DE355825C - Verfahren zur Herstellung von Geweben aus Leder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Geweben aus Leder

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DE355825C
DE355825C DEK75779D DEK0075779D DE355825C DE 355825 C DE355825 C DE 355825C DE K75779 D DEK75779 D DE K75779D DE K0075779 D DEK0075779 D DE K0075779D DE 355825 C DE355825 C DE 355825C
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leather
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KOELNER FEINLEDER GmbH
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    • D—TEXTILES; PAPER
    • D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02—Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/06—Threads formed from strip material other than paper
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/28—Processes or apparatus for the mechanical treatment of hides or leather not provided for in groups C14B2700/01 - C14B2700/27

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Geweben aus Leder. Es ist bereits bekannt, gegerbtes Leder oder animalische Sehnen zu zerfasern und Faserstoffe daraus herzustellen, ebenso ist es bekannt, solcheanimal.ischenSehnen vonHaut, Fleisch und Fett zu reinigen, zu zerfasern und im fertigen Erzeugnis zu gerben. Ferner ist es bekannt, @daß Gegenstände aus entwässerter Haut hergestellt und in diesem Zustand mit einer Lösung von Asphalt in niedi-ig siedenden Lösüngsinitteln, wie Benzol, Toluol u. dgl., gegerbt und vorbehandelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß man aus roher, nasser Tierhautblöße oder ihren Abfällen, idie in üblicher Weise zum Gerben vorbereitet ist oder sind, Streifen schneidet, diese zu Garnen verarbeitet, clie so gewonnenen Garne verwebt und das Gewebe schließlich gerbt. Hierdurch wird ein den bekannten Geweben in Stärke wesentlich überlegenes Gewebe erzielt, das für sich allein wie auch in Verbindung mit anderen Geweben Leder, Gummi und Metall sich für ,die verschiedensten Zwecke anwenden läßt.
  • Ebenso läßt sich rohe, nasse Hautblöße oder ihre Abfälle, die in üblicher Weise zum Gerben vorbereitet, aber noch nicht gegerbt ist oder sind., zerfasern und für sich allein oder mit Zusatz bekannter Papierrohstoffe in ähnlicher Weise wie Papier zu einem diesem im Aussehen ähnlichen Erzeugnis ver= arbeiten, gegebenenfalls auch durch Nitscheln in Bandform bringen oder im fertigen Zustand erst in Streifen schneiden und diese Streifen in gleicher Weise, wie tdie aus anzerfaserter, nasser roher Hautblöße weiter behandeln, d. h. zu Garn verspinnen, dieses verweben und das fertige Gewebe zu gerben.
  • Bei der Ver@ven,dung solcher Streifen oder Fasern aus roher Tierliautblöße, :die zum Gerben vorbereitet, aber noch nicht gegerbt ist, bedarf es keines besonderen Klebmittels, um sie zu einem Garn, insbesondere auch in Verbindung mit Mischfasern, verspinnen zu können. Vielmehr ,genügt .der in der rohen Tierhautblöße vorhandene Klebstoff. Dieser Klebstoff wird sowohl bei der Verspinnung der aus der Blöße oder den Blößenteilen geschnittenen Streifen als auch der aus ihnen gewonnenen Fasern selbst nutzbar gemacht, und, hierin liest auch das einigende Baiitl zwischen beiden verschiedenen Arten der Verspinnung.
  • Durch die Verwendung dieses Fasergutes aus roher nasser Hautblöße zur Herstellung eines dein Papiergarn ähnlichen Erzeugnisses ist man nicht behindert, es im fertigen Zustand, auch bei Gegenwart anderer Gewebe. Leder, Gummi oder Metall zu gerben, wodurch eine wesentliche Festigung des Gewerbes eintritt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Geweben aus Leder, dadurch gekennzeichnet, daß rohe nasse Hautblöße oder Abfälle derselben in Streifen geschnitten oder zerfasert zu Garn verarbeitet, das so gewonnene Garn verwebt und das Gewebe schließlich gegerbt wind..
DEK75779D Verfahren zur Herstellung von Geweben aus Leder Expired DE355825C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004458A1 (de) * 1978-03-21 1979-10-03 Paula Lishman Textiles Flächengebilde aus Pelz und Verfahren zu seiner Herstellung
US4606182A (en) * 1984-09-04 1986-08-19 Herman S. Krehm Method of making fur bearing strands
US4660363A (en) * 1984-09-04 1987-04-28 Herman S. Krehm Method of making fur bearing strands

Cited By (3)

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EP0004458A1 (de) * 1978-03-21 1979-10-03 Paula Lishman Textiles Flächengebilde aus Pelz und Verfahren zu seiner Herstellung
US4606182A (en) * 1984-09-04 1986-08-19 Herman S. Krehm Method of making fur bearing strands
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