DE641872C - Einrichtung zum elektrischen Heizen von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen Heizen von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme

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Publication number
DE641872C
DE641872C DES100337D DES0100337D DE641872C DE 641872 C DE641872 C DE 641872C DE S100337 D DES100337 D DE S100337D DE S0100337 D DES0100337 D DE S0100337D DE 641872 C DE641872 C DE 641872C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lenticular
roller
temperature
liquid
electrical heating
Prior art date
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Expired
Application number
DES100337D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Rudolf Arni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Opticolor AG
Original Assignee
Opticolor AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Opticolor AG filed Critical Opticolor AG
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum elektrischen Heizen von Prägewalzen für Linsenrasterfilme Beim Prägen von Linsenrasterfilmen mittels Walzen ist @es erforderlich, daß diese auf seine Temperatur gebracht werden, bei der das Gelluloid die geeignete Plastizität besitzt. Diese Temperatur liegt im allgemeinen :etwas über zoo" C und müß während des Arbeitsprozesses von etwa 8 Stunden Dauer mit großer Genauigkeit, unter Umständen bis auf Bruchteile eines Grades, eingehalten werden. Die Verhältnisse werden dadurch erschwert, daß die Walze während des Prägens dauernd in Rotation ist. Auch soll sie leicht auswechselbar und zugänglich gelagert sein, damit auch während des Prägenseine Beobachtung des Films möglich ist, und es muß wegen der Präzision, mit der der Arbeitsvorgang vorgenommen werden muß, :eine genaue Einsbellbarkeit der Walze verlangt werden.
  • Es sind bereits Prägewalzen für Linsenrasberfilme bekannt, bei denen im Innern elektrische Heizelemente .angeordnet sind, die die erforderliche Temperatur erzeugen und selbsttätig innerhalb enger Grenzen halten.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Prägewalze für Linsenrasterfilm-e mit im Innern der Walze angeordnetem elektrischem Heizelement die erforderliche Temperaturkonstanz dadurch erreicht, daß die - Wärmeübertragung vom Heizelement auf die Walze über eine verdampfende Flüssigkeit verfolgt, - deren Verdampfungstempieratur durch einen Druckregler einstellbar ist. Die Verwendung einer verdampfenden Flüssigkeit zur Wärmeübertragung von einem .elektrischen Heizelement auf den zu jerhitzenden Körper ist an sich bekannt. Ebenso ist @es nicht mehr neu, von der Abhängigkeit von Siedetemperatur und Dampfdruck zum Einregeln. der Siedetemperatur auf einen vorgeschriebenen Wert Gebrauch zu machen und zu diesem Zweck durch einen :auf den zugehörigen Dampfdruck ansprechenden Druckmesser die Wärmezufuhr zu regeln.
  • Vor den bisher zur Konstanthaltung der Walzentemperatur liernutzfien Einrichtungen, bei denen direkt ein elektrisch geheizter Widerstand die Walze erhitzte, hat die Benutzung einer auf konstanter Temperatur gehaltenen Flüssigkeit den großen Vorzug, daß die Wärmekapazität wesentlich größer ist als die der Spirale, so daß die Temperaturschwankungen so langsam verfolgen, daß sie leicht innerhalb der zulässigen Grenzen gehalten werden können. Außerdem ist die Temperatur der ganzen Flüssigkeit nahezu gleich, so daß ,ein Thermometer wirklich die wirksame Heiztemperatur anzeigt, während bei den bekannten Einrichtungen das Thermometer sowohl von der Walze als auch dem Heizwiderstand entfernt angeordnet werden muß. Die neue Einrichtung -unterscheidet sich auch außer durch den Verwendungszweck von bekannten Einrichtungen zum Heizen von Glättwalzen für photographische Papiere, bei denen die Heizung dadurch vorgenommen wurde, daß .ein mit Hilfe eines Brenners erzeugter'' Dampfstrom in das Innere der Walze g' leitet wird, sehr wesentlich dadurch, daß es-` vor allem gelingt, die Vorteile der elektri-' schon Heizung mit denen einer außerordentlich gesteigerten Temperaturkonstanz zu vereinigen.
  • Die Temperatur des Mediums kann in an sich bekannter Weise konstant gehalten werden. Besonders vorteilhaft ist @es jedoch, im Rahmen der Erfindung zur Konstanthaltung der Temperatur des Mediums von dem physikalischen Gesetz Gebrauch zu machen, daß beim übergang eines Körpers von einem Aggregatzustand in, den anderen, z. B. vom festen zum flüssigen oder vom flüssigen zum dampfförmigen, die Temperatur genau konstant bleibt und bei gleichbleibendem Medium lediglich vom Druck abhängt. Dieser Druck beträgx z. B. bei Wasser, das bei ungefähr i-,o" C verdampfen soll, etwa 1,3 at und kann mittels eines Man@ostaten reingestellt und aufrechterhalten werden.
