DE2006410B2 - Verfahren und vorrichtung zum aussteuern von kurzen last spitzen bei dampferzeugern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aussteuern von kurzen last spitzen bei dampferzeugern

Info

Publication number
DE2006410B2
DE2006410B2 DE19702006410 DE2006410A DE2006410B2 DE 2006410 B2 DE2006410 B2 DE 2006410B2 DE 19702006410 DE19702006410 DE 19702006410 DE 2006410 A DE2006410 A DE 2006410A DE 2006410 B2 DE2006410 B2 DE 2006410B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
water
line
heat exchanger
evaporator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702006410
Other languages
English (en)
Other versions
DE2006410A1 (de
Inventor
Richard Prof Dr Winter thur Dolezal (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Gebrueder Sulzer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Sulzer AG filed Critical Gebrueder Sulzer AG
Publication of DE2006410A1 publication Critical patent/DE2006410A1/de
Publication of DE2006410B2 publication Critical patent/DE2006410B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type
    • F22B35/105Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type operating at sliding pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/20Controlling superheat temperature by combined controlling procedures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aussteuern von kurzen Lastspitzen bei Dampferzeugern, wobei im Normalbetrieb ein Teil des im Verdampfer erzeugten Dampfes an im Economiser vorgewärmtem Speisewasser kondensiert wird. Sie betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, mit einem Wärmeübertrager, in dem ein Teil des Dampfes an im Economiser vorgewärmtem Speisewasser kondensiert wird und von dem aus das so gebildete Kondensat dem Verdampfer zugeführt wird.
Aus »Archiv für Energiewirtschaft« Heft U1 vom 10.6,1963, 3. 463-465 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art bekannt, wobei die Kor.densa-
tion des Dampfes in einem Behälter stattfindet, dessen Kondensatsammeiraum mit einer in der Leitung vom Verdampfer zum Überhitzer angeordneten Strahlpumpe verbunden i"t. Bei plötzlicher Erhöhung der Kesselleistung saugt die Strahlpumpe eine größe-
re Menge Kondensat als vorher aus dem Behälter, das dann mit dem Sattdampf dem ersten Überhitzer zuströmt. Aus dem Kondensat entsteht im Überhitzer mit Hilfe der in der Eisenmasse gespeicherten Wärme zusätzlicher Dampf, so daß dem Dampfverbrauchcr
ao vorübergehend eine größere Dampfmenge zugeführt wird. Bei diesem Verfahren ist das Zuführen des Kondensats am Eintritt des ersten Überhitzers nachteilig, weil damit die Gefahr ungleicher Verteilung des Kondensats auf die Überhitzerrohre verbunden
as ist, wodurch in diesen Rohren Thcrmoschockbeanspruchungen auftrete.! können. Darüberhinaus ist die zusätzliche Dampferzeugung sowohl durch die Wärmespeicherkapazität des ersten Überhitzers als auch durch den Wasserinhalt des Kondensationsbehälters begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem eingangs genannten Verfahren verbessertes Verfahren zu schaffen, irdem auf einfache Weise eine gröhere Speicherfähigkeit ausgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsecmäß dadurch gelöst, daß beim Auftreten von Lastspitzen die Kondensation von Dampf vorübergehend verringert wird. Bei diesem Verfahren ist die bei Auftreten von Lastspitzen zusätzlich erzeui;bare Dampfmenge größer als beim bekannten Verfahren, weil dafür die Wärmespeicherfähigkeit des gesamten Verdampfers mit Wasserinhalt herangezogen wird, die wesentlich großer ist als die des ersten Überhitzers. Wegen des nachhaltigeren Speichereffektes wird nicht nur ein Absinken des Dampfdruckes vor der Kraftmaschine verhindert, sondern der Druck kann .sogar noch erhöht werden, so daß eine sehr rasche Anpassung des Dampfangebotes an den plötzlich erhöhten Dampfbezug möglich wird. Hierdurch wird auch das rcgcldjnamische Verhalten verbessert, weil die Regelschwinguntrsamplituden kleiner bleiben und schneller abklingen. Außerdem treten beim erfindungsgemäßen Verfahren keine Schockbeanspruchungcn im (herhii/cr auf. da die Vergrößerung der Dampfmenee diiKh Verringern der Kondensation erfoljjt. was die Temperatur des in den überhitzer cn icnden Dampfstromes nicht verändert.
