DE560055C - Verfahren zur Herstellung von Kaugummi - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kaugummi

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DE560055C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G4/00Chewing gum
    • A23G4/06Chewing gum characterised by the composition containing organic or inorganic compounds

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kaugummi Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zur Herstellung von Kaugummi, welches darauf beruht, däß ein Gemenge aus einer Kautschukemulsion, Cumaronharz und gehärteten Ölen, gegebenenfalls unter Zusatz von Kakaopulver, in einer geheizten Knetmaschine unter vermindertem Luftdruck zu einer steifen Paste bei etwa ioo° C verarbeitet wird, bis das Wasser verdampft ist, und im Anschluß daran einige Stunden bei 115 bis i2o° durchgeknetet wird.
  • Der auf diese Weise hergestellte Kaugummi besitzt nicht immer eine befriedigende Beschaffenheit, da er für manche Zwecke zu zähe ist. Diese Zähigkeit läßt sich durch den bei Kaugummi üblichen Zusatz von ätherischen Ölen nicht beseitigen. Sie wird wahrscheinlich durch den Zucker und die in der Kautschukmilch enthaltenen Eiweißstoffe verursacht, welche die Kautschukteilchen in Emulsion halten.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die unerwünschte Zähigkeit der Kautschukgrundmasse beseitigen läßt, wenn man in üblicher Weise durch Waschen mit Alkalien gereinigte Kautschukemulsionen verwendet.
  • Beispielsweise werden ioo Teile Kautschukmilch (Latex) mit einem Gehalt von 38 °/o Kautschuk mit ioo Teilen einer io°;oigen Natronlauge bzw. Kalilauge in entsprechender Menge bei Zimmertemperatur behandelt. Man rührt hierbei gut um und läßt die Masse dann stehen, bis eine Trennurig in zwei Schichten eintritt, von welchen sich eine obere sahneartige Schicht über der unteren befindet, die eine Färbung wie Bernstein besitzt. Diese untere Schicht wird abgelassen. Zu der sahneartigen, den Kautschuk enthaltenden Schicht werden ungefähr io Teile Natriumhydroxyd oder eine entsprechende Menge Natronlauge gegeben. Dann läßt man absetzen und zieht die wässerige Lösung ab. Dieses kann ein oder mehrere Male wiederholt werden. Zu der Masse von sahneartiger Beschaffenheit, welche jetzt aus etwa i 15 Teilen besteht, können nun 5o Teile -Wasser sowie ioo bis i5oTeile gepulvertes Cumaronharz hinzugefügt werden, worauf man bei Zimmertemperatur mischt. Alsdann wird die Masse unter Umrühren erwärmt, bis das Wasser verdampft ist, das Harz schmilzt und sich eine gleichmäßige Masse gebildet hat. Diese Masse wird mit Wasser ausgewaschen, um die Hauptmenge des hierin enthaltenen Alkalis zu entfernen, dessen letzte Spuren mit Phosphorsäure, Weinsäure oder einer Fruchtsäure abgestumpft werden können. Die Masse wird dann mit etwa 125 bis 185 Teilen gehärtetem Öl und mit etwa 15 bis 25 Teilen Kakaopulver gemischt. Es können auch Füllmittel hinzugesetzt werden, ferner öl, um die Masse weich zu machen, z. B. r bis 5 0% gehärtetes Kokusnußöl.
  • Nach diesem Verfahren werden auch bei Verwendung stark angereicherter Kautschukmilch, die z. B. durch Zentrifugieren konzentriert worden ist, befriedigende Ergebnisse erzielt und ein weicher Gummi erhalten.
  • Die im vorstehenden angegebenen Verhältnisse können je nach der gewünschten Beschaffenheit und den verlangten Eigenschaften des fertigen Kaugummis und der Kauguinmigrundmasse geändert werden. Beispielsweise können nach der Behandlung mit Alkali So Teile eines ungereinigten Latex hinzugefügt werden, um eine Grundmasse für einen etwas härteren Kaugummi herzustellen. Andere künstliche oder natürliche Harze können die gesamte Menge des Cumaronharzes oder einen Teil. desselben ersetzen. Das Cumaronharz kann aus einer Mischung desselben von verschiedenen Härtegraden bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Kaugummi gemäß Patent 55=96i, gekennzeichnet durch die Verwendung mit Alkali gereinigter Kautschukmilch (Latex) an Stelle der dort verwendeten ungereinigten natürlichen oder künstlichen Kautschukdispersionen.
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