DE718045C - Heizwalzen - Google Patents

Heizwalzen

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Publication number
DE718045C
DE718045C DER103768D DER0103768D DE718045C DE 718045 C DE718045 C DE 718045C DE R103768 D DER103768 D DE R103768D DE R0103768 D DER0103768 D DE R0103768D DE 718045 C DE718045 C DE 718045C
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DE
Germany
Prior art keywords
heating
rollers
heating rollers
roll
temperature
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Expired
Application number
DER103768D
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English (en)
Inventor
Georg Boettinger
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RADEBEULER MASCHINENFABRIK AUG
Original Assignee
RADEBEULER MASCHINENFABRIK AUG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/08Rollers therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Heizwalzen Es ist bekannt, daß bei Bitumen-Wachs-Klebe- und Kaschiermaschinen die Walzen größtenteils beheizt werden müssen. Diese Beheizung erfolgt heute-mittels Dampfes oder aber durch Elektroheizkörper.
  • Bei der Beheizung mittels Dampfes wird dieser in bekannter Weise durch Rohre unter Verwendung von Stopfbüchsen in den inneren Hohlraum der Walzen geleitet. Da jedoch in der Praxis sehr oft für die Walzen Temperaturen von i8o' und darüber benötigt werden, muß Dampf mit einer entsprechend hohen Spannung zur Verwendung kommen. Es wird nun nötig, diesem hohen Dampfdruck durch eine entspr2chend schwere und starke Bauart der Walzen Rechnung zu tragen. Derartige Walzen für hohe Dampfspannung sind nicht nur teuer, sondern arbeiten auch zu einem gewissen Teil unwirtschaftlich, da M=ex diie starken Walzenwände mitger heizt werden müssen.
  • Weiter wird für diese Walzen infolge des hohen Gewichtes e'in viel stärkerer Unterbau der betreffenden Maschinen erforderlich.
  • Um diese Nachteile in Wegfall zu bringen und Walzen in leichter Ausführung mit hoher Temperatur beheizen zu können, ging man in der Praxis in vielen Fällen zur elektrischen Beheizung über. Diese Beheizungsart hat neben der leichten Ausführungsmöglichkeit der Walzen als auch des Maschinenunterbaues den Vorteil, daß die betreffenden Maschinen durch die heißen Dampfzu- und -ableitungsrehre in der Bedienbarkeit nun nicht mehr beeinträchtigt weiden.
  • Die elektrische Beheizung 4er Walzen erfolgt in der Regel derart, daß in das Walzeninnere ein elektrisch beheiztes Röhrensystem. eingeführt wird. Dieses Röhrensystem, das in der hohlen Walze frei aufgehängt ist und mit den Walzenwänden keine 'Berührung hat, heizt die im Walzeninnern befindliche Luft, die ihrerseits wieder die Wärme an die Walzenwände abgibt.
  • Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß auch diese elektrische Beheizungsart zun:i Heizen der Walzen, z. B. von Biturnen-Wachs-EJebe- oder Kaschiermaschinen, mit besonderen Nachteilen verbunden ist.
  • Bei den genannten und anderen Maschinen wird es oft nötig, daß die Walzen während des Arbeitens auf eine bestimmte Heiztemperatur eingestellt und während des ganzen Arbeitsganges in der Temperatur konstant gehalten werden müssen, was bei der beschriebenen elektrischen Beheizungsart jedoch nicht möglich ist. Da'hierbei die angewärinte Luft im Walzeninnern als Wärmeleiter benutzt wird, die- Luft selbst jedoch ein schlechter Wärmeleiter ist, müssen ziemlich viel Energien aufgewendet werden, bevor der Walzenmantel die für den Klebprozeß oder das Kaschieren erforderliche Wärme erhält. Wenn am Außenmantel z. B. eine Temperatur von 15 o' festgestellt und nunmehr die Heizung abgestellt wird, so läßt sich bei der beschriebenen elektrischen Beheizungsart die Beobachtung machen, daß die Walze unter Ansteigen der Temperatur evtl. noch auf höhere Grade immer noch nachheizt, da die Luft im Innern des Walzenkernes viel heißer ist als der Walzenmantel selbst.
  • Erfindungsgemäß wird eine Beheizungsart angewendet, die nicht nur ein wirtschaftlicheres elektrisches Beheizen der Walzen gewährleistet, sondern auch das Einstellen und Konstanthalten von beliebigen Heiztemperaturen möglich macht.
