DE483000C - Vorrichtung zum Trockenspinnen kuenstlicher Faeden - Google Patents
Vorrichtung zum Trockenspinnen kuenstlicher FaedenInfo
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- DE483000C DE483000C DES75765D DES0075765D DE483000C DE 483000 C DE483000 C DE 483000C DE S75765 D DES75765 D DE S75765D DE S0075765 D DES0075765 D DE S0075765D DE 483000 C DE483000 C DE 483000C
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- Germany
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- heating
- cells
- dry spinning
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- radiators
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/04—Dry spinning methods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Durch das Hauptpatent 410723 ist eine
Vorrichtung- geschützt worden, mit deren Hilfe es gelingt, für eine Gruppe von Trockenspinnzellen
eine Regelmäßigkeit der Heizung und des Gasstromes auf alle Zellen zu sichern. Nach diesem Verfahren geht die Regelung
der Heizung fast selbsttätig vor sich, denn sie erfolgt gleichzeitig für alle Zellen, die eine
bestimmte Fadenart erzeugen.
xo Bei der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung
zur einheitlichen Regelung der Heizung durchfließt die Heizflüssigkeit die verschiedenen
Heizzellen jeder Gruppe, die zu diesem Zweck hintereinandergeschaltet sind.
Es ist nun gefunden worden, daß es für gewisse Anordnungen der Zellen vorteilhaft
sein kann, die Heizung der Zellengruppen in Parallelschaltung vorzunehmen; dies ist u. a.
der Fall, wenn man zylindrische Zellen von kreisförmigem Querschnitt verwendet, die
durch eine in konzentrischen Heizmänteln fließende Heizflüssigkeit erwärmt werden;
eäme solche Anordnung bietet den Vorteil einer vollkommenen Symmetrie der Wärme-Übertragung.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, das auch eine Heizung
dieser Art, gleichmäßig und sozusagen selbsttätig für eine große Zahl die gleiche Seide
erzeugender Zellen bewirkt.
In einem derartigen System sind die Heizkörper einer Gruppe durch ebenso viele Ab- zweigungen
mit einem Hauptzuflußrohr einerseits und mit einem Abflußrohr anderseits
verbunden.
Die Gruppenzuflußrohre ihrerseits sind an Hauptleitungen, die zur "Wiärmequelle führen,
angeschlossen. Die Gruppenabflußrohre führen zu einer Hauptleitung, aus der die Heizflüssigkeit,
zweckmäßig nach Wiedererwärmen, im den Kreislauf zurücktritt.
Es ist bei dieser Anordnung nicht besonders schwierig, in allen zu den Heizkörpern
führenden Leitungen die gleiche Temperatur herzustellen; man kann dies erzielen, indem
man die Anordnung so symmetrisch wie möglieh gestaltet, ferner durch gutes Isolieren
und dadurch, daß man die Wärmequelle mit den zwei Enden, gegebenenfalls
auch mit anderen Stellen des Hauptrahres, verbindet usw.
Eine wirkliche Schwierigkeit beim Heizen in Parallelschaltung- liegt darin, die Gleichmäßigkeit
des heizenden Stromes durch die Heizkörper zu erzielen.
Wenn die Heizflüssigkeit sich durch Druck fortbewegt, so ist es in erster Linie nötig,
daß überall da, wo ein Heizkörper an das Hauptrohr angeschlossen ist, der gleiche
Druck herrscht. Um dies zu erreichen, müssen alle Rohre bis zu den Heizkörperanschlüssen
von weitem Durchmesser sein, so daß die Druckverluste vernachlässigt werden
können.
Wenn nun anderseits die Heizkörper und ihre Anschlüsse sämtlich unter sich gleich
sind, so wird die Strömung· in allen Heizkörpern ziemlich gleich ausfallen; j ede gewünschte
Strömungsstärke kann durch einen bestimmten, für ein gegebenes System konstanten
ao Druck erzielt werden.
In der Praxis sind aber kleine Unterschiede zwischen den Heizkörpern unvermeidlich,
die vom Bau herrühren oder durch Betriebszufälle entstehen können.
»5 Es entstehen daraus Unterschiede im Widerstand der Heizkörper und damit Unterschiede
im Ausmaß des sie durchfließenden Heizstromes.
Um trotzdem Gleichmäßigkeit des Heizstromes zu erzielen, ist es nötig, im Heizsystem
einen Druck zu unterhalten, der viel stärker ist, als der Betrieb der Zellen benötigt;
man schaltet zudem auf dem Wege der Heizflüssigkeit vor jede Zelle eine Drosselvorrichtung·
(Diaphragma, Einschnürung usw.) ein und bewirkt so' einen starken Druckverlust,
viel stärker als die Druckverluste, die im Heizkörper oder in der Leitung entstehen
können.
Eine derartige Vorrichtung wird bei einem bestimmten Druck stets denselben Heizstrom
erzeugen.
Alle diese Vorrichtungen, die für die Einzelheizkörper
einen Druckverlust erzeugen sollen3 müssen natürlich für alle Zellen, die dieselbe
Seide erzeugen, genau gleich aedn; man wird dann, den Heizstrom in allen Zellen
gleichzeitig regeln können, indem, man den Druck im ganzen System verändert.
Diese Drosselvorrichtungen können ausgewechselt werden, so^ daß man sie gegebenenfalls
durch andere ersetzen kann, die für die ganze Zellenigruppe gleichzeitig bei gegebenem
Druck einen andern Druckverlust und damit einen andern Heizstrom, bewirken.
