DE503624C - Verfahren zur Herstellung von gut klebenden, nicht trocknenden und reizlosen Kautschukheftpflastern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gut klebenden, nicht trocknenden und reizlosen Kautschukheftpflastern

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DE503624C
DE503624C DER70264D DER0070264D DE503624C DE 503624 C DE503624 C DE 503624C DE R70264 D DER70264 D DE R70264D DE R0070264 D DER0070264 D DE R0070264D DE 503624 C DE503624 C DE 503624C
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irritating
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DER70264D
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Louis Ritz & Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/42Use of materials characterised by their function or physical properties
    • A61L15/58Adhesives

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von gut klebenden, nicht trocknenden und reizlosen Kautschukheftpflastern Es ist bekanntlich nicht möglich, starkklebende Kautschukheftpflaster, namentlich auch die vielgebrauchtenZinkoxyd-Kautschukpflaster, ohne einen bestimmten Zusatz von Harzen, welche stets einen erheblichen Anteil von sauer reagierenden Körpern enthalten, herzustellen, weil dem Kautschuk nur durch diese Zusätze die erforderliche starke Klebekraft abzugewinnen ist und sich nur durch Vermittlung dieser der Kautschuk mit den anderen weicheren ölartigen und fettartigen Bestandteilen genügend innig zu weichen klebenden Massen vereinigen läßt.
  • Aus diesen Gründen enthalten auch alle Vorschriften der früheren Arzneibücher solche Zuschläge mehr oder weniger saurer Harze, wie Kolophonium, Dammarharz, Harzöl neben den sonst dazu benutzten neutralen Zusätzen, wie Wollfett, Vaseliia und Pflanzenöl. .
  • Eingehende Versuche der Erfinderin ergaben, daß es gelingt, sehr fest klebende Kautschukheftpflaster zu gewinnen, die auch mit Zinkoxyd eine starke Klebkraft entfalten, wenn man statt der sauren Harze deren Verbindungen mit alkalischen Erdmetallen, Calcium, Magnesium oder Aluminium, zufügt bzw. wenn man die zunächst aus dem Kautschuk und den Harzen hergestellten sauren Klebemassen nachträglich mit den basischen Verbindungen dieser Erdenmetalle behandelt und abstumpft. Die so hergestellten Klebemassen zeigen erhebliche Vorteile, die sich dadurch erklären lassen, daß sich die Harzverbindungen der genannten Erdmetalle in ihrer Löslichkeit dem Kautschuk besser anpassen. Sie sind, wie bekannt, z. B. in den Gemischen von Benzol, Benzin und Äther, die bei der Herstellung der Kautschukpflaster benutzt werden, weit besser löslich als die reinen Harze.
  • Besonders wertvoll ist, daß das neue Verfahren eine wesentliche Erhöhung der inneren Plastizität der Masse bedingt, die man zutreffend mit einer Homogenisierung der Masse bezeichnen kann. Während sonst die Klebemassen auf der Haut haftenbleiben und darauf klebrige und harzige Schleier zurücklassen, die sich nur mit Lösungsmitteln wieder entfernen lassen, kann man bei den Erzeugnissen der vorliegenden Erfindung etwa zurückbleibende Pflasterreste durch schnelles Abtupfen oder Abreiben mit einem Stückchen frischem oder gebrauchtem Pflaster ganz wieder abziehen bzw. entfernen ohne eine Anwendung von Äther, Benzin oder Benzol, und zwar auch dann, wenn die Masse weichklebend ist, d. h. ohne zu diesem Zwecke den Kautschukgehalt zu erhöhen.
  • Die gewonnene Masse kann noch weiter durch Zusatz organischer Phosphorverbindungen von wachs-, fett- oder ölartiger Beschaffenheit, insbesondere Lecithin und seinen Verbindungen, verbessert werden. Versetzt man z. B. eine, wie oben beschrieben hergestellte, Kautschukmasse mit Harzöl allein, so leiden die plastischen Eigenschaften der Pflaster. Setzt man jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung der Masse Lecithin, auch in Form von Lecithinpräparaten zu, so treten die sonst unvermeidlichen Schädigungen durch Weichwerden u. dgl. nicht ein. Das Lecithin besitzt die gleichen Eigenschaften wie die Harze und erweist sich als ein pharmazeutisch besserer Ersatz für diese.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von gut klebenden, nicht trocknenden und reizlosen Kautschukheftpflastern, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemasse harzsaure Verbindungen der Erdalkalien oder Erdmetalle, z. B. des Calciums, Aluminiums usw., zugegeben werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemasse noch organische Phosphorverbindungen von wachs-, fett- oder ölartiger Beschaffenheit, insbesondere Lecithin und seine Verbindungen, zugesetzt werden.
DER70264D 1927-02-16 1927-02-16 Verfahren zur Herstellung von gut klebenden, nicht trocknenden und reizlosen Kautschukheftpflastern Expired DE503624C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742454C (de) * 1940-04-19 1944-02-24 Dr Eric Th Hessle Verfahren zum Herstellen von Kautschukpflaster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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