DE731279C - Enthaarungstisch - Google Patents

Enthaarungstisch

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Publication number
DE731279C
DE731279C DEST57999D DEST057999D DE731279C DE 731279 C DE731279 C DE 731279C DE ST57999 D DEST57999 D DE ST57999D DE ST057999 D DEST057999 D DE ST057999D DE 731279 C DE731279 C DE 731279C
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DE
Germany
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brewing
scalp
plate
depilation
hair
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Expired
Application number
DEST57999D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Theodor Luetkefels
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STOHRER MASCHINENFABRIK W
Original Assignee
STOHRER MASCHINENFABRIK W
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/08Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Enthaarungstisch Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die geeignet ist, als Hilfsgerät für das Lostrennen und Abschaben der Haare von Kopfhäuten geschlachteter Tiere zu dienen, d. h. ein Enthaarungstisch; und zwar liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsverfahren zu -ermöglichen, bei dem das Brühen und Enthaaren der Kopfhäute in hygienisch einwandfreier und veterinärpolizeilich zuverlässiger Art und Weise vorgenommen werden kann.
  • Es war schön immer üblich, die gebrühten Kopfhäute von geschlachteten Rindern als Wurstbindemittel zu verarbeiten.
  • Nun ist neuerdings im Verfolg der Durchführung der strengeren Verordnung, betreft@end die fleischbeschauliche Untersuchung, verfügt worden, daß ein Brühen und Enthäuten der Rinderköpfe, bevor die fleischbeschauliche Untersuchung ausgeführt ist, nicht mehr zulässig ist.
  • Ferner kommt aber ein Brühen nach der $eischbeschaulichen Untersuchung gleichfalls nicht mehr in Betracht mit Rücksicht auf die beim Brühvorgang gegebene Möglichkeit der Beschmutzung der bei der fleischbeschaulichen Untersuchung angeschnittenen Flächen der Backenmuskulatur.
  • Trotz dieser Schwierigkeiten wollten die Metzger die für die Wurstverarbeitung sehr wichtigen und praktisch nicht zu entbehrenden Kopfhäute nicht preisgeben und gingen dazu über, die Kopfhäute zunächst abzulösen und sie dann hernach zu brühen. -Das Brühen geschah in der allgemein bekannten Art dadurch, daß die zu brühenden Teile so lange in das im Brühbottich auf die richtige Brühtemperatur gebrachte Brühwasser gehängt und darin bewegt wurden, bis sich die Haare ausraufen bzw. abschaben ließen.
  • Die bei diesem Verfahren eintretende Verschmutzungsgefahr ist außerordentlich groß. Selbst wenn das Brühwasser sehr häufig erneuert wird, tritt immer wieder eine rasche Verschmutzung der Fleischseite der Haut mit den Haaren und den auf der Haarseite der Haut vorhandenen Schmutzteilen ein. Die Folge war, daß die Verschmutzung durch das Brühen in die Fleischseite der Haut eindringt und eingekocht wird. Die Fleischseite der fertigen Kopfhaut war dann grau und mit Haaren durchsetzt, wobei :eine Entfernung der Haare fast unmöglich war.
  • Dieses in den Schlachthäusern zum Teil noch übliche Verfahren wird als in Widerspruch mit den lebensmittelpolizeilichen Bestimmungen stehend angesehen.
  • Auch die bisher üblichen Arbeitsverfahren zum Lösen der Haare von der Haut nach dem Brühen waren außerordentlich mühsam. Das Lösen der Haare geschieht in der üblichen Weise mit der Schabeglocke oder dem Schabemesser, wobei als Unterlage der Rand des Brühbottichs oder danebenstehende Tische verwendet wurden. Diese Unterlagen waren unh.aindlich und demzufolge das Bearbeiten der Rinderkopfhäute sehr mühsam.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, und zwar verbessert sie dadurch, daß für das Brühen und Enthaaren der Rinderkopfhäute eine in Größe und Form den Rinderkopfhäuten entsprechende, nach allen Seiten gewölbte, d. h. pilzförmige Platte benutzt wird, auf die die Rinderkopfhäute mit ihrer Innenseite, d. h. Fleischseite, aufgelegt bzw. aufgezogen und auf dieser Platte zum Zwecke der Lostrennung der Haare durch Berieselung mit Heißwasser gebrüht werden. anschließend an den Brühvorgang wird dann auf der gleichen Platte auch das Iosschaben der Haare in besserer Arbeitsweise als bisher vorgenommen.
