DE1535432C3 - Vorrichtung zum fortlaufenden Aufbringen von Schichten auf einen rundgewebten Schlauch - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Aufbringen von Schichten auf einen rundgewebten Schlauch

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DE1535432C3
DE1535432C3 DE19631535432 DE1535432A DE1535432C3 DE 1535432 C3 DE1535432 C3 DE 1535432C3 DE 19631535432 DE19631535432 DE 19631535432 DE 1535432 A DE1535432 A DE 1535432A DE 1535432 C3 DE1535432 C3 DE 1535432C3
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Heinz Bijoy Prosad Dipl.Chem. Dr.Rer.Nat. 4032 Lintorf Gupta
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Aufbringen von Schichten auf einen rundgewebten Schlauch, gemäß dem Gattungsbegriff des vorstehenden Patentanspruchs 1.
Rundgewebte Schläuche, z. B. Feuerlöschschläuche, werden bekanntlich innen beschichtet, um das Gewebe vor den weiterzuleitenden Flüssigkeiten oder Gase zu schützen und die Gewebeporen abzudichten. Oft wird auch eine Außenbeschichtung zum Schutz des Gewebes aufgebracht.
Das Innenbeschichten wird zum Teil so ausgeführt, daß man einen vorvulkanisierten oder vulkanisierbaren Kautschukschlauch in den Gewebeschlauch einzieht und durch Anwendung von Druck und Hitze, evtl. mit Hilfe einer Klebelösung fest mit dem Gewebe verbindet.
Nach einem anderen Verfahren wird eine Kautschukschicht im Gewebe dadurch aufgebracht, daß , man einen Kautschukbrei (auf Lösungs- oder Latexbasis) mit einem birnenförmigen Stopfen gleichmäßig im Schlauchinneren aufträgt. Gegebenenfalls müssen nach dem Trocknen der ersten Schicht weitere Schichten aufgetragen werden, um eine genügende Wanddicke zu bekommen.
Bei einem dritten Verfahren wird eine Latexmischung mehrmals in senkrecht hängende Gewebeschläuche eingegossen oder aufgepumpt, bis alle Poren geschlossen sind und die verlangte Schichtdicke erreicht ist.
Zur Außenbeschichtung wird auf das Schlauchgewebe eine Beschichtungsmasse aufgetragen, die an-, schließend getrocknet und evtl. vulkanisiert werden muß; oder der auf einen Dorn gezogene Schlauch wird nach Bestreichen mit Klebelösung mit einem
ίο vulkanisierbaren Kautschukband umwickelt und dann unter Druck vulkanisiert. Auch kann der auf einen Dorn gezogene Schlauch in einer Strangpresse mit einer Kautschukschicht umspritzt werden.
Nach den eben beschriebenen Verfahren können nur Schlauchlängen von höchstens 40 m· diskontinuierlich in meist mehreren Arbeitsgängen innen bzw. außen beschichtet werden.
Nach verschiedenen Patenten sind Geräte bekannt, die es ermöglichen, wasserdichte Gewebeschläuche fortlaufend herzustellen, wobei die vorher beschriebenen einzelnen Arbeitsvorgänge zusammengefaßt werden. Diese Geräte haben allerdings alle den einen oder anderen Nachteil: ■ £
as 1. Zum Beispiel sind die Vorrichtungen zur Auftragung, zur Trocknung und Vulkanisation der Beschichtung räumlich getrennt und nehmen dadurch einen großen Platz ein.
2. Mit keinem der beschriebenen Geräte können Lösungen zur Innenbeschichtung verwendet werden, weil Vorrichtungen zur Entfernung der Lösungsmittel fehlen.
3. In keinem der Geräte· sind Vorrichtungen vorgesehen, die ein Zusammenfallen und damit ein Zusammenkleben des Schlauches verhindern. Nach einem französischen Patent werden in den Schuß abwechselnd mit textlien Fäden Stahldrähte mit eingewebt, die ein Zusammenfallen des Schlauches verhindern. Damit ist dieses Verfahren aber auf diese spezielle Schlauchkonstruktion beschränkt.
