DE667684C - Verfahren zur Herstellung von Loesungsmittelseifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Loesungsmittelseifen

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DE667684C
DE667684C DEW92668D DEW0092668D DE667684C DE 667684 C DE667684 C DE 667684C DE W92668 D DEW92668 D DE W92668D DE W0092668 D DEW0092668 D DE W0092668D DE 667684 C DE667684 C DE 667684C
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/24Hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/08Liquid soap, e.g. for dispensers; capsuled
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lösungsmittelseifen Die Erfindung betrifft die Herstellung von Lö.sungsmittelseifen, also von Seifen, denen ein Fettlösungsmittel zugesetzt ist, das sich beim Auflösen der Seife in Wasser nicht mehr aus der wäßrigen Seifenlösung ,abscheidet.
  • Man hat bereits versucht, Lösungsmittel der Seife beizumischen, indem man sie mit derselben knetete und verrührte. Es gelang jedoch auf diese Weise nur, geringe Mengen des Lösungsmittels in die Seifen hineinzupressen. Zudem verwendete man als Ausgangsprodukt wasserhaltige Seifen. Ganz abgesehen davon, daß diese Seifen infolge ihres verhältnismäßig geringen Fettgehaltes eine nur geringe Wirksamkeit haben, ist @es auch nicht gelungen, feste, haltbare Lösungsmittelseifen auf diese Art herzustellen. Man hat weiterhin bereits versucht, hochwertige Seifen dadurch zu erzielen, daß man wasserfreie Seifen zusammen mit den Lösungsmitteln einem so. hohen Druck aussetzt, daß sie zusammenschmelzen und man annehmen konnte, daß sie dann ein homogenes Gemenge bilden würden. Bei diesem Verfahren muß man jedoch geschlossene Formen anwenden, damit das Lösungsmittel infolge der entstehenden Erwärmung .sich nicht verflüchtigt und entweicht. Außerdem müssen hohe Drücke angewendet. werden. Dieses Verfahren ist demnach umständlich und gibt nicht einmal die Gewähr, daß haltbare, homogene, harte Seifen erzielt werden.
  • Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, besteht demgegenüber darin, ,eine Lösungsmittelseife mit einem Lösungsmittelgehalt von etwa r o bis i z % unter Verwendung einer hochwertigen wasserarmen Seife zu schaffen. Erfindungsgemäß werden die als Lösungsmittel dienenden flüchtigen und in Wasser unlöslichen Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Xylol o. dgl., mit einer hochprozentigen, fein zerkleinerten, fertigen Seife mit einem Fettsäuregehalt von etwa 78 bis 87 % vermischt und diese Mischung ohne besondere Wärmeentwicklung in der Kälte mittels bekannter Piliermaschinen zu einem vollkommen homogenen Erzeugnis aufbereitet. Gleichzeitig können Zusätze, wie alkalische oder neutrale anorganische Salze, Überfettungsmittel oder sonstige für Seifen übliche Zusätze Anwendung finden.
  • Das überraschende Ergebnis dieses Verfahrens besteht in erster Linie darin, daß das Lösungsmittel, wie Benzin u. dgl., sich auf 'dem angegebenen Wege 'so innig mit der Seife verbindet, daß die angestrebte klare Lösung oder eine höchstens schwach opalisie: rende Lösung des Gemisches in Wasser @entsteht.
  • Die nach dem Verfahren hergestellte Seife hat eine hohe Reinigungswirkung, die ,auch bei längerem oder langem Lggern sich nicht merklich verringert; infolge der innigen und vollkommenen Anlagerung der Lösungsmittel an die Seifenteilchen verdunsten erstere gar nicht oder nur .sehr .langsam.
  • Für die Fortschrittlichkeit des neuen Verfahrens ist noch .darauf hinzuweisen, daß die Einarbeitung des Lösungsmittels auf der Piliermaschine in die hochprozentige Seife sehr einfach ist, sich bei niedrigen Temperaturen durchführen läßt und Gewähr dafür bietet;,
    seine Ersatzprodukte, chlorierte Kohlenesserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, TriMloräthylen, Perchloräthylen, ferner aromatische Kohlenwasserstöffe der Benzolreihe, aliphatische und hydroaromatische Kohlenwassexstoffe. Den angewendeten Seifen können die allgemein üblichen alkalischen oder neutralen Salze, die z. B. auch die Gefahr des Ranzig-Werdens der Seifen beseitigen oder einschränken, ferner überfettungsmittel, wie Lanolin u. dgl., und schließlich auch Farben und Riechstoffe zugesetzt werden.
  • Die Erfindung kann schließlich auch mit Vorteil dort Verwendung finden, wo es sich um die Gewinnung von Heilmittelseifen handelt, bei denen in Wasser vollständig unlösliche Präparate in einfacher und wirksamer Farm äußerlich und innerlich auf den. Körper zur Einswirkung gebracht werden sollen. So. könnten z. B. in Wässer unlösliche Stoffe, wie -Parachlormetakresol oder Chlorxylenol, auf diese Weise in klare Lösungen gebracht werden, wobei man zweckmäßig so vorgeht, daß die genannten wasserunlöslichen Stoffe zunächst in einer organischen indiffexenten Flüssigkeit aufgelöst werden und diese Lösun,g alsdann in der beschriebenen Weise in hochprozentige Seife eingearbeitet wird. Beispiel i 8 kg .einer pulverfdrmigen Seife mit 87 ö/0 Fettsäuregehalt werden mit einer Mischung ans Zoo g Terpentinöl:, 6oo g Xylol und 200g ferchloräthylen innig vermischt, und in diese Mischung wird eine Lösung von 509 Borax in 6oo g Wasser eingearbeitet. Die Mischung läßt sich auf der Piliermaschine gut und leicht verarbeiten.
  • Beispiel 2 8 kg einer bis auf 780/0 Fettsäure vorgetrockneten Seife werden mit i kg Benzin gut vermischt und auf der Piliermas.chine gewalzt. Die Mässe läßt sich dann in der üblichen Weise leicht weiterverarbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von in Wässer klär löslichen Lösungsmittelseifen mit .einem Lösungsmittelgehalt von etwa i o bis i2 % unter Verwendung von wasserarmer Seife, dadurch gekennzeichnet, daß die als Lösungsmittel dienenden flüchtigen und in Wasser unlöslichen Kohlenwasserstoffe; wie Benzin, Xylol o: dgl., gegebenenfalls mit Zusätzen, wie alkalische oder neutrale anorganische Salze und Überfettungsmittel, zusammen mit einer hochprozentigen, fein zerkleinerten, fertigen Seife mit einem Fettsäuregehalt um etwa 78 bis 87 N vermischt und die Mischungen in der Kälte mittels Piliermaschinen zu einem vollkommen homogenen Erzeugnis aufbereitet werden.
DEW92668D 1933-09-16 1933-09-16 Verfahren zur Herstellung von Loesungsmittelseifen Expired DE667684C (de)

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