Aus der deutschen Patenschrift 687 312 list eine Vorrichtung für Dampferzeuger bekannt, mit der bei plötzlich auftretendem Dampfüberschuß Dampf in einem mit der Frischdampfleitung verbundenen Behälter an kaltem oder schwach vorgewärmtem Speisewasser kondensiert wird, um ein Ansprechen de« Sicherheitsventils zu vermeiden. Im Normalbetriet des Dampferzeugers findet dabei keine Kondensatior statt. Diese bekannte Vorrichtung ist n'cht ohm Nachteil zum Druchführcn des erfindungsgemäßer
Verfahrens geeignet. In diesem Fülle würde wegen der Kondensation des Dampfes un kaltem oder nur ichwaeh vorgewärmtem Speisewasser ein relativ holier thermodymimischer Verlust auftreten.
Die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Ist dadurch gekennzeichnet, daß ein auf Lasterhöjuingen ansprechender Signalgeher und ein mit dieleni in Wirkungsverbindung stehendes, an sich bekanntes Dreiwegeventil vorgesehen sind, das in einer der beiden, zum Wärmeübertrager führenden Leitungen angeordnet ist und von dem eine den Wärmeübertrager umgehende Leitung abzweigt.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. I das Schaltbild eines Naturumlaufdampferjtüiigers nach der Erfindung,
Fig. 2 das Schaltbild eines erfindungsgernäßeri Zwanglaufdampferzeugers mit Arbeitsmittelrückfüh-ηιημ und
F ig. 3 das Schaltbild eines abgewandelten Zwanglaufdiimpferzeugers.
Gemäß Fig. 1 besteht der Naturumlaufdampferzeuger im wesentlichen aus einem Economiser3, einer Dampfwassertrommel 5, einem Verdampfer 8, dessen Beheizung nicht näher dargestellt ist, sowie einem an den Dampfraum der Trommel 5 angeschlossenen Überhitzer 10. Vom Überhitzer 10 führt eine Frischdampfleitung 11 /u einer Dampfturbine 12, deren Austritt in einen Kondensator 13 mündet. Der Kondensator ist über eine Kondensatpumpe 14 mit einem Anfahrbehälter 1 verbunden. Der Anfahrbehälter 1 ist über eine Speisepumpe 2 an den Economiser 3 angeschlossen, der über eine Leitung 20 mit dem Dampfraum der Trommel S in Verbindung steht. Unterhalb der Mündung der in die Trommel hineinragenden Leitung 20 ist oberhalb des Wasserspiegels eine Rinne 4 vorgesehen, die mit Löchern versehen i~t, aus denen das zugeführte Speisewasser in Form von Strahlen oder Tropfen in den Wasserraum der Trommel gelangt.
In der Leitung 20 ist ein Dreiwegeventil 21 vorgesehen, an dessen dritten Stutzen eine Zweigleitung 22 angeschlossen ist. die unter Umgehung der Trommel 5 in die F ailcitung 6 zwischen der Trommel 5 lind einem mit dem Verdampfer8 verbundenen Verteiler 7 mündet.
An der Frischdampfleitung U ist ein Dampfmengcnmessorgan 23 angeschlossen, das über ein Differenzicroruan 24 mit dem Dreiwegeventil 21 verbunden ist. Zur Beeinflussung der Speisewasserzufuhr ist eine übliche, nicht dargestellte Dreikomponentenregelung, d. h. da:, Niveau in der Trommel, die Speiscwassermcnge und die Dampfmenge wirken auf ein Speiscwassermengencins'ellorgan. vorgesehen.