  • Hierbei kommt an Stelle der Luft ein besserer, flüssiger, wenig verdunstender Wärmeleiter, -wie öle, Glycerin, Trikresylphosphat, zur Anwendung. Die öle werden an Stelle der Luft in das Innere des zu beheizenden Walzenkernes eingefüllt. Da das 01 im Walzeninnern in dem gleichen Maße, wie es Wärme durch die elektrische Beheizung aufnimmt, infolge seines guten Leitungsvermögens, die- selbe an den Walzenmantel abgibt, so wird die Temperatur des Oles und Walzentnantels gleichmäßig ansteigen bzw. absinken.
  • Außerdem wird das in gleicher Weise wie die elektrische Belieizung im Innern des Walzenmantels angebrachte Fühlorgan der Temperaturregeleinrichtung von dem öl umspült, so daß vermittels dieser Einrichtung die Walzentemperatur nach Wahl eingestellt und konstant gehalten werden kann. Zudem wird durch Anwendung von ölen u. dgl. mit gutem Wärmeleitvermögen an Stelle von Luft außerordentlich viel Energie und damit Kosten erspart.
  • In der Zeichnung ist im Querschnitt eine Walze mit ölfüllung und Fühlrelais dargestellt. An Stelle der Luft befindet sich im Walzenkern, in Strichen dargestellt, 01 o. dgl. a, welches die durch das elektrische Beheizungsrohr b anfallende Wärme an den Walzenmantel c weitergibt. Das öl a umspült außerdem das elektrische Fühlrelais d. Der elektrische Anschluß zum Beheizungsrohr b ist mit e und der Anschluß des Fühlrelais d mit J bezeichnet. Bei Erreichung der an dem Fühlrelais d eingestellten Temperatur wirkt letzteres in bekannter Weise dahin, daß der elektrische Strom zu dem Beheizungsrohr b unterbunden wird. Der elektrische Strom vom Beheizungsrohr b wird durch die Regelanlage dann wieder automatisch angestellt, wenn die Beheizungstemperatur unter die am Fühlrelais d bzw. der Temperaturregeleinrichtung eitigeste-Ilte Gradzahl gesunken ist.
  • Damit der ölstand genau überprüft werden kann, befindet sich bei g ein ölstandsanzeiger, der gleichzeitig als Einfüllöffnung für das Öl dient.
  • Die in dem Unteranspruch enthaltenen Einzelmerkmale sollen keinen selbständigen Patentschutz genießen, für diesen Anspruch wird vielmehr nur Patentschutz im Zusammenhang mit dem Inhalt des Hauptanspruchs beansprucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizwalzen mit in das Innere.- der Walzen eingefügten elektrisch beheizten Röhrensystemen, dadurch gekennzeichnet, daß der verbleibende Hohlraum des Walzenkerns mit flüssigen, wenig verdunstenden Wärmeleitern, wie ölen, Glycerinen, Trikresylphosphat, ausgefüUt wird.
  2. 2. Heizwalzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die üblicherweise an den Heizwalzen angebrachten Fühlrelais von den Wärmeleitern mit umspültwerden.
DER103768D 1938-11-01 1938-11-01 Heizwalzen Expired DE718045C (de)

Priority Applications (2)

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DER103768D DE718045C (de) 1938-11-01 1938-11-01 Heizwalzen
DER112252D DE746620C (de) 1938-11-01 1942-02-20 Heiz- und Kuehlwalze

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DER103768D DE718045C (de) 1938-11-01 1938-11-01 Heizwalzen

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DE718045C true DE718045C (de) 1942-02-28

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DER103768D Expired DE718045C (de) 1938-11-01 1938-11-01 Heizwalzen

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DE (1) DE718045C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086828B (de) * 1956-08-01 1960-08-11 Paul Walter Maschine zur Durchfuehrung von Arbeitsvorgaengen zwischen umlaufenden, erhitzten Walzen
DE1146787B (de) * 1957-01-10 1963-04-04 Richard Billhoefer Maschinenfa Kalanderwalze fuer die Herstellung von Lackueberzuegen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086828B (de) * 1956-08-01 1960-08-11 Paul Walter Maschine zur Durchfuehrung von Arbeitsvorgaengen zwischen umlaufenden, erhitzten Walzen
DE1146787B (de) * 1957-01-10 1963-04-04 Richard Billhoefer Maschinenfa Kalanderwalze fuer die Herstellung von Lackueberzuegen

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