AT136966B - Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien. - Google Patents

Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien.

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AT136966B
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Ig Farbenindustrie Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M7/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made of other substances with subsequent freeing of the treated goods from the treating medium, e.g. swelling, e.g. polyolefins
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06M2200/00Functionality of the treatment composition and/or properties imparted to the textile material
    • D06M2200/40Reduced friction resistance, lubricant properties; Sizing compositions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum   Sehmälzen   von Textilmaterialien. 



   Für das Schmälzen von Textilmaterialien wie Wolle, Halbwolle und andern werden bis heute fast   ausschliesslich   Emulsionen von Neutralöl oder von dein verwendet. Diese Emulsionen zeigen, vor allem wenn Mineralöl mitverwendet wird, die unangenehme Eigenschaft, im Laufe des Fabrikationsprozesses mehr oder weniger grosse Schwierigkeiten beim Auswaschen zu ergeben. Für solche Zwecke, bei denen das Schmälzmittel bei der Weiterverarbeitung in der Ware bleibt, wie z. B. in der Hutindustrie, war man gezwungen, nach wasserlöslichen Produkten zu suchen ; heute werden in der Hutindustrie Türkischrotölartige Produkte, wie z. B.   hoehsulfiertes     Olein   oder Glycerin verwendet.

   Diese Produkte haben aber den Nachteil, dass sie spinnereitechnisch die Wirkung von   Ölemulsionen   bei weitem nicht erreichen und unangenehme Nebenerscheinungen zeigen. So lässt sich eine mit hochsulfiertem   Olein   geschmälzte Wolle wegen Verklebens der Faser und der Maschine schwer verspinnen. Ein Gemisch aus hochsulfiertem 
 EMI1.1 
 normalen Waschmethoden überhaupt nicht mehr aus der Ware entfernen. Auch gewöhnliche Seifenlösungen erwiesen sich in den meisten Fällen als unbrauchbar, da sie z. B. auf der Krempel das Fasermaterial verkleben und keine eigentliche Schmälzwirkung besitzen. 



   Es wurde nun gefunden, dass Körper von der folgenden allgemeinen Formel : 
 EMI1.2 
 worin R für einen aliphatischen Rest mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen stehen kann, 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Natriumsalzes vom Oleylmethyltaurin 
 EMI2.2 
 in 12 l Wasser   geschmälzt   und dann versponnen. Die Partie läuft in der Krempelei und Spinnerei tadellos. Die Auswaschbarkeit der   Schmälze   ist   vorzüglich.   



   3. Capwolle, die zur Herstellung von Streichgarn bestimmt ist, wird geschmälzt mit einer Mischung 
 EMI2.3 
 des Oxäthansulfosäureäthers von Dodecylalkohol 
 EMI2.4 
 in insgesamt 15 Teilen Wasser enthält. Die Verspinnbarkeit des Materials sowie die Auswaschbarkeit der Schmälze sind vorzüglich. 



   4. Lose Wolle wird vor dem Verspinnen mit einer warmen   5% igen Losung des Kaliumsaixes   von   Olevlphenvltaurin   
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 und dann zu Halbwollfilzen für die Spielwarenindustrie weiterverarbeitet. 



   6. Gerissene Kunstwolle wird mit einer   10% igen Losung   des Kaliumsalzes von Oleylphenyl-   anilidosulfosäure   
 EMI2.8 
   geschmälzt   und zu billigem Garn versponnen. 



   7. Kämmlinge werden in Mischung mit feiner loser Wolle geschmälzt mit einer 5%igen Lösung des Ammoniumsalzes von Oleylisopropylaminoxylolsulfosäure 
 EMI2.9 
 und zu Hüten weitervelarbeitet. 



   8. Lose Wolle wird mit einer 8%igen Lösung des   Natriumsalzes   der   Palmitylphenolsulfosäure   
 EMI2.10 
   geschmälzt   und versponnen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass hiezu Lösungen EMI2.11 EMI2.12 EMI2.13 EMI2.14 EMI2.15
AT136966D 1931-08-13 1932-08-05 Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien. AT136966B (de)

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DE431073X 1932-12-31

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AT148971D AT148971B (de) 1931-08-13 1933-12-20 Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern.

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BE482509A (de) * 1947-05-16
US2682486A (en) * 1948-12-17 1954-06-29 Celanese Corp Lubrication treatment of textile materials

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FR741262A (de) 1933-02-08
FR44384E (fr) 1934-12-29
GB392027A (en) 1933-05-11
GB431073A (en) 1935-07-01
US2009612A (en) 1935-07-30
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