Im normalen Betrieb des Dampferzeugers wird mittels der Speisepumpe 2 Speisewasser dem Anfahrbchältcr 1 entnommen und über den Lconomiser 3 und die Leitung 20 in die Rinne 4 gefördert. Aus dem Wasserraum der Trommel 5 gelangt das Kesselwasser über die Falleitung 6 und den Verteiler 7 in den Verdampfer 8, in dem es erwärmt und zum großen Teil verdampft wird. Der entstehende Sattdampf sammelt sich in der Trommel 5, wo ihm ein Teil seiner Wärme durch das aus der Rinne 4 fließende Wasser entzogen wird. Von der Trommel aus gelangt der Sattdampf in den Überhitzer 10 und danach über die Frischdampfleitung 11 in die Turbine
12. Nach seiner Entspannung wird der Dampf im Kondensator 13 niedergeschlagen, und das sich dabei bildende Kondensat wird von der Konclensatpumpe 14 zum AnfabrbehäUer 1 zurückgeführt.
Beim Auftreten von Lastspitzen, d. h. bei plötzlich größer werdendem Dampfbezug durch die Turbine 12 entsteht in der Frischdampf leim ng II ein größerer Dampfstrom, der mit einer Absenkung des Dampfdruckes verbunden ist. Die Änderung des
ίο Dampfmengenstromes wird vom Mengenmeßorgan 23 erfaßt und wirkt auf das Dreiwegventi! 21 derart, daß dieses so verstellt wird, daß ein mehr oder weniger großer Teil des vom Economiser 3 kommenden Speisewassers über die Zweigleitung 22 zur Fallei-
lung 6 geführt wird. Damit strömt weniger Speisewasser zur Rinne 4, so daß sich der Wärmeentzug aus dem Saudampf verringert und damit mehr Dampf als vorher zum Überhitzer 10 und zur Turbine 12 strömen kann. Die infolge des erhöhten
ao Dampfbez-jges eintretende Druckabsenkung de.-> Dampfes wird also verringert, und zwar wegen des eingeschalteten Differenzierorgans 24 vorübergehend. Beim Auftreten einer Lastspitze wird gleichzeitig, was hier nicht näher dargestellt ist, ein Signa! zur
as Federung des Dampferzeugers gegeben, durch das die Feuerleistung erhöht wird. Infolge der Trägheit der Feuerung schließt sich die mit der Erhöhung der Feuerleistung auftretende größere Dampferzeugung an die vorübergehende Damjvfabgabe infolge der Einwirkung auf das Dreiwegeventil 21 an.
Bei dem Zwanglaufdampferzeuger gemäß F i g. 2 ist an Stelle der Trommel S ein Wasserabscheider 39 vorgesehen, dessen untere* Ende mit einer Leitung 25 in Verbindung steht, die eine Umwälzpumpe 26 aufveist, mit deren Hilfe das abgeschiedene Wasser in den Verdampfer 8 rückgeführt wird. Außerdem ist ein besonderes Mischgefäß 27 vo-gesehen, in dem der Wärmeentzug aus dem Sattdampf stattfindet und das an seinem oberen Ende mit der vom Economiser 3 kommenden Leitung 20 verbunden ist. Das untere Ende des Mischgefäßes 27 mündet in die Leitung 25. Bei diesem Ausfüiirung.ibeispiel ist das Dreiwegeventil 21' nicht in der Leitung 20. sondern in der Verbindungsleitung 28 zwischen Verdampfer 8 und Wasserabscheider 39 angeordnet. Vom dritten Stutzen des Dreiwegeventils 21' führt eine Zweigleitung 40 zum Mischgefäß 27.
