AT128789B - Fettungsmittel für Textilfäden, insbesondere Kunstseidefäden. - Google Patents
Fettungsmittel für Textilfäden, insbesondere Kunstseidefäden.Info
- Publication number
- AT128789B AT128789B AT128789DA AT128789B AT 128789 B AT128789 B AT 128789B AT 128789D A AT128789D A AT 128789DA AT 128789 B AT128789 B AT 128789B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- threads
- fatliquor
- textile
- rayon
- particular rayon
- Prior art date
Links
Landscapes
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Fettungsmittel fiir Textilfäden, insbesondere Kunstseidefäden. Die Erfindung bezieht sich auf jene Fettungsmittel für Textilfäden, welche mineralisches Öl und Emulsionsbildner enthalten und für das Geschmeidigmachen von Fasern oder Fäden dienen. Bei den bekannten Fettungsmitteln dieser Art zeigt es sich, dass diese die Textilfäden und insbesondere Fäden aus Kunstseide vielfach derart schwächen, dass bei der Verarbeitung dieser Fäden durch Maschinen, Bruche und Risse entstehen, die zum Stillsetzen der Maschinen zwingen und die Erzeugung EMI1.1 den angegebenen Zweck an sich verwendbar wären, bei der Einwirkung von Luft einer Verfärbung unter- liegen oder einen schlammartigen Rückstand bilden und infolgedessen nicht benutzbar sind. Es wurde nun gefunden, dass die schwächende Wirkung von Fettungsmitteln aus mineralischen Ölen und Emulsionsbildnern auf Textilfäden, insbesondere auf Kunstseidefäden dann gänzlich beseitigt oder zumindest ungemein vermindert wird, wenn man diesen Fettungsmitteln Ölsäure einverleibt ; ein solches auch Ölsäure enthaltendes Fettungsmittel lässt ein Spinnen und Verarbeiten von Kunstseidr- fäden ohne merkliches Schwächen derselben zu. Den Übelstand des Verfärbens der mineralischen Öle in Fettungsmitteln bei Kontakt mit Luft kann man durch Zusatz von oxydationshindernden Mitteln steuern, welche bewirken, dass die Fettungs- mittel alsdann praktisch stets im gleichen Zustande verbleiben. Ein erfindungsgemässes Fettungsmittel besteht sohin im Wesen aus einem reinen oder raffinierten, durch Destillation gewonnenen Mineralöl von niedriger Viskosität, Ölsäure und einem geeigneten Emulsionsmittel, wie einer Alkalimetallseife, einer sulfurierten Verbindung eines fetten Öles oder eines Alkalimetallsalzes einer vorzugsweise öllöslichen Sulfosäure, welche bei der Behandlung eines Mineralöles mit starker oder rauchender Schwefelsäure entsteht. Vorzugsweise werden auch 0-1-2 % eines geeigneten Oxydation hindernden Stoffes, beispielsweise ss-Naphtol, Diphenylamin od. dgl. zugesetzt. Die Mengenverhältnisse im Fettungsmittel, welches den Maschinen durch Einverleibung in die Textilfasern gewissermassen wie durch einen Docht zugeführt wird und das Schmieren der mit den Fäden in Kontakt kommenden Maschinenteile bewirkt, können insbesondere bei Kunstseide 12-15 % einer vorzugsweise öllöslichen Sulfosäureseife, welche durch Behandlung von Petroleum mit konzentrierter Schwefelsäure erhalten wird, 12-15% Ölsäure, 2%-Naphtol und der Rest weisses, destilliertes Mineralöl niedriger Viskosität sein. Dieses Gemenge kann den Fäden dadurch einverleibt werden, dass man Strähne in ein Ölbad taucht und sodann den Überschuss ausschleudert oder dass man das Öl in geeigneten Mengenverhältnissen auf die Fäden spritzt und durch die Kapillarität- wirkung in diesen verteilen lässt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fettungsmittel für Textilfäden, insbesondere Kunstseidefäden, enthaltend mineralisches Öl und Emulsionsbildner, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Ölsäure, gegebenenfalls einem oxydationshindernden Stoff, wie beispielsweise ss-Naphtol, Diphenylamin u. dgl. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Fettungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es nur aus mineralischem Öl, Emulsionsbildnern und einem oxydationshindernden Stoff besteht.3. Verfahren zum mechanischen Verarbeiten von Textilfäden, insbesondere Kunstseidefäden, dadurch gekennzeichnet, dass zu den mit den Fäden in Berührung kommenden Maschinenteilen Fettungsmittel nach Anspruch 1 oder 2 zugefÜhrt werden, welche an den Fäden adsorbiert oder diesen einverleibt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT128789T | 1928-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT128789B true AT128789B (de) | 1932-06-25 |
Family
ID=3635793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT128789D AT128789B (de) | 1928-11-10 | 1928-11-10 | Fettungsmittel für Textilfäden, insbesondere Kunstseidefäden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT128789B (de) |
-
1928
- 1928-11-10 AT AT128789D patent/AT128789B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE541268C (de) | Verfahren zum Verbessern der Schluepfrigkeit von Schmieroelen | |
DE1040729B (de) | Schmierfett und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT128789B (de) | Fettungsmittel für Textilfäden, insbesondere Kunstseidefäden. | |
DE943485C (de) | Zusatz zu Schmieroelen auf der Basis von Mineraloelen oder synthetischen OElen | |
DE1062863B (de) | Schmiermittel zur Metallbearbeitung | |
DE954543C (de) | Gleitmittel zum Warmwalzen von Aluminium und zur Lagerschmierung der Aluminium-Walzapparaturen | |
DE942522C (de) | Schmiermittel auf Siloxangrundlage | |
DE748243C (de) | Schmiermittel | |
DE944629C (de) | Verfahren zur Herstellung eines praktisch wasserfreien Schmierfettes | |
DE1233080B (de) | Schmiermittel | |
DE641887C (de) | Hochdruckschmiermittel | |
DE843584C (de) | Stabile Metallseifen-Schmiermittel, insbesondere Schmierfette | |
DE971003C (de) | Verfahren zur Herstellung emulgierbarer OEle und Fette | |
DE1266912C2 (de) | Schmiermittel | |
DE565057C (de) | Emulsionswachs | |
US1732065A (en) | Drawing compound | |
DE856933C (de) | Schmiermittel | |
DE477959C (de) | Verfahren zur Herstellung sulfurierter Produkte des Wollfettes | |
DE717969C (de) | Hochdruckschmiermittel | |
DE953000C (de) | Fluessiges Hochdruckschmiermittel auf Mineraloelgrundlage | |
DE856683C (de) | Schmiermittel | |
AT101031B (de) | Verfahren zur Herstellung von haltbaren kolloidalen Lösungen von Silber bzw. von Quecksilber neben Silber in Ölen, Fetten oder deren Fettsäuren. | |
DE945468C (de) | Zusaetze zu Schmiermitteln auf Mineraloelbasis | |
DE550871C (de) | Verfahren zur Verhinderung der Rostbildung auf Metallen durch Verwendung von Bohroelen oder Bohrfetten in stark verduennter, waesseriger Emulsion | |
DE1106017B (de) | Fetthaltiges Schmiermittelkonzentrat und Schmiermittel zur Kaltbearbeitung von Metallen |