DE611777C - Sohlenbelag fuer Schuhwerk - Google Patents

Sohlenbelag fuer Schuhwerk

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DE611777C
DE611777C DEU12001D DEU0012001D DE611777C DE 611777 C DE611777 C DE 611777C DE U12001 D DEU12001 D DE U12001D DE U0012001 D DEU0012001 D DE U0012001D DE 611777 C DE611777 C DE 611777C
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Germany
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sole covering
rubber
footwear
aluminum compounds
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Kannengiesser & Wesenfeld K G
MAX WESENFELD
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Kannengiesser & Wesenfeld K G
MAX WESENFELD
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units

Landscapes

  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sohlenbelag für Schuhwerk Die Erfindung betrifft .einen Sohlenbelag für Schuhwerk.
  • Die vielfach für diesen Zweck vorgeschlagenen Kautschuksohlen haben den Nachteil, daß sie beim Gebrauch sich dehnen und keinen genügenden Nerv aufweisen. Durch Beimischung tierischer Fasern lassen sich zwar die mechanischen Eigenschaften an die des Kernleders angleichen, doch sind diese Eigenschaften nicht von Dauer, da durch Nässe und die starke Beanspruchung bald eine Lockerung des Faserverbandes. in dem Kautschuk eintritt.
  • Erfindungsgemäß erhält ein aus Kautschuk und zerschnittenen oder gemablenen faser!.-gen, vorzugsweise tierischen Stoffen, wie Haaren, Federn, Klauen, Hufen, Haut- und Lederabfällen, bestehender Sohlenbelag einen Zusatz von Aluminiumverbindungen höhermolekularer organischer Säuren. Besonders geeignet sind die fettsauren Verbindungen. Diese Verbindungen können in gelöster oder gequollener Form zugesetzt werden und stellen überaus zähe Massen dar. Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß erzeugten Schuhsohlen nicht allein den zähen Charakter der Kernledersohlen aufweisen, sondern ihn auch bei längerem Tragen beibehalten.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhaft, die verwendeten tierischen evtl. pflanzlichen Produkte zu viscosieren, d. h. sie mit Ätzalkasien und Sch-,vefelkohlenstoff zu behandeln oder sie mit fertiger Viscose zu vermischen. Die Viscosierung gewährleistet .eine innigere Verbindung der Faser mit dem Kautschuk und verursacht damit einen höheren Schleifwiderstand. Die in dieser Weise vorbehandelten Stoffe lassen sich entweder mit Kautschuk allein oder mit Kautschuk und einer der genannten Alurn;niumverbindungen verarbeiten.
  • Die Beimischung von Metallseifen zu Kautschuk ist zwar bekannt, doch fanden diese Mischungen lediglich als überzugsmassen für Gewebe und Papier Verwendung. Zur Erzielung eines besonderen Aussehens wurden auch Fasern in dieser Mischung verwendet. Eine vorteilhafte Beeinflussung des Kautschuk-Faserstoff-Gemisches durch die Metallseifen war aber bei dem bekannten Verfahren weder erkannt noch bezweckt, da eine besondere Festigkeit entweder entbehrlichoder durch die Aufstreichunterlgge (Gewebe) bereits gegeben war. Ausführungsbeispiel 2o kg Haare oder Borsten, wie sie in Schlachthefen, Gerbereien, Kürschnereien und Fellzurichtereien abfallen, 8 bis i 2 kg Zinkweiß oder 2 bis q. kg Ruß oder .ein anderes jüllrnittel, 8 kg Kautschuk in Form einer 70 %igen Lösung, 3 bis 5 kg einer 15 %igen Aufquellung von Abuminiumpahnitat in Spindelöl und i bis 15 kg Schwefel werden gut vermischt, und durchknetet und dann warm vulkanisiert.
  • Die IKaltvulkanisation läBt sich durch Ver--,vendung von i bis i,5 kg Chlorschwefel erzielen. -.
  • Wird Kautschuk in Form einer Milch als Latex verwendet, so werden die übrigen Bestandteile vor der Zugabe der Latex gut vermischt.

Claims (1)

  1. PATENTANSYRÜCUE: i. Sohlenbelag für Schuhwerk, der aus einer Mischung aus Kautschuk mit zerschnittenen oder gemahlenen faserigen, vorzugsweise tierischen Stoffen, wie Haaren, Federn, Klauen, Hufen, Haut- und Lederabfällen, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse Aluminiumverbindungen höhermolekularer organischer Säuren, vorzugsweise von Fettsäuren, zugesetzt sind. z. Sohlenbelag nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Gehalt an gelösten,oder gequollenen Aluminiumverbindungen.. 3. Sohlenbelag nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß "die beigemengben pflanzlichen Faserstoffe vorihrer Beimischung viscosiert oder mit Viscose überzogen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3286563A (en) * 1962-04-13 1966-11-22 Beloit Corp Method and apparatus for machining belts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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