CH163651A - Elektrisch geheizter Dampfkessel für Heizung mit Wechselstrom. - Google Patents
Elektrisch geheizter Dampfkessel für Heizung mit Wechselstrom.Info
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- F22—STEAM GENERATION
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- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/28—Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
- F22B1/30—Electrode boilers
- F22B1/303—Electrode boilers with means for injecting or spraying water against electrodes or with means for water circulation
- F22B1/306—Electrode boilers with means for injecting or spraying water against electrodes or with means for water circulation with at least one electrode permanently above the water surface
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Description
Elektrisch geheizter Dampfkessel für Heizung mit Wechselstrom. Bekannt sind verschiedene elektrisch ge heizte Dampfkessel für Heizung mit hoch gespanntem Wechselstrom durch Elektroden, die in das Kesselwasser tauchen, wobei die Dampferzeugung durch Veränderung der Weglänge oder des Querschnittes der strom leitenden Wasserschichten zwischen den Elektroden geregelt werden kann. Meistens werden dabei zur Ermöglichung der Regelung der Kesselleistung Isolierkörper verwendet, die jedoch im Betrieb oft Schwierigkeiten bereiten. Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrisch geheizten Dampfkessel für Heizung mit Wechselstrom durch Vermittlung von Elektroden und eines Flüssigkeitswiderstan des, welches sich von bekannten Ausführun gen dieser Art dadurch vorteilhaft unter scheidet, dass die den Heizstrom leitenden Elektroden im Dampfraum des Kessels un tergebracht und in einen Flüssigkeitskreis lauf derart eingeschaltet sind, dass die Haupt stromführung zwischen ihnen durch Wasser strahlen erfolgt, welche von einer Elektrode zu einer andern strömen und die Rolle des Heizwiderstandes spielen. Dabei kann die Leistung des Dampf kessels, beziehungsweise die Stromstärke da durch geregelt werden, dass der Querschnitt der Wasserstrahlen oder die Anzahl derselben geändert wird. Die Verwendung irgendwel cher Isolierkörper in der Einrichtung zur Herbeiführung von Leistungsänderungen kann hierbei vermieden werden. Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht durch Fig. 1 schematisch ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes und durch Fig. 2 eine Detailvariante.<B>Ei</B> infach- heitshalber ist die Einrichtung lediglich für eine Phase gezeichnet. Im Dampfraum des Kessels (Fig. 1), dessen Mantel mit a bezeichnet ist, sind die Elektroden b, c konzentrisch und zueinander feststehend angeordnet. Die innere Elektrode b ist rohrförmig ausgebildet, die äussere c erweitert sich konisch nach unten, könnte aber auch zylindrisch oder anders ausgebil det sein. Erstere ist mit dem Kesselmantel a elektrisch leitend verbunden, und das Ganze ist geerdet. Die äussere Elektrode c ist iso liert am Deckelteil des Kesselmantels a auf gehängt, und zwar entsprechend der Betriebs spannung gegenüber den geerdeten Teilen mittelst geeigneter Isolatoren e, f. Der elek trische Strom wird durch den Durchführungs isolator e der Elektrode c zugeführt. Die Rohrelektrode b dient zugleich zur Durch leitung von Wasser und ist im untern Teil mit vielen Öffnungen versehen. Sie ist von einem passend sitzenden, drehbaren Rohr schieber g umgeben, der ebenfalls mit vielen Öffnungen versehen ist. Decken sich die Öff nungen des Rohrschiebers g mit jenen der Elektrode b, so wird das Wasser, welches aus dem untern Kesselraum mittelst einer Pumpe<I>h</I> über die Leitung <I>i,</I> die mit einem Ventil 1c ausgestattet ist, nach der Elektrode b gedrückt wird, aus dieser in Form von Wasserstrahlen m austreten und unter Bil dung eines Flüssigkeitswiderstandes die elek- trische Verbindung zwischen den Elektroden herstellen, womit die Stromleitung zur Dampferzeugung einsetzt. Durch Drehung des Rohrschiebers g, der von einer Stange n getragen wird, können die Öffnungen der Elektrode b ganz geöffnet oder teilweise oder ganz geschlossen werden, wodurch der Quer schnitt der Wasserstrahlen m, beziehungs weise der Gesamtleitungsquerschnitt zwi schen den Elektroden und damit auch der elektrische Widerstand nach Bedarf geändert werden kann. Die Verdrehung des Rohrschiebers g kann mittelst der Antriebsvorrichtung o von Hand oder automatisch herbeigeführt wer den. Dank dieser Regelung ist eine sehr ste- tige und weitgehende Regelung der Dampf erzeugung möglich. Die äussere Elektrode c, auf welche die Wasserstrahlen m aufprallen, fängt die Was serstrahlen auf und führt sie nach dem Wasserraum des Kessels ab. Statt eines ko nischen oder zylindrischen Mantels könnte die äussere Elektrode auch etwa in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise aus Auffang düsen u zur Aufnahme der einzelnen Wasser- strahlen bestehen, welche krümmerartig aus gebildet, die