DE427237C - Einrichtung zur Verhuetung des Schwitzens der Speisewasservorwaermer in Dampferzeugungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Verhuetung des Schwitzens der Speisewasservorwaermer in Dampferzeugungsanlagen

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DE427237C
DE427237C DEK92531D DEK0092531D DE427237C DE 427237 C DE427237 C DE 427237C DE K92531 D DEK92531 D DE K92531D DE K0092531 D DEK0092531 D DE K0092531D DE 427237 C DE427237 C DE 427237C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/02Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters with water tubes arranged in the boiler furnace, fire tubes, or flue ways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhütung des Schwitzens der Speisewasservorwärmer in Dampferzeugungsanlagen. Die Erfindung bezweckt die Verhütung des Schwitzens der Heizkörper bei Dampferzeugungsanlagen, bei denen die `Wärmezuführung und Verdampfung unter Umwälzen von Nasser in getrennten Elementen erfolgt. Solche Dampferzeugungsanlagen kommen besonders für die Abhitzeverwertung in Frage, z. B. zur Ausnutzung der Abgase aus Brenn- oder Schmelzprozessen. Diese Abgase sind in der Regel verunreinigt. Dadurch werden die beim Schwitzen der Heizkörper auftretenden Nachteile besonders groß. Es enthalten z. B. die Abgase aus Drehöfen rum Brennen von Zement große Mengen von Zementstaub. Beim Schwitzen der Heizkörper setzt sich der Staub fest und verhärtet. Die dadurch entstehende Schicht vermindert die Wärmeleistung der Anlagen. Enthalten die Abgase säurebildende Gase, so können die Heizrohre durch Niederschlag von Wasser und die Lösung der Säurebildner rasch angefressen werden.
  • Ix. der Zeichnung ist das Schema einer Dampferzeugungsanlage angegeben, bei der die Wärmezuführung und Verdampfung unter Umwälzen von Wasser in getrennten Elementen vor sich geht. i ist eine Pumpe, die das Umlaufwasser unter Druckerhöhung über den Heizkörper a umwälzt und dem Verdampfer 3 zuführt. 4. ist die Speisepumpe, die dem Umwälzkreislauf entsprechend der Dampfabgabe Speisewasser zuführt, das in dem Vorwärmer 5 vorgewärmt wird und bei. 6 in den Umwälzkreislauf eintritt.
  • Es zeigt sich, daß bei dem angegebenen Verfahren das Schwitzen durch entsprechende Ausnutzung der Pumpe i verhütet werden kann, da durch diese einerseits ein zwangläufiger Wasserumlauf herbeigeführt und da anderseits das Umwälzwasser unter einen Druck gesetzt wird, der höher ist als der Druck, unter dem das Speisewasser steht.
  • Erfindungsgemäß wird zunächst eine Leitung ; mit Ventil 8 vorgesehen, die die Umwälzleitung mit der Speiseleitung 9 verbindet. Durch diese kann dem Speisewasser Umwälzwasser zugesetzt werden. Da das Umwä.lz= Nvasser infolge der Druckerhöhung durch die Pumpe i unter höherem Druck steht als das in dem Vo.rwärmer 5 zu erwärmende Speisewasser, fließt das Umwälz"vasser der Leitung 9 zu, ohne daß eine besondere Umwälzpumpe erforderlich ist, wie dies für gewöhnliche Rauchgasvorwärmer schon in Vorschlag gebracht wurde. Da das Umwälzwasser die dem Dampfdruck entsprechende Temperatur besitzt, wird durch Zusatz von Umwälzwasser das Speisewasser vorgewärmt, und zwar kann das Ventil 8 von Hand oder mindestens selbsttätig so eingestellt werden, daß bei 9 eine bestimmte Temperatur erreicht oder eine Mindesttemperatur nicht unterschritten wird.