Der Überhitzer 10 ist in diesem Beispiel in zwei Abschnitte unterteilt, zwischen denen eine Wassereinspritzleilung 29 mündet, die in bekannte Weise ein von der Damj/ft'.Tnperatur nahe dem Überhitzeraustritt beeinflußte Ventil 30 aufweist. Die Dampfturbine 12 ist in zwei Druckstufen c;ngetcilt. zwischen denen ein Zwischenüberhitzer 31 eingeschaltet ist.
Als Mittel zum Erfassen von Lastspitzen ist an der Firschdampfleitung 11 ein DruckmeßniL'an 33 vorgesehen, das e.nerscits über einen PID-Regler 34 mit einem Laststcucrgerät 35 und andererseits über einen PD-Regler 36 mit einem das Dreiwegeventil 2Γ beeinflussenden Stellmotor 37 in Verbindung steht. Auf den Stellmotor 37 wirkt ferner ein PI-Regler 38, dem als Istwert die die Leitung 29 durchströmende Einspritzwassermehge aufgeschaltet ist. Diese Menge wird mittels des Meßorgans 41 ermittelt. In F i g. 2 ist außerdem die Feuerung 42 des Dampferzeugers angedeutet, deren Brennstoff- und Luftzufuhr der Einfachheit halber durch nur eine Leitung 43 mit Regelventil 44 dargestellt ist. Das Regelventil 44
5 6
wird vom Laststeuergerät 35 über einen Regler 45 Wärmezufuhr zum Überhitzer weniger hoch iibcrbceinflußt. Schließlich ist die Beeinflussung der dem hitzt, so daß die Einspritz.wasscrmenge selbsttätig zuDampferzeuger zugeführten Speisewassermenge dar- rückgenommen wird.
gestellt, die In Abhängiekeit von Niveau im Wasser- An Stelle des Drucksignals kann nach einer ande-
abscheider 39 erfolgt. Zu diesem Zweck ist ein Ni- 5 ren Ausführungsform der Erfindung auch die die
veaumeßorgan 46 vorgesehen, das über einen Regler Frischdampfleitung 11 durchströmende Dampfmen-
47 auf ein dem Economised vorgeschaltetes Regel- ge, wie in Fig. 1 gezeigt, oder die Drehzahl der Tur-
venlil 48 wirkt. " bine 12 verwendet werden.
Die Arbeitsweise des Dampferzeugers ist wie folgt. Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist gei'en-Im Normalhctrieb wird mittels der Speisepumpe 2 io über dem nach F i g. 2 dadurch abgewandelt, daß als Speisewasser aus dem Anfahrbehälter 1 über den Wärmeübertrager zwischen Sattdampf und Speise-Economiser 3 in das Mischgefäß 27 gefördert. Aus wasser kein besonderes Mischgefäß vorgesehen ist, dem Mischgefäß gelangt das Wasser mittels der Um- sondern der Wasserabscheider 39 zwischen Verwälzpumpc~26 in den" Verdampfer 8. Nach Austritt dämpfer 8 und Überhitzer 10 verwendet wird, des Arbeitsmittels aus dieser Heizfläche wird es mit- 15 Außerdem ist das Dreiwegeventil 21" nicht in der tels des Dreiwegeventils IV in zwei Tcilströme aufge- vom Verdampfer 8 zum Wasserabscheider 39 führenteilt. Der eine Teilstrom gelangt in den Wasserab den Leitung, sondern in der vom Economised zum schneider 39, wo sich das mitgeführte Wasser vom Wasserabscheider 39 führenden Leitung 20 angeord-Dampf trennt, der dann in den "überhitzer 10 w.