DE373085C - Elektrische Beheizung von Walzen, insbesondere Kalanderwalzen - Google Patents

Elektrische Beheizung von Walzen, insbesondere Kalanderwalzen

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Publication number
DE373085C
DE373085C DES57821D DES0057821D DE373085C DE 373085 C DE373085 C DE 373085C DE S57821 D DES57821 D DE S57821D DE S0057821 D DES0057821 D DE S0057821D DE 373085 C DE373085 C DE 373085C
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DE
Germany
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roller
rolls
heating
heat
electrical heating
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Expired
Application number
DES57821D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Wolf
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Siemens Elektrowaerme GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrowaerme GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • D21G1/0253Heating or cooling the rolls; Regulating the temperature
    • D21G1/028Heating or cooling the rolls; Regulating the temperature using electrical means

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Elektrische Beheizung von Walzen, insbesondere Kalanderwalzen. Es ist bekannt, Kalanderwalzen, Trockenwalzen o. dgl. durch in ihrem Innern angebrachte elektrische Heizwiderstände zu heizen. Die Walzen werden dabei auf ihrem ganzen Umfange gleichmäßig durchwärmt, obwohl die Wärme nur an einem Teil des Umfanges gebraucht wird, nämlich da, wo die Papier-oder Stoffbahn die Walze bedeckt. Der ganze übrige Teil der Walze wird unnötig erhitzt, und es entstehen hier überflüssige Verluste durch Wärmeabgabe an die äußere Umgebung. Daher sind derartige Walzen nur auf einem Teil des Umfanges beheizt worden, und zwar unmittelbar vor der Stelle, an welcher die zu erwärmende Papier- oder Stoffbahn mit der Walze in Berührung tritt. Der Erfolg war jedoch nur unvollkommen, weil von innen aus eine starke örtliche Beheizung nicht immer gelingt, da die Wärme die ganze Wandstärke der Walze durchdringen muß und sich dabei doch mehr oder weniger über die ganze Walze ausbreitet. Leichter wäre eine derartige Beheizung von außen her durchzuführen. Außen ist jedoch nur wenig Platz vorhanden. Man müßte deshalb, um die nötige Wärmemenge auf die Walze zu übertrage:, die Heizdrähte sehr nahe der Walzenoberfläche anordnen und sie außerdem besonders hoch erhitzen. Das sind jedoch zwei Forderungen, die sich gegenseitig widersprechen; denn die hocherhitzten Drähte biegen sich infolge der Wärmeausdehnung durch und kommen, wenn sie nahe der Walze angeordnet sind, mit dieser in elektrische Berührung und rufen Kurzschlüsse hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe der Walzenbeheizung durch Glühstäbe gelöst, die außerhalb der Walze und nahe ihrer Umfläche angeordnet werden. Die Glühstäbe besitzen gerade die Eigenschaften, die in diesem Falle erforderlich sind. Sie haben auch in glühendem Zustande genügend Steifigkeit, um über größere Längen frei gelagert werden zu können. Man kann sie daher ohne Gefahr nahe an die Walzenoberfläche heranrücken. Außerdem ermöglichen sie die Erzielung höherer Wärmegrade. Eine besonders wirksame Heizung entsteht namentlich deshalb, weil bei «-achsender Wärme der Übergang der Wärme durch Strahlung außerordentlich stark zunimmt. Durch Strahlung wird aber die Wärme weit schneller auf die Walze übertragen, als unter Vermittelung der Luft durch Leitung. So gelingt es, auch die schnell vorbeibewegte Walzenoberfläche genügend zu erwärmen. Da durch die Glühstäbe die erforderliche Wärmemenge auf einen verhält-. eismäßig kleinen Raum entwickelt werden kann, läßt sich der so ersparte Raum zum Wärmeschutz nach außen hin ausnutzen, was wiederum eine Wärmeersparnis zur Folge hat.
  • Eine Ausführung einer durch Glühstäbe von außen erwärmten Walze ist in Abb. i in Vorderansicht und in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt.
  • Die zu erwärmende Walze i dreht sich in dem durch den Pfeil angedeuteten Drehsinn. Sie soll z. B. zum Trocknen einer Papier-oder Stoffbahn 2 dienen, die oben auf die Walze i aufläuft und um die Walze 3 wieder abläuft. Die Z#'iderstandsstäbe .I sind in Rahmen 3 und 8 angeordnet. Diese bestehen aus winklig gebogenen Blechen 6 mit Zwischenwänden 7. Die Bleche 6 haben zweckmäßig eine zurückstrahlende Oberfläche, um die abgefangenen Wärmestrahlen möglichst restlos auf die Walze i zurückzuwerfen. Die Zwischen-wände 7 tragen die Heizstäbe q.; gleichzeitig dienen sie dazu, die verstärkten Anschlußenden vor der von den glühenden Mittelteilen ausgehenden Hitze zu schützen. Die Rahmen 8 sind gegen die Rahmen j versetzt, so daß trotz der geringeren Wärme unter den Anschlußenden die ganze Länge der Walze i gleichmäßig beheizt wird.
  • Da die Glühstäbe eine sehr ausgiebige Heizung ermöglichen, auch wenn nur wenig Raum zur Verfügung steht, ist die Glühstabbeheizung von außen auch dann von Wert, wenn eine Innenheizung der Walze irgendwelcher Art schon vorhanden ist, aber nicht ausreicht. Namentlich ist die Innenheizung gewöhnlich zu schwach, um die Walze schnell anheizen zu können. Die Glühstabbeheizung kann dann zur Beschleunigung des Anheizens mit herangezogen werden. Die Heizkörper können so angebracht werden, daß sie leicht entfernbar sind. Man kann sie dann, sobald die Anheizzeit vorüber ist und der Betrieb beginnen soll, von der Walze entfernen, so daß sie während des Arbeitens der Maschine nicht mehr im Wege sind.

Claims (1)

  1. P ATENT-ANSPRUCH Elektrische Beheizung von Walzen, insbesondere Kalenderwalzen, gekennzeichnet durch außerhalb und nahe dem Außenumfang der Walze (i) angeordnete elektrische Glühstäbe
DES57821D 1921-10-15 1921-10-15 Elektrische Beheizung von Walzen, insbesondere Kalanderwalzen Expired DE373085C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3720132A1 (de) * 1987-06-16 1988-12-29 Schwaebische Huettenwerke Gmbh Vorrichtung zur behandlung einer materialbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3720132A1 (de) * 1987-06-16 1988-12-29 Schwaebische Huettenwerke Gmbh Vorrichtung zur behandlung einer materialbahn

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