DE734556C - Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln in Form von Flocken, Blaettchen o. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln in Form von Flocken, Blaettchen o. dgl.Info
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln in Form von Flocken, Blättchen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln in Form von Flocken, dünnen Blättchen o. dgl., die aktive, sauerstoffabgebende Alk ,alipersalze und Dinatriumphosphat als Entlärtungsmittel enthalten.
- Bei der Herstellung ' solcher homogenen, leicht löslichen, kleinkörperigen Waschmittel ging man bisher so vor, daß eine Seife, die ungefähr 8 bis i¢0110 Wasser enthält, verwendet wurde. Ein Arbeiten mit wasserfreier Seife ist dabei nicht möglich, weil ein Gemisch von wasserfreier Seife iiazd Persalzen nicht zu, Flocken und ähnlichen kleinen Körpern ausgewalzt werden kann, was aber ermöglicht wird durch :einen Gehalt der Seife an Wasser, das sozusagen als Plastifizierungsmittel wirkt.
- Es war bekannt, daß solches in der Seife vorhandene, kolloidal gebundene Wasser in der Menge von 8 bis 40,10 Wassergehalt der Seife keinen schädlichen Einflut auf die Persalze ausübt. Man war jedoch bei gleichzeitiger Benutzung von Persalzen und anderen Zusatzstoffen, z. B. Dinatriumphosphat, der Meinung, daß für die Wasserfreiheit dieser Stoffe gesorgt werden müsse, da das so eingebrachte Wasser nicht in der verhältnismäßig trägen, kolloidal gebundenen Form vorliegt, sondern in der offenbar verhältnismäßig aktiven Kristallwasserform.
- Es wurde nun gefunden, daß die Ausschließung von Wasser entgegen dieser Meinung zu Übelständen führt und daß man zu haltbaren Produkten gelangt, wenn man eine etwa I I o o Wasser enthaltende Seife mit Alkalipersalzen und Dinatriump.hosphat mit einem Wassergehalt von etwa go!o zusalmmenmischt und z. B. auf der Walzenmaschine auf Blättchen verarbeitet.
- Die Einstellung des Wassergehalts des Phosphats kann z. B. durch den Wassergehalt der Seife erfolgen, und es kann z. B. eine Seife mit verhältnismäßig hohemW.assergehalt vermischt werden mit einem verhältnismäßig wasserarmen- oder wasserfreien Dinatriumphösphat.
- Zur Herstellung der persalzhaltigen @eiferT_@ mischung werden beispielsweise 75 Teile"» pulverte Seife von i i Wo Wassergehalt, i 5 "fei'lt~' Natriwmperborat, ioTeile Dinatriumphosphat von 90#o Wassergehalt zusammengemischt und auf der Walzmaschine zu Blättchen verarbei_ tet. Auch durch Zerstäuhung der Bestandteile und Überführung in irgendeine feinkörperige Form, wie Blättchen., Flaum, Wolle usw., können homogene, leicht lösliche, persalzbeständige Produkte hergestellt werden.
- Die Regelung des Wassergehalts des Dinatriumphosphats kann nicht nur dadurch erreicht werden, daß Dinatriumphosphat getrocknet wird, bis der Kristallwassergehalt in zweckentsprechendem Maße vermindert ist, sondern auch dadurch, diaß das zu- stark getrocknete Dinatriumphosphat durch Bestäubung mit Wasser und Liegemassen in ein genügend trockenes. Perborat nicht zerstörendes Salz übergeführt wird. Selbstverst:indlich muß das Dinatriumphosphat nach der Bestäubung mit Wasser durch Liegenlassen ein völlig gleichmäßig wasserhaltiges Produktgeworden sein, bevor es als Bestandteil der perborathaltigen Mischung Verwendung finden kann. Um die schnelle Löslichkeit der vorstehend beschriebenen Seifenkörper zu erhöhen und um deichzeitig auch noch vollkommener die Ge-9ähr der Zersetzung des Persalzes in dem Gert.ch -auszuschließen, kann demselben ein Zu-, @z eines feinst gemahlenen indifferenten toffes gemacht werden; zu diesem Zwecke hat sich ein Zusatz von o, i bis i c), o feinst gemahlenem Magnesiumsilicat und ähnlicher feinst gemahlener, in Wasser unlöslicher Silicate als wirksam erwiesen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln in Form von Flocken. dünnen Blättchen o. dgl., die aktive, sauerstoffabgebende Alkalipersalze und Dinatriumphosphat enthalten, dadurch gekenn zeic linet, daß ,man eine etwa i i % Wasser enthaltende Seife und Alkalipersalze mit einem etwa 9(@'o Wasser enthaltenden Dinatriumphosphat vermischt und in bekannter Weise formt. z. Verfahren nach Ansprüch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Persalz, insbesondere das Perborat, mit feinst gemahlenem Magnesiumsilicat oder ähnlichen, in Wasser unlöslichen Silicaten innig gemischt und das Gemisch den übrigen Bestandteilen des Waschmittels zugesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF85657D DE734556C (de) | 1938-09-23 | 1938-09-23 | Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln in Form von Flocken, Blaettchen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF85657D DE734556C (de) | 1938-09-23 | 1938-09-23 | Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln in Form von Flocken, Blaettchen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734556C true DE734556C (de) | 1943-04-20 |
Family
ID=7114533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF85657D Expired DE734556C (de) | 1938-09-23 | 1938-09-23 | Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln in Form von Flocken, Blaettchen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734556C (de) |
-
1938
- 1938-09-23 DE DEF85657D patent/DE734556C/de not_active Expired
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