DE1086828B - Maschine zur Durchfuehrung von Arbeitsvorgaengen zwischen umlaufenden, erhitzten Walzen - Google Patents

Maschine zur Durchfuehrung von Arbeitsvorgaengen zwischen umlaufenden, erhitzten Walzen

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DE1086828B
DE1086828B DEW24482A DEW0024482A DE1086828B DE 1086828 B DE1086828 B DE 1086828B DE W24482 A DEW24482 A DE W24482A DE W0024482 A DEW0024482 A DE W0024482A DE 1086828 B DE1086828 B DE 1086828B
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cylinder
machine
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rollers
rotating
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DEW24482A
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Inventor
Paul Walter
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0095Heating devices in the form of rollers

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Durchführung von Arbeitsvorgängen zwischen umlaufenden, erhitzten zylindrischen Walzen.
Es ist bereits bekannt, die Zylinderwalzen einer Maschine dieser Art mittels elektrischer Widerstandsheizkörper aufzuheizen, die im Innern der Walzen in axialer Richtung verlaufend und feststehend angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung geht von einer derartigen Maschine aus und besteht darin, daß die feststehenden Widerstandsheizkörper innerhalb der drehbaren Walze derart aus mehreren Teilkörpern mit je einem getrennten Stromkreis für jeden Widerstandsteilkörper und je einem Regelwiderstand gebildet sind, daß die erzeugten Wärmeeinheiten zur gleichmäßigen Erhitzung der Arbeitsfläche jeder Zylinderwalze verteilbar sind.
Bei einer auf diese Weise ausgebildeten Maschine besteht gegenüber bekannten Maschinen der wesentliche Vorteil, daß die Zuführung der verhältnismäßig großen Zahl der Zuleitungen ohne Anwendung von Schleifringen in besonders einfacher und übersichtlicher Weise ausgebildet werden kann und daß die Heizwirkung der einzelnen Teilkörper leicht in bekannter Weise derart eingeregelt werden kann, daß die an den Enden der Zylinderwalzen auftretenden Wärmeverluste, die infolge der Anordnung der Lagerungen und der Antriebszahnräder an diesen Stellen größer sind als die in der Mitte der Walzen auftretenden Wärmeverluste, ausgeglichen werden können und somit eine gleichmäßige Temperatur der sich drehenden Walze mit ihren feststehenden Widerstandsheizkörpern auf ihrer gesamten Länge erreicht werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, bei der eine gleichmäßige Verteilung der Wärmeeinheiten und damit der Temperatur auf der Oberfläche der Zylinderwalzen in noch höherem Maße gewährleistet ist, ergibt sich, wenn jede Zylinderwalze aus einem an beiden Enden geschlossenen Stahlzylinder sowie einer mit diesem fest verbundenen Hohlachse besteht, welche die feststehend angeordneten Widerstandskörper enthält, und der Raum zwischen der Außenfläche der Hohlachse und dem äußeren Stahlzylinder mit einer Metallmasse hoher Wärmeleitfähigkeit, z. B. Rotkupfer, gefüllt ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung als Beispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine der im übrigen gleich ausgebildeten Zylinderwalzen der Maschine im Längsschnitt mit Einzelheiten der Widerstandsheizung,
Fig. 2 das elektrische Schaltschema für die Stromkreise der einzelnen Heizkörper mit jedem Heizkörper zugeordneten Regelwiderstand,
Fig. 3 den Schnitt durch eine Zylinderwalze, die Maschine zur Durchführung
von Arbeitsvorgängen
zwischen umlaufenden, erhitzten Walzen
Anmelder:
Paul Walter, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap und Dipl.-Ing. H. Mitscherlich,
Patentanwälte, München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 1. August 1956
Paul Walter, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
mit in ihr angeordneter Rotkupfermasse (Metall von guter Wärmeleitfähigkeit) zur gleichmäßigen Verteilung der Wärmeeinheiten auf die Oberfläche der Walze versehen ist, und die
Fig. 4 und 5 Querschnitte nach den Linien VI-VI bzw. VII-VII der Fig. 3.
Die Aufheizung jeder einzelnen Zylinderwalze 1 erfolgt durch einen elektrischen Widerstandsheizkörper, der aus drei einzelnen Heizkörpern 4, 5, 6 besteht, die im Inneren eines aus rostfreiem Stahl bestehenden Rohres 7 feststehend angeordnet sind. Letzteres ist fest in der Abstützung 8 angeordnet, die ihrerseits am Maschinengehäuse befestigt ist. _
Die Heizkörper, von denen jeder einzelne aus einer Steatittrommel mit aufgebrachten Widerstandsdrähten besteht, sind auf eine aus rostfreiem Stahl bestehende Stange 9 aufgereiht, die an ihrem Ende 10 in einem Steatitblock 11 befestigt ist, der seinerseits wiederum an der Abstützung 8 für die Widerstände befestigt ist.
