DE624580C - Durch mehrere elektrische Heizelemente beheizter Heisswasserspeicher, bei dem der obere Teil des Wasserinhalts auf Siedetemperatur gebracht wird, mit einem den Speicher in ganzer Laenge durchziehenden Temperaturregler - Google Patents

Durch mehrere elektrische Heizelemente beheizter Heisswasserspeicher, bei dem der obere Teil des Wasserinhalts auf Siedetemperatur gebracht wird, mit einem den Speicher in ganzer Laenge durchziehenden Temperaturregler

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DE624580C
DE624580C DEST51003D DEST051003D DE624580C DE 624580 C DE624580 C DE 624580C DE ST51003 D DEST51003 D DE ST51003D DE ST051003 D DEST051003 D DE ST051003D DE 624580 C DE624580 C DE 624580C
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THEODOR STIEBEL DIPL ING DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2014Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using electrical energy supply
    • F24H9/2021Storage heaters

Description

  • Durch mehrere elektrische Heizelemente beheizter Heißwasserspeicher, bei dem der obere Teil des Wasserinhalts auf Siedetemperatur gebracht wird, mit einem den Speicher in ganzer Länge durchziehenden Temperaturregler Die Erfindung betrifft einen durch mehrere elektrische Heizelemente beheizten Heißwasserspeicher, bei dem der obere Teil des Wasserinhalts auf Siedetemperatur gebracht wird, mit einem den Speicher in ganzer Länge durchziehenden Temperaturregler mit Quecksilberschaltröhre.
  • Es sind elektrisch betriebene Heißwasserspeicher bekannt, deren Inhalt durch einen. oder mehrere Heizkörper erwärmt wird, wobei die Überwachung der Temperatur durch einen selbsttätigen Temperaturregler erfolgt. Um die Wirtschaftlichkeit eines Speichers zu steigern, wird dabei bisweilen ein Heizkörper oben im Speicher angeordnet, der den oberen Teil erwärmt, wenn nämlich nur über Tag eine geringe Heißwassermenge benötigt wird.
  • Es sind auch Heißwasserspeicher bekanntgeworden, deren Inhalt durch zwei Heizelemente, nämlich durch ein im oberen Teil angebrachtes und ein unten befindliches, schichtweise in zeitlicher Unterteilung aufgeheizt wird, dergestalt, daß bei kaltem Inhalt erst das obere Heizelement arbeitet und nach Erreichung einer Temperatur von 85° durch einen Temperaturregler selbsttätig der untere Heizkörper eingeschaltet wird. Derartige Speicher lassen sich mit verhältnismäßig einfachen technischen Mitteln herstellen.
  • Es ist auch ein Kochendwasserspeicher mit zwei Heizeinsätzen, von denen einer oben, der andere unten im Speicher angeordnet ist, bekanntgeworden, bei dem der untere Heizkörper in Verbindung mit einem gewöhnlichen Stabausdehnungsregler den Gesamtinhalt des Speichers auf 85° vorwärmt und bei dem der den oberen Wasserinhalt des Speichers erwärmende Heizkörper von einem Präzisionsregler über ein Schütz dergestalt gesteuert wird, daß die Temperatur dicht unter dem Siedepunkt gehalten wird. Der Nachteil einer solchen Ausführung liegt ja auf der Hand; denn der Benutzer eines Speichers: will, da es sich ja um kochendes Wasser handelt, auch den ihm bekannten Vorgang der Dampferzeugung sehen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, einen gewöhnlichen Heißwasserspeicher dadurch in einen Kochendwasserspeicher zu verwandeln, daß durch einen von außen zu betätigenden Hebel die bei dem Heißwasser-Speicher benutzte Quecksilberschaltröhre durch eine Relativdrehung so weit verstellt werden kann, daß die Abschaltung des Heizkörpers erst erfolgt, wenn der Inhalt zum Kochen gekommen ist. Eine solche Vorrichtung ist jedoch unzuverlässig, und es liegt die Gefahr nahe, daß durch die willkürliche Beeinflussung der Schaltvorrichtung sich Fehlschaltungen ergeben.
  • Alle eben genannten Anordnungen haben also ihre Nachteile. Entweder sind die _zur rechtzeitigen Abschaltung bei Erreichung der Kochtemperatur notwendigen Schaltvorrichtungen recht verwickelt und ihre Herstellung teuer, oder es besteht die Gefahr, daß bei Verwendung einfacher Temperaturregler wegen der Schaltungenauigkeiten so viel Wasser* in den dampfförmigen Zustand übergeht, bis der Heizkörper trocken geht und dadurch zerstört wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Heißwasserspeicher, bei dem die von denn Temperaturregler betätigte Quecksilberschaltröh e auf eine höhere Temperatur als die Siedetemperatur des Wassers der oberen Zone eingestellt ist. Infolgedessen erfolgt die Abschaltung der Kochstufe des Speichers mit unbedingter Sicherheit, -wenn das Wasser der Kochstufe siedet, ob-vol-l. nur ein den Innenbehälter in seiner Längsrichtung durchziehender Temperaturregler Verwendung findet, der als ganz gewöhnlicher Grobregler ausgebildet sein kann. Die von dem Temperaturregler bletätigte Schaltröhre muß also auf eine höhere Temperatur eingestellt sein, als es der Fall wäre, wenn die unter dem Einfluß des oberen Heizkörpers stehende Teillänge des Reglers Kochtemperatur, die übrige Teillänge jedoch eine der gewöhnlichen Abschalttemperaturen (etwa 85°) hätte.
