstlichen Textilgebilden mit mattem, seidenähnlichem bis zu völlig vermindertem Glanz, dadurch gekennzeichnet, dass eine Viskose zur Verarbeitung gelangt, die einen Zusatz von mehr oder weniger wasserunlöslichen organischen Basen oder deren Gemischen enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT119026D 1928-05-31 1929-01-29 Verfahren zur Herstellung von künstlichen Textilgebilden, mit mattem, seidenähnlichem bis völlig vermindertem Glanz. AT119026B (de)

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