AT121966B - Verfahren zur Herstellung von matten künstlichen Gebilden aus Natron-Viskose. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von matten künstlichen Gebilden aus Natron-Viskose.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Bei der Herstellung von künstlichen Gebilden aus Viskose hat man Öle bzw. Fette verschiedentlich verwendet. Man hat, wie die deutsche Patentschrift Nr. 24. 084. 6 zeigt. Fett- säuren dem Fällbade zugefügt und hat dadurch ein wertvolles, ausserordentlich glänzendes Produkt erhalten. Ferner wurden auch Öle und fettartige Produkte dazu verwendet, dem fertigen Produkt eine Geschmeidigkeit zu verleihen, die für die Weiterverarbeitung in vielen Fällen erwünscht ist. Es ist weiter vorgeschlagen worden, zu Kalium-Viskose kleine. Mengen Fettsäure, bzw. Seifen zuzusetzen, d. h. dieselben darin zu lösen, um ein besseres Verspinnen der Kalium-Viskose zu erzielen. Um Schichten, Massen oder Fäden aus Zellulose weich oder biegsam und elastisch zu machen, ist ferner empfohlen worden, den Zelluloselösungen Polyfettsäuren, wie Polyrizinol- säure, in grossen Mengen zuzusetzen (britische Patentschrift Nr. 14142/1911). Schliesslich hat man zum Wasserdichtmachen von Fäden, Filmen u. dgl. aus Viskose, der Ausgangslösung Salze und gleichzeitig dem Fällbade organische Säuren oder umgekehrt zugesetzt, um durch doppelte Umsetzung während der Herstellung wasserunlösliche Salze im Innern des Fadens zu bilden. Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass es durch Zusätze von Fetten, Ölen und ähnlichen Stoffen gelingt, den speckigen Glanz der normalen Viskoseseide zu beseitigen und dem Produkte ein mattes naturseidenes Aussehen zu erteilen. Demgemäss setzt man gemäss der Erfindung der Natron-Viskose zur Erzielung eines edelmatten, natur- seideähnlichen Aussehens animalische oder vegetabilische Öle oder Fette, insbesondere Textil- öle oder Textilseifen in Mengen von 3-50/0, berechnet auf den Zellulosegehalt, je nach dem Grade der gewünschten Mattheit zu und verspinnt diese Viskose. ohne die Zusatzstoffe in wasserunlösliche Verbindungen überzuführen. An Stelle von Ölen oder neben diesen können auch Mineralöle, hydrierte Kohlenwasserstoffe u. dgl. Verwendung finden. Je nach der Menge der Zusätze lassen sich verschiedenartige Effekte erzielen und ausserdem dem fertigen Produkt verschiedenartige textile Eigenschaften verleihen. Die nach der Erfindung erhaltenen matten Gebilde büssen auch von ihren wertvollen Eigenschaften bei der üblichen Nachbehandlung nichts ein. Ausführungsbeispiele : 1. Zu einer in der üblichen Weise hergestellten Viskose werden 50/0 Oliven-oder Rizinusöl-berechnet auf den Zellulosegehalt - zugefügt. Dann wird die Viskose in der üblichen Weise versponnen und der Faden in üblicher Weise nachbehandelt. Ein Hochglanz tritt selbst beim Trocknen oder auch nach dem Entschwefeln nicht auf. Das so erzeugte Gebilde kann selbst mit Schwefel-oder Küpenfarbstoffen gefärbt werden, ohne dass ein Hochglanz zutage tritt. 2. Durch Verwendung von emulsionierten Mineralölen kann gemäss Beispiel 1 der gleiche Effekt erzielt werden, ebenso durch Tetralin und andere hydrierte Kohlenwasserstoffe. 3. Zu einer in der üblichen Weise hergestellten Viskose werden 200/0 Pertrirolseife (Fa. G. Mau & Dr. A. Wolff, Zittau/Sa.)-berechnet auf den Zellulosegehalt-zugesetzt. Dann wird die Viskose in der üblichen Weise versponnen und der hergestellte Faden in der üblichen Weise nachbehandelt. An Stelle von Pertrirolseife lassen sich auch andere Textilseifen, wie Monopol-oder Marseillerseife verwenden. Je nachdem, wie das matte Aussehen des fertigen Produktes gewünscht wird. können Gemische der vorstehend genannten Zusätze zur Anwendung gelangen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von matten künstlichen Gebilden aus Natron-Viskose. dadurch gekennzeichnet, dass man der Viskose zur Erzielung eines edelmatten, naturseidenähnlichen Aussehens in Mengen von 3-500/0, berechnet auf den Zellutosegehalt, je nach dem Grade der gewünschten Mattheit, animalische oder vegetabilische Öle oder Fette, insbesondere Textil- öle oder Textilseifen, oder Mineralöle, hydrierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetralin u. dgl. oder Gemische dieser Stoffe zusetzt und die Viskose hernach verspinnt, ohne die Zusatzstoffe in wasserunlösliche Verbindungen überzuführen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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DE121966T | 1926-07-02 |
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ID=29277192
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-
1927
- 1927-05-20 AT AT121966D patent/AT121966B/de active
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