AT137192B - Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels, insbesondere zum Reinigen der Hände. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels, insbesondere zum Reinigen der Hände.

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Alois Steinschaden
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  Verfahren zur   Herstellung   eines Reinigungsmittels, insbesondere zum Reinigen der Hände. 



   Es ist bekannt, Quillajarinde, Seifenwurzel u. dgl. saponinhaltige Pflanzendrogen zur Herstellung von Waschmitteln zu verwenden. Auch wurden saugende Stoffe, z. B. Kieselgur (Infusorienerde), schon als Füllmittel für Seifen angewendet. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein besonderes Verfahren zur Herstellung eines Mittels, insbesondere zur Reinigung der Hände, bei welchem unter andern auch die angeführten bekannten Mittel verwendet werden, und besteht darin, dass drei Grundbestandteile, u. zw. ein mit einem Auszug von Pflanzendrogen, wie Quillajarinde, Seifenwurzeln u. dgl., getränkter saugender Stoff, z. B. Kieselgur (Infusorienerde), ferner ein mit einer schwachprozentigen Lösung von Ätznatron und Stearinöl getränkter saugender Stoff, z. B. Kieselgur (Infusorienerde), und schliesslich durch Kieselsäuregel gebundenes Wasserstoffsuperoxyd, getrocknet, unter Beigabe von Natriumcarbonat gemischt und sodann zu Pulver vermahlen werden. 



   Das Wasserstoffsuperoxyd-Kieselsäuregel kann in der Weise hergestellt werden, dass in eine schwachprozentige Wasserstoffsuperoxydlösung, die einen geringen Überschuss an Schwefelsäure enthält, Natronsilikat bis zur Gelbildung eingetragen wird. 



   Durch die Vereinigung der angeführten Bestandteile im erfindungsgemässen Verfahren wird ein vorzügliches Mittel zur Reinigung der Hände erhalten, das auch bei kaltem und hartem Wasser mit bestem Erfolg verwendet werden kann. Es greift die Haut absolut nicht an und wirkt durch das Wasserstoffsuperoxyd antiseptisch. Kieselgur und Kieselsäuregel wirken anfangs scheuern, werden aber im Verlaufe der Reinigung vollkommen glatt. Die Schaumwirkung wird durch den Pflanzendrogenauszug bewirkt. Das Reinigungsmittel ist äusserst sparsam im Gebrauch, billig in der Herstellung und selbst bei stark verunreinigten Händen von einer verblüffend reinigenden Wirkung. 



   Durch Beigabe von Lanolin, Glyzerin od. dgl. erhält man ein pastenförmiges Reinigungsmittel mit den gleichen angeführten Vorzügen. Pulver und Paste können in bekannter Weise nach Belieben parfümiert werden. 



   Die Herstellung des Reinigungsmittels kann beispielsweise in folgender Weise erfolgen :
Es werden zunächst die drei Grundbestandteile hergestellt, u. zw. :
1. Mit dem Auszug von 5 Gewichtsteilen Quillajarinde werden 100 Gewichtsteile Kieselgur getränkt und die Masse getrocknet. 



   2. Mit einer Lösung von 3 Gewichtsteilen Ätznatron und 20 Gewichtsteile Stearinöl werden 100 Gewichtsteile Kieselgur getränkt und die Masse getrocknet. 



   3. In 30 Gewichtsteilen einer   3%igen Wasserstoffsuperoxydlösung, welche   einen geringen Über-   schuss   an Schwefelsäure enthält, wird Natronsilikat bis zur Gelbildung eingetragen und die Masse getrocknet. 



   Die drei so hergestellten und getrockneten Grundbestandteile werden zusammen und mit 50 Gewichtsteilen Natriumkarbonat gemischt und das entstehende Gemisch zu Pulver vermahlen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels, insbesondere zum Reinigen der Hände, unter Verwendung saponinhaltiger Pflanzendrogen und Kieselgur (Infusorienerde), dadurch gekennzeichnet, dass drei Grundbestandteile, u. zw. ein mit einem Auszug von Pflanzendrogen, wie Quillajarinde, Seifenwurzel u. dgl., getränkter saugender Stoff, z. B. Kieselgur (Infusorienerde), ferner ein mit einer schwachprozentigen Lösung von Ätznatron und Stearinöl getränkter saugender Stoff, z. B. Kieselgur (Infusorienerde), und schliesslich durch Kieselsäuregel gebundenes Wasserstoffsuperoxyd getrocknet, unter Beigabe von Natriumcarbonat gemischt und sodann zu Pulver vermahlen werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Herstellung des Wasserstoffsuperoxyd-Kieselsäuregels in eine schwachprozentige Wasserstoffsuperoxydlösung, die einen geringen Überschuss an Schwefelsäure enthält, Natronsilikat bis zur Gelbildung eingetragen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver durch Beigabe von Glyzerin, Lanolin usw. in Pastenform gebracht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT137192D 1933-05-31 1933-05-31 Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels, insbesondere zum Reinigen der Hände. AT137192B (de)

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