-iicr- net. Die am dritten Stutzen des Dreiwegeventil 21" strömt. Das abgeschiedene Wasser gelangt über die 20 angeschlossene Zweigleitung 60 führt hier in den Leitung 25 wieder in den Verdampfer. Der andere Wasserraum des Wasserabscheider. Das Dreiwegc-Teilstrom wird über die Zweigleitung 40 zum Misch- ventil 21" wird von einem P-Regler 36' beeinflußt gefäß 27 geführt, wo der Dampf am zugeführten dessen Eingangssignal aus der Abweichung zwischen Speisewasser kondensiert. Der im Überhitzer 10 der von einem elektrischen Generator 61 abgegebeüberhitzte Dampf gelangt über die Frischdampflei- 25 nen Leistung und einem Sollwert für diese Leistung tung 11 in die erste Stufe der Turbine 12 und nach gebildet wird. Der Istwert der elektrischen Leistung teilweiser Entspannung in den Zwischenüberhitzer wird über eine Signalleitung 62 und der Sollwert 31. von wo aus er zur weiteren Entspannung in die über eine Signalleitung 63 einem Additinnspunkt 64 zweite Turbinenstufe strömt. Der entspannte Dampf zugeführt, von dem eine Signalleitung 65. die das der wird im Kondensator 13 niedergeschlagen und mit- 30 erwähnten Abweichung entsprechende Signal führt, tels der Kondensatpumpe 14 zum Anfahrbehälter 1 zum P-Regler 36' führt. Eine weitere, das gleiche Sizurückeefördert. gna' führende Signallcilung 66 steht mit einem die
Beim Auftreten einer Lastspitze beginnt der Feuerleistung beeinflussenden PID-Regler 45' in Druck des Dampfes in der Frischdampfleitung 11 zu Verbindung, der das Ventil 44 verstellt. Da durch sinken, was im Druckmeßorean 33 ein entsprechen- 35 den Integralverhalten aufweisenden Regler 45' die des Signal auslöst, das auf d"en PD-Regler 36 wirkt. Abweichung zwischen dem Sollwertsignal der Lei-Das daraus resultierende Ausgangssignal dieses Reg- tung 63 und dem Istwertsignal der Leitung 62 zum lers wirkt auf den Stellmotor 37," der das Dreiwege- Verschwinden gebracht wird, genügt für den Regler ventil IV derart verstellt, daß die Zufuhr von Dampf 36' reines P-Verhalten. Er könnte zusätzlich auch über die Zweigleitung 40 zum Mischgefäß 27 vor- 40 mit D-Verhalten versehen werden,
übergehend verringert" wird, so daß gleichzeitig mehr Auch bei diesem Beispiel wird bei Auftreten einer Sattdampf im Wasserabscheider 39anfällt. was ein plötzlichen Lastspitze das Dreiwegeventil 21" vom weiteres Absinken des Dampfdruckes in der Frisch- P-Regler 36' so verstellt, daß vorübergehend mehr dampfleitung 11 verhindert. Das vom Druckmeßor- Speisewasser als vorher vom Economiser3 über die gan 33 ausgehende Signal wirkt zugleich über den 45 Zweigleitung 60 direkt zum Wasserraum des Wasser-PID-Regler 34 auf das" Laststeuergerät 35. das über abscheiders 39 geführt wird, so daß weniger Sauden Regler 45 die Brennstoff- und Luftzufuhr zur dampf kondensiert wird und damit mehr Dampt für Feuerung 42 vergrößert, indem das Ventil 44 ent- die Turbine 12 zur Verfügung sieht. Gleichzeitig sprechend verstellt wird. Auf den Stellmotor 37 des wird über den Regler 45' die Feuerungsleistung ent-Dreiwegeventils 21' wirkt noch die Einspritzwasser- 50 sprechend erhöht.