Das andere Ende 12 der Stange 9 trägt eine Rolle 13, welche sich im Innern des sich gleichfalls drehenden Walzenzylinders 1 dreht, so· daß sich eine Führungsstütze für die als Ganzes feststehende Heizrohrkonstruktion im Innern des sich drehenden Zylinders 1 ergibt.
Jeder der einzelnen Heizkörper 4, 5, 6 besitzt einen für sich getrennten Heizstromkreis, wie aus dem Schaltschema gemäß Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Heizstärke des Heizkörpers 4 wird danach durch einen Widerstand 14, die Heizstärke des Heiz-
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körpers 5 durch, den Widerstand 15 und diejenige des Widerstandskörpers 6 durch den Widerstand 16 geregelt.
Diese drei Widerstände sind außerhalb der Zylinder an einem gut zugänglichen Teil der Maschine angebracht.
Im Prinzip weist somit eine Maschine mit zwei Zylinderwalzen zwei Gruppen von drei Widerständen je Walze auf, d. h. im ganzen sechs Heizwiderstände.
Die Zylinderwalzen nach Fig. 3 sind jeweils mit einer Hohlachse 17 versehen, in welcher die Heizwiderstände, wie vorstehend beschrieben, angeordnet sind. Diese Achse trägt an ihrer einen Seite eine Schulter 18, welche einstückig mit der Achse gefertigt ist. Ein weiteres Schulterstück 20, welches der Schulter 18 zugeordnet ist, ist auf letzterer mit Hilfe von Schrauben 26 befestigt. Die Achse 17 weist ferner Längsnuten 19 auf. Schließlich ist am anderen Ende der Zylinderwalze eine der Schulter 20 entsprechende Schulter 2O7 vorgesehen.
In dem Raum zwischen der Außenfläche der Achse 17 und den Schultern 20, 20' ist eine aus Rotkupfer bestehende Masse 21 eingegossen, die nach außen durch einen aus sehr hartem Stahl bestehenden Zylinder 22 begrenzt ist, welcher die Arbeitsfläche der Zylinderwalze bildet. Die äußeren Enden dieses Zylinders 22 überdecken die Schultern 20, 20'. Die Arbeitsfläche der Walze kann vorteilhafterweise noch mit einer starken Hartchromschicht versehen sein, die gegebenenfalls abgeschliffen, poliert und glasiert sein kann.
Um eine möglichst vollkommene mechanische Festigkeit zu erzielen, weist das Schulterstück 20 nach Fig. 4 mehrere Radialnuten 23 und das Schulterstück 20' nach Fig. 5 mehrere Radialnuten 24 sowie eine Aussparung 25 auf. Wenn die Kupfermasse 21 eingegossen wird, füllt letztere nicht nur den Raum zwischen den Schultern und der Achse aus, sondern tritt auch in die Radialnuten 23 der Schulter 20 und die Radialnuten 24 der Schulter 20' sowie in die Längsnuten 19 der Achse 17 und in die Aussparung 25 ein, welche in der Schulter 20 vorgesehen ist. In Verbindung hiermit wird durch die parallel zur Achse des Walzenkörpers in die Schultern eingeschraubten Schrauben 26 ein fester einheitlicher Walzenkörper gebildet.
Eine Reihen von Schrauben 27, die senkrecht zur Walzenachse verlaufen, halten das Stahlrohr 22 fest mit den Schultern 20, 20' zusammen. Das Rohr 22 steht dabei in inniger Berührung mit der Kupfermasse 21. Es sei noch bemerkt, daß sämtliche Berührungsflächen, Schultern, die Kupfermasse sowie das Innere des Rohres vorteilhafterweise geschliffen und warm aufgezogen sein können, um die gegenseitigen Berührungen an der Oberfläche noch inniger zu gestalten. Gegebenenfalls können diese Flächen zur Gewährleistung einer vollständigen Berührung schwach konisch ausgebildet sein.
Schließlich sei noch bemerkt, daß die Köpfe der Schrauben 26, 27 versenkt sein können, damit sie nicht störend hervorragen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Durchführung von Arbeitsvorgängen zwischen erhitzten zylindrischen Walzen, die durch im Inneren der Walzen in axialer Richtung verlaufende und feststehend angeordnete elektrische Widerstandsheizkörper aufgeheizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Widerstandsheizkörper innerhalb der drehbaren Walze (1) derart aus mehreren Teilkörpern (4, 5, 6) mit je einem getrennten Stromkreis für jeden Widerstandsteilkörper und je einem Regelwiderstand (14, 15, 16) gebildet sind, daß die erzeugten Wärmeeinheiten zur gleichmäßigen Erhitzung der Arbeitsfläche jeder Zylinderwalze (1) verteilbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zylinderwalze aus einem an beiden Enden geschlossenen Stahlzylinder (22) sowie einer mit diesem fest verbundenen Hohlachse (17) besteht, welche die feststehend angeordneten Widerstandskörper (4, 5, 6) enthält, und der Raum zwischen der Außenfläche der Hohlachse (17) und dem äußeren Stahlzylinder (22) mit einer Metallmasse (21) höher Wärmeleitfähigkeit, z. B. Rotkupfer, gefüllt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 718 045, 886182;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 724 294;
USA-Patentschriften Nr. 1724 294, 2 526 906.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 570/339 8.60
DEW24482A 1956-08-01 1957-07-31 Maschine zur Durchfuehrung von Arbeitsvorgaengen zwischen umlaufenden, erhitzten Walzen Pending DE1086828B (de)

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