Wasserstrahlen nach dem Was serraum des Kessels abführen würden. Bei mehrpoliger Ausführung kann eine Elektrode als gemeinsame Nullpunktselek- trode dienen, während die Gegenelektroden in Segmenten konzentrisch zur ersteren ange ordnet sein können. Der Dampf kann dem Kessel durch das Absperrorgan p entnommen werden. Der Kessel wird durch das Ventil r mit Wasser gespeist. Ein Wasserstandsanzeiger s er möglicht die Beobachtung des Wasserspiegels im Kessel, was notwendig ist, damit nicht ein gewisser, höchst zulässiger Wasserstand überstiegen wird und das Wasser mit den Elektroden in direkte Berührung kommt. In der Zeichnung ist zur Widerstands regelung ein drehbarer Rohrschieber ange nommen. Es wäre aber auch ein achsial be weglicher Kolbenschieber denkbar, welcher je nach seiner Lage mehr oder weniger Loch reihen freigeben und auch dadurch den Ge samtquerschnitt der stromführenden Wasser strahlen verändern würde; dabei könnte der Kolben als Scheibenkolben, als Blechman schette usw. ausgebildet sein. Auch ist es denkbar, die beabsichtigte Regelung durch irgendwelche relative Bewegung zwischen den Teilen b, g herbeizuführen. Um den Wasserwiderstand im Kessel un verändert zu halten, ist es zweckmässig, aus dem Kessel selbst keinen Dampf zu entneh men. Für diesen Fall können in den Kreis lauf des Heisswassers dieses Kessels die Heizschlangen einer zusätzlichen Dampf erzeugungskammer eingeschaltet sein, in welcher mittelst der Heizschlangen; die vom Heisswasser aus dem Elektrokessel gespeist werden und die Heizquelle in der genannten Kammer bilden, der zu verwendende Dampf erzeugt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrisch geheizter Dampfkessel für Heizung mit Wechselstrom durch Vermitt lung von Elektroden und eines Flüssigkeits widerstandes, dadurch gekennzeichnet, dass die den Heizstrom leitenden Elektroden im Dampfraum des Kessels untergebracht und in einen Flüssigkeitskreislauf derart ein geschaltet sind, dass die Hauptstromführung zwischen ihnen durch Wasserstrahlen er folgt, welche von einer Elektrode zu einer andern strömen und die Rolle des Heizwider- standes spielen. UN TERAN SPRtrCIIE 1.Dampfkessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Gesamt querschnitt der stromführenden Wasser strahlen mittelst zweier mit Öffnungen für dieselben versehener, zueinander be weglicher Steuerflächen regelbar ist, wo durch der elektrische Heizwiderstand und damit die Dampferzeugung geregelt werden kann. 2. Dampfkessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Elektroden konzentrisch und zueinander feststehend angeordnet sind und die eine derselben am Potential des Kessels liegt, während die andere in demselben isoliert gelagert ist. 3.Dampfkessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die eine ElelL- trode rohrförmig ausgebildet und, in den Flüssigkeitskreislauf eingeschaltet, mit Öffnungen zur Bildung der stromfüh renden Wasserstrahlen versehen ist. .1. Dampfkessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass zur Regulierung des Wasser austrittes aus den Öffnungen der rohr- förmigen Elektrode dieser ein drehbarer Regulierschieber zugeordnet ist. 5.Dampfkessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeich net, dass zur Regulierung des Wasser austrittes aus den Öffnungen der rohr- förmigen Elektrode dieser ein achsial beweglicher Regulierschieber zugeordnet ist. 6. Dampfkessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei konzen trischer Anordnung der Elektroden die äussere, auf welche die Wasesrstrahlen aufprallen, nach unten konisch erweitert ist, um die Wasserstrahlen aufzufangen und sie abzuführen. 7.Dampfkessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei konzen trischer Anordnung der Elektroden die äussere derselben aus Auffangdüsen zur Aufnahme und Abführung der einzel nen Wasserstrahlen besteht. B. Dampfkessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei mehr- poliger Ausführung eine Elektrode als gemeinsame 'Nullpunktselektrode dient und dass die Gegenelektroden in Seg menten konzentrisch zur ersteren ange ordnet sind. 9.Dampfkessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in den Flüs sigkeitskreislauf des Kessels die Heiz- vorrichtung einer zusätzlichen Dampf erzeugungskammer eingeschaltet ist, aus welcher der Dampf entnommen werden soll, während aus dem Elektrokessel selbst kein Dampf abgezogen werden soll.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH163651T | 1932-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH163651A true CH163651A (de) | 1933-08-31 |
Family
ID=4416714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH163651D CH163651A (de) | 1932-09-15 | 1932-08-02 | Elektrisch geheizter Dampfkessel für Heizung mit Wechselstrom. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH163651A (de) |
-
1932
- 1932-08-02 CH CH163651D patent/CH163651A/de unknown
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