menge, und zwar wird mit größer werdender Ein- Das Signal in der Signalleitung 65 kann gnindsätz
spritzwassermenge die vom Dreiwegeventil IV zum hch so stark aufgeschaltet werden, daß bei erhöhten
Mischgefäß 27 geführte Dampfmenge verkleinert. Leistungsbedarf der Dampfdruck in der Fnschdampf
Die in den Überhitzer 10 strömende" Dampfmenge leitung 11 sogar steigt. Eine solche Schaltung kam
wird dadurch vergrößert und bei gleichbleibender 55 besonders bei Gleitdruckbetrieb interessant sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2185

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aussteuern von kurzen Lastipitzen hei Dampferzeugern, wobei im Normulhetrieb ein Teil des im Verdampfer erzeugten Dampfes an im Economiser vorgewärmtem Speisewasser kondensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten von Lastspitzen die Kondensation von Dampf vorübergehend verringert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verringern der Kondensation die Zufuhr von Speisewasser zur Kondensationsstelle verringert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum.Verringern der Kondensation die Zufuhr von Dampf zur Kondensation Stelle verringert >vird.
4 Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mil einem Wärmeübertrager, in dem ein Teil des Dampfes an im Economiser vorgewärmtem Speisewasser kondensiert wird und von dem aus das so gebildete Kondensat dem Verdampfer zugeführt wird, t'adurch gekennzeichnet, daß ein auf Lasterhöhungen ansprechender Signalgeber und ein mit diesem in Wirkungsverhindung stehendes, an sich bekanntes Dreiwegeventil vorgesehen sind, das in einer der beiden, zum Wärmeübertrager führenden Leitungen angeordnet ist und /on den eine den Wärmeübertrager umgehende Lei'.ung abzweigt.
5 Von chtung nach Anspruch 4, für einen eine Dampfwassertrommel aufweisenden Naturumlaufdampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreiwegeventil in der Speisewasser zur als Wärmeübertrager wirkenden Dampfwassertrommcl führenden Leitung angeordnet ist und die Zweigleitung in die Falleilung der Trommel mündet.
ft. Vorrichtung nach Anspruch 4. für einen einen Wasserabscheider aufweisenden Zwanglaufdampferzeuger mit einer vom Wasserabscheider zum Verdampfereintritt führenden Arbeitsmittclleitung. dadurch gekennzeichnet, daß das Dreiwegeventil in der Speisewasser /um Dampfraum des als Wärmeübertrager wirkenden Wasserabscheiders führenden Leitung angeordnet ist und die Zweigleitung das Ventil mit einem Wasserraum des Wasserabscheiders verbindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4. für einen einen Wasserabscheider aufweisenden Zwanglauidampfer/euger mit einer \om Wasserabscheider /um Verdampfereintritt führenden ArhcitsmittclieiUinu. dadurch gekennzeichnet, daß das Dreiwegeventil in der vom Verdampfer /um Wärmeübertrager fuhrenden Leitung angeordnet ist und die Zweigleitung zum Dampfraum des Wasserabscheider führt.
DE19702006410 1970-01-19 1970-02-12 Verfahren und vorrichtung zum aussteuern von kurzen last spitzen bei dampferzeugern Pending DE2006410B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH67670A CH519098A (de) 1970-01-19 1970-01-19 Verfahren zum Betrieb einer Dampfkraftanlage und Anlage zum Durchführen des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2006410A1 DE2006410A1 (de) 1971-07-29
DE2006410B2 true DE2006410B2 (de) 1972-03-30

Family

ID=4192557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702006410 Pending DE2006410B2 (de) 1970-01-19 1970-02-12 Verfahren und vorrichtung zum aussteuern von kurzen last spitzen bei dampferzeugern

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3742709A (de)
BE (1) BE761695A (de)
CA (1) CA919043A (de)
CH (1) CH519098A (de)
DE (1) DE2006410B2 (de)
ES (1) ES387254A1 (de)
FR (1) FR2075725A5 (de)
GB (1) GB1338068A (de)
SE (1) SE362114B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH642155A5 (de) * 1979-08-22 1984-03-30 Sulzer Ag Dampferzeuger mit zwischenwand zwischen zwei brennkammern.
