DE502234C - Verfahren zum Einoelen von Textilfasern - Google Patents

Verfahren zum Einoelen von Textilfasern

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DE502234C
DE502234C DES85506D DES0085506D DE502234C DE 502234 C DE502234 C DE 502234C DE S85506 D DES85506 D DE S85506D DE S0085506 D DES0085506 D DE S0085506D DE 502234 C DE502234 C DE 502234C
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

Es ist längst bekannt, durch Einölen der
Textilfasern deren weitere Verarbeitung und gewerbliche Verwendung zu erleichtern und ihnen in gewissen Fällen Glanz und Geschmeidigkeit zu geben.
Diese Behandlung ist zuerst auf natürliche Fasern, später auch auf Kunstfasern, sobald fliese in das Gewerbe eingeführt worden sind, angewendet worden.
Für gewisse Fasern konnte dieses Einfetten gemäß der besonderen Art dieser Fasern besondere Vorteile bieten. So wird in der Patentschrift 286 173 auf die Unannehmlichkeiten aufmerksam gemacht, die...aus„ der Elektrisierung der Fäden aus Acetylcellulose entstehen; es ist hierfür das Einölen mit Olivenöl, Baumwollsamenöl, Rapsöl, Rizinusöl, Klauenfett usw. während der Herstellung der Fäden vorgeschlagen worden, wodurch der genannte Übelstand aufgehoben wird.
Das allgemeine Verfahren ist also bekannt, und zahlreiche Erfinder haben sich bemüht, durch Wahl der Stoffe und der Mischungen besondere Vorteile zu erzielen.
Die vorgeschlagenen Stoffe und Gemische befriedigen aber nur zum Teil und sind nicht allgemein verwendbar.
So zeigen die Mineralöle, Paraffmöl, Vaselinöt ein genügendes Einfettungsvermögen, sie haben aber den Nachteil, sich nicht verseifen zu lassen, sind also schwer zu entfernen, was für die weitere Verarbeitung der Fasern, besonders beim Färben, sehr lästig ist.
Die pflanzlichen und tierischen öle zeigen im allgemeinen nicht diesen Übelstand, aber gewisse von ihnen, so z. B. das Olivenöl, werden auf der Faser ranzig. Andere, wie das Rizinusöl, emulgieren sich nur schwer mit Wasser, was insofern lästig ist, als die Verwendung von mit Wasser emulgierten Ölen besonders zu empfehlen ist.
Trocknende öle, wie Leinöl, trocknen rasch und bilden Harze, die durch das übliche Ent- -fetten nur schwer zu entfernen sind.
Es ist nun gefunden worden, daß man ein · vorzügliches Einölen der Fasern, im besonderen der Kunstfasern und ganz besonders der Fasern aus Acetylcellulose, erzielt durch Verwendung von oxydierten, halbtrocknenden Pflanzenölen, im besonderen aus der Gruppe des Rapsöls und des Baumwollsamenöls.
Man erhält diese oxydierten öle durch Einblasen von Luft oder Sauerstoff in halbtrocknende Pflanzenöle bei 70 bis 1200 C und erzielt Öle von ganz bestimmten Konstanten, insbesondere von niedrigen Jodzahlen und hohen Viskositäten.
Die Verwendung solcher öle hat folgende Vorteile:
Der Faden wird sehr schlüpfrig und von ausgezeichnetem Griff.
Die Viskosität dieser Öle ist sehr groß, die einzelnen Fasern werden also gut miteinander verklebt.
Man kann damit leicht seifenartige Emulsionen von großer Beständigkeit und Konzentration herstellen, ohne besonders emulsionsbefördernde Zutaten verwenden zu müssen.
Man kann sie durch Behandeln mit Wasser ίο bei verhältnismäßig niedriger Temperatur vollständig wieder von der Faser entfernen. Selbst nach längerer Zeit beobachtet man weder Veränderung des Geruches noch des Griffes der Faser; diese Öle werden eben weder ranzig noch oxydieren sie sich wesentlich weiter, da sie ja bereits eine kräftige Oxydation erlitten haben.
Man vermeidet so die Gefahr einer wesentlichen Veränderung der Fasern, die sogar infolge der Oxydation der Stoffe, mit denen die Fasern getränkt sind, zur Selbstentzündung führen könnte.
Bei der Acetylcellulose im besonderen verhindert man so vollständig elektrische Erscheinungen.
Man kann diese Öle je nach dem Zwecke, den man verfolgt, entweder unmittelbar oder aber in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst oder auch, was gewöhnlich billiger und besser ist, als wäßrige Emulsion aufbringen. Die Schmälzmasse kann ausschließlich oder aber zum größeren Teil aus diesen ölen bestehen; im letzteren Falle kann man zur Erzielung besonderer Wirkung im Anfühlen, im Gleiten oder im Kleben kleine Mengen anderer Gleit- oder Klebmittel, wie Olivenöl, Rizinusöl, Wollschweiß usw., zufügen.
Die Schmälzmasse kann nach allen bekannten Verfahren auf die Faser aufgebracht werden.
Die folgenden Beispiele der Zubereitung derartiger Schmälzmassen sollen in keiner Weise die Erfindung beschränken.
B e i s ρ i e 1 ι
Man mischt oxydiertes Rapsöl (Jodzahl 50 bis 6o, Viskosität 350 bis 4500, Engler) mit einer wäßrigen Lösung von 2 bis 6"/,, Seife, wie sie beim Seidenzwirnen gebraucht wird, so daß die Mischung 20 bis 25 °/0 Rapsöl enthält. Man emulgiert und erhält so eine sehr beständige Emulsion, die den Fasern aus Acetylcellulose guten Griff und Schlüpfrigkeit verleiht.
T) · · 1 ■
Beispiel 2
Man löst oxydiertes Baumwollsamenöl zu 2 bis 3 °/o m Schwerbenzol; diese Lösung wird zum ölen von Acetatseide benutzt, indem man diese darin eintaucht und darauf unter Wiedergewinnung des flüchtigen Lösungsmittels, wie üblich, trocknet. Die so geölte Seide kann unmittelbar auf den verschiedenen bekannten Einrichtungen zum Stricken verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern unter Verwendung von fetten Ölen, dadurch gekennzeichnet, daß man halbtrocknende öle aus der Gruppe des Rapsöls und des Baumwollsamenöls in oxydiertem Zustand, allein oder gemischt mit anderen bekannten Schmälzmitteln, verwendet.
DES85506D 1927-12-24 1928-05-13 Verfahren zum Einoelen von Textilfasern Expired DE502234C (de)

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FR502234X 1927-12-24

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DES85506D Expired DE502234C (de) 1927-12-24 1928-05-13 Verfahren zum Einoelen von Textilfasern

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DE (1) DE502234C (de)
FR (1) FR660352A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097080B (de) * 1954-04-27 1961-01-12 Boehme Fettchemie Gmbh Verfahren zur Verhuetung der elektrostatischen Aufladung von Textilmaterialien aus Polyamiden, Polyestern oder Celluloseacetat

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US1856713A (en) 1932-05-03
FR660352A (fr) 1929-07-10
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