  • Die Arbeitsweise dieses als überla.ufspeicher ausgebildeten Gerätes ist dann so, daß der gesamte Inhalt mit einemmal oder in mehreren Schichten hintereinander auf die gewöhnliche Betriebstemperatur gebracht wird. Ist dies erfolgt, so -wird durch die Schaltvorrichtung, wie üblich, der Hdizstromkreis abgeschaltet. Die mit dem Temperaturregler verbundene Quecksilberschaltröhre schaltet jedoch in dieser Stellung einen Stromkreis ein, der über einen einpoligen Handschalter zu dem oberen Heizkörper führt. Ist auch der Handschalter eingeschaltet, so wird also der obere Heizkörper in Betrieb gesetzt. Hierdurch findet eine weitere Temperatursteigerung in der von diesem Heizkörper bLeinfluß;-ten Wasserschicht statt. Die Folge davon ist, daß die in dem Bereich dieser Wasserschicht liegende Teillänge des Temperaturreglers ebenfalls erwärmt wird, was eine weitere Drehung der mit dem Regler verbundenen Queck silberschaltröhre zur Folge hat. Ist nun der Siedepunkt erreicht, so kann eine weitere Temperaturerhöhung nicht mehr stattfinden, da die- weiterhin zugeführte elektrische Energie dafür verwendet wird, das kochende Wasser in den dampfförmigen Zustand zu überführen. Zur Dampferzeugung geht jedoch nur ein Teil der elektrischen Energie verloren, -während ein anderer Teil sich derartig auswirkt, daß die@Kochendwasserschicht immer größer, wird, Weil von dem' oberen Heizkörper allmählich auch die tiefer liegenden 85° heißen Wasserschichten erfaßt werden. Die Trennungszone zwischen siedendem und noch .nicht siedendem Wasser wandert allmählich weiter nach unten, d. h. es wird jetzt eine immer größere Länge des Reglers auf die Temperatur des kochenden Wassers gebracht, was einer weiteren Drehung der mit dem Regler verbundenen Schaltröhre entspricht, bis ein solcher Kippwinkel erreicht ist, bei dem die Heizleistung der Kochstufe trotz der Regelungenauigkeit mit Sicherheit abgeschaltet wird. Dieser Kippwinkel wird einmal früher, einmal später erreicht werden. Ebenso wird die Kochstufe einmal etwas kleiner, einmal etwas größer ausfallen. In jedem Falle wird aber der für die Abschaltung des Heizkörpers der Kochstufe erforderliche Kippwinkel unbedingt erreicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel soll an Hand der Abb. i und 2 erläutert -werden. a ist der Innenbehälter, b der Flansch, auf dem die Heizelemente c und d und der Temperaturregler e mit übertragungshebelwnerk f befestigt sind; g ist eine dreipolige Schaltröhre, lt die Stromzuführung, i und l die Kontakte für den oberen und den unteren Heizkörper.
  • Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist folgende: Der Speicherinhalt sei kalt und die Schaltröhre g sei so gestellt, daß der Strom über lt und L durch den unteren Heizkörper c läuft. Der Gesamtinhalt werde bis auf 85° erwärmt. Ist dies geschehen, so -wird durch die erfolgte Drehung der Röhre das Quecksilber den Strom von h nach i über den oberen Heizkörper d umschalten. Hierdurch -wird der obere Teilinhalt auf die Kochtemperatur gebracht. Sollte das Quecksilber infolge der Reglerungenauigkeit im übertragungsmechanismus f jetzt von lt nicht abreißen, so -würde die Kochzone langsam nach unten weiter--wandern und eine immer größere Teillänge des Reglers' erfassen, -was eine weitere Drehung der Schaltröhre zur Folge hätte. Hierdurch würde dann die Abschaltung mit Sicherheit eintreten.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel sei durch die Abb. 2 erklärt. Hier findet eine fünfkontaktige Schaltröhre Verwendung. Bei dieser Ausführung gießt der Strom zuerst über k und m durch den oberen Heizkörper, wodurch der obere Teilinhalt auf 85° erhitzt wird. Durch die Drehung der Schaltröhre verbindet das Quecksilber anschließend die Kontakte k-1, was zur Folge hat, daß der untere Heizkörper den Rest auch auf 85° erwärmt. Wird jetzt durch einen Schalter die Verbindung k=h hergestellt, so fließt der Strom über h und i, was. eine -weitere Aufheizung des Gesamtinhalts nach sich zieht, bis schließlich die Kontakte k und f verbunden werden, wodurch der obere- Heizkörper d erneut eingeschaltet und der obere Speicherteilinhalt auf Kochtemperatur gebracht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch mehrere elektrische Heizelemente beheizter Heißwasserspeicher, bei dem der obere Teil des Wasserinhalts auf Siedetemperatur gebracht wird, mit einem den Speicher in ganzer Länge durchziehenden Temperaturregler mit Quecksilberschaltröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Temperaturregler betätigte Schaltröhre auf eine höhere Temperatur als die Siedetemperatur des Wassers in der oberen Zone eingestellt ist.
  2. 2. Elektrisch beheizter Heißwasserspeicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis, der zur Beheizung auf Siedetemperatur dient und durch den letzten Schaltschritt der Schaltröhre hergestellt wird, ein Handschalter liegt.
DEST51003D 1933-06-27 1933-06-27 Durch mehrere elektrische Heizelemente beheizter Heisswasserspeicher, bei dem der obere Teil des Wasserinhalts auf Siedetemperatur gebracht wird, mit einem den Speicher in ganzer Laenge durchziehenden Temperaturregler Expired DE624580C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841931C (de) * 1950-02-03 1952-06-19 Theodor Hettler Fa Schaltanordnung mit Signalvorrichtung und Thermostat fuer Heisswassergeraete

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