AT148971B - Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern. - Google Patents

Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern.

Info

Publication number
AT148971B
AT148971B AT148971DA AT148971B AT 148971 B AT148971 B AT 148971B AT 148971D A AT148971D A AT 148971DA AT 148971 B AT148971 B AT 148971B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
oleic acid
oil
mixtures
weight
neutral
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT148971B publication Critical patent/AT148971B/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M7/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made of other substances with subsequent freeing of the treated goods from the treating medium, e.g. swelling, e.g. polyolefins
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M2200/00Functionality of the treatment composition and/or properties imparted to the textile material
    • D06M2200/40Reduced friction resistance, lubricant properties; Sizing compositions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Schätzen von Textilfasern. 



   Gegenstand des Stammpatentes Nr. 136966 ist ein Verfahren zum   Schmälzen   von Textilmaterialien, welches gekennzeichnet ist durch die Verwendung der Lösungen von Körpern der allgemeinen Formel :
R. X. SOg. Me, worin R für einen aliphatischen Rest mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen stehen kann, 
 EMI1.1 
 Ri und Ra einen beliebig substituierten oder unsubaliphatischen oder aromatischen Rest und Me Alkalimetall oder Ammonium bedeuten. Diese Körper sind besonders gut geeignet, feineren und einigermassen langstapeligen Wollen eine grössere Gleitfähigkeit zu verleihen und nachher beim Auswaschen als vorzügliches Waschmittel zu wirken. Es hat sieh nun aber herausgestellt, dass für grobe, kurzstapelige Fasern eine Erhöhung dieser Gleitwirkung erforderlich ist, um einen Verlust beim
Spinnen zu vermeiden. 



   Es lag nahe, diesem Übelstand durch einfache Zugabe von Ölsäure oder Neutralöl bzw. Mineralöl Abhilfe zu schaffen. Man kann zwar derartige Mischungen in der Praxis verwenden, gegebenenfalls unter Zugabe eines Emulgators, jedoch ergibt sich hier die Schwierigkeit, dass bei längerem Stehen ein Aufrahmen einsetzen kann, so dass auf dem   geschmälzten   Material eine Entmischung stattfindet, die zu Unregelmässigkeiten führen würde. 



   Ferner ist es erforderlich, dass je nach der Warenqualität in einfachster Weise selbst noch geringe Zugaben an Ölen in dieser Schmälze eingeführt werden können, ohne dass auch hiebei ein   nachträg-   liches Abscheiden dieser Zugabe erfolgt. Es ist, um den Anforderungen der Praxis zu entsprechen, hiebei erforderlich, sowohl Ölsäure als auch Neutralöle oder Mineralöle gleichmässig der gewöhnlich verwendeten Schmälzpaste zusetzen zu können, eine Forderung, die in dieser Vielfältigkeit schwer zu erfüllen ist. 



   Es wurde nun gefunden, dass man allen Anforderungen beim Sehmälzen von Textilmaterialien gerecht wird durch Verwendung von Schmälzpasten, die man erhält, wenn Körper des Stammpatentes Nr. 136966 von der allgemeinen Formel :
R. X. SOg. Me und Mischungen aus einem Neutralöl oder Mineralöl mit Ölsäure gemeinsam emulgiert werden. Dieser Emulsion können gegebenenfalls noch weitere Mengen an Neutralöl, Mineralöl oder Ölsäure oder Gemische dieser Stoffe zugesetzt werden. Als Neutralöle kommen beispielsweise Olivenöl oder Erd-   nussöl   in Frage, an Stelle von Ölsäure können auch Mischungen in Anwendung kommen, die neben Ölsäure noch andere Fettsäuren enthalten.

   So kann man beispielsweise durch Zusammenrühren von einem Körper der oben angegebenen allgemeinen Formel und einem Gemisch bestehend aus   10%   Olivenöl und   10% Ölsäure - berechnet   auf das Gewicht dieses   Körpers-in   Gegenwart von Wasser eine   Schmälzpaste   herstellen, die für sich allein schon durch einfaches Verrühren mit Wasser bis auf ein Verhältnis 1 : 30 und mehr beständige Emulsionen gibt, die nicht zu   Ölabscheidungen   neigen und 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 oder neutrale Wäsche die eingebrachte   Schmälze   mit Leichtigkeit ausgewaschen, selbst wenn die   beschriebenen Mengen zusätzlichen   Öles eingerührt worden sind. 



   Beispiele :
1. 1500 Gewichtsteile Fettsäuremethyltaurin werden mit 750 Gewiehtsteilen heissem Wasser übergossen und dann werden 10 Gewichtsteile konzentriertes Ammoniak zugegeben. Zu dieser Mischung wird eine Mischung von 500 Gewiehtsteilen Ölsäure und 150 Gewichtsteilen Olivenöl und 600 Gewichtsteilen Wasser zugerührt. Es entsteht eine sich fettig anfühlende, gelblich gefärbte, zähe Paste, welche in Verdünnungen von z. B. 1 : 20 oder   1 : 30   ohne weiteres als   Schmälzmittel Verwendung   finden kann. 



