DE2107440C3 - Anlage zum Temperieren eines Luftstroms - Google Patents

Anlage zum Temperieren eines Luftstroms

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DE2107440C3
DE2107440C3 DE19712107440 DE2107440A DE2107440C3 DE 2107440 C3 DE2107440 C3 DE 2107440C3 DE 19712107440 DE19712107440 DE 19712107440 DE 2107440 A DE2107440 A DE 2107440A DE 2107440 C3 DE2107440 C3 DE 2107440C3
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heat
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cooling water
reheater
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DE19712107440
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DE2107440A1 (de
DE2107440B2 (de
Inventor
Kurt 2000 Hamburg Muehlstein
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Imtech Deutschland GmbH and Co KG
Original Assignee
Rud Otto Meyer GmbH and Co KG
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B29/00Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously

Description

Die Anmeldung betrifft eine Anlage zum Temperieren eines Luftstromes mit Hilfe eines geschlossenen Wasser-Kreislaufs mit einer umschaltbaren Wärmepumpe, die dem Kreislaufwasser wahlweise entweder Wärme entzieht oder ihm Wärme zuführt, mit einem Luftkühler, einem ersten Lufterhitzer und einem Luftnacherhitzer und mit einer Kühlwasserversorgung für die als Kältemaschine betriebene Wärmepumpe.
Derartige Anlagen dienen zur Aufbereitung der Luft in Gebäuden aller Art, wobei unter Aufbereitung sowohl Zufuhr oder Entzug von Wärme zu verstehen ist als auch Erhöhung oder Minderung des Feuchtigkeitsgehaltes. Beim Kühlbetrieb im Sommer steigt die relative Feuchtigkeit der Luft leicht auf ein unzulässiges Maß. Deshalb wird die Luft in einem Luftkühler unter den Sättigungspunkt abgekühlt, bis der erwünschte Absolutgehalt an Feuchtigkeit erreicht ist, und anschließend in einem Nacherhitzer auf die gewünschte Temperatur erwärmt. Im Winterbetrieb ist eine Unterkühlung zur Verringerung der Feuchtigkeit nicht nötig. In ersten Lufterhitzer und Nacherhitzer wird dann Wärme zugeführt, bis die gewünschte Temperatur erreicht
Die im Sommerbetrieb der Luft entzogene Wärme wird in der Wärmepumpe auf Kühlwasser übertragen, das zwecks Erreichung der Auslegungsbedingungen in einem Kreislauf mit möglichst gleichbleibender Ablauftemperatur gehalten wird, so daß immer nur eine verhältnismäßig geringe Kühlwassermenge mit niedriger Temperatur zugeführt werden muß, während eine äquivalente Menge mit hoher Temperatur abgespeist wird. Der Nacherhitzer wird so ausgelegt, daß er beim Kühlbetrieb die Wärmemenge übertragen kann, die zur Wiedererwärmung der Luft auf die gewünschte Eintrittstemperatur nötig ist, der erste Lufterhitzer so, daß er zusammen mit dem Nacherhitzer die im Winterbetrieb erforderliche Wärmemenge übertragen kann.
Anlagen dieser Art benötigen also 2'ufuhr großer Wärmeströme im Winterbetrieb, im Sommerbetrieb dagegen Wärmeentzug und gleichzeitig Zulieferung eines geringen Wärmestroms.
Im allgemeinen werden für den Wärmeentzug Kompressionskältemaschinen vorgesehen. Für die Wärmezufuhr den Kompressorbetrieb auf Wärmelieferung umzuschalten ist zwar theoretisch möglich, wegen der hohen Kosten der durch Kompression erzeugten Heizwärme jedoch praktisch nicht durchführbar. Es werden deshalb die üblichen Heizmittel wie Dampf. Heißwasser oder elektrischer Strom benutzt.
Es sind auch Anlagen bekannt, bei denen Wärme durch ein und dasselbe Aggregat wechselweise entweder entzogen oder geliefert wird, namhch durch Absorptionskältemaschinen. Bei Kühlbetrieb im Sommer ruß bei diesen Anlagen dem Nacherhitzer Warme aus dner besonderen Quelle in einer der bekannten Energieformen zugeleitet werden. Das kann zu erhebhchen Schwierigkeiten und zu großem Aufwand fuhren. Wenn ζ B im Sommer aus den Betriebsanlagen kein Heizmittel 7ur Verfügung steht, muß zusätzlich zu den dampf- oder heißwasserbeheizten Erhitzern ein elektrisch be-„ heizter Erhitzer bereitgestellt werden, oder es muß ein nur für diesen Zweck vorgehaltener Dampf- oder Heißwassererzeugtr betrieben werden.
Nach der DT-PS 950 684 ist eine Raumtemperierungsanlage bekannt, bei der der Luftkühler als Teilverdampfer einer Wärmepumpe vom Kältemittel durchströmt wird. Der dem Luftkuhler luftse.üg nach- «schaltete Luft-Nacherhitzer dient als Te.lkondensafor in dem ein Teil des durch die Wärmepumpe komorimierten Dampfes kondensiert und d.e Luft erwärmt „ Diese Lüftungsanlage läßt sich nur zum Kuhlen nicht aber zum Heizen im Winterbetrieb benutzen, da d.e mit Hilfe von Kompression erzeugte Heizwärme unsinnige Kosten verursachen würde. Der Luftnacherh.tzer ist als Bestandteil des Kältemittelkreislaufs mit Kaltem.tte ,o oder dessen Dampf gefüllt und kann nicht behebig auf Kühlwasserbeschickung umgestellt werden.