CN1038611C (zh) * 1992-11-30 1998-06-03 四川电力科学试验研究所 交叉给水减温法系统
US8337139B2 (en) * 2009-11-10 2012-12-25 General Electric Company Method and system for reducing the impact on the performance of a turbomachine operating an extraction system

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2550683A (en) * 1946-08-17 1951-05-01 Babcock & Wilcox Co Attemperator
US2526898A (en) * 1947-06-17 1950-10-24 Bailey Meter Co Vapor temperature control
BE560851A (de) * 1956-10-31
US3338053A (en) * 1963-05-20 1967-08-29 Foster Wheeler Corp Once-through vapor generator start-up system
US3411299A (en) * 1967-01-25 1968-11-19 Nettel Frederick Peak load operation in steam power plants

Also Published As

Publication number Publication date
FR2075725A5 (de) 1971-10-08
US3742709A (en) 1973-07-03
DE2006410A1 (de) 1971-07-29
BE761695A (fr) 1971-07-19
GB1338068A (en) 1973-11-21
CA919043A (en) 1973-01-16
SE362114B (de) 1973-11-26
ES387254A1 (es) 1973-05-01
CH519098A (de) 1972-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2816636C3 (de) Dampferzeugeranlage
DE69018693T2 (de) Kraftwerk mit kombiniertem Zyklus.
DE3213837C2 (de) Abgasdampferzeuger mit Entgaser, insbesondere für kombinierte Gasturbinen-Dampfkraftanlagen
DE4303613C2 (de) Verfahren zur Erzeugung von Dampf in einem Zwangsdurchlaufdampferzeuger
EP2100010B1 (de) Verfahren zur Steigerung des Dampfmassenstroms einer Hochdruck-Dampfturbine eines Dampfkraftwerks während einer Hoch-Phase des Dampfkraftwerks
CH632331A5 (de) Verfahren zum anfahren eines zwanglaufdampferzeugers.
DE2445525C3 (de) Verfahren zum Beeinflussen der Austrittstemperatur des eine Berührungsheizfläche eines Dampferzeugers durchströmenden Dampfes
DE1426701B2 (de) Anfahreinrichtung fuer zwangsdurchlaufdampferzeuger
DE1426697B2 (de) Zwangdurchlaufdampferzeuger mit einer Anordnung für das Anfahren und den Teillastbetrieb
EP1262638A1 (de) Vorrichtung zur Kühlmittelkühlung einer Gasturbine und Gas- und Dampfturbinenanlage mit einer derartigen Vorrichtung
DE19901656A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur am Austritt eines Dampfüberhitzers
EP0777036A1 (de) Chemische Fahrweise eines Wasser/Dampf-Kreislaufes
DD296733A5 (de) Abhitzedampferzeuger fuer ein gas- und dampfturbinenkraftwerk
WO1998051952A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erwärmen einer ventilanordnung
DE2006410B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aussteuern von kurzen last spitzen bei dampferzeugern
CH497664A (de) Hochdruck-Dampfkraftanlage
DE2923288C2 (de)
DE3688631T2 (de) Dampferzeugerstartanlage.
DE19944920B4 (de) Kombikraftwerk mit Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Wasser in den Frischdampf
EP0657627B1 (de) Verfahren und Anordnung zum Anfahren eines Abhitzekessels mit wenigstens zwei getrennten Drucksystemen
DE2621340A1 (de) Abhitzedampferzeuger
DE1296654C2 (de) Verfahren zum anfahren eines zwanglaufdampferzeugers und zwanglaufdampferzeuger zum durchfuehren des verfahrens
DE1228623B (de) Dampfkraftanlage mit Zwanglaufdampferzeuger und Zwischenueberhitzer
DE1965078B2 (de) Verfahren zum gleitdruckbetrieb eines zwanglaufdampferzeu gers
DE19808596A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anwärmen und Entwässern einer Hochdruckdampfleitung