   2.1000 Gewichtsteile des Natriumsalzes des Ölsäureesters der Oxäthansulfosäure werden mit einem Gemisch aus 600 Gewichtsteilen Ölsäure und 200 Gewiehtsteilen   Mineralöl erhitzt   und dann mit 1000 Gewichtsteilen Wasser verrührt. Es entsteht eine Pante, die nach weiterer Wasserzugabe etwa im Verhältnis 1 : 20 eine gut beständige Emulsion ergibt, die sich hervorragend zum Fetten von Spinnfasern eignet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des Verfahrens zum Schmälzen von Textilmaterialien nach Stammpatent Nr. 13G966 unter Verwendung von Körpern der allgemeinen Formel : R. X. SOg. Me, worin R für einen aliphatisehen Rest mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen stehen kann, EMI2.2 EMI2.3 und Me Alkalimetall oder Ammonium bedeuten, gekennzeichnet durch die Verwendung von Schmälz- pasten, die man erhält, wenn Körper der allgemeinen Formel des Stammpatentes und Mischungen aus einem Neutralöl oder Mineralöl mit Ölsäure gemeinsam emulgiert werden, wobei der Emulsion gegebenenfalls nachträglich noch weitere Mengen an Neutralölen, Mineralölen, Ölsäure oder Gemische dieser Stoffe zugesetzt werden.
AT148971D 1931-08-13 1933-12-20 Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern. AT148971B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE136966X 1931-08-13
DE431073X 1932-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT148971B true AT148971B (de) 1937-03-25

Family

ID=29271400

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136966D AT136966B (de) 1931-08-13 1932-08-05 Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien.
AT148971D AT148971B (de) 1931-08-13 1933-12-20 Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern.

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136966D AT136966B (de) 1931-08-13 1932-08-05 Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2009612A (de)
AT (2) AT136966B (de)
FR (2) FR44384E (de)
GB (2) GB392027A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE482509A (de) * 1947-05-16
US2682486A (en) * 1948-12-17 1954-06-29 Celanese Corp Lubrication treatment of textile materials

Also Published As

Publication number Publication date
FR741262A (de) 1933-02-08
AT136966B (de) 1934-03-26
FR44384E (fr) 1934-12-29
GB431073A (en) 1935-07-01
GB392027A (en) 1933-05-11
US2009612A (en) 1935-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2544424A1 (de) Schmiermittel zur metallbearbeitung
DE1277497B (de) Reinigungsmittelstueck
DE659277C (de) Dispergier-, Netz-, Reinigungs- und Durchdringungsmittel
AT148971B (de) Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern.
DE2922880A1 (de) Seifen- oder detergentien-zuschlagmischung
DE709382C (de) Schmaelzmittel fuer Textilfasern
AT148972B (de) Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern.
EP0264634B1 (de) Autoglanztrocknungsmittel
DE3046443C2 (de) Seifenzusammensetzungen mit verbesserter Beständigkeit gegenüber Rißbildung
DE960920C (de) Destillationsbrennstoff
DE3247407A1 (de) Waessrige emulsionen und verfahren zum weichmachen von fasermaterial, insbesondere von textilmaterial
DE871132C (de) Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Erzen
DE944629C (de) Verfahren zur Herstellung eines praktisch wasserfreien Schmierfettes
DE744220C (de) Trockenstoffe fuer Lacke u. dgl.
DE857116C (de) Verfahren zur Verbesserung der Bindemitteleigenschaften von Sulfitablauge bei der Verwendung in der Giesserei
DE741891C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher stickstoffhaltiger Kondensationsprodukte
AT159510B (de) Verfahren zur Herstellung eines Veredlungsproduktes für Pelze, Haare oder Textilien jeder Art.
DE349340C (de) Vorbehandlungsverfahren fuer das Stampfkalandern von Stueckgeweben aus pflanzlichem Fasermaterial
DE664818C (de) Netz-, Reinigungs-, Dispergier- und Faerbereihilfsmittel
AT128789B (de) Fettungsmittel für Textilfäden, insbesondere Kunstseidefäden.
AT148620B (de) Dispergier-, Netz, Reinigungs- und Durchdringungsmittel.
DE1210296B (de) Mittel und Verfahren zur Behandlung von Metallen fuer die Kaltverformung
AT103237B (de) Verfahren zum Emulgierbarmachen von Kohlenwasserstoffen.
DE188712C (de)
DE684233C (de) Verfahren zur Herstellung eines Ersatzmittels fuer Glycerin