  • Durch die Erfindung ist also die Konstanthaltung der Temperatur auf eine Konstanthaltung des Druckes zurückgeführt, was praktisch leichter zu verwirklichen ist. Ferner ist eine genaue Regelung der Wärmezufuhr unnötig gemacht, da durch den Wärmeüberschuß lediglich die Schnelligkeit, mit der die Zustandsänderung vor sich geht, nicht aber die Höhe der Temperatur b.eeinflußt wird. Man kann auch statt der Variation des Siededruckes die Zusammensetzung der Flüssigkeit, z. B. einer Lösung, so wählen, daß die gewünschte -Temperatur bei einem konstant zu haltenden, aber bequem einzuregulierenden Druck liegt.
  • Praktisch kann die Erfindung so ausgeführt werden, daß die Walze von innen aus erhitzt wird. Beispielsweise kann die Achse .oder Welle der Walze hohl ausgeführt werden und zur Aufnahme des Mediums dienen. Als Medium ist Wasseroder eine andere bei der vorgeschriebenen Temperatur unter geeignetem Druck verdampfende Flüssigkeit geeignet. Zweckmäßig wird mit der Achse oder Welle ein Kondensator verbunden, in dem der erzeugte Dampf niedergeschlagen und hierauf der Flüssigkeit wieder zugeführt wird. Dabei darf möglichst keine Flüssigkeit verlorengehen, da sich sonst die Konzentration oder Zusammensetzung und damit auch der Siedepunkt verändern würde. Vorteilhaft wird die Achse oder Welle so gelagert, daß das die Walze tragende Ende frei liegt, so daß die Walze leicht auswechselbar ist. Zur Vermeidung unnötig-er Wärmeabfuhr können die Lager und ähnliche Teile thermisch von der Achse oder Welle isoliert werden. Z. B. gestatten Rollen- Moder Kugellager nur einen
    9 e- * gen Wärmedurchtritt. Die Erhitzung der
    1
    R@jigkeit erfolgt am besten durch elektri-
    'i Strom, beispielsweise indem ein elek-
    trischer Heizkörper von der Flüssigkeit elektrisch isoliert in den Hohlraum der Achse oder Welle eingeführt wird Moder indem die Flüssigkeit selbst als Strombahn und Leitungswiderstand dient. Auch kann die Induk= tionsheizung unter Umständen von Vorteil sein.
  • Zur besseren Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in den Figuren ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i stellt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen in der Ebene A-A geführten Querschnitt dar. In Fig. i ist mit i die hohle Welle bezeichnet, mit der die Prägewalze 2 konusartig verbunden ist. Der mit Innengewinde versehene Ring ¢ ermöglicht es, unter Zwischenlage der Unterlegscheibe 3 die Walze fest auf den Konus aufzuziehen, so daß eine gute wärmeleitende Verbindung mit der Prägewalze 2 erzielt wird. Der feste Sitz könnte auch dadurch erreicht werden, daß die Welle einen etwas höheren Ausdehnungskoeffizienten besitzt ,als die Walze und diese somit bei Erwärmung gewissermaßen aufschrumpft. Die Welle i ist auf der einen Seite durch einen Deckel s, auf der anderen Seite durch den Heizkörper 6 jeweils unter Zwischenlage von Dichtungsringen 7 .abgeschlossen, wobei der Heizkörper durch einen mit Außengewinde versehenen Ring 8 befestigt ist. Der Heizkörper 6 birgt im Innern eine Widerstandswicklung 9, welcher der elektrische Strom durch Schleifringe i o, i i zugeführt wird. Er ist außen mit in Fig. 2 im Schnitt veranschaulichten Längsrippen 12, 13 ausgestattet, die den Heizkörper im Rohr i halten und so ausgebildet sind, daß eine direkte Wärmeübertragung durch die Rippen auf die Achse i möglichst vermieden wird. Der Zwischenraum zwischen ihnen ist so groß, daß die Flüssigkeit und der Dampf frei fließen und die Achse i umspülen kann. Die Welle besitzt ferner an ihrem einen Ende radiale Kanäle 16, die in eine scheibenförmige Kammer 17 münden und die Ableitung des Dampfes 15 bzw. den Zufluß der Flüssigkeit 14 ermöglichen. -Mit der Kammer 17 ist durch Rohrverbindungen 18 der Kondensator i 9 verbunden, der in bekannter Weise durch Berieselung oder durch Kühlrippen und Ventilator gekühlt wird und in dem der Dampf niedergeschlagen und im Kreislauf der Flüssigkeit wieder zugeführt wird. Durch eine Stopfbüchse 20 wird außerdem ein Druckrohr 21 in den toteren Teil des Kondensators eingeführt, das mit einem Manostaben zur Aufrechterhaltung des Druckes verbunden ist. Mit 2a ist eine !elektrische Wicklung auf der Welle i bezeichnet, die dazu dient, durch zusätzliche Erwärmung das Temperaturgefälle längs der Welle gering zu halten.
  • s

Claims (1)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Prägewalze für Linsenrasterfilme mit im Innern der Walze angeordnetem elektrischem Heizelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragung vom Heizelement auf die Walze über eine verdampfende Flüssigkeit erfolgt, deren Verdampfungstemperatur durch- einen Druckregler @einstellbar ist. z. Prägewalze nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Kondensator, in dem der Flüssigkeitsdampf niedergeschlagen wird und von dem das Kondensat der Flüssigkeit im Walzeninnern zugeführt wird. 3. Prägewalze nach Anspruch,i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler am Kondensator angebracht ist.
DES100337D 1931-08-09 1931-08-09 Einrichtung zum elektrischen Heizen von Praegewalzen fuer Linsenrasterfilme Expired DE641872C (de)

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