DE878461C - Anordnung zum Erhitzen von Suessmost und anderen, insbesondere organischen Fluessigkeiten - Google Patents

Anordnung zum Erhitzen von Suessmost und anderen, insbesondere organischen Fluessigkeiten

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DE878461C
DE878461C DES4934D DES0004934D DE878461C DE 878461 C DE878461 C DE 878461C DE S4934 D DES4934 D DE S4934D DE S0004934 D DES0004934 D DE S0004934D DE 878461 C DE878461 C DE 878461C
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DE
Germany
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liquid
resistance
temperature
heating
arrangement
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Expired
Application number
DES4934D
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English (en)
Inventor
Guenther Dipl-Ing Scharowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
    • A23L2/42Preservation of non-alcoholic beverages
    • A23L2/46Preservation of non-alcoholic beverages by heating
    • A23L2/48Preservation of non-alcoholic beverages by heating by irradiation or electric treatment

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Anordnung zum Erhitzen von Süßmost und anderen, insbesondere organischen Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur @'erbesserung des bekannten Verfahrens, Süßmost und andere, insbesondere organische Flüssigkeiten mittels durch die Flüssigkeit hindurchgeleiteten elektrischen Stromes zu erhitzen. Flüssigkeiten der genannten Art dürfen bekanntlich nicht überhitzt «erden, da sie sonst leicht in ihrer Güte beeinträchtigt werden. Bestimmte Höchsttemperaturen dürfen daher während der Erhitzung nicht überschritten werden. Werden die Flüssigkeiten im Durchlaufverfahren erhitzt, so muß zur Gleichhaltung der Temperatur die elektrische Stromaufnahme der Flüssigkeit und die Durchlaufmenge der Flüssigkeit in der Zeiteinheit in eine bestimmte gegenseitige Abhängigkeit gebracht, z. B. beide Werte konstant gehalten werden.
  • Nun ist aber der elektrische Widerstand von Süßmost und anderen Flüssigkeiten von Fall zu Fall sehr verschieden. Vor jeder Inbetriebnahme des Durchlauferhitzers ist daher eine genaue Neueinregelung der elektrischen Stromstärke und der Flüssigkeitsdurchlaufmenge erforderlich. Eine besondere Schwierigkeit besteht darüber hinaus darin, daß der elektrische Widerstand bei Süßmost und anderen Flüssigkeiten bei Erhöhung der Temperatur sehr stark abnimmt. Wird die einzuhaltende Solltemperatur, beispielsweise 75' C, gelegentlich, wie es im Betrieb leicht vorkommen kann, um einen geringen Betrag überschritten, so wird der elektrische Widerstand der Flüssigkeit bereits erheblich geringer. Hierdurch nimmt aber die Stromaufnahme der Flüssigkeit zu, was wiederum zur Folge hat, daß die Temperatur noch weiter erhöht wird. Die Temperatur steigt also immer weiter, wenn nicht sofort entweder elektrisch, z. B. durch-Vorschaltwiderstände, oder mechanisch durch Erhöhung der Dürchflußmenge nachgeregelt wird. Diese Nachregelung ist nicht einfach, da es einige Zeit dauert, bis das Thermometer wieder. einen Beharrungszustand erreicht hat, so daß ein Überregeln und ein Hinundherpendeln der Entkeimungstemperatur in weiten Grenzen um so eher möglich ist, je größer das Volumen des Süßmostentkeimers ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit dadurch in sehr einfacher und vollkommener Weise behöben, daß in den durch die Flüssigkeit hindurchgeleiteten Stromkreis ein elektrischer Widerstandskörper mit so hohem Temperaturkoeffizienten eingeschaltet wird, daß die Summe des mit steigender Flüssigkeitstemperatur abnehmenden Widerstandes der Flüssigkeit und des mit der Temperatur steigenden Widerstandes des Widerstandskörpers während des Erhitzens die gleiche bleibt oder, zum mindesten in dem normalen Arbeitsbereich, mit steigender Temperatur zunimmt.
  • Die Wirkung dieses Verfahrens nach der Erfindung ist folgende: Bekanntlich hat ein Widerstandskörper je nach dem Stoff, aus welchem er besteht, einen verschiedenen positiven oder negativen Temperaturkoeffizienten. Ein Widerstandskörper mit positivem Temperaturkoeffizienten hat die Eigenart, daß sich sein elektrischer Widerstandswert bei steigender Eigentemperatur erhöht. Wird also gelegentlich die Solltemperatur der Flüssigkeit ein wenig überschritten, so wird zunächst in gleicher Weise wie früher der elektrische Widerstand der Flüssigkeit geringer. Da diese Widerstandsverringerung aber ein Ansteigen der Stromstärke zur Folge hat, so wird durch die erhöhte Stromstärke der erfindungsgemäß vorgeschaltete Widerstandskörper stark erhitzt, was seinerseits zur Folge hat, däß der Widerstand des Widerstandskörpers größer wird: Wird nun erfindungsgemäß der Temperaturkoeffizient des Widerstandskörpers durch entsprechende Auswahl seines Baustoffes so groß vorgesehen, daß die Summe des mit steigender Flüssigkeitstemperatur abnehmenden Widerstandes der Flüssigkeit und des Widerstandes des Widerstandskörpers während des Erhitzens die gleiche bleibt oder mit wachsender Temperatur größer wird, so wird die Stromstärke und somit auch die Flüssigkeitstemperatur ebenfalls die gleiche bleiben oder allenfalls geringer werden, bis wieder der Sollwert erreicht ist. Aus der ursprünglich labilen Temperaturregelung des Erhitzungsverfahrens ist somit eine stabile Temperaturregelung geworden. Als Widerstandskörper sind für die Anordnung nach der Erfindung beispielsweise Eisenwasserstoffwiderstände geeignet.
  • Der Widerstandskörper kann, insbesondere bei solcher Auswahl des Temperaturkoeffizienten, daß die Summe des Flüssigkeitswiderstandes und des Widerstandskörpers während des Erhitzens mit steigender Temperatur zunimmt, gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung so angebracht werden, daß die in ihm erzeugte Wärme zur Vorwärmung der zu erhitzenden Flüssigkeit nutzbar gemacht wird. Beispielsweise kann hierzu der Widerstandskörper in der Flüssigkeitszuflußleitung des Erhitzers angeordnet werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann nicht nur bei der Erhitzung der Flüssigkeit im Durch laufverfahren mit Vorteil verwendet werden, sondern auch bei der Erhitzung der Flüssigkeiten im stationären Betrieb.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zurr Erhitzen von Süßmost und anderen, insbesondere organischen Flüssigkeiten mittels durch die Flüssigkeit hindurchgeleiteten elektrischen Stromes, vorzugsweise zum Erhitzen im Durchlaufverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis ein elektrischer Widerstandskörper mit einem solchen Temperaturkoeffizienten eingeschaltet ist, .daß die Summe des mit steigender Flüssigkeitstemperatur abnehmenden Widerstandes der Flüssigkeit und des Widerstandes des Widerstandskörpers während des Erhitzens die gleiche bleibt oder, zum mindesten in dem normalen Arbeitsbereich, mit steigender Temperatur zunimmt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstandskörper ein Eisenwasserstoffwiderstand vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine solche Anbringung des Widerstandskörpers, daß die in ihm erzeugte Wärme zur Vorwärmung der zu erhitzenden Flüssigkeit nutzbar gemacht wird.
DES4934D 1940-03-14 1940-03-14 Anordnung zum Erhitzen von Suessmost und anderen, insbesondere organischen Fluessigkeiten Expired DE878461C (de)

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