Es ist also nicht möglich in ihm die im Kuhlwasser enthaltene Wärme zu nutzen. Außerdem ist der Anwendungsbereich dieser Anlage dadurch sehr eingeschränkt daß der Luft im Kühler höchstens soviel Warme entzogen werden kann, wie die Verdampfung des Vorher im Teilkondensator kondensierten Kältemittel-Stroms hergibt. Durchweg ist jedoch der Kältebedarf zum Entfeuchten der Luft wesentlich hoher als der Wärmebedarf zum Nacherhitzen. ....
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, be, einer Anlage der eingangs genannten Art d.e im Sommerbetrieb benötigte Wärme zum Nachheizen der entfeuchteten Luft unter Ausnutzung der mit dem Kuhlwasser sonst abfließenden Energie aus dem Prozeß selbst zu
enErnndungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Nacherhitzer wahlweise entweder parallel zum ersten Lufterhitzer dem geschlossenen Wasser-Kreis-,o lauf zugeschaltet oder in den Kühlwasserstrom einbezogen werden kann und daß das Kühlwasser zur Regelung der Austrittstemperatur aus der Kältemaschine teilweise im Kreislauf geführt wird. . „ fhn
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei den in Rede stehenden Anlagen zusätzliche, mit anderer Energieart versorgte Erhitzer oder aber zusätzliche Dampf- oder Heißwasserbereiter nicht erforderlich sind. Des weiteren werden Energie und Kühlwasser eingespart, indem die mit dem 6o Kühlwasser sonst abfließende Wärme genutzt wird. Damit wird die Wirtschaftlichkeit von Absorptionskaltemaschinen wesentlich erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher be-65 schrieben. Es zeigt .
F i g 1 ein Schema der Anlage im Sommerbetrieb, F i g 2 ein Schema der Anlage im Winterbetrieb. In der Zeichnung sind die Vorlaufleitungen jeweils in
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durchgezogenen Linien, die Rücklaufleitungen in unterbrochenen Linien und die Kühlwasserleitungen mit Querstrichen versehen dargestellt. Ferner sind in Betrieb befindliehe Leitungen dick, abgesperrte Leitungen dünn gezeichnet.
Im Sommerbetrieb nach F i g. 1 wird in der Wärmepumpe 1 Wasser gekühlt, durch die Pumps 2 über Leitung 3 zum Luftkühler 4 und über Leitung 5 zur Wärmepumpe 1 zurück gefördert.
Die Ventile 6 zum ersten Lufterhitzer 7 und 8 zum Nacherhitzer 9 sind geschlossen. Das vom Thermostaten 10 gesteuerte Regelventil 11 paßt den durch den Kühler 4 geleiteten Wasserstrom dem jeweiligen Bedarf an.
Das in der Wärmepumpe 1 erwärmte Kühlwasser wird durch die Pumpe 12 über Leitung 13 dem Nacherhitzer 9 zugeführt. Der vom Thermostaten 14 gesteuerte AbfluÖregler 15 regelt den Heizmitielstrom durch den Nacherhitzer 9 mittels Rücklaufbeimischung über das Rückschlagventil 16 und die Pumpe 17.
In der Regel wird im Nacherhitzer 9 weniger Wärme gebraucht als die Wärmepumpe 1 liefert. Dei Überschuß wird über das Regulierventil 18 und das vom Thermostaten 19 gesteuerte Dreiwegeventil 20 abgespeist, während über den Zulauf 21 die entsprechende Menge an frischem Kühlwasser zugegeben wird.
Im Winterbetrieb nach F i g. 2 ist der Kühlwasserstrom durch die Wärmepumpe 1 abgeschaltet. Das im Austreiber verdampfte Kältemittel durchströmt unverändert den Kondensator und kondensiert jetzt unter Wärmeabgabe an das Heizmittel im ehemaligen Verdampfer. Das erwärmte Heizmittel wird durch die Pumpe 2 über die jetzt geöffneten Ventile 6 dem ersten Lufterhitzer 7 und 8 dem Nacherhilzer 9 zugeführt. Die durch die Thermostaten 22 und 14 gesteuerten Ablaufregler 23 und 26 regeln den Heizmittelstrom durch die Erhitzer 7 und 9 mittels Rücklaufbeimischung über die Rückschlagventile 24 und 16 und die Pumpen 25 und 17.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anlage zum Temperieren e.nes Luftstromes mit Hilfe eines geschlossenen Wasser-Kreislaufs mit einer umschaltbaren Wärmepumpe, die dem Kreislaufwasser wahlweise entweder Wärme entzieht oder ihm Wärme zuführt, mit einem Luft*ulV?r· einem ersten Lufterhitzer und einem Luftnacherhi zer und mit einer Kühlwasserversorgung fur die als Kältemaschine betriebene Wärmepumpe dadurch gekennzeichnet, daß der Nacherhitzer (9) wahlweise entweder parallel zum ersten Lufterhitzer (7) dem geschlossenen Wasser-Kreislauf zugeschaltet oder in den Kühlwasserstrom einbezogen werden kann und daß das Kühlwasser zur Regelung der Austrittstemperatur aus der Kältemaschine (1) teilweise im Kreislauf geführt wird.
DE19712107440 1971-02-17 1971-02-17 Anlage zum Temperieren eines Luftstroms Expired DE2107440C3 (de)

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DE2107440A1 DE2107440A1 (de) 1972-08-24
DE2107440B2 DE2107440B2 (de) 1975-02-27
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DE2107440A1 (de) 1972-08-24
DE2107440B2 (de) 1975-02-27

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