AT56828B - Verfahren zum Bleichen von Glyzerin. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Bleichen von Glyzerin. 



   Das Entfärben von Glyzerin geschieht in der Praxis im allgemeinen mittels Knochenkohle. Vereinzelt wurde auch hydroschweflige Säure als Bleichmittel vorgeschlagen, die Reduktionsbleiche hat aber bisher keine praktische Bedeutung erlangt. 



   Es wurde nun gefunden, dass die Formaldehydsulfoxylate ausgezeichnete Entfärbungsmittel für Glyzerin sind, und zwar eignen sich die schwer löslichen und wasserunlöslichen Salze dieser Körperklasse besonders für diesen Zweck, weil bei deren Anwendung der Aschengehalt des Glyzerins nur unwesentlich erhöht wird. Man kann entweder das   Glyzerin ais   solches in konzentrierter Form oder in Lösungen entfärben, jedoch eignen sich die bei der Seifenfabrikation durch Verseifung der Fette und Öle mit Alkalien unmittelbar erhaltenen glyzerinhaitigen   Ullter ! augen, welche   ausser Glyzerin noch Salze oder Fettsäuren enthalten, nicht zur Entfärbung.

   Man kann die Aufhellung des Glyzerins auch in der Weise vornehmen, dass man die Sulfoxylate den Fetton und Ölen schon während der Fettspaltung zusetzt, also das Glyzerin in statu nascendi mit Formaldehydsulfoxylat behandelt, wobei ausser der Aufhellung des Glyzerins auch eine solche der betreffenden Fettsäure stattfindet. 



   Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich somit von demjenigen der amerikanischen Patentschrift Nr. 856357 bzw. der französischen Patentschrift   Nr.   366G30, welches das Bleichen der Öle und Fette selbst bezweckt. 
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   In 100 eines dunkelbraunen Rohglyzerins, das mit Eisen-oder Aluminiumsalzen wie üblich gereinigt worden ist, werden bei zirka 90 bis   1000 C 0'5 leg   basisches Form-   aldehydzinksulfoxylat   eingetragen. Nach kurzer Zeit ist die Farbe weingelb geworden. 



   Die Art der Anwendung lässt sich je nach der Fabrikationsart beliebig abändern ; 
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 oxyd wird basisches Formaldehydzinksulfoxylat beigemischt, so dass z. B. auf eine Füllung von   25UO kg Kottonöl   etwa 2'5 kg des   Formaldehydzinksulfoxylats   verwendet werden. Die Spaltung erfolgt in der   üblichen   Weise. Das erhaltene Glyzerinwasser ist farblos, während es sonst gewöhnlich stark gelb gefärbt ist und auch die   Fettsäure   ist wesentlich heller, wie wenn ohne den Zusatz von Formaldehydzinksulfoxylat gearbeitet wird. 



   Ebenso wirkt der Zusatz des Formaldehydzinksulfoxylats auch bei anderen Fett-   bpaltungsmethoden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Bleichen von Glyzerin, dadurch gekennzeichnet, dass man dasselbe mit Formaldehydsulfoxylaten behandelt. 

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Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Glyzerin bei der Fettspaltung in statu nascendi mit Formaldehydsulfoxylaten behandelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.