4. Bei keinem der Geräte besteht die Möglichkeit, auf der Innenseite der Schläuche Schichten von bestimmter, veränderbarer Dicke aufzutragen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die es gestattet, auf Gewebeschläuche jeglicher Konstruktion (also sowohl reine Textilgewebeschläuche, als auch Textil/Metall-Schläuche, als auch Metalldrahtschläuche) mit allen bekannten Beschichtungsmassen innen und/oder außen Schichten von bestimmbarer, veränderbarer Dicke aufzutragen, noch im Webstuhl und ohne Unterbrechung des Webvorganges.
Diese Aufgabe wird bei einer bekannten Vorrichtung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 beanspruchten Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt
A b b. 1 eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Innenschicht im Längsschnitt,
Abb.2 eine Vorrichtung zum Aufbringen voh zwei Innenschichten im Längsschnitt, A b b. 3 einen Auftragungskern, ' A b b. 4 einen Längsschnitt einer Vorrichtung zuni Aufbringen einer Innen- und einer Außenschicht. Ein in einem Rundwebstuhl 1 gewebter Schlauch 2
■■·■-■ 3 4
läuft "über einen Dorn 3, der die nachfolgenden Ar- Unterbrechung des Webvorganges außen beschichtet beitselemente im Schlauch 2 zentriert und wird durch werden, wenn man den Schlauch 2 durch ein trichter-Filze 4 mit einem Haftvermittler oder einer Klebelö- förmiges Gefäß, in dem sich die Beschichtungsmasse sung imprägniert. In einer anschließenden Zone wird befindet, laufen läßt. Der aufgetragenen Beschichdas Lösungsmittel des Haftvermittlers$bov: der KIe- 5 tungsmasse6 entsprechend muß sich eine Trocken-, belösung mit Hilfe von aufgedüster Luft 5. verdun- Heiz- und/oder Kühleinrichtung anschließen. Wie in . stet. Eine Beschichtungsmasse 6 wird innen auf den A b b. 4 skizziert ist können beispielsweise die Verar-Schlauch2 aufgetragen und durch einen Kern 7 zu beitungszonen für die Innen- und Außenbeschicheiner gleichmäßig dicken Schicht verteilt. In einer tung in gleicher Höhe angebracht werden,
darauffolgenden Zone 8 kann wieder Lösungsmittel io Mit der Vorrichtung können Beschichtungsmas- oder Feuchtigkeit verdampfen. Die möglicherweise sen 6 verarbeitet werden, die zunächst bei normaler nötige Aufheizung der Schicht zur Vulkanisierung Temperatur von flüssiger bis breiiger Konsistenz sind oder zur Gelierung besorgt eine Heizlanze 9, die bei- und anschließend, evtl. nach Entfernung von Löspielsweise elektrisch, oder durch Dampf geheizt wer- sungs- oder Dispersionsmitteln, mit oder ohne Anden kann. Die Beschichtung kann natürlich auch di- 15 Wendung von Wärme, hochfrequenten elektrischen rekt erhitzt werden durch Dampf oder Heißluft oder Schwingungen oder Ultraschall aushärten. Ebenso durch Infrarotstrahlung oder durch hochfrequente können auch Beschichtungsmassen 6 eingesetzt werelektrische Schwingungen oder durch Ultraschall. den, die durch Erwärmen zunächst flüssig oder breiig Durch ein Kühlmittel 10 kann die Schicht genügend gemacht werden und nach dem Auftragen durch den abgekühlt werden, damit sie beim Durchtritt durch ao Kern 7 durch Abkühlung verfestigen.™
Quetschwalzen 12 nicht zusammenklebt. Ein Dorn Beispiele für diese Beschichtungsmassen 6 sind er-11 verhindert, daß der Schlauch 2 zu früh zusam- stens Mischungen auf Fest-Naturkautschuk- und/ menfällt. Die Heizung oder Kühlung kann von außen oder Fest-Synthesekautschuk-Basis evtl. als Lösung, unterstützt oder ausschließlich von außen angewandt zweitens auf Basis flüssiger, depolymerisierter oder werden. as niedermolekularer Kautschuke, drittens auf Basis