  • Vorteilhaft findet eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Anwendung, bei der die pilzförmig gewölbte Fläche der Brühplatte aufgerauht oder gelocht ist, und es ist weiter vorteilhaft, die Brühplatte dreh- bzw. schwenkbar zu lagern, um eine gute Zugänglichkeit der Brühplatte während des Arbeitsvorganges zu gewährleisten. Besonders vorteilhaft ist es, die Brühplatte um eine senkrechte Achse drehbar zu machen.
  • Als Baustoff für die Brühplatte kann Holz, das infolge seiner natürlichen Beschaffenheit s c 'hon die not#i"endi-e ZD Rauhh#eit aufweist, oder auch Metall verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Gesamtbild der Einrichtung in Vorderansicht. Die Brüheinrichtunb befindet sich senkrecht über der Brühplatte. Die zu verarbeitende Rinderkopfhaut ist nicht dargestellt.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht zu dem unteren Teil der Fig. i.
  • Die abgelöste Rinderkopfhaut wird auf einer pilzförmig gewölbten, sorgfältig gereinigten Brühplatte a ausgebreitet, deren gewölbt Oberfläche, die aufgerauht oder mit einer Lochung h versehen ist, mit b bezeichnet ist. Die Brühplatte ist im Sockel j um eine Achse c drehbar, so daß sie allseitig bequem zugänglich ist.
  • Infolge der pilzförmig gewölbten Ausbildung der Brühplatte und weiter durch die Aufrauhung oder Lochung bleibt die Haut fest auf der Brühplatte liegen, und es findet kein Abrutschen statt, so daß das Arbeiten sehr erleichtert ist.
  • Es wird nun die aus Metall oder Gummi bestehende Schlauchbrause d mit heißem Wasser durch die Zuführungsleitung er gespeist und damit mehrere Minuten lang die Haut gebrüht. Sobald der Brühvorgang beendet ist, erfaßt der Arbeiter mit der linken Hand die Haut und bedient mit der rechten Hand das Schabemesser oder die Schabeglocke. Die abgeschabten Haare fallen zu Boden. Mit kaltem Wasser aus der Leitung h wird dann nachgebraust, indem einem Dreiwege-Iiahni eine entsprechende Stellung gegeben wird, um die restlichen Teile abzuspülen.
  • Bei Ausführung aus Holz ergibt sich durch die natürliche Rauhheit dies Holzes in Verbindung mit der der Form der Kopfhaut angepaßten pilzförmigen Wölbung der Platte eine Saugwirkung auf die mit der Fleischseite auf die Platte gelegte Kopfhaut, die verhindcrt,-daß die Kopfhaut während des Arbeitsvorganges verrutschen kann. Das gibt eine wesentliche Erleichterung für das Arbeiten.
  • Bei Ausführung der Platte aus Metall erhält die Oberfläche entweder einen feilenartigen Hieb oder eingegossene oder eingearbeitete kreuz und quer verlaufende Rillen oder eine Lochung, damit die gleiche Wirkung erzielt wird, wie sie oben für Holz er tvähnt ist.
  • Die Einrichtung kann sinngemäß auch für die Verarbeitung, d. h. das Brühen und Schaben von Kopfhäuten anderer Schlachttiere Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Enthaarungstisch für die Behandlung von Rinderkopfhäuten, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einer pilzförmig gewölbten, auf einem Sockel drehbaren Platte besteht.
  2. 2. Enthaarungstisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aufgerauht oder gelocht ist.
  3. 3. Enthaarungstisch nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Baustoff Holz verwendet wird.
DEST57999D 1938-10-28 1938-10-28 Enthaarungstisch Expired DE731279C (de)

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DEST57999D DE731279C (de) 1938-10-28 1938-10-28 Enthaarungstisch

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DEST57999D DE731279C (de) 1938-10-28 1938-10-28 Enthaarungstisch

Publications (1)

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DE731279C true DE731279C (de) 1943-02-05

Family

ID=7467842

Family Applications (1)

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DEST57999D Expired DE731279C (de) 1938-10-28 1938-10-28 Enthaarungstisch

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DE (1) DE731279C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937945C (de) * 1952-09-14 1956-01-19 Josef Baer Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von schlachtfrischen Rohborsten
DE1048790B (de) * 1952-09-10 1959-01-15 Christian Ph Weck Dipl Ing Vorrichtung zum Bruehen von Schlachtschweinen und anderem Bruehgut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1048790B (de) * 1952-09-10 1959-01-15 Christian Ph Weck Dipl Ing Vorrichtung zum Bruehen von Schlachtschweinen und anderem Bruehgut
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