Alle oben gegebenen Erklärungen beziehen sich auf eine durch Druck fortbewegte Heizflüssigkeit;
alle nötigen Einrichtungen bleiben jedoch dieselben, wenn die Flüssigkeit durch Absaugen weiterbefördert wird.
Das Verfahren bleibt das gleiche, welches auch die Heizflüssigkeit (Wasser, Dampf, beliebige
Gase usw.) und welcher Art die Heizkörper sind (Flügelrohre, Schlangenrohre,
Doppelwärnde).
Jede Spinnzelle kann mit einer Heizvorrichtung· O'der mit mehreren versehen sein,
das letztere, um verschiedene Zonen der Zelle, beispielsweise die Düsengegiend und
die Stelle, wo die Fäden austreten, in verschiedener Weise zu heizen.
Anstatt die Zellen" unmittelbar zu heizen, kann man auch die Trockenatmosphäre vor
deren Eintritt in die Zellen an beliebiger Stelle heizen.
Anstatt zu heizen, kann man übrigens, falls dies wünschenswert erscheint, auch abkühlen;
alle obigen Auseinandersetzungen sind auch auf diesen Fall anwendbar.'
In der Zeichnung stellt die Abb. 1 schematisch eine Einrichtung dar, bei der die Spinnzellen
e, e,e ... einer Spinneiriheit in ihrer
ganzen Länge durch einen Heizmantel t, I11
geheizt werden.
Das heiße Wasser fließt durch das Sammelrohr«, das einer Gruppe von Einheiten
gemeinsam ist, nach dem Sammelrohr & der dargestellten Einheit und von da in jeden
Heizmantel durch die mit einem Diaphragma versehenen Rohre/,/,/.
Das Heizwasser wird dann durch die Rohre g,g,g... mach dem Sammelrohrc abgelassen
und geht von da in das Hauptentleerungsrohr d.
Abb. 2 gibt die Einzelheiten des Eintritts des heißen Wassers aus dem Sammelrohr δ
in den Mantel £ durch das ein Diaphragma tragende Rohr/.
Abb. 3 stellt eine weniger einfache Vorrichtung dar, bei der die Spiimzellen e oben
und unten auf verschiedene Temperatur erwärmt
werden; es werden so zwei Heiizmäntel/1
und I2 nötig sowie zwei Wasserumläufe, von denen der eine mit a1, b1, C1, d1... I1,
der andene mit a2, b2, c2... P bezeichnet ist.
Beispielsweise sei erwähnt, daß bei einer bestimmten Einrichtung mit einem Sammelrohr
& von 10 cm Durchmesser der Druckverlust von einem Ende bis zum andern 2 mm
Wasser betrug; die Diaphragmen/ waren dabei von 2 mm Durchmesser und erzeugten einen Druckverlust von 20 cm Wasser.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Trockenspinnen künstlicher Fäden nach Patent 410 723, dadurch gekennzeichnet, daß die einheitliche Regelung der Zellentemperaturen durch Nebeneinanderschaltung von Hefeelementen erzielt und die Gleichmäßigkeit des temperaturregelnden Stromes iq,allen Heiz- oder Kühlkörpern in der Weise bewirkt ist, daß sämtliche Heiz- oder Kühlkörper mit untereinander genau gleichen auswechselbaren Druckreduzierern ausgerüstet sind, die in weit bemessenen Ein- und Abflußleiitungen eingebaut sind, so daß deren unvermeidliche Druckzustandsdifferenzen ohne wesentlichen Einfluß auf die Gleichmäßigkeit des temperaturregelnden Stromes sind,Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR483000X | 1925-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE483000C true DE483000C (de) | 1929-09-25 |
Family
ID=8903704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75765D Expired DE483000C (de) | 1925-10-01 | 1926-08-18 | Vorrichtung zum Trockenspinnen kuenstlicher Faeden |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1695094A (de) |
BE (1) | BE335399A (de) |
DE (1) | DE483000C (de) |
FR (1) | FR31497E (de) |
GB (1) | GB259190A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756867C (de) * | 1939-08-01 | 1953-02-23 | Ig Farbenindustrie Ag | Vorrichtung zur Regelung der Temperatur bei elektrisch beheizten Vorrichtungsteilen |
WO2021001469A1 (de) | 2019-07-04 | 2021-01-07 | Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf | Inhibierung der sauren lipase zur krebstherapie |
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0
- BE BE335399D patent/BE335399A/xx unknown
-
1925
- 1925-10-01 FR FR31497D patent/FR31497E/fr not_active Expired
-
1926
- 1926-08-18 DE DES75765D patent/DE483000C/de not_active Expired
- 1926-08-31 GB GB21446/26A patent/GB259190A/en not_active Expired
- 1926-09-24 US US137627A patent/US1695094A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756867C (de) * | 1939-08-01 | 1953-02-23 | Ig Farbenindustrie Ag | Vorrichtung zur Regelung der Temperatur bei elektrisch beheizten Vorrichtungsteilen |
WO2021001469A1 (de) | 2019-07-04 | 2021-01-07 | Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf | Inhibierung der sauren lipase zur krebstherapie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB259190A (en) | 1927-03-10 |
BE335399A (de) | |
FR31497E (fr) | 1927-03-14 |
US1695094A (en) | 1928-12-11 |
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