  • In dem Umwälzheizkö,rper a tritt das Schwitzen besonders beim Anfahren auf, d. h. dann, wenn nach einer Betriebsunterbrechung das Umlaufwasser sich abgekühlt hat. Um dies zu vermeiden, ist eine Leitung i o mit Ventil i i vorgesehen. Beim Anfahren werden die Absperrventile zu beiden Seiten des Heizkörpers geschlossen und Ventil i i geöffnet. Mit der vorhandenen Pumpe i wird dann das Wasser über die Leitung i i unter Umgehung des Heizkörpers a umgewälzt. In der Leitung io kann eine besondere Vorrichtung zum -rwärmen des Wassers angebracht sein. In Betrieben., in denen mehrere Dampferzeugungsanlagen zusammengeschaltet sind, so daß im Dampfnetz, an das die Leitung 1¢ angeschlossen ist, Dampf aus anderen Quellen vorhanden ist, auch wenn die Anlage selbst nicht in Betrieb ist, kann das Wasser in der Weise erwärmt werden, daß es, wie im Normalbetrieb, in den Verdampfer eingespritzt wird. Wird nämlich das Entlüftungsventil 13 geöffnet, so daß während des Stillstandes etwa eingedrungene Luft entweichen und Dampf durch Leitung 14 zuströmen kann, so wird dieser Dampf durch das mit Hilfe der Einspritzvorrichtung 12 eingespritzte Wasser niedergeschlagen und das Wasser dadurch erwärmt. Der- Verdampfer wirkt also während. der Anfahrperiode umgekehrt als Kondensator.
  • Um nicht die ganze durch die Pumpe i geförderte Wassermenge durch 12 einspritzen zu müssen, kann eine weitere Leitung 15 vorgesehen werden, durch die ein Teil des Wassers dem Wasserkreislauf unmittelbar wieder zugeführt wird. Dadurch wird es möglich, zur Ersparnis von Vorwärmedampf nur einen Teil des Wassers zu erwärmen, so daß nach Mischung des eingespritzten und erwärmten Wassers und des durch-Leitung 15 zugeführten kalten Wassers eine mittlere, mit Hilfe des bei Leitung 15 vorgesehenen Ventils einstellbare Temperatur erreicht werden kann. Ist auf diese Weise ein genügender Wasservorrat auf eine Temperatur erwärmt, die höher ist als der dem Wassergehalt der Abgase entsprechende Taupunkt, so wird Ventil i i geschlossen und das durch Pumpe i geförderte Wasser nunmehr über z umgewälzt, weitererwärmt und schließlich auf solche Temperatur gebracht, daß es bei der Drosselung am Eintritt in den Verdampfer teilweise verdampft.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhütung des Schwitzens der Speisewasservorwärmer in Dampferzeubgungsanlagen, bei denen Dampf unter Umwälzen von Wasser erzeugt wird, das abwechselnd unter erhöhten Druck gesetzt und wieder entspannt wird, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleitung (7) zwischen Umwälzkreislauf und Speisewasserleitung, durch welche dem Speisewasser vor Eintritt in den Vorwärmer Umwälzwasser zugeführt werden kann. z. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch ein Organ, durch das der Zusatz an Umwälzwasser von Hand oder selbsttätig geregelt werden kann, wobei gegebenenfalls die Umlaufwasserzusatzmenge so geregelt wird, daß die Temperatur res Wassers am Eintritt in den Vorwärmer gleichbleibt. 3. Einrichtung zur Verhütung des Schwitzens der Heizkörper, in denen das Umwälzwasser erwärmt wird, insbesondere während der Anfahrperiode, gekennzeichnet durch eine Umgehungsleitung (io) zum Heizkörpersystem, durch welche das Wasser mittels der Umwälzpumpe beim Anfahren zwecks Erwärmung in geeigneten Vorrichtungen umgewälzt wird. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung des Wassers durch Niederschlagen von Dampf gegebenenfalls in der im Normalbetrieb als Verdampfer oder als Wasserab scheider wirkenden Vorrichtung erfolgt, wobei dieser Verdampfer mit einem besonderen Entlüftungsventil vorgesehen sein kann, durch das die während des Stillstandes etwa eingedrungene Luft durch die nachströmende Dampfmenge verdrängt wird. . 5. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Umgehungsleitung (15) zu der Einspritzvorrichtung ( i 2), die mit einem Ventil versehen ist, durch welches die an der Einspritzvorrichtung vorbeigeleitete Wassermenge geregelt und die Vonvärmstemperatur eingestellt werden kann.
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