AT139102B - Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien. - Google Patents
Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien. Für das Schmälzen von Textilmaterialien, wie Wolle, Halbwolle und andern, werden bis heute fast ausschliesslich Emulsionen von Neutralöl oder von Olein verwendet. Diese Emulsionen zeigen, vor allem wenn Mineralöl mit verwendet wird, die unangenehme Eigenschaft, im Laufe des Fabrikationsprozesses mehr oder weniger grosse Schwierigkeiten beim Auswaschen zu ergeben. Für solche Zwecke, bei denen das Schmälzmittel bei der Weiterverarbeitung in der Ware bleibt, wie z. B. in der Hutindustrie, war man gezwungen, nach wasserlöslichen Produkten zu suchen. Heute werden in der Hutindustrie türkischrotöl- artige Produkte, wie z. B. hochsulfiertes Olein oder Glycerin, verwendet. Diese Produkte haben aber den Nachteil, dass sie spinnereiteehnisch die Wirkung von Ölemulsionen bei weitem nicht erreichen und unangenehme Nebenerscheinungen zeigen. So lässt sich eine mit hochsulfiertem Olein geschmälzte Wolle wegen Verklebens der Faser und der Maschine schwer verspinnen. Ein Gemisch aus hochsulfiertem Olein mit Mineralöl lässt sich speziell bei einem etwas längeren Lagern der schmälzehaitigen Filze nach normalen Waschmethoden überhaupt nicht mehr aus der Ware entfernen. Auch gewöhnliche Seifenlösungen erwiesen sich in den meisten Fällen als unbrauchbar, da sie z. B. auf der Krempel das Fasermaterial verkleben und keine eigentliche Schmälzwirkung besitzen. Es wurde nun gefunden, dass solche wasserlösliche, auf Fettalkoholbasis aufgebaute Produkte, bei denen zwar der Fettsäurerest völlig erhalten ist, aber die Alkoholgruppe durch Veresterung mit Schwefelsäure wasserlöslich gemacht wurde, in Form ihrer Alkali-oder Ammoniumsalze für Spinnereizwecke geeignet sind. Vor Spinnemulsionen aus den gebräuchlichen Ölen haben die Lösungen genannter Körper den grossen Vorzug, dass sie leicht auswaschbar sind. Der wichtigste Unterschied und der besondere Wert des neuen Verfahrens liegt also darin, dass nicht wie bisher mit Emulsionen von wasserunlöslichen Körpern, die immer mehr oder minder grosse Schwierigkeiten beim Auswaschen verursachen, gearbeitet wird, sondern mit durch einfaches Spülen entfernbaren Lösungen von wasserlöslichen Körpern. Diese Lösungen werden nicht als Emulgatoren, sondern direkt als Spinnsohmälzen verwendet. Man arbeitet in der Weise, dass man. je nach dem zu verarbeitenden Material verschieden hoch konzentrierte wässrige Lösungen der Produkte entweder einzeln oder im Gemisch untereinander verwendet. Die Konzentration ist je nach den Anforderungen in weitesten Grenzen variierbar. Beispiel 1 : Kämmlinge, die für Wollhüte bestimmt sind, werden mit einer Lösung von 1 Teil des Natriumsalzes des Schwefelsäureesters von Dodecylalkohol CJLs. CILO. SONa in 7-10 Teilen Wasser geschmälzt und dann versponnen. Das Spinnergebnis ist vorzüglich, die Schmälze lässt sich bei den anschliessenden sauren Walkprozessen ohne jeden Rückstand entfernen. Beispiel 2 : Feine lose Wolle wird in Mischung mit Kunstseide geschmälzt mit einer 5% igen Lösung des Sehwefesläureesters von Cetylalkohol (Natriumsalz) C15. H. CH,. O. SONa und zu Phantasiegamen versponnen. An Stelle der. in den Beispielen genannten Salze können auch die Alkali-oder Ammoniumsalze von Schwefelsäureestern anderer Fettalkohole, z. B. des Stearylalkohols, zur Verwendung gelangen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass hiezu Lösungen von Körpern verwendet werden von der allgemeinen Formel R-O-SOs-Me worin R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit mindestens sieben Kohlenstoffatomen und Me Alkalimetall oder Ammonium bedeuten. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE139102X | 1931-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT139102B true AT139102B (de) | 1934-10-25 |
Family
ID=5667620
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT139102D AT139102B (de) | 1931-08-13 | 1932-08-05 | Verfahren zum Schmälzen von Textilmaterialien. |
AT148972D AT148972B (de) | 1931-08-13 | 1933-12-20 | Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT148972D AT148972B (de) | 1931-08-13 | 1933-12-20 | Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (2) | AT139102B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056576B (de) * | 1954-03-12 | 1959-05-06 | Glanzstoff Ag | Verfahren zum Avivieren bzw. Weichmachen von vollsynthetischen Garnen, Spinnfasern, Folien und textilen Flaechengebilden |
DE1058968B (de) * | 1954-03-10 | 1959-06-11 | Stockhausen & Cie Chem Fab | Verfahren zum Avivieren bzw. Weichmachen von vollsynthetischen Garnen, Spinnfasern, Folien und textilen Flaechengebilden |
-
1932
- 1932-08-05 AT AT139102D patent/AT139102B/de active
-
1933
- 1933-12-20 AT AT148972D patent/AT148972B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058968B (de) * | 1954-03-10 | 1959-06-11 | Stockhausen & Cie Chem Fab | Verfahren zum Avivieren bzw. Weichmachen von vollsynthetischen Garnen, Spinnfasern, Folien und textilen Flaechengebilden |
DE1056576B (de) * | 1954-03-12 | 1959-05-06 | Glanzstoff Ag | Verfahren zum Avivieren bzw. Weichmachen von vollsynthetischen Garnen, Spinnfasern, Folien und textilen Flaechengebilden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT148972B (de) | 1937-03-25 |
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