In Abb.2 ist eine Vorrichtung skizziert, die es er- von Natur- und Synthesekautschuk-Latices, viertens
möglicht, zwei verschiedene Beschichtungsmassen Mischungen mit Thermoplastenpasten, fünftens Mi-
nacheinander auf die Innenseite des Schlauches 2 schungen mit Thermoplastendispersionen, sechstens
aufzubringen. A b b. 3 zeigt einen Auftragungskern, .Mischungen mit durch Wärme und/oder Katalysato-
mit dem zähe Beschichtungsmassen intensiv ins Ge- 30 ren vernetzbaren Kunst- und Naturharzen, siebtens
webe eingearbeitet werden können. - Mischungen von gießbaren oder thermoplastischen
Gleichzeitig mit dem Auftragen der Innenschicht, Polyurethanen, achtens Mischungen auf Basis von
aber auch unabhängig davon, kann der Schlauch 2 durch Wärme erweichbaren und durch Kälte härtba-
nach dem Austritt aus dem Rundwebstuhl 1 ohne ren Natur- und Kunststoffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum fortlaufenden Aufbringen von Schichten auf einen rundgewebten Schlauch während des Webvorganges, mit einer zentralen, senkrecht koaxial in einen senkrecht arbeitenden Rundwebstuhl ragenden Achse, auf der eine Einrichtung 'zum Zentrieren des Gewebeschlauches und eine Einrichtung zum Aufbringen einer Beschichtungsmasse auf die Innenseite des Schlauches angeordnet sind und mit einer Einrichtung zum Härten der aufgebrachten Beschichtungsmasse -und gegebenenfalls mit einer Einrichtung zum Aufbringen einer Beschichtungsmasse auf die Außenseite des Schlauches, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufbringen der Beschichtungsmasse (6) auf die Innenseite des Schlauches (2) eine an der zentralen Achse angeordnete Einrichtung zum Trocknen der aufgebrachten Beschichtungsmasse (6) zugeordnet ist, an der zentralen Achse außerdem die Einrichtung zum Härten der aufgebrachten Beschichtungsmasse (6) und unmittelbar vor der Einrichtung zum Aufbringen der Beschichtungsmasse (6) auf die Innenseite des Schlauches (2) eine Einrichtung zum Aufbringen und Trocknen eines Haftvermittlers auf die Innenseite des Schlauches (2) angeordnet ist und die gesamte Vorrichtung für eine Arbeitsrichtung von oben nach unten ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zentralen Achse mehrere Einrichtungen zum Aufbringen von Beschichtungsmassen (6) mit den zugeordneten Einrichtungen zum Trocknen und Härten der Beschichtungsmassen (6) unmittelbar hintereinander angeordnet sind.
DE19631535432 1963-05-25 1963-05-25 Vorrichtung zum fortlaufenden Aufbringen von Schichten auf einen rundgewebten Schlauch Expired DE1535432C3 (de)

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DEG0037824 1963-05-25

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DE1535432A1 DE1535432A1 (de) 1970-04-02
DE1535432B2 DE1535432B2 (de) 1973-06-07
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DE3245669A1 (de) * 1982-12-09 1984-06-14 Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München Verfahren zur herstellung eines kaschierten gewebes sowie aus einem solchen kaschierten gewebe hergestellte sohle eines ueberschuhs fuer den reaktorbetrieb
DE19726343A1 (de) * 1997-06-20 1998-03-05 Michael Schwarz Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrkörpern

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DE1535432B2 (de) 1973-06-07
DE1535432A1 (de) 1970-04-02

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